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Thema: Wenn's Spiel mal wieder länger dauert...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    ...ihr schweift vom Thema ab (EDIT: ...und Locke steuert gegen. Hab ich 40 Minuten geschrieben??? ôO).


    Zitat Zitat von real Troll
    Ich denke, viele sind nach 4-5 Jahren der Herummakerei nicht mehr in der Lage, ein Projekt mit den Augen eines Spielers zu sehen. Sie haben sich in Variablenzähler verwandelt, die jede Spielszene auf die verwendete Technik hin sezieren.
    Das ist wahr. Nur gibt es sicherlich auch Dinge (und Spiele) die "Makerern" und Spielern ebenso gefallen. Sonst wäre das Forum hier nutzlos für dem Rest der Welt.


    Zitat Zitat von Topp
    Aber wenn man mal länger drüber nachdenkt, war UiD gar nicht mal SO lang.
    Zugegeben, es war AUFWÄNDIG, und man war die ganze Zeit gut begleitet, aber man bekam es recht schnell durch, wie ich finde.
    Wie du sagst, bringt eine lange Entwicklungszeit nicht zwangsläufig eine lange Spielzeit mit sich. Die Frage ist, ob es sich lohnt eine solche Entwicklungszeit auf sich zu nehmen oder es gerade deshalb notwendig ist, lange zu entwickeln.



    Zitat Zitat von Sakow
    Das Problem ist aber weiterhin die Anforderungen, da selbst ein kleines Spiel kann einen ziemlich die Nerven rauben wenn es zig Tausend Features hat und an der Grafik absolut nichts mehr unperfekt sein darf usw.
    Tja, das stimmt. Nur wird die Art der Anforderung eine andere. Statt Quantität ausgeprägte Qualität. Und das ist die Herausforderung, die es zu meistern gilt. Zumal es keine große Konkurrenz in dem Gebiet gibt.


    Zitat Zitat von Supermike
    Die Spielzeit selbst gibt selbst Pluspunkte bei den Spielern.
    Das ist genau meine Frage. Also deiner Meinung würde ein kurzes Spiel die Kritik "Eindeutig zu kurz!" abbekommen?



    Mir kommt gerade "Wilfred, the Hero" in den Sinn: Eine geniale Athmosphäre, ein starker Einstieg in das Spiel und zu Beginn überwältigend. Doch nach und nach ebbt es ab. Bei einer solchen Demo (wie sich ja erst nachträglich herausgestellt hat) hätte ich mir gewünscht, dass es bereits zu Ende ist und dafür elementare Teil mit drin gewesen wären. Auch so, dass es interpretativ mehr zu urteilen gäbe. Die Story um "der legendäre und dennoch normale Held"
    war äußerst interessant.
    Wie seht ihr soetwas?


    CapSeb

    Geändert von CapSeb (11.02.2007 um 17:27 Uhr)

  2. #2
    Ich denke, man muss dabei unterscheiden womit das Spiel unterhalten will. Mit dem Gameplay? Mit der Geschichte? Oder mit einer Mischung aus beidem? Gerade das von dir angesprochene "Wilfred, the Hero" will ja nicht nur eine Geschichte erzählen, sondern auch durch sein Gameplay unterhalten. Deswegen ist es ein Spiel und kein interaktiver Film. Die Längen kommen dadurch, dass die Orte sich grafisch nicht ändern und später keine neuen Gameplayelemente hinzukommen. Mich hat das gar nicht so sehr gestört.

    Zur Frage an sich: Wenn man mal davon ausgeht, dass vor allem die Spiele gemeint sind, in denen das Geschichtenerzählen im Vordergrund steht, dann sollten die Spiele so lange dauern, bis die Geschichte erzählt ist. Das Spiel sollte also weder künstlich gestreckt, noch gekürzt werden. Andererseits - wenn man nicht gerade eine Visual Novel o.ä. entwickeln will - braucht man auch Gameplayelemente, um das Spiel zu einem Spiel zu machen. Und da ist dann das Problem, das z.B. bei einer "Spiel-Kurzgeschichte" auftauchen würde. Die Kürze der Geschichte würde vermutlich die wenigsten stören, aber die Kürze des Gameplays um so mehr. Wenn es einem einzig und allein darum geht eine Geschichte zu erzählen, dann sollte man mMn doch besser zu anderen Medien greifen.

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