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Veteran
Name: Hodur Haraldsson
Rasse: Nord
Sternzeichen: Der Krieger
Alter: 32
Klasse: Todesritter
Aussehen: Mit fast 2 Meter Körpergröße überragt Hodur die meisten Menschen und befindet sich auf Augenhöhe mit der Vielzahl von Orks, Elfen und anderen Nord. Die Jahrzehnte des Kampfes hinterließen ihre Spuren, in Form von vielen Narben, auf seinem muskulösen und durchtrainierten Körper. Seine Haare trägt er schulterlang und sie waren weiß, als er in Cyrodiil auftauchte, welche Farbe sie vorher hatten, wissen nur er und die Götter. Er trägt einen zerfransten, ungepflegten Vollbart.
Seine Augen sind stahlgrau und bar jeglicher Emotionen. Nur den unbändigen Hass seiner Seele kann man noch ihnen wiederspiegeln sehen.
Interpretation
Besonderheiten: Ein unübertroffener Hass gegenüber den Anhängern der 9 Göttlichen, besonders gegen die Priester des Akatosh. Sein einziger Grund zu leben, ist die Vernichtung dieser "Götzendiener", wie er sie nennt. Haraldsson betet regelmäßig zu den 4 Säulen des Chaos (Molag Bal, Sheogorath, Malacath und Mehrunes Dagon) und trägt Miniaturen von ihnen in seinem Gepäck mit, die er wie einen Schatz hütet. Der Todesritter ist ein fanatisch Krieger und versäumt keine Gelegenheit seinen neuen Göttern Opfer zu bringen. Meist mit dem Schwert.
Ausrüstung: Ein schwerer Bidenhänder, verziert mit daedrischen Runen und Mehrunes Dagon geweiht, eine geschwärzte Halbplattenpanzerung, ausgestattet mit einigen kleinen eingravierten Schädeln und diversen Ornamenten, sowie einen weiten schwarzen Umhang mit Kapuze, den er nutzt um seine außergewöhnliche Rüstung vor den Blicken, allzu neugieriger Menschen zu bewahren. Diese Gegenstände fand er während seiner Oddysee durch die Weiten Skyrims. Es ist nicht sicher ob er sie gestohlen, in einer Nekromantenfestung oder gar in Oblivion selbst erhielt.
Hodur trägt, wie bereits erwähnt, Miniaturen der 4 Daedra-Prinzen bei sich, die er anbetet.
Hauptfähigkeiten: Klingen (Experte), Schwere Rüstung (Geselle), Blocken (Geselle), Nekromantie (Lehrling)
Vorgeschichte:
Einsam schritt er in die ewige Eiswüste. Tränen der Trauer rannen stumm an seinem hassverzerrten Gesicht herab. Zwei frische Gräber zurücklassend machte er sich auf, seiner neuen Bestimmung zu folgen: Rache an denen zu üben, die ihm alles genommen hatten.
Doch lasst mich zuerst berichten wie es dazu kam:
Im Jahre 401 der 3. Ära wurde ein kräftiger Junge in einem kleinen Dorf Skyrims geboren. Die Mutter des Jungen starb kurz darauf an den Folgen der schwierigen Geburt. Sie meinte, dass sie ihrem Mann viele Kinder hätte schenken können, doch alle ihre Kraft in dieses eine Kind geflossen war, welches sie mit ihrem letzten Atemzug Hodur nannte.
Der Sohn eines grimmigen Nords, erlernte schnell die Kunst des Kämpfens, mit 6 Jahren hielt zum ersten mal ein Schwert in den Händen, und wurde schnell zu einem begnadeten Krieger seines Dorfes.
Der Junge interessierte sich jedoch auch brennend für den Glauben des Kaiserreichs, an die Neun Göttlichen, welcher durch Missionare aus Cyrodiil in seinem Dorf verbreitet wurde. Die Älteren glaubten einen schlechten Einfluss der Religion auf den jungen Hodur erkennen zu können.
Ein Krieger glaubt an seine Waffe und an nichts anderes. Der Glaube lässt dich zögern und straucheln, er wird dich ins Grab bringen.
waren ihre Worte. Die Ratschläge und Weisungen seiner Familienmitglieder und Freunde ignorierend, verpflichtete sich Hodur Haraldsson im Namen Akatoshs die Welt vom Übel zu befreien und ein Streiter der Gerechtigkeit zu werden.
Mit 16 Jahren wurde er zum Jungpaladin geweiht, verließ sein Heimatdorf und zog, Akatoshs Namen preisend, in die Schlacht gegen Ketzer, Häretiker und Ungläubige. Er nahm an Feldzügen des Kaiserreichs gegen Totenbeschwörer und Daedra-Anhänger teil, und erschlug sie wo er sie nur finden konnte.
Nach 5 Jahren des Kämpfens wurde Hodur die Ehre zuteil, zum vollwertigen Paladin geweiht zuwerden. Er glaubte dies wäre sein größter Triumph gewesen, doch es sollte anders kommen.
Im Jahr 430 der 3. Ära fand er einen Unterschlupf von Daedra-Anhängern, die ein abscheuliches Ritual vorbereiteten. Ihr Opfer: Ein bildhübsches Mädchen, kaum älter als 20 Winter. Der Paladin, dessen bisher einzige Passion das Gebet zu den Götter war, verliebte sich unsterblich in die junge Frau, als er in ihr Gesicht schaute.
Der Rest war Routine. Die Dämonenanhänger waren Bauern und feige Städter, keine Kämpfer. Sie fielen ohne große Gegenwehr dem Geweihten Schwert Akatoshs zum Opfer.
Hodur befreite die junge Schönheit von ihren Ketten, Ragna war ihr Name, und auch sie verliebte sich Hals über Kopf in den Recken. Der Paladin schwor zu Akatosh, dass er nie wieder das Schwert erheben würde, außer gegen die, die seine Liebsten bedrohen würden.
Diesen Schwur hielt Hodur Haraldsson. Er zog mit Ragna in die Abgelegenheit der Berge und baute eine Heimat für sich und seine Frau auf. Sie lebten 2 Jahre glücklich zusammen und zeugten einen Sohn, Wulfgar.
Doch das Schicksal erlaubte sich einen perversen Scherz mit dem Paladin. Seine Liebsten erkrankten an einer unbekannten Pest, nur Hodur blieb von der Seuche unberührt. Er versorgte Frau und Kind so gut er nur konnte, doch Wulfgar starb bald darauf im Schlaf. Seine Mutter folgte ihm am nächsten Tag.
Der Paladin war am Boden zerstört. Wie konnten dies die Götter zulassen? Wie konnten sie ihm, der in ihrem Namen die Welt vom Ungeziefer der Boshaftigkeit befreien wollte, das nur antun? Er schrie die Namen der Götter in den Himmel, schrie nach Erklärungen, nach einem Zeichen, einer Antwort, bis er heiser war. Der Himmel blieb stumm. Kein Zeichen, kein Gott stieg vom Himmel, die Ungerechtigkeit auszugleichen. Nur der Schnee und der Wind antworteten. Doch es war ein Flüstern im Wind, oder war es in seinem Kopf?, zu vernehmen. Ein Flüstern dunkler Götter. Der Streiter, der so viele Jahre Akatosh preisend, für die Göttlichen gekämpft hatte, sah plötzlich klar. Ohja, er sah so klar wie nie, als wäre ein Schleier der Blindheit von ihm abgezogen wurden und er die Welt in alle ihren Details erkennen konnte.
Lügen. Es waren alles Lügen. Diese Götter waren kranke Geister, die sich einen Spaß daraus machten, Menschen zu quälen und zu vernichten. Ihre Priester predigten den Hass gegen die, die im Recht sind. Das war ihm jetzt klar. Die Daedra waren keine Feinde, keine bösen Kreaturen, die den Tod der Menschen planten, nein, sie waren die wirklichen Götter, vertrieben und durch Hetze zu Feinden sterilisiert. Er sah nun, dass er all die Jahre auf der falschen Seite stand. Die Daedra belohnen ihre Kämpfer, sie stehen ihnen bei. Was machten die Aedra? Sie schauten zu wie seine Geliebten dahinsiechten und starben.
Nein, dies waren keine Götter. Dies waren die Dämonen die er damals, mit 16 Jahren, geschworen hatte auszulöschen.
An diesem Tag starb Hodur Haraldsson, der Paladin. Doch aus der Asche herob sich, wie ein Phönix ein neuer Mensch. Er sah so aus, sprach wie der Paladin, doch sein Innerstes war, von den Worten der 4 Säulen des Chaos, verzerrt. Wo er einst erhalten und beschützen wollte, waren Vernichten, Entweihen und Schänden sein neues Lebenselixier. Und Rache. Ewige, blutrote Rache an denen die ihm alles genommen hatten das er liebte.
Er schwor, diesmal zu den Mächten Oblivions, er würde nicht eher ruhen bis sein Ziel erreicht wäre, und wenn er noch in 10.000 Jahren Tamriel heimsuchen würde.
So zog Hodur Haraldsson, einst ehrfürchtiger Paladin, und nun Todesritter der Mächte Oblivions, in die ewige weiße Wüste Skyrims.
Ein Jahr war der einstige Streiter Akatoshs verschwunden. Niemand wusste wo er war, doch als man ihn, an der Südgrenze Skyrims, wieder erblickte, war er gehüllt in eine pechschwarze Rüstung, führte ein entweihtes Schwert, welches eine beunruhigende Ähnlichkeit zu den geweihten Waffen des Akatosh besaß, und sein emotionloses Gesicht wurde von weißen Haaren eingerahmt.
Doch die größte Blasphemie: er hatte die Macht erlernt die Toten zu befehligen.
Nur er und die 4 Säulen wissen, welche unheiligen Rituale und Praktiken er während seiner Abwesenheit betrieb.
Einige sagen, der Todesritter wäre in einer alten Höhle der Nekromanten auf das Wissen gestoßen, andere, er wäre auf seinem Pfad durch die Tore Oblivions geschritten und hätte die Nekromantie zu Füßen seiner Meister gelernt.
Wie ein Bericht über sein Aussehen und seine Kräfte zustande kam, werdet ihr euch sicherlich fragen.
Es geschah vor nicht allzulanger Zeit an der Grenze zwischen Cyrodiil und Skyrim. Eine kleine Priorei, geführt von 4 Mönchen, gab den Leuten auf der Durchreise, seelischen Beistand und versorgte sie mit Proviant. Die Gläubigen lebten recht zufrieden, bis zu einem verschneiten Tag, an dem ihr Schicksal besiegelt werden sollte.
Der Mönch mit dem Namen Bruder Flavius sah bei der Pflege der Pferde einen einsamen Wanderer auf der Straße. Der Mann, er war gehüllt in einen schwarzen Mantel und hatte eine Kapuze über das Gesicht gezogen, kam langsam näher. Flavius fragte ihn ob er sich nicht ausruhen möchte.
Wandersmann, sprach Flavius leicht verwundert bei diesem Wetter jemanden hier zu sehen mögt ihr nicht eine kleine Rast machen? Wir geben euch Proviant, solltet ihr welchen benötigen.
Der Mönch war, berufsgemäß, freundlich zu dem Fremden, obwohl der Mann ihm ungehaglich erschien.
Anstatt zu antworten nickte der Wanderer.
Ihr solltet euch zu erst wärmen, vielleicht sorgt ein Gebet zu den Neun für Stärke.
Der Mönch glaubte ein Funkeln unter der Kapuze zu sehen.
Der Mann sprach Ein Gebet? Eine ausgezeichnete Idee, Pater., mit einer so kalten Stimme, dass Flavius innerlich zusammenzuckte.
Der Mönch geleitete seinen zukünftigen Mörder durch das schwere Eichenportal in die kleine Kapelle. Bruder Maxinius betete gerade am Altar, als er seinen Ordensbruder und den "Gast" eintreten sah. Der Todesritter setzte sich auf einer der alten Holzbanken, die unter seinem Gewicht bedrohlich ächzte, und faltete die Hände zum Gebet an die Neun. Maxinius setzte sich neben ihn, während Flavius und ein 3. Mönch sich leise am Altar unterhielten.
Pater, ich glaube nicht mehr an das, an was ich glauben sollte. flüsterte Hodur plötzlich zu dem neben ihm betenden Mönch. Maxinius fuhr erschrocken auf und fragte:
Ver-verzeiht der Gläubige war noch immer etwas geschockt, weniger der Worte, sondern mehr der
Stimme, der diese entsprangen, wegen. Aber wie meint ihr das? An was glaubt ihr, wenn nicht an die Worte der Götter?
An was ich glaube? fragte der Todesritter.
Ich glaube an Hass; ich glaube an Qualen; ich glaube an Mord; ich glaube an Schmerz; ich glaube an Grausamkeit und Ketzerei. Hodur wurde während des Sprechens immer lauter, sprang nach seinem letzten Wort auf, packte Maxinius am Kragen, warf die Kapuze zurück und zog sein Schwert, Ich glaube an Tyrannei, Verdammnis, Tod und die 4 wahren Götter, die deine Seele zerreißen werden. Wolltest du das hören, Priester? schrie der Gefallene Paladin dem Geistlichen ins Gesicht und bohrte sein unheiliges Schwert in Maxinius' Magen.
Dieser röchelte kurz und brach zusammen, als Haraldsson seinen Kragen losließ.
Die beiden Mönche standen wie versteinert da, während Hodur auf sie zuging, ausholte und dem ungenannten Mönch, mit einem seitwärts geführten Angriff, fast den Kopf von den Schultern schlug.
Das brach den Bann. Flavius rannte panisch schreiend um sein Leben zur Pforte, aber der Todesritter war schneller als er an der Tür. Nur Hass und das irrsinnige Lächeln, konnte man in den Gesichtszügen des Schlächters erkennen. Er spielte mit dem Mönch.
Man soll nicht sagen ich wäre kein Ehrenmann. brummte Hodur und warf dem hysterischen Mönch, welcher die Kontrolle über seine Blase verloren hatte, sein Schwert vor die Füße.
Dieser hob es umständlich auf und das Lächeln des Sendboten des Todes wurde nur noch hämischer. Der Priester warf sich schreiend und wild mit dem Schwert schwingend in Richtung dieses kranken Mörders, der seine Glaubensbrüder wie Vieh abgeschlachtet hatte.
Mühelos entwand Haraldsson dem unerfahrenen "Kämpfer", obwohl ein sechsjähriges Nord-Kind besser kämpfen konnte, die Klinge und versetzte ihm einen Rückhandschlag ins Gesicht, der den Mönch blutspuckend und wimmernd zu Boden schickte.
Frohlocke, kleiner Mönch. Denn heute werde ich dich aus deinem Gefängnis, bestehend aus Lügen, befreien.
Bei diesen Worten rammte er Flavius das Schwert ins Herz.
Der Rest war Routine. Hodur entfachte ein Feuer und zündete die Priorei an. Ihm fiel nicht auf, dass ein Pferd aus dem kleinen Stall verschwunden war. Denn der 4. Mönch, ein junger Dunmer, hatte alles durch ein kleines Fenster mit ansehen müssen und ritt sein Pferd zu Schande, auf dass er so schnell wie möglich von diesem Irren fortkommen möge, um die Bevölkerung zu warnen.
Ob diese Geschichte so stimmt, weiß niemand. Nur eines ist sicher: Der vielleicht frömmste und heiligste Paladin, der vergangenen Jahrzehnte, war zu einem Streiter der Finsternis geworden, nicht ruhend, bis der letzte Anhänger der Neun Göttlichen tot vor ihm im Staub lag.
Ein Wort zu.....
Todesrittern: Todesritter sind sterbliche Krieger, in der Regel heilige Paladine, die von den Mächten Oblivions korrumpiert wurden. Ihr Ziel ist es die Neun Göttlichen zu vernichten, indem sie ihre Anhängerschaft ausrotten, ihre Tempel entweihen und so ziemlich jede mögliche Blasphemie betreiben, die man sich vorstellen kann.
Todesritter, einige bezeichnen sich selber als "Sendboten des Todes", tragen häufig schwere Plattenrüstungen und ziehen mit Bastardschwert, Bidenhänder oder Kriegshammer in den Kampf. Dank ihrer Kampferfahrung als Paladine der Neun Göttlichen sind sie sehr starke Nahkämpfer und können sich mit den meisten Soldaten und Rittern problemlos messen.
Ein weiteres Merkmal der Todesritter ist, dass sie jegliche erlernte Magie aufgeben und sich auf die Pfade der Nekromantie fixieren. Wie sie diese Pfade erlernen ist ungeklärt.
Das einzige was noch nicht zu einer Todesritter-Invasion geführt hat, ist der beinah unerschütterliche Glaube der Paladine. Es muss wirklich schwerste Schicksalsschläge geben, um so einen Streiter Akatoshs von seinem Pfad abzubringen.
Der Klinge: Hodurs Bidenhänder ist die Waffe, die er, bei seiner Weihe zum Paladin empfang. Sie war eine heilige Insignie Akatoshs, bis der Todesritter sie korrumpierte und Mehrunes Dagon weihte. Nachts geht von den daedrischen Runen ein kaltes, blaues Glühen aus.
zugelassen
Geändert von Mekhet (31.08.2007 um 16:21 Uhr)
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