Zitat von "wikipedia
Bereits in vorchristlicher Zeit wurden - oft rote - Eier als Fruchtbarkeitssymbole verschenkt.
Fleischgenuss ist (war) Katholiken während der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern verboten; Eier wurden als "flüssiges Fleisch" mitgerechnet. So entstand ein Überangebot und man hat die Eier abgekocht, um sie haltbar zu machen. Angemalt wurden sie, um sie von den frischen Eiern zu unterscheiden.
Andere Historiker stellten fest, dass der Zehnt, die Steuerabgabe der Bauern an ihren Grundherren, im Mittelalter im Frühling in Form von Eiern am Gründonnerstag gezahlt wurde, da es durch die vorösterliche Fastenzeit und gleichzeitig erhöhte Legefreudigkeit der Hennen zu einem Eierüberschuss kam (ähnlich den Martinsgänsen, die im November "fällig" wurden, weil die Weidezeit vorbei war). Und als später die Naturaliengaben für den Zehnten wegfielen, entstand der Brauch, die Eier zu verschenken.
Überzeugender ist jedoch die Herkunft vom jüdischen Passah- (oder Pessach-) Fest, dem das christliche Osterfest entspringt. Seit Urzeiten werden beim Passahfest Eier gegessen - als Symbol der Dankbarkeit für den Jerusalemer Tempel, in dem Gott wohnt.
Den Farben, die beim Bemalen benutzt werden, werden in einigen Regionen folgende Bedeutungen gegeben:
Gelb für den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit
Rot symbolisiert den Opfertod Christi
Weiß ist die Farbe der Reinheit
Grün steht für Jugend und Unschuld
Orange für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz
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