@ Dio
Alles klar
@ The Judge
Ich finde den Vergleich unfair und die Erklärung unzureichend. FFX hätte so ja nie 93 entstehen können, und Mana wäre mit den heutigen Möglichkeiten auch so nie entstanden.
Der Punkt ist aber doch folgender:
Wer weiß denn, ob ein super_duper_2D RPG mit
Mega Sprites,
ganz tollen Animationen
einer perfekten Kollisionsabfrage
einer guten Story
Einem Orchester Soundtrack
vielen Sidequests etc.
nicht mindestens genauso erfolgreich sein könnte, wie ein gutes 3D RPG. Das Problem ist doch, dass der Fokus nach wie vor unglaublich auf der Grafik liegt (was irgendwo auch nachvollziehbar ist, da das visuelle das erste ist, was wir von so einem Spiel aufnehmen - auf Bildern, Videos etc). Doch hinter all dem, bleibt genau das zurück, was die Spieler anscheinend schon länger bemängeln (und darunter zum Teil auch ich). Nämlich dass das Gefühl ausbleibt. Und dieses Gefühl ist viel wichtiger als tolle Grafik oder dergleichen.
Was mir eben auffällt ist, dass mir persönlich die Details fehlen. Das letzte Mal gab es eine so schöne Detailfülle bei Final Fantasy IX und davor bei VII und IV für mich (um mal bei der FF Reihe zu bleiben). Überall konnte man Kleinigkeiten entdecken, und diese Kleinigkeiten waren es, die die Welt lebendig machten, die für mich eben dieses namenlose Spielgefühl ausmachten, so dass ich die Welt einfach erforschen möchte, mich dort aufhalten will und bestenfalls mich dort auch wohlfühle.
Und mag sein dass sich die Prioritäten verändert haben, denn damals war man gezwungen (!) auf kleine Details zu achten, um sein Spiel interessant zu machen, denn große pompöse Dinge gingen nicht.
Aber wenn du seit knapp 20 Jahren RPGs spielst (19 Jahre bei mir) dann hast du einfach schon viel gesehen und kannst ganz gut beurteilen, ob ein Spiel liebevoll gemacht wurde, oder ob man einfach ein paar Features immer wieder aufwärmt und ein Massenprodukt verkauft. Vielleicht gehen meine Ansprüche auch wegen der langen RPG Zeit einfach in eine andere Richtung als bei vielen.