Ich denke, man sollte sich zunächst fragen, was "spezialisieren" bedeutet und wozu es gut ist bzw. was daran schlecht ist. MMn geht es hier primär um die Identifikationsmöglichkeit und Persönlichkeitsentfaltung (Find ich, ist sehr wichtig!).
Dem gegenüber steht die Taktik (und teils Strategie) und der wachsende Schwierigkeitsgrad. Der Spieler wird gezwungen das Bestmögliche zu erreichen um somit von der Eintönigkeit abgelenkt zu werden und ein besseres Spielgefühl zu erhalten.
Nun gilt es gleichzeitig die Freiheit zu gewähren (=eigenständige Wahl für den Spieler unabhängig von Effizienz, frei nach dem Motte: "Ich will aber!") und ihn vor der Eintönigkeit zu schützen (= Komplexität mit abzuschätzender Effizienz: "Wills zwar garnicht, wär aber besser.").
...verständlich?
So, zu deinem System: Wenn es acht Klassen gibt und es tatsächlich das Beste ist, durchweg nur eine einzige auszuwählen, ist das nicht gerade perfekt. Aber sehr oft sich für die gleiche Klasse zu entscheiden und manchmal notgedrungen eine andere auszuwählen, reicht mMn vollkommen aus. Wozu sollte man wild zwischen ihnen hin und her wechseln (müssen)?
Daher:
- Lass den Namen von Klassen wie "Zauberer" oÄ. statt der reinen Werteverschiebung.
- Mach es komplizierter, wie auch Daen schon sagte.
- Gib einen Anreiz ab und zu eine andere Klasse zu wählen.
- Lege die Gegner und Kämpfe so aus, dass man mit einer einzigen Klassenwahl nicht durchkommt, die Wahl manchmal zu ändern aber enorme Auswirkungen hat.
Alles etwas allgemein. Die Details solltes du dann individuell und persönlich wählen. Schließlich machst du auch den Rest des Spiels und das passt vielleicht nicht zu unseren Ideen.
CapSeb
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