Pirates of the Caribbean: At World's End

[Mio-Raem]

Und nun mal mein Bericht.

Ich fand den Film wirklich ausgezeichnet. Grandios. Superb.
Das muss jedoch nicht heißen, dass er der beste Teil ist, oder gar einen "krönenden Abschluss" darstellt.
Nein, tatsächlich wird er von Teil 2 meilenweit geschlagen. Und "schlechter" als Teil 1 ist er auch. Warum ? Wegen der teils hanebüchenen Erzählweise !

Klar kursierten schon lange Gerüchte von wegen, dass Tia Dalma Davy Jones Liebe sei. Und dem war ja auch so (Übrigens fand ich die Stelle soooo schön, wo sie sich im Schiffsbauch treffen, und er durch die Gefängnisgitter zu ihr kommt).

Aber - Tia Dalma ist eine was ?! Wie bitte ?! Das hätte ja wohl echt nicht sein müssen. Im Endeffekt war dieser Nebenstrang nur eine schlechte Begründung für das Erscheinen des großen Mahlstroms.
Das passt eher zu Stephen Sommers, aber nicht zu Meister Bruckheimer.

Aber natürlich gibt es auch viele, viele tolle Stellen. Zum Beispiel die mit der halben Erdnuss - beste Comedy.

Wunderbar atmosphärisch und traurig sind wieder die Szenen mit Davy Jones gemacht worden. Ein echter Pirat, wirklich, besser als Barbossa und Jack. Bill Nighy hat seine Sache einfach großartig gemacht.

Alles in allem ein echter Knüller, aber wegen den teils hanebüchenen Strängen, die immer wieder (besonders am Anfang) durchscheinen, gibt's fetten Abzug.


Mio-Raem

PS²: @ Seine Hoheit Jörn: Sie haben Will dewegen das Herz herausgeschnitten, weil er es war, der Jones umgebracht hat - schon vergessen? Er hat sein Messer in das Herz gerammt - und lässt dafür sein eigenes.

PS³: Woah, Keith Richards ist ja mal wirklich der Burner. So einen coolen Piraten-Daddy habe ich noch nie gesehen. Alleine wie er "Sohnemann Jacky" den Schrumpfkopf von "Mam" zeigt, ist den Eintritt wert.