Es wurde schonmal gesagt, aber vielleicht nochmal zur Betonung: Morrowind bestand in einem großen Teil der Landschaft aus grauem Fels. Da war überhaupt nichts Spannendes dran. Und auch große Teile der restlichen Landschaft waren total normal - die Bittercoast war ein ganz gewöhnliches Sumpfgebiet, keine abstrakte Fantasy, und die Ascadian Isles und die Gracelands waren ebenfalls ziemlich gewöhnlich, wenn man von den Pilzen in ersteren absieht.
Was Morrowind meiner Meinung nach zu besonderer Fantasy gemacht hat, das waren die seltsamen Kreaturen, die dort lebten (Netch!), die untypische Architektur (plus Dwemer-Ruinen) und natürlich die Tatsache, dass hauptsächlich Dunmer dort lebten.

Letzteres wird Skyrim nicht bieten können. Nords gleichen nunmal wirklich den (früheren) nordischen Völkern Europas.
Was den Rest betrifft, so hoffe ich stark, dass Bethesda weiß, dass sie bei einer so offensichtlichen Landschaft wie der von Skyrim mit ein paar ordentlichen Überraschungen aufwarten können. Damit meine ich nicht, dass da plötzlich auch mal sonnige Weidenlandschaften sind, auch wenn ich das, wenn es passend gemacht ist, begrüßen würde.
Ich spreche eher von Kreaturen, wie wir sie noch nicht auf Tamriel gesehen haben. Vielleicht Tiere, wie es sie in der Eiszeit gab, z.B. Mammuts und Riesen-Faultiere? Oder an solche Tiere angelehnte Monster? Eis und Schnee müssen ja nicht gleich heißen, dass dort nur Eisbären, Wölfe und Schneehasen rumrennen.

Man stelle sich nur einmal vor, die Nords seien es gewohnt, tagtäglich mit irgendwelchen steinzeitlichen Ungeheuern zu kämpfen... das würde ihre Abgebrühtheit doch irgendwie erklären Und nebenan die Dunmer und auf der anderen Seite die Orks.

Und was die Schneelandschaft betrifft, falls es denn tatsächlich so kommen sollte:
Erinnert sich jemand noch an Icewind Dale? Meines Wissens spielte das auch in einer Eiswelt, wie der Name ja schon suggeriert. War ein erstklassiges Spiel.
Ich denke, dass dieses Setting erfrischend unverbraucht sein dürfte.