@ Ziyon
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Also mal objektiv gesehen, gibts ja gar kein "böse".
Genauso wenig wie es "gut" gibt.
Das sind alles nur Normen, die die Gesellschaft vorgibt.
Wer sich daran nicht hält, wird von ihr ausgestossen bzw. bestraft (Gefängnis etc.)
Auch wenn es keine eingebaute Moraltaste gibt, kennen doch verschiedenste Kulturen gleichartige ethische Verhaltensregeln. Mordverbot, Ächtung des Diebstahls und und und. Ob das nun auf Gottesgesetz oder Zweckmäßigkeit zurückgeht, ist hier nicht relevant. Entscheidend ist, dass es wie gesehen sehr wohl einen Basisbestand an Vorstellungen über gut und böse gibt, die nicht einfach mit geänderten gesellschaftlichen Moden weggewischt werden.
Graustufen existieren halt nur, weil eben auch schwarz und weiß da sind.
Und gerade klare Gegensätze - und damit zurück zum Maker - sind in einem Spiel unterhaltam. Es lebt nicht vom endlosen "Das müssen wir jetzt mal differenziert sehen"-Gerede, sondern von Konflikten. Gut gegen böse ist da nicht nur ein Klassiker, sondern hat eben auch tatsächliche und nicht nur eingebildete Bedeutung.

@ K.L.R.G.
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Hm, da muss ich dir dann glatt wieder recht geben, aber müssen wir immer das finsterste Wesen dieser Welt mit der verdorbensten Seele spielen? Ich mein es gibt nur eine Kreatur auf Erden, die so verdorben, so finster, so heimtückisch und was weiß ich noch ist ... und das ist der Mensch ..
Nicht heimtückisch. Überorganisiert. Das Heimtückische ist gar nicht mal Ursache, sondern einfach bloße Folge ( z.B. Bürokratie)
Aber Du nennst da glaube ich den entscheidenden Grund, warum der fiese Obermotz (oder sein engster Helfer) häufig ein Mensch ist. Dämonen sind ja weniger interessant. Ihnen fehlt einfach die Wahlmöglichkeit, gut oder böse zu sein. Aber der normale Standardhaudrauf der bösen Seite ist der Ork. Und dem dummen Biest gehört das Fell gegerbt, statt einfühlsame interkulturelle Dialoge zu veranstalten.