Sorry für den schrecklichen Doppelpost , aber angesichts der Tatsache, dass ich jetzt ein Kapitel nach dem anderen liefern werde, ist das doch hoffentlich zu verzeihen.
Dann ohne viel Geschwafel:



Kapitel 46 – Ambitious plans

Die Highwind schwebte in einigen tausend Metern über dem Erdboden.
Fast alle hatten sich im Konferenzraum versammelt. Nur Vincent lag mit schweren Verletzungen auf der Krankenstation. Der Kampf gegen die Drachen und schließlich die Verwandlung in Chaos hatten ihn beinahe das Leben gekostet.
Cloud holte tief Luft, bevor er zu sprechen anfing. So viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf, er musste erst einmal wissen, womit er anfangen sollte.
„Ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, euch alle hier zu sehen. So hart haben wir alle gekämpft und die Armee unseres Feindes besiegen können. Unzählige Menschen haben ihr Leben gegeben. Aber: Es ist noch nicht vorbei.“ Die anwesenden tauschten besorgte Blicke aus. „Ob dieser Feind besiegt ist, weiß ich nicht. Ich würde mich jedoch nicht darauf verlassen. Doch im Augenblick gibt es ein ganz anderes Problem, um das wir uns kümmern müssen.“ Er machte eine lange Pause. „Hojo. Rez hat mir alles erzählt, was er weiß. Er hat für ihn gearbeitet. Seinen genauen Plan kennt er nicht, aber er ist scheinbar nach wie vor größenwahnsinnig. Sein Versteckt liegt ungefähr hier“, dabei deutete Cloud auf die Weltkarte hinter ihm. „In den Bergen von Corel. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Mine, weshalb wir es von oben nie hätten entdecken können. Rez hat eine Idee, wie wir hineingelangen können.“ Cloud ging einige Schritte zurück und Rez trat an dessen Stelle.
„Also... Um den unterirdischen Komplex mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, ist ein weitverzweigtes Lüftungssystem notwendig. Diese Schächte sind riesig. So riesig, dass man sie als Hintertürchen verwenden könnte.“ Dabei grinste er verschmitzt.
Gerade wollte er fortsetzen, da mischte Barret sich ein: „Und warum gehen wir nicht einfach durch die Vordertür? Mit einem guten, alten, spektakulären Sturmangriff?“
„Die Frage ist berechtigt. Zum einen braucht man einen speziellen Sender, der den Eingang in den Berg öffnet, und einen anderen, der einen an den Sicherheitsvorkehrungen vorbeikommen lässt. Ich hatte zwar einen Sender, aber der ist kaputt.“ Rez kramte in einer seiner Jackentaschen und holte ein in die Hand passendes Gerät hervor, das sowohl diverse Kratzer und Beulen als auch einen großen Riss in der Mitte aufwies. „Außerdem sind die Sicherheitsvorkehrungen komplex. Sie wurden bestimmt schon wieder verändert. Wenn außerdem der Sender auf einer inkorrekten Frequenz sendet, weil er nicht auf die richtige eingestellt ist, dann...“ Er fuhr sich mit seinem Zeigefinger quer über die Kehle. „Die Selbstschussanlagen und allerlei anderes tödliches Spielzeug würden kurzen Prozess mit uns machen. Ergo bleibt nur der Schacht.“
Cloud übernahm wieder das Wort. „Erst werden wir reingehen und sehen, was dort vor sich geht. Sollte Hojo, wie erwartet, eine Bedrohung darstellen... Ihr alle wisst, für wie viel Leid er verantwortlich ist.
Jeder bekommt die Kopie einer Karte, die Rez nach seinem Wissen über die Anlage gezeichnet hat. Leider hatte er nicht Zugang zu allen Bereichen, weswegen wir über die wahre Größe und Komplexität nur spekulieren können.
Wie Rez schon erwähnte, müssen wir uns um die Sicherheitsvorkehrungen kümmern. Wir können zwar durch den Schacht rein, nicht aber wieder raus. Dafür müssen wir den primären Lastenaufzug benutzen. Wir haben das nötige Gerät und einige von uns auch das nötige Know-How, um die Selbstschussanlagen zu deaktivieren, denke ich. Erst einmal muss jedoch die Stromversorgung oder Kontrollzentrale dafür gefunden werden. Die Einteilung der Teams werde ich später bekannt geben. Gibt es noch Fragen oder Hinweise?“
Keiner sagte ein Wort.
„Dann könnt ihr jetzt gehen. Schaut euch die Karte genau an und bereitet euch vor. Wir werden jetzt Kurs auf Hojos Versteck nehmen.“