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Kämpfer
Name: Melian
Rasse: Waldelf
Augenfarbe: Grün
Haare: lang, grauschwarz
Größe: 1,70m
Charakter:
Melian vertraut selten jemandem. Trotzdem sie sehr jung ist, hat sie schon zu viel gesehen, was sie gelehrt hat, dass man auf sich selbst am besten zählen kann. Sie spricht nicht viel, sondern beobachtet lieber die anderen und hört zu, um jede Information, die sie erhaschen kann, in sich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie studiert ihr Gegenüber immer genau und versucht so immer zu erfahren, was der andere wirklich denkt und vor hat.
Ihre kindliche Naivität macht ihr allerdings oft einen Strich durch die Rechnung. Aufgeregt und verwirrt such sie dann Hilfe bei anderen oder läuft gleich weg. Oft vertraut sie auch den falschen Leuten, da sie in Extremsituationen meist blind in ihr Schicksal läuft. Dass sie sich hinterher immer über sich selbst ärgert und in Gedanken tadelt, trägt dazu bei, dass sie langsam immer erwachsener wird und ihre eigentlich vorhandene Überlegtheit auchausstrahlen kann.
Ihr inzwischen verstorbener Vater war die einzige Vertrauens- und Bezugsperson in ihrem Leben. Ein wenig davon kann sie in der Braviler Kämpfergilde zurückgewinnen.
Geschichte
Melian wuchs zusammen mit ihrem Bruder bei ihren Eltern auf. Der Vater war früh krank geworden, wodurch die Mutter den Lebensunterhalt für die Familie mit einer kleinen Herberge allein verdienen musste. Deshalb war die Familie ins fremde Bruma gezogen, als Melian noch ein kleines Mädchen war.
Melian liebte die eisige Kälte in ihrer neuen Heimat und war so oft sie konnte draußen im Gebirge unterwegs. Ihrer Mutter hatte das nie gefallen; brauchte sie doch schließlich Hilfe in der Herberge. Aber Melian hatte sich nie um die Mutter geschert, beschwerte sich diese doch jeden Tag lauthals darüber, dass der Vater krank war und geplegt werden musste. Melians Mutter entwickelte einen regelrechten Hass auf den Vater, als sei er selbst an allem Schuld, und der Bruder unterstützte sie dabei.
Es war meist in den Abendstunden, wenn der Bruder und die Mutter sich um die Gäste kümmerten, dass Melian allein beim Vater war. Sie scherzten dann, waren fröhlich und lachten über vergangene Geschichten. Oft erzählte er ihr von früher, wie es war, als er noch gesund war. Es waren die schönsten Stunden in ihrem Leben.
Doch irgendwann spielte das Schicksal nicht mehr mit. Wieder einmal unterwegs im Gebirge, stieß sie auf einen Räuber. Da sie schon ein wenig gelernt hatte, mit Pfeil und Bogen umzugehen, nahm sie den Kampf auf. Alles wurde scheinbar gut, als ein Wachmann des Weges kam. Doch dann beging sie einen folgenschweren Fehler und traf im Gerangel den Wachmann. Dieser glaubte nicht, dass es unbeabsichtigt war und wähnte sich in einem Hinterhalt. Melian wurde verhaftet, der Räuber war vom Wachmann erschossen worden. Die Mutter und der Bruder interessierten sich wenig dafür, war Melian doch ohnehin unnütz für sie. Der Vater wollte sich um ihre Freilassung bemühen, konnte allerdings nichts ausrichten.
Im Gefängnis veränderte sich Melian. Das fröhliche Mädchen verwandelte sich in eine ernste, misstrauische junge Frau. Sie lernte das Schleichen und Schlösser Knacken, wofür sie von einem Mithäftling mit Dietrichen versorgt wurde. Trotzdem brach sie nie aus. Zu groß schien ihr das Risiko erwischt zu werden. Und so wartete sie auf den Tag ihrer Entlassung.
Endlich aus dem Gefängnis frei, eilte sie zu ihrem einzigen Anlaufpunkt - der Herberge. Doch Mutter und Bruder vertrieben sie, sie wollten sie nicht mehr bei sich aufnehmen und den Vater durfte sie auch nicht sehen. So wartete Melian, bis es tiefe Nacht war und schlich sich in das Zimmer des Vaters. Als sie ihn weckte, war er überglücklich. Beide wussten, dass sie Abschied nehmen würden, aber Melian versprach wiederzukommen und ihn mitzunehmen. Er schenkte ihr noch etwas ganz besonderes: Eine Mithril-Rüstung, die er in einer alten, abgeschlossenen Kiste versteckt gehalten hatte. Die Stiefel waren verzaubert und Melian konnte damit auf dem Wasser laufen. Zu der Rüstung gehörte auch noch ein alter Elfenbogen und ein paar Eisenpfeile.
Von nun an war Melian auf sich allein gestellt.
Melian früher
Melian nach ihrer "Verwandlung"
Neues Aussehen
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Geändert von Varda (01.10.2007 um 11:06 Uhr)
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