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Ehrengarde
Im Fall des Studenten Cho Seung Hui, der in Blacksburg 32 Menschen erschoss, deutet bislang nichts auf einen Zusammenhang mit gewalttätigen Computerspielen hin. Dennoch nutzt Prof. Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, den aktuellen Fall wieder einmal, um ein Werbe- und Verkaufsverbot für "Killerspiele" zu fordern.
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Der Kerl ist ja noch hohler als Jack Thompson, der sich zu dem Fall noch nicht mal geäußert hat... (EDIT: Ok Drakon, wusste ich nicht, thx für die Aufklärung^^. Ergo ist diese Stellungnnahme von mir veraltet...)
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Zum Thema Verbot vs. Erfahrung:
Man kann natürlich auch Sachen verbieten, von denen Politiker an sich keine Ahnung haben, aber trotzdem gefährlich sind. Nehmen wir das Beispiel Drogen: Keiner kann verlangen, dass die Politiker praktische Erfahrungen damit haben müssen, um ein Verbot zu rechtfertigen. Was das ganze mit Killerspielen zu tun hat? Im Gegensatz zu gewalttätigen Videospielen ist die (schädliche) Wirkungsweise von Drogen hinlänglich bekannt, bei Videospielen hingegen gibt es nicht eine einzige Langzeitstudie. Auch wenn es makaber klingen mag: Ein Glück, dass manche Medien dann doch über den Tellerrand schauen und z. B. die Zugänglichkeit von Waffen oder die Ausgrenzung der Gesellschaft nennen. Ich hoffe es geschieht nie, dass ich in den Medien sowas wie "Jugendlicher war sozial engagiert, isolierte sich in den letzten 6 Monaten völlig von der Außenwelt, seit er einen PC geschenkt bekam. Gestern startete er einen Amoklauf..." lesen werde.
Geändert von Manuel (18.04.2007 um 21:57 Uhr)
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