Irgendwann hat man fotorealistische Grafiken und realitätsnahe Physikengines, vielleicht sogar schon in ein oder zwei Generationen.. und dann?
Kein Mensch interessiert sich dann noch für die maximale Anzahl der darstellbaren Polygone (Wunschvorstellung meinerseits, aber dieser Prozess wird sicher noch eine ganze Weile dauern).
Viele Spieledesigner werden sich umstellen müssen, und lernen, was die audiovisuelle Abstraktion in einem Spiel für Vorteile mit sich bringt. Man könnte in Spielen öfter einen freiwilligen Schritt hin zur Abstraktion (im Gegensatz zur unfreiwilligen, wegen technischen Beschränkungen) und weg vom Fotorealismus, finden.
Ich finde ja die Grafiken eines Wii Sports weitaus sympathischer als die eines Tiger Woods 2007.
Es ist mir pupsegal, ob jeder Grashalm einen akkuraten Schatten wirft, es stellt sich die Frage, ob realistische und aufwendige Grafik überhaupt für das angestrebte Ziel notwendig ist.
Ich hoffe wirklich, dass Nintendo bald (wie versprochen) Devkits an Indie-Spieleentwickler ausliefert und eine Xbox Live Arcade ähnliche Platform, für die reibungsfreie Distribution bereistellt.
Man hat eine extrem interessante Hardware die, vor allem in den Händen von ein paar begeisterten Entwicklern, die bereit sind größere Risiken (bei geringeren Entwicklungskosten) einzugehen, ein riesiges Potential hat.
Ich fordere "Spargrafik" gepaart mit frischen Spielideen, die die Wiimote ausreizen und das alles zu einem adequaten Preis (der bei den geringeren Entwicklungskosten, durchaus realistisch ist)!






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