@ Kaat
Ein Spiel, wo alle Entscheidungen dem Spieler überlassen werden, gibt es nicht.Zitat
Völlig klar. Schon Spielregeln sind ja ein Zwang. Ich predige hier auch keinen Anarchismus am Spielbrett/Bildschirm. Im Gegenteil: Ordnung muss sein!
Aber gerade ein in meinen Augen besonders ärgerlich Zwang ist eben mit einer bestimmten Art von Speichersystem verbunden: Speicherpunkte schreiben dem Spieler nun einmal vor, wie lange er am Stück zu spielen habe. Und wer nicht gerade völlig vereinsamt sein Dasein fristet, weiß, wie schnell das RL mit gewollten und ungewollten Überraschungen über einen hereinbrechen kann, so dass es sich der Spieler letztlich nicht einmal selbst aussuchen kann, wie lange er vor dem Rechner sitzt.
Eben das sollte man als Spielentwickler unbedingt mit einkalkulieren. Andernfalls erstellt man möglicherweise etwas, das man in dieser Form nicht einmal selbst so spielen könnte.
@ Ryo Saeba 1000
Verallgemeinern regt nur die Diskussion an und sorgt dafür, dass verschiedene Standpunkte nicht gänzlich hinter Differenzierungsgerenke verschwimmen.Zitat
Mit meinem Spiel hast Du natürlich recht; ich argumentiere hier von einem idealen Standpunkt aus, den ich selbst als Entwickler nicht erreiche. Aber nur, weil ich selbst etwas nicht in der von mir angestrebten Form erreiche, muss ich die Vorstellung ja nicht gleich gänzlich begraben. Ich gebe mich im Restaurant schließlich auch nicht mit angebrannten, versalzenen Speisen zufrieden, nur weil ich vielleicht zu Hause genauso eklig koche.
Aber immerhin biete ich ein freies Speichersystem an, ohne dass die "Allreise" dadurch lachhaft einfach wird - außer für hartgesottene Profiabenteurer, aber da kann ich eh nichts gegen machen. Freiheit und Anstrengung schließen sich eben nicht aus, obgleich hier vielfach anders argumentiert wurde.