"Einzig der Mensch ist bis zu seinem Lebensende ein Lernender." (hat so oder so ähnlich mal Lorenz gesagt)

Will heißen: Der Mensch verändert sich mit jeder Sekunde seines Lebens (und der Wille zum Lernen hört -im Gegensatz zu anderen Tierarten- nicht mit der Pubertät auf....)

Klar bleibt die Genetik stets dieselbe (und gewisse Dinge kann man folgerichtig nicht ändern) aber die Erfahrung die noch vor einem liegt ist (von einem phänomenologischen Standpunkt aus gesehen) noch nicht bestimmbar.
Da neben bisherigen Erfahrungen und Genetik jedoch auch künftige Erfahrungen eine Rolle spielen hat jeder Mensch ein gewisses Veränderungspotential und sein Wesen ist keineswegs in Stein gemeißelt....


Da ich jedoch bekennendet Determinist bin und infolgedessen die Meinung vertrete dass der Mensch keinen freien Willen hat sondern lediglich auf die ihm bestmöglich erscheinende Weise auf Umwelteinflüsse reagiert, sehe ich mcih jedoch zu einer Einschränkung logisch gezwungen:

Ob er sich SELBST verändern kann (da er neue Erfahrungen ja vornehmlich so aufsucht wie er es aufgrund alter Erfahrungen und Genetik tut) ist eine schwierigere Frage (und ich glaube ich würde sie mit "nein" beantworten), aber verändert WERDEN kann ein Mensch sicher...

Und da es immer solche Einflüsse gibt (zufällige Begebenheiten die einen dann wieder in einer ungewollten Weise unbewusst verändern) vertrete ich den Standpunkt dass der Mensch sich wohl nciht selbst verändern kann aber das auch gar nciht nötig ist da er unweigerlich auf eine ihm unvorhersagbare Weise STÄNDIG verändert wird...

So... ich hoffe alle Klarheiten sind erfolgreich beseitigt