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Waldläufer
Interessanter Thread
Da ich in meinem aktuellen Projekt beide Arten von Spielwelten habe, sowohl die historische Realität als auch frei erfundene Fantasywelten, will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Sicher hast du Recht, wenn du sagst, dass man weniger Arbeit hat, wenn man die gegebenen Voraussetzungen des RL nimmt und die Handlung quasi nur aufpflanzt. Andererseits kommt dabei eine Menge Recherchearbeit hinzu, denn logische Fehler passieren dann umso schneller, z.B. eine verdrehte Jahreszahl. Ich erinnere da an die Französische Revolution im Jahre 1798 statt 1789...
Man muss also höllisch aufpassen, dass man alles korrekt umsetzt. Eine solche korrekte Umsetzung ist dann im Ergebnis natürlich umso schöner. Besonders, wenn dann der AHA-Effekt auftaucht^^ "Hey, das kenn ich. Das ist richtig so, da hat jemand mitgedacht!"
Ein besonderes i-Tüpfelchen ist dann natürlich, wenn man historische Tatsachen geschickt für sich ausnutzt. Ich denke da speziell an ungelöste Phänomene, wie z.B. (schon wieder
) die Tunguska-Explosion. Darauf lässt sich in der Regel gut aufbauen.
Entwirft man dagegen eine eigene Fantasywelt, dann hat man es schwerer und leichtet zugleich. Zum Einen gibt es keine fesselnden Rahmenbedingungen; alles tritt dann ein, wenn der Schöpfer es will. Zum anderen aber gibt es auch keine Anhaltspunkte, was zwangsläufig zu "leeren" Welten führt.
Alles in Allem bleibt zu sagen, dass die historischen Hintergründe immer gut sind^^ Es bleibt allerdings der (mehr oder weniger blühenden) Fantasie des Entwicklers überlassen, was er daraus macht... ist doch eigentlich immer so
EDIT: Meine Texte sind zu lang... Jesp war schneller
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