Ich frag mich, welcher Gedanke dahinter steckt, wenn man anfängt davon zu reden, was man für alte Spiele gezockt hat...Zitat von Whitey
Will man seiner eigenen Meinung mehr Gewicht geben, andere beeindrucken, oder vielleicht diskrimminieren?
Was auch immer es sei, die meisten hier werden noch im Altersheim zum Erscheinen der PS12 immer noch sagen, dass Pacman und Pong die einzigen richtig guten Computerspiele waren, weils da keine Fankiddies, keine bösen Konzeptänderungen oder sowas gab, sondern nur kurzweiligen Zeitvertreib, und sie werden stolz drauf sein, sich als "wahre" Gamer bezeichnen zu dürfen, denn Alte haben immer Recht. -.-
Der Gedanke liegt darin, dass viele alte Games einfach besser waren/sind als die neueren. Ich würde z.B. nie Secret of Mana gegen ein FFX-2 oder ein anderes Spiel wegdenken. Was nicht heissen soll, dass diese neueren Spiele alle schlecht sind. Aber die Alten haben trotz ihres Alters bessere Qualität. Und selbst sogar so manches Textadventure hatte eine bessere Story als Beispielsweise Final Fantasy Tactics Advance ^^" ...
Und Final Fantasy VI ist imo auch besser als die meisten Nachfolger...
Gruß, Mathias
@ Dio
Hä? Eigentlich war das Bild nur ein Witz darüber, dass alle nach Oldschool spielen schreien und so tun als ob früher alles besser war. Textadventures (wie auf meinem Bild) finde ich ziemlich scheiße und ich wollte damit zeigen, dass damals auch nicht alles so toll war.![]()
Schön, das es keiner kapiert![]()
"Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)
Also FF1-6 ha ich natürlich durch ROMs kennengelernt. Ist aber Ewigkeiten her. Und mir machen die ollen Teile mehr Spaß wie die neueren.
Und ich vermisse eben die "guten alten Zeiten". Alleine schon weil Anke Schäferkordt bei RTL nichts zu sagen hatte![]()
Textadventures sind keinesfalls scheisse ^^ ... ist wie ein Buch lesen, nur dasset interaktiv ist. Noch nie ein Pen & Paper Rollenspiel oder solche "Chat-RPGs" gespielt? Ist ein ähnliches Prinzip, nur dass man meist gegen bzw. mit menschlichen Spielern zockt. Naja... ich hör lieber auf drüber zu reden... is ja Off-Topic <.<
Gruß, Mathias
Ich mag sie trotzdem nicht?!
Und ich habe 5-6 Jahre auch P&P Rpgs mit einer Gruppe von ca. 7 anderen gespielt. Dennoch muss ich trotzdem kein Fan von sein, oder?
@ Topic
Ich mag FFIV und VI auch sehr gern und hab die ersten Teile auch gespielt. Aber die Zeit ist nunmal vorbei. Ich hätte mir ja gewunschen, das Square vielleicht den ersten Teil zum 20 Jährigen Jubiläum von Final Fantasy in einer Bombast 2D Grafik wieder aufleben lässt. Also mit Riesensprites, neuen Dungeons gutem Orchester Sound etc. DAS wäre der Hit gewesen!! Aber fuck Square, was gibts? Die 197.373.476 Portierung oder Neuauflage die man immer wieder vorgesetzt bekommt.![]()
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Aber es ist doch irgendwie paradox, oder nicht?Zitat von lucmat
Jeder beschwert sich, wenn ein neues Spiel die hohen Erwartungen, die sowieso teilweise sehr dürftig festgelegt sind, nicht erfüllen kann. Und im gleichen Satz sagen die selben Leute, dass früher alles viel besser war.
Sicherlich war man früher anspruchsloser aufgrund der nicht ganz so fortgeschrittenen Technik, aber ist es nicht irgendwie widersprüchlich, sich auf der einen Seite als völlig anspruchslos zu präsentieren, und sich mit allem zufrieden zu geben, was selbst auf simpelstem Niveau unterhalten kann, während man auf der anderen Seite seine Ansprüche an neue Spiele so hoch setzt, dass diese nahezu unmöglich von irgendeiner Firma aufs letzte befriedigt werden könnten?
Oder sind die Spiele, mit denen man aufgewachsen ist, indiskutabel die besten der Welt?
Dafür hätte ich ja noch Verständnis, weil man Dingen aus der Kindheit immer einen besonderen Wert zuspricht, aber das wurde ja so von niemandem gesagt (oder?) sondern nur, dass alles Neue schlecht, und alles Alte toll ist... und das deswegen, weil das Alte toll sein muss. Zumindest scheints mir so. ^^
Reden wir jetzt, denn ich hab Chrono Trigger schon vor ner ganzen Weile gespielt und beendet.Zitat von haeb
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Ich sage ja nicht, das alte Spiele schlecht wären oder so, aber es gibt halt Dinge, die an neuen Spielen tatsächlich besser sind als an alten, auch wenn sie vielleicht nicht den vergleichbaren Kultstatus haben.
Chrono Trigger hat mir durchaus gefallen, war en gutes Spiel, keine Frage. Aber im Hinblick auf Inszenierung, Gameplay etc. gibt es einfach besseres, und das sind hauptsächlich neuere Spiele.
Sicherlich haben alte Spiele auch besonderen Charme (z.B. Mega Man) aber das ist nicht das einzige, woran ich die Qualtität eines Spieles messe.
Reg dich nicht auf, das war jetzt nicht ausschließlich auf dich bezogen, wobei ich es tatsächlich falsch verstanden hatte. ^^Zitat von White
Dann richte doch ne geschlossene Gesellschaft ein. ^^Zitat von haeb
Geändert von Diomedes (07.03.2007 um 23:04 Uhr)
Old-School gegen Zeitgemäße Spiele war schon immer so ein Duell, welches in ewigen sturen Diskussionen ausartet.
Bingo.Zitat von Diomedes
Wäre Final Fantasy X im Jahre 1993 erschienen und Secret of Mana im Jahre 2003, welches Spiel hätte dann die höhere Qualität?
Es liegt am Alter und der damit verbundenen Begeisterungsfähigkeit, und der Fähigkeit, Neues aufzusaugen wie ein Schwamm. Das geht mit der Zeit (finde ich) ein wenig verloren und man fühlt sich übersättigt. Man sieht Kritikpunkte, die man früher eventuell nicht gesehen hätte. Und vor allem stört man sich dann auch an ihnen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Produktqualität im Allgemeinen deutlich gestiegen ist. Präsentation, Spielbarkeit und Atmosphäre und die Ansprüche der Spieler, welche seit den alten Zeiten konstant die Evolution der Spieleindustrie miterlebt haben, sind in ungeahnte Höhen gestiegen. Allein die Einführung von Zwischensequenzen mit Sprachausgabe in RPGs sind ein Schritt, der für mich gar nicht mehr wegzudenken ist. Wenn ich mir jetzt vorstelle, sowas wie FF12 oder Oblivion zu der SNES Zeit gehabt zu haben...
Geändert von The Judge (07.03.2007 um 22:13 Uhr)
Das alte Spiele "besser" waren als aktuelle ist totaler Blödsinn. Sie hatten einen ganz eigenen Charme und waren für ihre Zeit genial, aber es ist Fakt, das neue RPGs in aller Regel viel mehr bieten. Mehr Umfang, mehr Story, mehr Möglichkeiten, mehr Persönlichkeit bei den Charas...von der Technik ganz zu schweigen.
Wenn einem der simplere Stil von 16-Bit RPGs gefällt, gut und schön. Man sollte aber durch die nostalgischen Nebelschwaden seiner Erinnerungen nicht die Objektivität verlieren.
Freut mich ^^Zitat
Klar gibt es hinsichtlich Inszenierung besseres im 3-D ZeitalterZitat
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Aber CT hat auch heute noch einen Vorteil: Es wirkt wie aus einem Guß. Das schaffen wirklich die wenigsten Spiele imo.
Gameplay ist immer so ein Streitpunkt aber ich finde CT gehört mit zu den besten Games ever in diesem Bereich, hat doch schließlich das New Game + etabliert.
Auserdem ( und jetzt kommt das was ich immer sage wenn es um CT geht^^), verdammt dieses Spiel ist jetzt schon über 10 Jahre alt und schafft es vollständig auf den bekackten separaten Kampfbildschirm zu verzichten.
Von wievielen Spiele der heutigen Generation kann man das sagen ?![]()
O well, CT is halt mein absoluter Liebling^^
Und euch hier euch selbst überlassen ? Ne ,ne so Herzlos bin ich nicht^^Zitat
Ja, ne is klar....Zitat
Fakt ist das 98% aller RPG-Charas demselben Klischeé-Pool entstammen....
Nur früher waren sie unverbrauchter, deswegen sind die früheren Charas einfach besser in Erinnerung. Heute sind es doch nur Aufgüße bzw. muss man sich die seltsamsten Wendungen ausdenken um Interesse beim Spieler zu wecken^^
Übrigens hab ich selbst aktiv mit den RPG´s auf der PSone angefangen ( jaja FF7^^) und mir erst später die ganzen 16-bit "Perlen" besorgt^^
Und ich bin sehr wohl noch begeisterungsfähig, bloss tritt dieser "War alles schon einmal da" Effekt einfach sehr stark auf weil v.A. im RPG-Genre Innovation doch recht langsam aufkommt^^
O well it is called opinion I guess
@ Dio
Alles klar
@ The Judge
Ich finde den Vergleich unfair und die Erklärung unzureichend. FFX hätte so ja nie 93 entstehen können, und Mana wäre mit den heutigen Möglichkeiten auch so nie entstanden.
Der Punkt ist aber doch folgender:
Wer weiß denn, ob ein super_duper_2D RPG mit
Mega Sprites,
ganz tollen Animationen
einer perfekten Kollisionsabfrage
einer guten Story
Einem Orchester Soundtrack
vielen Sidequests etc.
nicht mindestens genauso erfolgreich sein könnte, wie ein gutes 3D RPG. Das Problem ist doch, dass der Fokus nach wie vor unglaublich auf der Grafik liegt (was irgendwo auch nachvollziehbar ist, da das visuelle das erste ist, was wir von so einem Spiel aufnehmen - auf Bildern, Videos etc). Doch hinter all dem, bleibt genau das zurück, was die Spieler anscheinend schon länger bemängeln (und darunter zum Teil auch ich). Nämlich dass das Gefühl ausbleibt. Und dieses Gefühl ist viel wichtiger als tolle Grafik oder dergleichen.
Was mir eben auffällt ist, dass mir persönlich die Details fehlen. Das letzte Mal gab es eine so schöne Detailfülle bei Final Fantasy IX und davor bei VII und IV für mich (um mal bei der FF Reihe zu bleiben). Überall konnte man Kleinigkeiten entdecken, und diese Kleinigkeiten waren es, die die Welt lebendig machten, die für mich eben dieses namenlose Spielgefühl ausmachten, so dass ich die Welt einfach erforschen möchte, mich dort aufhalten will und bestenfalls mich dort auch wohlfühle.
Und mag sein dass sich die Prioritäten verändert haben, denn damals war man gezwungen (!) auf kleine Details zu achten, um sein Spiel interessant zu machen, denn große pompöse Dinge gingen nicht.
Aber wenn du seit knapp 20 Jahren RPGs spielst (19 Jahre bei mir) dann hast du einfach schon viel gesehen und kannst ganz gut beurteilen, ob ein Spiel liebevoll gemacht wurde, oder ob man einfach ein paar Features immer wieder aufwärmt und ein Massenprodukt verkauft. Vielleicht gehen meine Ansprüche auch wegen der langen RPG Zeit einfach in eine andere Richtung als bei vielen.
"Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)
@ heab
Wenn das so wäre, dann dürfte es irgendwann keine neuen Bücher, Filme, Spiele etc. geben, weil irgendwann alles durch wäre. Trotzdem begeistern sich nach wie vor viele für immer gleiche Geschichten auch wenn die Plots altbekannt und ähnlich sind. Es hängt also von den Entwicklern / Produzenten ab, wie gut sowas ausfällt.
"Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)
Finde ich nicht unbedingt. Gerade gegen Ende der 16-Bit-Generation gab es einige Spiele, bei denen ich die Darstellung der Charaktere für weitaus gelungener halte als in den meisten aktuellen RPGs. Allen voran FFVI, Star Ocean oder Seiken Densetsu 3. Das waren auch nicht alles die totalen Klischeeverkörperungen, zumindest nicht mehr, als es heute der Fall ist. Der wesentliche Unterschied besteht für mich darin, dass man den Charakteren in diesen Spielen zum Teil viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt hat, vermutlich weil das Programmieren und Gestalten der jeweiligen Szenen damals um einiges weniger Aufwand und Geld gekostet hat als heute. Aber wenn ich mir die unzähligen Sequenzen aus FFVI anschaue, die nur dazu dienten, die Charakterisierung der Protagonisten zu vertiefen ... gemessen am Anteil des Gesamtumfanges vom Spiel war es beispielsweise dort bestimmt fünf Mal so viel wie in FFX oder XII. Man bedenke, dass die ganze World of Ruin, gut ein Drittel des Spiels, wenn man alles mitmacht, praktisch nur aus diesem Grund existiert.
Damals gab es noch so einen episodischen Aufbau, sodass es kleinere Einzelabenteuer gab, die dem Spieler die Figuren näher gebracht haben. So gilt das z.B. für alle drei oben genannten SNES-RPGs. Zum Teil wirkt das noch in die nächste Generation mit hinein, in FFVII etwa gab es einen Abschnitt zu Red im Cosmo Canyon, einen für Yuffie in Wutai. So etwas fand ich immer unheimlich lohnenswert. Heute konzentriert sich die Handlung immer auf das große, übergeordnete Ziel und geht oft genug in gerader Linie darauf zu, ohne die sonst so schönen Umwege.
Früher musste man nur Textboxen mit Schrift füllen und konnte damit schon eine Menge anstellen. Ich kann es zwar verstehen, dass nun, wo das alles fast schon standardmäßig mit Sprachausgabe unterlegt wird und man auch auf Kameraführung usw. achtet bzw. achten muss, in der Beziehung oft weniger getan wird. Nur manchmal gibt es schon diese Momente, wo ich mir denke, dass ich für ein paar Zeilen wirklich intelligenten Dialog gerne auf ein Stück von der beeindruckenden Inszenierung verzichtet hätte.
Des Weiteren bin ich der Meinung, dass es sich in einigen Fällen ganz ähnlich wie mit der Filmindustrie verhält. Man traut sich nicht mehr so viel wie früher, es ist mehr Mainstream geworden, als es zuvor war und die Entwicklerfirmen wollen finanziell auf der ganz sicheren Seite sein und auch nirgendwo anecken.
Ich meine, nochmal kurz ein Blick auf FFVI: da gab es als Themen Jugendschwangerschaft, Rassenvernichtung, Selbstmordversuche (wovon einer auch durchgezogen wird) und jede Menge sterbende mehr oder weniger wichtige Figuren. Ich meine fuck, die ganze Welt geht unter! Selbst in FFVII gab es ein Bordell und einiges an verstörendem Kram. Wann hat man zuletzt diese Dinge in einem RPG von heute gesehen?
Ich hätte nichts lieber, als ein richtig anspruchsvolles, polarisierendes RPG auf der PS2, das nicht jedermanns Sache ist. Es müsste auch nicht die absolute Top-Grafik haben. Nur weiß ich jetzt schon, dass dabei gleich wieder Kommentare fallen wie "Da bleibt doch der Spielspaß auf der Strecke!" usw. aber genau das glaube ich eben nicht. Ich glaube, wenn man so eine Richtung nur mal weiterverfolgen würde, dann könnte man ein unglaublich packendes Abenteuer erschaffen, das einen viel weiter mitreißt als die derzeitigen.
Ich will nicht behaupten, dass die alten Spiele alle in der Beziehung wahnsinnig viel geboten hätten. Aber sie haben oft genug Ansätze verfolgt, die man heute allem Anschein nach vergessen hat.
Klar muss man aufpassen, dass man wegen der eigenen frühen Erfahrungen mit dem Genre nicht in eine zu starke Subjektivität abrutscht. Aber ich denke nicht, dass ich mich bei meiner hier dargestellten Meinung sonderlich davon beeinflussen lasse, zumal ich viele SNES-Spiele aus dieser Zeit erst nachträglich kennengelernt habe, als ich schon längst diverse 3D-RPGs durchgespielt hatte.
Ich mag auch die neueren Spiele, die haben inzwischen ihre ganz eigenen Vorzüge. Nur finde ich, dass man einiges von den alten lernen und abschauen kann und sich deshalb die Entwickler diverser Reihen mal hinsetzen und ihren SNES rauskramen sollten, um sich Inspiration für Neuentwicklungen zu holen.
Ein Spiel auf z.B. PS2 oder 3, das sich in Charakterentwicklung und Themenernsthaftigkeit an Spielen wie FFVI orientiert, dabei aber alle Feinheiten der neueren Spiele mit entsprechend bombastischer Grafik und Präsentation beinhaltet, das wäre mal was und bestimmt mein neues Lieblingsspiel ...