Kennengelernt hatte ich Dingsi auf der WinterNATO 05/06.
Er war ein fröhlicher, intelligenter, liebenswerter und vor allem geduldiger Junge, der es schweigend ertrug, wenn wir Mädchen es nicht lassen konnten, mit seinen Haaren zu spielen.
Er schien zudem auch sehr begeisterungsfähig, habe ich ihn doch des öfteren gesehen, wie er enthusiastisch Activity spielte (und sogar eine Mappe mit den durch seine Mitspieler und ihn entstandenen Paint Bildern versteigerte) oder wie er fleißig an Projekten wie AntiColor mitarbeitete.
Er war mir eigentlich ziemlich sympathisch.
Leider sah ich ihn nach der SommerNATO 06 nicht mehr und letzten Winter erfuhr ich auch den Grund, der mich fast so geschockt hatte, wie die Nachricht, dass er tot ist.
Irgendwie seltsam, wenn man von Tod einer Person erfährt, wenn man noch am Tag zu vor mit den Gedanken spielte, sie zu besuchen.
Ich bereue es, dass ich mehr aus Erzählungen anderer von Dingsi erfahren habe, als von ihm selber und wünschte, ich könnte es ändern.

Thorben, auch wenn ich wenig direkt mit dir zu tun hatte, so wage ich es dennoch zu behaupten, dass dein Tod ein Verlust für uns alle ist.
Sechzehn Jahre waren definitiv zu kurz.
Ich kann mich Alzi nur anschließen und hoffen, dass du es dort, wo du nun bist, besser hast.

Den Angehörigen möchte ich mein Beileid aussprechen.

Madeleine