Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 20 von 85

Thema: Charakter-Vorstellungen: Inaktive

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #20
    Name: J'Shivrizza

    Rasse: Khajiit (Suthay)

    Augenfarbe: Glühendes Blau

    Haare: Sehr lang, zu einem Zopf gebunden, bläulich weiß.

    Geschichte: Wie keine andere Spezies auf Nirn werden die Khajiit von den Gestirnen beeinflußt. Die Stellung der Monde bestimmt direkt die Form, vom elfenähnlichen Ohmes bis hin zu riesigen Reittigern. Wie auf alle anderen Rassen haben auch die Sterne einen Einfluß. Und manchmal bringt die Kombination aus beidem Seltsamkeiten hervor.

    J'Shivrizza ist so ein ungewöhnlicher Fall. Von Geburt an hat sie eine viel tiefere Bindung zum Magicka. Anders als bei einem Altmer oder Bretonen, wo diese Anwesenheit magischen Potentials keine äußerlichen Folgen hat, hatte das Magicka J'Shivrizza allerdings verändert. Es führte zu einer albinohaften Erscheinung, durch welche die Magie durchscheint. Die Pupillen glühen blau vom Magicka, das Fell ist eine Mischung aus hellem Ocker, Weiß und Pastellblau.

    Entsprechend empfindlich reagierte J'Shivrizza auch auf die Sonne in ihrer Heimat, ein Dorf am Rande der Wüsten Elsweyrs. Ständig Sonnenbrand unter dem Fell, konstant geblendet tagsüber. Und nachts fiel das Glühen des Magickas umso mehr auf. Eine Schule für Magie irgendwo zwischen Wüste und Savanne? Gab es nicht. Also betäubte J'Shivrizza eine Zeitlang ihren Geist mit Mondzucker, um sich Ablenkung zu verschaffen.

    Jedes Jahr kam eine Karawane durch das Dorf, Händler und Viehtreiber. J'Shivrizza erinnert sich nicht mehr an die Umstände, warum sie sich eines Tages auf einem Wagen versteckt hat. Oder dort versteckt worden ist. Oder einfach nur darauf eingeschlafen ist. Erst viel weiter nördlich, in einer der Menschenstädte am Wasser, kam J'Shivrizza zu sich, ihr Kopf von einer Ladung Mondzucker noch benebelt.

    Dort erregte sie die Aufmerksamkeit der ansässigen Magier, insbesondere des dortigen Alchemisten. J'Shivrizza wurde in die Gilde eingeladen, wo er ihr jede Woche aufs neue Mittelchen gegen Skoomasucht verabreichte. Dabei hatte J'Shivrizza Skooma nie gekostet - Mondzucker hatte es zwar in ihrem Dorf gegeben, mehr jedoch auch nicht.

    In der schwülen Hitze der Stadt kehrte ihr Geist nur langsam wieder in gewohnte Bahnen zurück. Jeden Abend saß sie am Fluß Niben, schaute den Strom nach. Kein Wunder, daß die Kaiserlichen herrschten, bei soviel Wasser! In ihrem ganzen bisherigen Leben hatte J'Shivrizza nie soviel Wasser auf einmal gesehen, wie binnen eines Atemzuges an der Stadt vorbeifloß.
    Gleichwohl machte dieser Gedanke sie beklommen. Die Karawannen zogen durch viele Dörfer, nahmen jedes Jahr andere Strecken - je nachdem, wie die Dünen lagen. Der Weg zurück war J'Shivrizza versperrt. Und obschon sie ihre Familie vermißte, zurück in die Wüste wollte sie ebenso wenig.

    Während ihres Aufenthalts in bei den Magiern zeigte sie ein Talent für Zauberei. Was immer schon ihr Wesen bestimmt hat, schien nun auch in ihren Fähigkeiten durch. Mehr oder weniger. Sie war zu unstet, um aus Büchern zu lernen. Probierte mehr, als sich ausführlich etwas zeigen zu lassen. Was bei Lichtspielereien harmlos wahr, führte beim Umgang mit Feuer und Eis zu so mancher angesengten Pfote. Spielerisch erkundete sie die Künste, welche die Realität veränderten. Schulen aber, welche Elementarkräfte nutzten, mit denen wurde J'Shivrizza nie warm - außer, wenn sie sich selbst wieder einmal das Fell angebrannt hatte.

    Irgendwann legte man ihr Nahe, zu gehen. J'Shivrizza erinnert sich zwar an die Worte, hat aber Schwierigkeiten, ihren Inhalt zu verstehen. Irgend etwas mit Besitz und Geld, Förderungen und so etwas, womit J'Shivrizza ebensowenig wie mit Skooma je etwas zu tun hatte.

    Also nahm J'Shivrizza ihre paar Habseligkeiten und brach auf, in das fremde Land hinein, immer gen Norden. Je schwächer die Sonne, desto besser konnte J'Shivrizza sie ertragen. Noch aus Wüstenzeiten trug sie eine abgetragene und verschlissene Robe, deren Kapuze sie tagsüber nie abnahm. In anderen Städten Fuß zu fassen gelang ihr kaum. Mit Zaubertricks und Vorführungen hielt sie sich über Wasser, während sie von Stadt zu Stadt reiste. Erst Bravil, dessen Gestank sie manchmal heute noch im Schlaf zu riechen glaubt. Skingrad, dessen Tore ihr verschlossen blieben, und wo sie sich Trauben aus den Weinbergen organisieren mußte. Chorrol, wo sie allein wegen ihrer Roben schon Goldmünzen zugeworfen wurden. Schließlich Bruma. Nirgendwo war die Sonne so schwach, doch wurde sie von Schnee und Eis zurückgeworfen, blendete so immerfort. Keine Woche verblieb J'Shivrizza im Norden des Menschenlands, begab sich dann auf eine Wanderung gen Süden.

    Schließlich strandete sie in der Kaiserstadt, im Armenviertel am Hafen, wo sie lange Zeit in Tavernen die Gäste mit Zaubereien unterhielt, für die sich die Magier zu schade waren. Die paar Münzen, welche sie so verdiente, gingen auch gleich wieder für Verpflegung und Unterkunft drauf.
    Monate ging das so, bis ihre Talente auch anderweitig gebucht wurden. Mal mußte eine Katze von einem Baum heruntergeholt werden, dann wieder brauchte eine Festhalle Licht - aber der Ehrengast hatte panische Angst vor Feuer, oder Leute hatten Erbstücke in ihren Häusern verlegt und suchten Hilfe, jene wiederzufinden. Damit konnte J'Shivrizza ein paar Münzen mehr verdienen. Schließlich reichte es, um eine heruntergekommene Holzhütte im Hafen zu kaufen, deren Besitzer umziehen wollte. So behauptet sie es jedenfalls. Der Rappenkurier berichtete zur selben Zeit von einem Tischler aus der Kaiserstadt, der eines Morgens nicht im eigenen Bett, sondern am Ufer des Corbolo aufwachte und sich nicht erinnern konnte, wo er wohnte.
    J'Shivrizza hatte ein Talent für Zauberei, zu wirr und undiszipliniert für die Magiergilde, aber es war vorhanden. Ihre Hütte richtete sie zu einem kleinen Büro ein, Sammlungen von Aufträgen und Tricks. Zwar war J'Shivrizza nicht der Typ, der viel las - ihre eigenen Entdeckungen im Reich der Magie schrieb sie jedoch nieder. Auch wenn sie weiter die meisten Abende in Tavernen auftrat, nun kamen immer mal wieder auch Leute zu ihr, um für ihre Zauberkünste zu bezahlen.

    Oft kann man J'Shivrizza morgens am Ufer des Rumaresees vor ihrer Hütte finden, wie sie die Sonne im Rücken das Wasser beobachtet und an die Wüste zurückdenkt, deren Dünen wie langsame Wellen wanderten. Das mildere Licht und kältere Klima bekam J'Shivrizza besser. Zudem hatte sie von einem Juwelier ein Brillengestell mit gefärbten Kristallen erstanden, um ihre Augen vor der Sonne zu schützen. Es ging ihr besser als in der Wüste. Dennoch bereitete es ihr weniger Freude, mit Gedanken Zeichnungen in das Wasser zu ritzen, als es in der Wüste der Fall war. Aber irgendwie würde es schon weitergehen. Das tat es immer.

    Bild 1 | Bild 2


    natürlich zugelassen!
    Geändert von Shiravuel (27.03.2007 um 16:11 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •