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Ritter
Also du hattest sicher schon das Snelliusche Brechungsgesetz, selbst dass kann nicht durch die geometrische Optik hergeleitet werden. Ich meine, dass "Erklären" heisst, etwas als Modell herzuleiten. Doch mit der geometrischen Optik wird nur etwas beschrieben, hergeleitet wird nichts (soviel ich weiss).
Hab jetzt mal bei Wikipedia geschaut und da steht:
"Im ersten Fall bedeutet "Erklärung" die Beschreibung eines Phänomens, die Erläuterung eines Sachverhaltes. Im zweiten Fall bedeutet "Erklärung" die Nennung der Ursachen eines Phänomens."
Also kann man doch Erklären durchgehen lassen 
Also, das Strahlenmodell hat man ja eingeführt, weil es zu naiv wäre, die Umgebung mit den Wellencharakter des Lichtes zu beschreiben. Die Wellenlänge von Licht ist in der Größenordungung von Hunderten von Nanometern (grün zb. 500nm) und die Wellengleichungen beschreiben diese Größenordnung. Mit dieser 500nm-Rasterung bräuchte man ca. 10^4 Datenpunkte um die normale Umwelt des Lichts zu beschreiben ... deswegen lässt man den Wellencharakter aus und schaut sich einen geometrischen Pfad an, der in die Richtung des Energieflusses der elektromagn. Welle geht -> Lichtstrahl.
Deswegen gibt es eigentlich vieles was sich nicht damit beschreiben lässt, alles was mit dem Wellencharakter des Lichtes zu tun hat. Also zb. Streuung, Beugung, Interferenz, Absorption von Licht, Lichtausbreitung ("Wellenausbreitung") in anisotropen Medien (also sowas wie ein doppelbrechendes Medium), Reststrahlreflexion, ... die ganzen Punkte kann man halt nur mit den Wellengleichungen etc. beschreiben.
Steht auch viel in Wikipedia ...
Geändert von Jinjukei (14.04.2007 um 21:33 Uhr)
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