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Thema: Der letzte Eintrag im Tagebuch des Fürsten Byron van Ussland

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Für mich bleibt nur der Tod, ehe ich ihrer Macht verfalle und zu einem weiteren willenlosen Gefolgsmann werde…
    Heißt das, Kamorac ict bereits seit den 60ern ein willenloser Gefolgsmann ihrer Macht?

  2. #2
    Die Geschichte sagt mir irgendwie gar nichts.

  3. #3
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Heißt das, Kamorac ict bereits seit den 60ern ein willenloser Gefolgsmann ihrer Macht?
    nein, denn er hatte ja einen decknamen.

    Zitat Zitat von valada
    Hat das zufälligerweise etwas mit Skeletten und einem Hauseingang zu tun?
    ja, natürlich. wenn du mit skeletten seelose albträume, verschollen im nichts, und mit hauseingang tor zur unterwelt des verstands einer dämonischen vision, trohnend im morast des leibs, meinst.

    Zitat Zitat von neoinferno
    Die Geschichte sagt mir irgendwie gar nichts.
    das kann kein zufall sein. genau den gleichen satz schrieb mordenty mclobos (aberkannter untergrund journalist, mitglied der kommune um horac kamorac) in einem essay, dass er zugunsten eines indizierten magazins 1963 in london verfasste.
    hier ein auszug.

    Zitat Zitat
    Die Geschichte sagt mir irgendwie gar nichts. Aber das muss so sein, denke ich. Es ist einfach nur ein zerwürfnis voller bedrohlicher sätze, so puritanisch und panisch gewählt, dass es über einen kommt. und doch wieder nicht. das ist eine geschichte, so kurz und irgendwie versperrt, die lässt den leser vollkommen im unklaren über das geschehen. man kann es vielleicht sogar so verstehen, dass der autor dem leser einen üblen scherz gespielt hat. doch das können wir nur erahnen, denn wir sind uns doch im gewissen, dass da etwas existiert, wabernd und zugeschleimt, zerkeimt und verdaut, liegt es tot und zerbrochen in unseren köpfen, und mit der zeit, oh ja, gedeiht es... und lässt uns zergehen, zerfließen im tode des ganzen, bis auch wir nur noch verkümmert dahinscheiden und abstumpfen und uns dem niederen hingeben und alles, was jemals gut und richtig war, zernagen und zerkauen wie as, verkohlt und ausgebrannt.
    doch nur vielleicht. ist es das?

  4. #4

    DieHeiligeSandale Gast
    Ja, sonderlich herausragend, muss ich sagen, finde ich es nicht, aber ordentlich geschrieben ist es durchaus.

    Sehr deutlich von H. P. Lovecraft inspiriert, liege ich richtig? Ehrlich gesagt habe ich da schon deutlich eindrucksvollere Schilderungen der "Wesen" gelesen (zum Beispiel in Ljubko Deresch's "Kult") die nioch ein wenig abstrakter und komplexer ausfielen, irgendwie allumfassender wirkten.

    Nichtsdestotrotz ist es dir ziemlich gut gelungen muss ich sagen, wenn auch das Erscheinen der Figur Horac Kamorac darin äußerst unlogisch und konstruiert wirkt, ich weiß nicht, wie das bei den anderen geschichten ist, werde sie mir mal zu Gemüte führen.

    Seit wann veröffentlichst du schon Niederschriften des Horac Kamorac? Ich erinnere mich nur an eine Geschichte, die ich von dir las, die nicht von ihm zu sein schien (zumindest war es nicht gekennzeichnet).

  5. #5
    M-P, du kannst noch so viele Personen erfinden, hinter denen du dich verstecken kannst. Deine "Erklärungen" bleiben trotzdem oft so inhaltlos, dass es mir um die vielen schönen Worte leid tut, die da nichts weiter sind als ein stilistisch schönes Vakuum.

    Es ist schwierig angemessen über deine "Geschichte" zu schreiben oder gar nachzudenken, da sie mir nichteinmal mitteilen will, was sie eigentlich sein soll.

    Wenn sich der Inhalt nur um die paranoiden Gedanken eines Mannes dreht, der Angst vor irgendeinem unsichtbaren Grauen hat, wäre ich schwer enttäuscht.

    Aber etwas anderes finde ich in dieser Geschichte nicht, nur ne Menge Worte die probieren irgendwo eine Metaebene aufzubauen, aber am Minimalinhalt scheitern.
    Geschichten können nicht nur von Stil-Spielereien und Pseudo-Autoren und "Egal was ihr sagt, die Geschichte ist furchtbar cool" leben.

    Vielleicht fällt dir etwas an den anderen Kommentaren auf. Mir scheint niemand traut sich wirklich etwas konkretes über die Geschichte zu schreiben. Warum meinst du ist das so?

  6. #6
    Zitat Zitat
    Mir scheint niemand traut sich wirklich etwas konkretes über die Geschichte zu schreiben.
    Och, trauen würde ich mich schon. Ich wüsste nur nicht, was ich schreiben sollte...

  7. #7
    Zitat Zitat
    Ich wüsste nur nicht, was ich schreiben sollte...
    Das meinte ich damit, meine Formulierung ist etwas irreführend

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