Es ist immer noch schwer, geeignete Worte zu finden, die jemandem mitteilen, wie man zu der Person gestanden hat, oder tröstende Worte, die den Schmerz erträglicher machen sollen.
Für mich fällt es immer noch nicht leicht, zu akzeptieren, dass Thorben nun nicht mehr unter uns weilt. Da wird einem bitter die Vergänglichkeit klar, der man als Mensch leider ohnmächtig gegenübersteht.
Ich hatte das Vergnügen und die Freude, Thorben beim ersten (oder zumindest eines der ersten) NATO-Treffen in Bremen kennenzulernen, ein aufgeweckter, junger, wissbegieriger und intelligenter Mensch, der über die Jahre an Menschlichkeit gewonnen hat. Viele haben ihn durch die Treffen quasi aufwachsen sehen. Ein schwerer Verlust hat uns getroffen, ein großer Mann (ja, ich sage Mann, auch wenn er so früh aus dem Leben gerissen wurde, denn er machte durch seine menschlichen Eigenschaften sein junges Alter locker wett!).
Ich habe mich vor wenigen Tagen und Wochen dabei erwischt, wie ich mich fragte: "Wie gehts wohl Dingsi gerade? Er war schon lange nicht mehr da..." Ich wusste nichts von seiner Krankheit, und umso härter hat mich die Botschaft getroffen.

Thorben war vielen Menschen eine Motivation, ein Vorbild und ein gütiger Freund. Er hat sie zum Lachen gebracht, und man konnte von ihm vieles lernen. Und doch ging er zu früh von uns.

Ich wünsche seinen Freunden und vor allem der Familie Müller allen Beistand der Welt und richte mein aufrichtigstes Beileid aus. Mögen Sie in diesen schweren Stunden Trost und Wärme finden, und die Kraft, die kommende Einsamkeit zu überstehen und zu ertragen.

Ich gedenke deiner, Thorben. Du wirst niemals zu ersetzen sein.

Janusz (Linz, Österreich)