ich hab das so gemeinter weiß ja nicht, wie sich das grässliche quietschen anhören soll. aber hat sich mal bei der tür den finger eingezwickt
könnte mir vorstellen, dass er dann liest. "grässlich" und "tür" dann an dieses gefühl erinnert wird, weil er damit den schmerz assoaziert. weil mit quietschen kann er vermutlich nicht viel anfangen und fühlen kann man es auch nicht.
was musik angeht, kann man diese wie oben beschriebne auch fühlen, wir haben in unserem snoezelenraum ne rießen bass box und instrumente, auf die sich der klient legen kann und er fühlt dann die musik und den takt. haben auch so ne art ausgehülltes holz, in das man sich legen kann um die schwingungen zu spüren.
oder große resonanzkörper
Geändert von Leon der Pofi (27.02.2007 um 21:25 Uhr)
Und wie würde sich ein Blinder ein rotes Auto vorstellen? Tja....
Man muss sich Dinge nicht unbedingt exakt vorstellen wenn man ein Buch liest.... Ich mein, er kann sich ja auch einfach vorstellen dass Geräusche so funktionieren dass man plötzlich ein Bild der Geräuschquelle mit der exakten Position im Kopf / vor den Augen hat, den eigentlichen Hörvorgang ganz außer Acht gelassen. Es geht ja im wesentlichen eher darum wie der Charakter das wahrnimmt, also wie er die quietschende Tür empfindet, dass er sie überhaupt bemerkt usw., eher nicht darum "wie hört sich das genau an?".
Stell dir halt vor du liest ein Buch über.... äh... ()... sagen wir du liest Star Wars und liest halt wie Luke die Macht zwischen sich und dem Stein fühlt und blabla usw. usf.... Du kannst unmöglich wissen wie sich das anfühlt, ne kleine Vorstellung (dank deiner Phantasie) wie es sich anfühlen könnte, hast du aber. Ganz gleich ob sich der Nachbar das ganz anders vorstellt, du kannst Star Wars (wenns dir gefällt) mit Spannung lesen.
Das Beispiel hinkt ein bisschen weil die Macht nicht grade ein alltäglicher Sinn ist und im Buch wohl nicht so verdammt oft vorkommt wie "er hörte" und "er sah", aber ich glaub du weißt was ich meine
Geändert von NeM (28.02.2007 um 18:55 Uhr)
Doch, klar: "er machte"...Zitat
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Ich denke schon, dass er das Buch trotzdem mit Spannung lesen kann, da es ja meist nicht nur auf einzelne Beschreibungen ankommt, ob ein Buch es schafft, eine Atmosphäre aufzubauen, oder nicht, sondern schon grundsätzlich auf den Schreibstil des Autors. So sind Bennys Posts immer spannend mitzuverfolgen, egal, ob man auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon hat, über welch hochphysikalischen Dinge er gerade philosophiert... oder eben nicht. ^^
Wahrscheinlich dürften die Erwähnungen solcher Geräusche - quietschende Türen und so weiter - einen Taubstummen zunächst irritieren oder zumindest aus der Atmospähre reißen, doch nachdem ebenjener Taubstumme ein paar solcher Bücher gelesen hat, müsste er damit umgehen können, und für ihn unrelevante Dinge einfach ausblenden. Atmosphäre wird eben nicht nur durch Geräusche geschaffen und das Fehlen ebendieser sollte dann nicht allzu schwer ins Gewicht fallen...