Ob geklaut oder nicht, deine Geschichte ist deine Geschichte und jeder erzählt sowieso anders.

Insofern: Wenn dir die Elemente deiner Geschichte wie der Eskortauftrag, die beiden Freunde, der Mann im schwarzen Umhang und der Käferangriff gefallen, dann lasse sie unbedingt drin.


Im Gegensatz zu vielen Anderen würde ich Gjaron zwar durchaus ein großartiges Talent zum Autorentum zuschreiben, aber ich persönlich finde das solche detaillierten Szenen nicht wirklich zu einer Spiel- oder Storyvorstellung passen.

In einer Storyvorstellung für ein Rollenspiel müssen die Charaktere vorgestellt werden, die restlichen Protagonisten und Antagonisten, die Welt und natürlich um Spannung zu erzeugen ein kurzer bis großer Ausblick auf die Geschehnnisse in die der Spieler bald verwickelt werden wird.
Solche detaillierten Beschreibungen wie von Gjaron sind eher in Büchern besser aufgehoben - wenngleich du dich an seiner Rechtschreibsicherheit und seiner Wortwahl durchaus orientieren solltest.

Ich fasse deine Geschichte noch einmal ganz kurz zusammen wie sie für eine Storyvorstellung eines Rollenspiels passen könnte:



Seit Deron das erste Mal im zarten Alter von fünf Jahren die marschierenden Soldaten von Asteria gesehen hatte, war er vom Wunsch beseelt, sich dieser Armee anzuschließen und als er an diesem besonderen Morgen aufwachte, war der blonde junge Mann nicht nur gerädert vom schlechten Schlaf, sondern auch wild entschlossen sein Ziel heute zu erreichen - nicht umsonst hatte er mit der tradionellen Waffe seiner Familie - dem Speer - die letzten Jahre intensiv geübt und sich zumindest in seinem Dorf einen Namen gemacht.
Müde und schlaftrunken schiffte er sich am Hafen des Dorfes ein um zum Schloss des Königs zu gelangen und ob seines urplötzlich bleichen Gesichtsasudruckes und seinem verhalten gemurmelten Fluches sprach ihn ein junger Mann neben ihm an.
Schnell hatte Deron ihm gebeichtet das er vor Aufregung seinen Helm, seine Handschuhe und seinen hölzernen Übungsspeer in seinem Beutel zu Hause hatte liegen lassen und lachend stellte sich der andere Bursche als Merrin vor und überließ ihm augenzwinkernd seine alte Ausrüstung.
Beide wussten das der König darauf bestand, mit Übungswaffen zu streiten, da vor Jahren offenkundig wurde das der gute König des Landes so zartbesaitet war das er kein Blut sehen konnte - ein Umstand im Übrigen der dem Land langen Frieden brachte und dafür sorgte, das es den Menschen von gelegentlichen Banditenüberfällen sehr gut ging.

Bald schon waren die Beiden am Schloss angekommen und Deron genoß die offene und freundliche Art Merrins der allerlei selbsterfundene Geschichten zum Besten geben konne und in Deron - der von je her immer sehr still und nachdenklich gewesen war - einen geduldigen Zuhörer gefunden hatte.

Gelangweilt dreinblickend ließ der König alsbald die neuen Rekruten im Schlosshof aufmarschieren und ein bärbeißiger Offizier scheuchte sie in eine Reihe, während der König verhalten gähnend paarweise Übungskämpfe anordnete.
Schon bald wurde Deron als Speerkämpfer dem eher unerfahrenen Schwertkämpfer Merrin zugewiesen und Beide sollten ihre erste Prüfung gemeinsam bestreiten. Deron wurde Angst und Bange als Merrin ihm eröffnete das er lediglich ein leidlich guter Schwertkämpfer war und seine freue Zeit mehr mit den schönen Künsten der Malerei und Poesie zugebracht hatte als dem Kriegshandwerk und so wisperte ihm Deron immer wieder Anweisungen zu.
Hart kämpften beide gegen ein anderes Paar das aus einem ihm unbekanntne Jungen und dem ihm verhassten Karlos bestand - ein schwarzhaariger Junge aus dem Nachbarsdorf mit dem er sich schon als Kleinkind gebalgt hatte.
Dieser hatte nicht zu Unrecht einen großartigen Ruf als Schwertkämpfer wie Deron und Merrin feststellen mussten, als sie nach anstrengenden Augenblicken mit schmerzenden Gliedern im Staub lagen.

Wenngleich auch sie der Meinung des Monarchen nach die schlechteste Gruppe waren, so befahl er sie trotzdem in seine Dienste und eröffnete ihnen das am morgigen Tag die einzelnen Soldatenpaare Anweisungen zu einfachen Botengängne und Eskorten erhalten sollten um sich zu bewähren.

Den folgenden Abend lang feierten Deron und Marrin noch gemeinsam ihrem Soldatentraum einen Schritt weitergekommen zu sein, bereuten ihr Zechen aber schon am nächsten Morgen als sie zu spät beim König erschienen und Dieser ihnen alleine mit Blicken eine harte Zukunft in der Armee offenbarte.

Er schien trotzdem Vertrauen genug in Beide zu haben um ihnen einen der begehrten Eskortenaufträge anzuvertrauen was inbesondere Karlos - der nur mit Patrouillendienst beauftragt wurde - zu einem empörten Aufruf veranlasste, der jeodch schnell von einem Offizier im Keim erstickt wurde.

Die Person welche Beide sicher durch den Minawald geleiten sollte, stellte sich alsbald als eine wunderschön anzusehende junge Frau heraus die ein sehr zartes Gesicht mit wundervollen grünen Augen hatte und mit ihren kupferroten, ungebändigten Haaren den Geist eines Mannes durchaus zu verwirren wusste.
Vor Allem in den Augen Merrins blitzte der Schalk auf als er sie mit zahlreichen kleinen Gedichten bei Laune hielt und ihr glockenhelles fröhliches Lachen hallte durch den Wald und belohnte den jungen Poeten für seine amüsante Gesellschaft. Deron war durchaus ein wenig neidisch keine so flinke Zunge wie Merrin führen zu können, besonn sich aber langsam auf seine Fähigkeiten als Späher und Krieger. Ihm war nicht entgangen das ihr Schützliung - die Frau die sich als Fiana vorgestellt hatte und dabei einen höfischen Knicks nachahmte der nicht aus diesem Reich stammte - fröhlicher und unbeschwerter wurde je weiter sie sich vom Schloss entfernten.

Er wollte sie gerade darauf ansprechen als er aus den Augenwinkeln einen Schatten wahrnahm der sich zwischen zwei großen Büscheln Farn bewegte und sich als großgewachsener Mann in einem dunkel gefärbten Mantel entpuppte der nervös mit den Fingern auf seine ebenfalls nachträglich mit Ruß beschwärzte KLinge trommelte und mit heiserer Stimme verlangte die Frau ihm zu überlassen...


Das ist nun weitaus weniger peotisch und spannend wie die Version von Gjaron, dafür kannst du aber weitaus mehr Informationen unterbringen und vor Allem verschiedene Charaktere und ihre Verhaltensweisen anschneiden.
Vielleicht inspiriert dich das ebenfalls ein wenig