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Thema: Legenden, Mythen, abgefressene Stiefel

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  1. #2
    Nachdem GrossMuff MaSydJun himself Erhabener unter den Erhabnen, einzige denkende Person von Morrowind, Riesenpilzausrotter von Vvardenfell, Vernichter von Flugechsen, Riesenkäfern, und Viehzeug, dass irgendein intelligentes Hirn Höllen-Hund getauft hatet o.Ô - sich Jahrelang erfolgreich darum drückte die Geisterpforte zu schließen, Schneeinselen zu besuchen oder aufs Festland überzusetzen, war nun die große Stunde der Entscheidung gekommen: Ewig den Tänzerinnen weiter Goldmünzen zuzustecken oder für alle Zeit den Ort von nur telepathisch kommunizierenden Lebewesen zu verlassen und Cyrodiil selbst eine Chance in seiner Biographie zu geben.

    Nun,- hätte der gute Dunkelelf in seiner Vergangenheit sich wohl besser ein wenig mehr Mühe gegeben, denn anstelle eines großen Empfangs mit nachfolgenden bretonischem Liebesfest in der sagenumwobenen Hauptstadt des Reiches, schmiss man den Dunkelhäutigen kurzerhand wieder in eine Zelle und lies ihn erstmal warten. Es konnte sich nur um eine Verwechslung handeln, denn schließlich hatte MaSydJun in seinen Jahren auf Morrowind unter Anderem dafür gesorgt, dass das kaiserliche Wappen einen würdigen Anstrich bekam und die Legionen mit neuen Rüstungen versorgt.
    Dennoch kam es anders. Denn während er am Zellengitter gebannt der hetzerischen Rede seines Zellen-Nachbars lauchte; man muss verstehen, er hatte seit vielen Jahren kein Wort mehr gehört, da man in Morrowind nur telepathisch oder mit großen Zetteln kommunizierte welche man sich vor die Brust hielt; kam niemand geringerer als der Kaiser UrielSeptim selbst, um sich bei MaSydJun persönlich für die Inhaftierung zu entschuldigen. Dachte der Dunkelelf. Stattdessen jedoch behauptete der Kaiser selbst sich nur wage an den Dunmer zu erinnern, der so große Dienste auf Morrowind vollbracht hatte, ließ sich jedoch, wohl von seinem schlechten Gewissen geplagt, darauf hinab MaSydJun den Ausgang aus der Zelle zu weisen.

    Natürlich vermutete, MaSydJun, dass der Kaiser sich hier nur um die Ausgaben eines bretonischen Liebesfestes drücken wollte, ließ sich jedoch auf diese kleine Posse ein, die eine dramatische Wendung nahm, nachdem rot-maskierte Assasinen den Kaiser auf seinem kleinen Ausflug angriffen. MaSydJun kämpfte wie ein Löwe doch auf Grund der fehlenden Moral der Leibwächter, welche nicht in der Lage waren den Kaiser aussreichend zu schützen gelang es einem Meuchelmörder sich an den Kaiser heranzumachen und einen Dolch in den Rücken zu stoßen.
    Schnell kniete der Dunkelelf zu dem Gefallenen Kaiser herab und bettete dessen Haupt auf seinen Knien.
    Im Todeskrampf gefangen, bereute Uriel Septim seinen Undank gegenüber seines größten Helden und erklärte MaSydJun im letzten Atemzug sowie nicht ganz ungerechtfertigt zum Thronerben. Zumindest verstand der Dunkelelf die letzte Weisung so, wogegen jedoch "MaSydJun der Göttliche", dieser herrschaftlicher Beinahme kam ihm spontan, untergebenen Wachsoldaten die Übergabe des kaiserlichen Amulettes, welches gleichzeitig den Träger als Herrscher über alles Sein auswies, anders deuteten. Schnell erinnerten sie sich irgendeinenes dahergelaufenen Bastards, der irgendwo als Mönch sein dasein fristete und sprachen ihm das Erbe zu. MaSydJun der Göttliche verstand. Sein Militär wollte einen Marionetten-Kaiser auf dem Thron um sich klamheimlich die Herrschaft zu sichern. Das Land stand vor einem Putsch. Einer musste handeln und das Unheil abwenden.

    Es gab nur eine einzige Möglichkeit, er musste diesen Martin finden, dessen Vertauen gewinnen und somit ihn zu seiner eigenen Marionette machen. Ein Gedanke der ihm gar nicht so unangenehm zumutete. Während Martin die Geschicke des Reiches lenkte, würde MaSydJun der Göttliche ein bequemes Leben auf Staatskosten führen und sich in seiner Position als Reichskanzler langsam dieser Militär-Despoten entledigen, bis er Martin wegen Unzurechnungsfähigkeit absetzen würde und dann legitim den Thron besteigen.

    Ein schwieriger Plan. Denn MaSydJun war auf sich alleine gestellt und die Putschisten würden ihn mit Sicherheit nicht unterstützen, jetzt wo sie ihm sogar wieder das Schwert wegnahmen, was er von einer Toten erbeutet hatte.

    Kvatch hieß die Stadt, wo der Marionetten-Kaiser noch in Form eines Mönches gastierte, die bedauerlicherweise gerade unter Belagerung irgendeines Deadra-Fürsten stand. Ein Umstand den MaSydJun der zukünftige Göttliche, sich zu Nutzen machen konnte, um das Vertrauen des Erbschleichers zu gewinnen. Mit einem Schwert-Streich vernichtete er im Alleingang kurzerhand Deadra-Horden, Echsen und Dunkelmagier, packte sich den Bauernjungen auf den Rücken und trug ihn in das Hauptlager der Putschisten, welcher schon den verräterischen Namen "Wolken-Herrscher"-Tempel trug.
    Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit gewesen, die Landes-Innen-Politik voran zu treiben, wäre MaSydJun dem Göttlichen bei einem Blick auf die Karte nicht ein Missgeschick passiert. Eben noch betrachtete er sich den fahl-braunen Pergamentstoff und tippte mit dem Finger einen Krümel weg, da stand er kurzerhand Mitten in Bravil. Ein wenig irritiert noch von der plötzlichen Teleportation, an die er sich selbst in Morrowind nicht so hatte gewöhnen wollen: "Wenn die Götter gewolt hätten, dass der Dunkelelf teleportiert, hätten sie ihm keine Füße gegeben!", pflegte er stehts zu sagen, da quatschte ihn schon eine redene Echse von der Seite an und erzählte ihm von einem Freund der sich in sein eigenes Traumland eingefangen hatte. Nun war MaSydJuns des Göttlichen Herz schon immer schwach für die Armen und Un-previligierten und so war es nicht verwunderlich, dass er vielen Bewohnern Bravils half. Wie ein Samariter löste er alle Probleme in der kleinen Stadt und nachdem er erfahren hatte, dass es sogar ein kleines Anwesen ergattern konnte, erfreute er sich über jeden kleinen Goldklumpen der sein Vermögen ansteigen ließ.

    Es dauerte eine Weile bis MaSydJun der Göttliche sein kleines Häuschen kaufen konnte, aber die Idee faszinierte ihn, als Kaiser von Tamriel, Pardon! Cyrodiil ein kleines Häusschen in Mitten einer kleinen Stadt zu unterhalten, wo er unter den Gemeinen nur als unbedeutender Freund und Nachbar bekannt war.

    Eine Freude die aprupt endete, als MaSydJun davon erfuhr, dass andere Helden des Reiches sich Anwesen in Städten wie Anvil (einen Ort den er bist heute niemals bereist hat), Cheydinal oder Bruma leisten konnte: Hallen, nannten sie es. Bude schimpften sie, das kleine Haus am Rande des Kanals. Es grämte MaSydJun den Göttlichen so sehr, dass er kurzerhand nach Erledigung eines Auftrages in Skingrad nicht zurück ging um endlich das morsche Holzregal für den Flur zu kaufen, sondern bog direkt links in die Berge ab und plünderte, raubte und brandschatzte, jedes Höhle und Ruine bis er in den Sümpfen Leyawiins angekommen war. Hier verbrachte er eine kurze Zeit in vollkommener Einsamkeit und ernährte sich von Schnecken und Würmern bis in seinen von Gram und Frust zerfressenden Gedanken eine kugelblitzartige Idee hervorkam. Er wollte es all diesen in Glasrüstungen gewandeten Paladinen und Tempelrittern schon zeigen, sie die mit ihren Eigenkreationen von Ringen und Zaubern Arenameister und Anführer der Kämpfergilde waren, sie die nur zwischen Sommernachtsträumen an der Küste des Meeres und in eingeschneiten Märchen-Burgen des Nordens gastierten und über diese kleine Stadt am Rande des Nibens witzelten. Manche von ihnen wussten nicht einmal wo Bravil lag!

    Und so geschah es, dass MaSydJun der Göttliche davon abließ sein gerechtes Erbe anzutreten und nach Größerem zu greifen: Einem Laden in Mitten der Stadt der Herzen.
    Einem Laden in Mitten Bravils.

    Ein Tatsachen Bericht
    von
    Ryan

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