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Ritter
Und nun endlich auch hier mein neuestes Kapitel (Premiere gab es wie immer bei MYSTASY *Schleichwerbung*)!
Viel Spaß beim lesen!
(@Red: Nochmals danke für dein Lob!)
Kapitel 35 – Ungewisse Zukunft
„Was genau haben sie eigentlich mit ihm vor?“ Rose war wütend und sah Professor Hojo zornig an. „Das hat nichts mit ihnen zu tun. Es ist zu wichtig, als dass ich es jemandem wie ihnen anvertrauen könnte“, sagte er, während er mit der Hand eine ablehnende Geste machte.
„Ich würde ihnen raten, sich nicht weiter um ihn zu kümmern. Auch wenn er – zumindest biologisch gesehen – mein Sohn ist, empfinde ich für ihn keine Gefühle, die über wissenschaftlichen Enthusiasmus hinausgehen. Deshalb hängt seine Zukunft ganz alleine von meinen Plänen ab.“ Das wollte Rose sich nicht länger anhören. Immerhin hatte Sephiroth ihr Leben gerettet, indem er sich auf sie warf. „Und bitte denken sie nicht darüber nach, dass er ihnen das Leben gerettet hat – immerhin sind sie doch nur durch ihn in diese Lage geraten, nicht? Außerdem sollten sie nicht vergessen, dass sie früher ohne mit der Wimper zu zucken, getötet hätte. Lediglich seine wahrscheinlich nur temporäre mentale und physische Schwächephase hat sie vor Schlimmerem bewahrt. Sie leben sozusagen nur, weil er noch verwirrt ist“, sagte Hojo zu ihr, wobei er sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen konnte.
Doch trotz allem, was Hojo Rose erzählte, musste sie immer wieder an Sephiroth denken. Und daran, dass er ein Gefangener war, den ein ungewisses Schicksal erwartete.
„Und du bist sicher, dass alles, was ihr brauchen könntet, hier ist? Ansonsten lassen wir noch ein paar Substanzen mehr hier.“ Cloud war deutlich seine Besorgtheit anzumerken. „Ja, und notfalls kämpfen wir bis zum bitteren Ende. Auch wenn wir untergehen sollten, werden wir es ihnen nicht leicht machen! Immerhin bin ich Nanaki, Sohn des Seto... Und ich werde keine Sekunde zögern, ebenso zu kämpfen, wie mein Vater es getan hat.“
Cloud, Yuffie und Cid stiegen wieder in den Pickup und ließen den entschlossenen Nanaki, die Bewohner des Cosmo Canyon und den Canyon selbst hinter sich zurück.
„Als nächstes steht Nibelheim an“ sagte Cloud mehr zu sich selbst als zu den anderen.
„Hmm... Meinst du wirklich, wir sollten uns um Nibelheim kümmern?“ grunzte Cid. „Genau! Wäre es nicht besser, wenn die wenigen Bewohner einfach mit nach Rocket Town kommen?“ Auch wenn Yuffie Cid zustimmen musste, war Cloud festen Willens, Nibelheim zu verteidigen. „Nibelheim ist schon einmal zu einer Geisterstadt geworden“, dabei holte Cloud tief Luft, „ich möchte nicht, dass das noch einmal passiert. Wenn die anderen Bewohner nicht kämpfen möchten, dann verstehe ich das. Es ist nicht ihre Geburtsort. Aber nach allem, was passiert ist, ist Nibelheim noch immer meine Heimat!“ Yuffie und Cid blickten Cloud verwundert an. Um sich zu bestätigen, wiederholte er seinen letzten Satz. „Ja, Nibelheim ist meine Heimat...“
Währenddessen hatten sich Barret und Reeves einen der alten Shin-Ra Helikopter gemietet. Barret wollte Reeves nicht glauben, als dieser ihm erzählte, er könne ein derartiges Teil auch fliegen. Trotzdem hatte er keine andere Wahl gehabt, als einzusteigen. Nachdem Barret sich an das leichte Wackeln und Schütteln des Fluggeräts gewöhnt hatte, war der Flug auch fast schon vorbei und Reeves landete den Helikopter sanft etwas außerhalb von Kalm. Die Chocobo Farm beim Midgar-Sumpf brauchten sie nicht zu besuchen, weil der dortige Besitzer mitsamt seinen Kindern und Chocobos nach Kalm gezogen war, da das Geschäft, nachdem der Midgar Zolom tot war, nicht mehr besonders gut lief.
„Wir sollten dem Bürgermeister einen Besuch abstatten“, meinte Reeves. „Gute Idee, ist wohl besser, als sich einfach auf den Marktplatz zu stellen und laut herauszukrakeelen, dass das Ende der Welt nahe ist.“ „Oder zumindest, dass die entscheidende Schlacht kurz bevorsteht“ witzelte Reeves. Wenn sie doch nur gewusst hätten, wie nahe sie damit der Realität kamen...
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