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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Back to Basics:


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    Es war komisch. Die Sirenen heulten zwar nicht mehr aber die roten Warnlampen tanzten weiter ihren Monotonen tanz, jedoch ... niemand war zu sehen. Lift schlenderte den Gefängniskorridor entlang. Hinter ihm lagen noch immer die ausgeschalteten Wachen.
    Dank der Eingabe des Codes hatten sich alle türen wieder geöffnet aber irgendetwas in Lift hatte ein schlechtes Gefühl. Kameras fokusierten ihn.

    Selbst auf den Verbindungsgängen außerhalb seines Korridors war nichts zu sehen. Der Gang, eingetaucht in ein dreckiges Licht durch die Deckenlampen, schien wie ausgestorben. Seltsam ... ich sollte mir meine Waffe besorgen und dann zusehen, dass ich von hier verschwinde
    Lifts Gedanken kreisten. Sicher würde man nicht auf ihn zugestürmt kommen, man würde nicht den offenen Kampf suchen. Ein Falle ... sicher hinter einer der nächsten Biegungen. Aber da war nichts. Noch immer blitzten die Warnleuchten, noch immer blieben Anzeichen auf Versuche die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen aber aus. Lifts innere Unruhe wurde größer. Was zu Hölle geht hier ab? Wollen die, dass ich entkomme?

    Doch noch immer fehlte ihm seine Waffe. Und er hatte nicht die geringste Ahnung, wo genau er sie finden könnte. Die Korridore, die Kreuzungen ... er wusste nicht wo er war bzw in welche Richtung er gehen musste. Sein Gefühl sagte ihm zwar grob, wo seine Waffe zu finden wäre. Im Osten der Anlage. Aber wie sollte er dort hinkommen. War er überhaupt im richtigen Stockwerk.
    Wieder eine Abzweigung, diesmal war aber nur ein Weg für Lift offen. Der ander durch ein großes Fallgitter versperrt.
    Am Ende sah Lift etwas, dass ihm die Unsicherheit wieder etwas vertrieb. Eine Wache, an die Wand gelehnt. Sie hatte Lift wohl noch nicht bemerkt. Ein grandioser Zufall. Lift könnte nach dem Weg fragen, informationen über den Hinterhalt, den er immer noch erwartete, einholen und zur Not eine Geisel nehmen. Er schlich sich an.

    Jedoch ... keine 10 Schritte mehr von seinem Opfer entfernt sackte dieses in sich zusammen, saß nun auf dem Boden. Erst jetzt bemerkte Lift das Blut unter der Wache.
    War ihm etwa schon jemand zuvor gekommen?
    Nicht mehr auf Lautlosigkeit bedacht legte Lift die letzten Meter zu der Wache zurück, kniete sich zu ihr nieder. Der Kopf drehte sich, zwei trübe Augen blickten Lift an, das Grauen ins Gesicht der Wache gezeichnet, die nicht alter als 30 zu sein schien ... aber jetzt um so vieles älter wirkte. "Was ... hast du ... getan ....? Die Anderen ... sin..d....frei...." Der Kopf viel nach vorn über, die Wache verlor das Bewusstsein. Lift schüttelte den Körper. "Wer ist frei? Was ist hier los? Wer sind die anderen? Andere Gefangene? Die AdF?" Die Situation wurde für Lift immer angsterregender. Normalerweise liebte er solche Stimmungen wie jetzt, doch nur, wenn er sie erzeugte, sie kontrollierte. Nicht, dass er jemals eine solche Situation wieder erleben wollte. Es war schon zu lange her... fast hätte er es endlich vergessen können. Doch die Angst, die Gefühle kamen zurück.
    "Meine Waffe.... ich brauche meine ... nein ... EINE Waffe" Sagte er mehr zu sich selbst als zu dem bewusstlosen Körper vor ihm.

    Er untersuchte, durchforstete die Kleidung des Gardesoldaten. Aber bis auf das Schwert fand er nichts von Wert. Und die Klinge konnte er auch nicht gebrauchen. Die Garde verwendete Schwerte aus magischem Erz. Eine Gardewaffe wird immer nur für ihren Träger hergestellt und mit der Magie des Erzes an diesen Menschen gebunden. Somit wird die Waffe für jeden anderen nutzlos. In der Hand eines Feindes schneidet die Klinge nicht, das Gewicht steigt um das 10 Fache und es scheint, als ob die Klinge selbst jede Bewegung ablehnen würde. Lift hasste die Garde in diesem Moment für solch perfinden Schutzmechanismen gegen ungerechtfertigten Waffenmissbrauch. Es blieb ihm wohl nichts andere übrig, als weiter nach seiner Waffe zu suchen und mit den paar Zaubern auszukommen, die er noch hatte. Die Angst kroch in ihn zurück ... die Anderen?
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    Öhm ... blub erst mal ein Schnitt hier^^
    Geändert von Lifthrasil (10.02.2007 um 12:55 Uhr)
    Ich sage nur: Britische Frauen und britisches Essen... die Geburt einer Nation großer Seefahrer ...

  2. #2
    Sorry, dass von mir in letzter Zeit so gut wie nichts kam aber.. world of warcraft ist böse.. sehr böse >_>" (Ja steinigt mich, denn ich bin schwach geworden ._.)
    Außerdem ist irgendwie an mir vorbeigegangen, dass es einen neuen Thread gibt, was wohl eher daran liegt, dass ich nicht mehr oft ins forum schaue (Das Intresse an mmx is momentan so ein bissl wech^^")
    Ich will versuchen im laufe der Zeit mich wieder ein bissel einzugliedern, und sollte irgendwer was zu mekkern haben, kann er/sie/es mich gerne per msn in den Hintern treten

    Story editier ich vllt noch rein, mal schauen was mir einfällt.


    Edit: Ach scheiße, nun ich bin ich meinen tollen Schwertmeister Rang los *heul*

    Edit2: Soa Story fertig, vielleicht freut sich ja wer drüber^^ Kritik erlaubt und sogar erwünscht!
    Viel Spaß^^
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    Er hatte die Augen nicht öffnen können, zumindest dachte er es, denn er war umgeben von reiner Dunkelheit. Jeder Funken Licht, der irgendwo hätte sein sollen, war nicht da, verschluckt von diesem schwarzen Loch, welches sich auf unerklärliche Weise geöffnet zu haben schien. „Wo bin ich? Dieses.. Ding hat mich angegriffen und dann..?“
    Lion versuchte aufzustehen. Versuchte die Augen zu öffnen.
    Als er zwei stechende Punkte in der Dunkelheit vernahm, wurde ihm schlagartig klar, dass seine Lider gar nicht geschlossen waren.
    Als er kurz blinzelte waren die gelben Punkte, welche die Augen des „dunklen Lions“ darstellten verschwunden, das nächste was Lion daraufhin zu spüren bekam, waren schnelle Schläge in die Seite, den Magen und das Gesicht, ein abschließender Tritt beförderte den jungen Paladin schnell über den rauen Untergrund.
    „Einen Feind besiegen den ich nicht sehen kann.. das wird ja immer schöner..“
    Schnell stand Lion wieder auf und begab sich in eine Abwehrende Haltung, die Klinge des Zweihänders hielt er vor sich und versuchte dabei auf etwaige Geräusche zu achten, welche auf Angriffe des Wesens deuten könnten.
    „Von Links..“ Reflexartig zog Lion mit dem Schwert nach links aus und parierte die Krallen seiner eigenen Dunkelheit, doch wieder musste er Schläge einstecken, da dieses Wesen einfach um ein vielfaches schneller war. Keuchend sackte der junge Mann in die Knie.
    „Das kann doch nicht sein.. ich war so nah dran...“ Er atmete schwer, Tausende von Gedanken schossen ihm durch den Kopf, jedoch alle nur mit einem Ziel.
    „Ich darf nicht.. sterben, nicht hier, nicht jetzt.“ Verzweifelt hockte er am Boden, hörte das Zischen des Dunkel-Lions immer lauter, immer näher schien das Wesen zu kommen. Immer wieder murmelte er die Worte. „Nicht hier.. nicht jetzt..“
    Er erinnerte sich an den Zeitpunkt wo er von Salagias Tod erfuhr. Wütend war er gewesen, wütend und rachsüchtig. Unkontrollierbar hatte er den Mörder seiner Geliebten in die Verderbnis getrieben um das Leid, welches ihm angetan wurde, zu vergelten. Wieder machten sich ähnliche Gefühle in seinem Körper breit. Er spürte die Anspannung seines Körpers, sodass er mit großem Druck erneut den Griff seines Schwertes umfasste und aufstand, die Augen geschlossen.
    Das dunkle Wesen sprang, erneut einen Angriff startend, auf Lion zu, doch jener wich mit einem Satz aus und beförderte seinen Gegner mit einem schweren Hieb auf den Boden.
    Langsam öffnete er die Augen, welche von einem weißen Leuchten durchrungen waren, auch seine Hände wurden plötzlich von einem Licht umrandet, welches sich langsam auf die Klinge ausbreitete.
    Blitzartig sprang Lions Abbildung hinfort und starrte zu ihm herüber.
    „Nun.. wird es Zeit das ganze zu beenden..“
    Lion erhob die leuchtende Klinge, welche den dunklen Raum erhellte, und schoss auf seinen Gegenüber zu. Immer wieder schlug er Kraftvoll mit dem Schwert auf das Wesen ein, welches es zu Beginn einfach hatte den Schlägen auszuweichen, dann aber immer öfter getroffen wurde. Die Hiebe des jungen Mannes wurden schneller, je mehr er sich konzentrierte und je mehr in ihm der Drang wuchs, siegreich aus diesem Kampf hervorzugehen. Mit einem letzten kraftvollem Aufwärtshieb beförderte er seinen Gegner in die Luft und streckte seine Hand aus. „Verschwinde!“
    Ein heller Blitz aus reinem Licht schoss durch die Ausgeburt der Dunkelheit, bevor sie sich langsam auflöste.

    Lion sackte zu Boden, kraftlos. Das Leuchten in seinen Augen wich zurück und er ließ das Schwert neben sich fallen, welches ebenfalls wieder normal aussah. Abermals schlossen sich seine Augenlider.

    „Lion? Lion?! Hallo?!! Lebst du noch??” Fox schüttelte ihn einige Minuten lang, bis sein Freund endlich aufzuwachen schien.
    „Was..? Wo.. Fox?“ Lion hielt sich die Stirn. Für einen kurzen Moment dachte er, er hätte Kopfschmerzen, aber er irrte sich, es war lediglich die Schwäche.
    „Was ist passiert? Wieso bin ich wieder hier..?“
    „Du warst die ganze Zeit hier, bewusstlos, aber dennoch hier. Dieses komische Vieh, welches erschienen war, sprang auf dich zu und verschwand in deinem Körper und nunja... Jetzt bist du wieder wach.“
    Lion nickte seinem alten Freund zu und stand auf.
    „Also Einbildung?“ dachte er sich. „Nein... dafür war es zu real gewesen.“
    Er nahm sein Buch vom Boden und betrachtete den Körper seiner Freundin. Sie war von einem sanften Lichtkegel umhüllt.
    „Ist das die Wirkung des Zaubers?“ Lion schlug nochmals in dem Buch nach. Die Beschreibung passte. Langsam trat er an sie heran und legte seine Hand auf ihre Brust. „Ihr.. Herz schlägt!“ Der junge Paladin lächelte erleichtert und hob sie hoch um sie in ein Bett zu legen, damit sie zu Kräften kommen konnte, in der Hoffnung, dass nun alles endgültig überstanden sei...
    Geändert von Löwenherz (10.02.2007 um 21:16 Uhr)

  3. #3
    So kurz mal ein wenig überarbeitete Story nachgereicht !__! Es ist die überarbeitete Version des Gefängnisausbruchs, bei der ich eigentlich nur Lift rausretuschiert hab Den der werte Herr will lieber weiter eine Copyright Klage provozieren o_Ô Ich wünsche ihm viel Glück

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    Das lärmende Schrillen der Sirene war draußen wieder schnell erloschen, dennoch ließ hektisches Getrampel, vereinzelte Rufe und das vorrüberziehende Klappern von schweren Rüstungen vor Kamuis Verliestür vermuten, dass nicht alles in dieser Festung nach Plan zu laufen schien.
    Der junge Krieger saß noch immer, trotz der schweren Eisenketten an seinen Gelenken mit gelassener Miene in seinem Stuhl und lauschte den Dingen die draußen passierten. Ein diskreter Abgang war ja noch nie seine Stärke.
    Mit einem Schmunzeln im Gesicht fixierte Kamui die Tür vor der sich scheinbar Soldaten zu formieren schienen. Das wird auch langsam Zeit. Zufrieden vernahm er gleichzeitig das Klacken an seinen Gelenken.

    Inzwischen...

    >>Drei von euch führen mit Hauptmann Wedge den Gefangenen zurück in seine Zelle. Die anderen beiden kommen mit mir. Und seid vorsichtig Jungs, er ist nicht zu unterschätzen.<< , eindringlich wechselten die Blicke zwischen Biggs, Wedge und den fünf untergebenen Soldaten. Der Tonfall sprach für sich, die Lage war ernst und man konnte sich nicht noch mehr Nachlässigkeiten leisten. Wedge nickte wortlos.

    Als Biggs mit seinen zwei Männern um die Ecke verschwunden war, wand sich Wedge mit seinen Leuten der verschlossenen Tür zu und trat ein. Es vergingen einige Sekunden ehe sie realisiert hatten... der Raum war verlassen.
    Mit dem Ausdruck der Verblüffung trat Wedge einen Schritt näher an den leeren Stuhl, auf dem einzig die Eisenketten zurückgeblieben waren. Währenddessen verharrten die Soldaten mit irritierten Blicken an der Tür. Ein Fehler, wie sich in diesem Moment herausstellte. Mit einem gezielten Tritt in den Rücken der mittleren Wache schwang Kamui sich von der Decke und brachte sie zu Fall. Zwei Wimpernschläge später waren auch die anderen beiden Soldaten gezielt und geräuschlos zu Boden gebracht.
    Inzwischen hatte sich Wedge dem Stuhl wieder abgewendet und sah sich nun mit Kamui konfrontiert, zu dessen Füßen die drei Männer rührungslos lagen. Sein Erstaunen schien sich dabei ziemlich in Grenzen zu halten.
    >>...wie?<< , erkundigte sich Wedge gewohnt wortkarg.
    >>Berufsgeheimnis...<< , erwiderte Kamui leicht flachsend.
    >>...<<
    >>...ja.<<
    Stille Blicke wechselten zwischen ihnen.
    >>...<<
    >>...genau<<
    >>...<< , mit einem fragenden Kopfnicken deutete der Hauptmann auf die am Boden liegenden Soldaten.
    >>Nur bewusstlos...<<
    >>...<<
    Weitere stille Blicke wechselten die Fronten.
    >>Und nun...?<<
    >>Was denkst du denn?<< , ein hämisches Grinsen zuckte über Kamuis Gesicht.
    >>...<<
    >>...<<
    Erneut die stillen Blicke, gefolgt von einem bestätigenden Nicken des jungen Kriegers im Bezug auf die offensichtlichen Gedankengängen des Hauptmanns.
    >>...<<
    >>...<<
    >>...nicht ins Gesicht.<< , bat Wedge zögerlich.
    >>Geht klar.<< Im nächsten Augenblick schnellte Kamui hervor und schaltete Wedge mit einem gezielten Schlag auf den Solarplexus aus. >>Tut mir Leid, aber es soll ja so echt wie möglich wirken, alter Freund.<< , flüsterte er dem rasant schwindenden Bewusstsein des Hauptmanns zu, während er den zusammen sackenden Körper auf den Stuhl manövrierte. Daraufhin entschwand Kamui, nach einem behutsamen Blick in den leeren Gang, in den selbigen.


    In einem anderen Verhörzimmer hielt Vinni währenddessen noch immer mit skeptischen Blick das sabbelnde Schwert in ihren Händen. Nicht allein, das die Klinge überhaupt sprach, sondern auch dieses außerordentlich freundliche, gar charmante ihr gegenüber, ließ sie ihr Misstrauen aufrecht erhalten.
    >>Dürfte ich das dann wieder an mich nehmen?<< , ertönte plötzlich eine vertraute männliche Stimme im Raum. Mit Malen schien etwas an dem Schwert in der Hand der überraschten Elfe zu reißen und auf einen kräftigen Ruck folgend entglitt ihr auch schon unweigerlich der Griff. Irritiert musste sie mit ansehen wie die Waffe von Geisterhand in den Besitz des Neuankömmlings an der Tür schwebte. >>Ich bedanke mich.<<
    Erbost machte Excalipoor sogleich seinen Unmut publik. >>Verdammt, hättest du mich nicht bei der lieblichen jungen Dame lassen können, die ging mit mir wenigstens viel gefühlvoller um, als du Rüpel.<<
    Doch dies ließ den jungen Mann sichtlich unberührt. >>Ja, ich bin auch froh dich wieder zu sehen.<<

    >>Kamui?<< Erst jetzt wand der Angesprochene wieder seine Aufmerksamkeit dem überrascht wirkenden Gesicht der anwesenden Elfe zu. Er trat ein paar Schritte in den Raum und sah sich um. In der Ferne waren noch immer vereinzelte Unruhen für seine sensiblen Ohren zu vernehmen, darauf wand er sich geflissentlich an die junge Frau. >>Was hältst du dann davon dieses gemütliche Etablissement endlich zu verlassen?<<

    >>Nicht so eilig, mein Herr! Hier ist Endstation für sie!<< , schallte es plötzlich scharfzüngig erneut aus Richtung der Tür. Im nächsten Augenblick stürmte ein Dutzend mit Schusswaffen bewaffneten Gardisten unter der Führung von Hauptmann Biggs in den doch recht beengten Raum und formierte sich sofort vor dem möglichen Fluchtweg. Zurückgedrängt in die verbleibende Ecke sahen sich die beiden Helden nun einer Vielzahl von blankgeputzten Gewehren gegenüber, deren Kugeln , sei der Schütze noch so mies, auf so kurzer Distanz sicher nicht ihr Ziel verfehlen konnten.
    >>Aber ich nehme freudig zur Kenntnis,<< , lachte Biggs triumphierend. >>, dass sie mir scheinbar viel Arbeit ersparen wollen, indem sie sich in dieser Sackgasse versammelt haben. <<
    Eine Sackgasse, das traf die Situation ziemlich passend. Zu dieser Erkenntnis kam auch Kamui nachdem er schnell die Lage sondiert hatten.
    Der herabwürdigende Blick des Hauptmanns streifte die Elfe. >>Und irgendwie verwundert es mich nicht, dass ich auch unsere werte Querulantin hier vorfinde.<<
    >>Wer ist hier eine Querulantin?<< , fauchte Vinni bissig, doch ehe sie dem Gardisten die Meinung geigen konnte, packte sie irgendwer an der Schulter und riss sie unsanft zurück. >>He..hey... was soll das?<<
    Im nächsten Moment spiegelte sich ihr Ebenbild in einer messerscharfen Klinge vor sich und sie konnte mitverfolgen wie es sich an ihre Kehle legte. Eine Situation die sie aus der Vergangenheit nur zu gut kannte und plötzlich dunkle Erinnerungen in ihr zu Tage förderte.
    Aus dem Augenwinkel konnte sie jedoch mit Fassungslosigkeit erkennen, dass es diesmal eben jenes Schwert war, welches sie noch zuvor geführt hatte. Es war Kamui der sie nun in einer solchen bedrohlichen Pose gefangen hielt. >>Was soll der Mist? Was hast du vor?<<

    >>Sei still!<< , befahl der junge Krieger scharf und schloss den Griff um ihren Oberarm noch fester. Gleichzeitig fixierte er jede Bewegung der gegenüberstehenden Gardisten und rekapitulierte im Kopf die Sachlage. 13 Quergänge auf dem Weg hier her gekreuzt.... 27,5m betrug der Abstand zwischen jedem einzelnen.... also 357,5m in eine Richtung... Festung...an ihrem ausgedehntesten Punkt einen Durchmesser von etwa 550m...

    Währenddessen hatten die Soldaten ihre Gewehrläufe gezielt auf Kamui gerichtet. Doch dieser verbarg sich geschickt hinter seiner Geisel. >> Du dreckige Ratte schreckst auch vor gar nichts zurück, oder?<< , zischte Biggs empört und wagte einen Schritt dabei vor. >>Geiselnahme fehlt wohl noch bei den Anklagepunkten...<<

    >>Kein Schritt weiter! Sonst...<< Kamui ließ seiner Drohung Taten folgen, worauf Vinni sogleich spürte wie das Schwert ihrer Kehle näher rückte. So nah, dass sie die stählerne Kälte auf ihr spürte, aber noch gerade so fern, dass die Klinge sie scheinbar nicht verletzte.
    .... ausgehend von dem leicht zunehmenden Luftzug... vom Kern entfernt....das kaum hörbare Getose eines Wasserfalls... merklich stärker von der Strömung transportiert... , synchron wechselten die Blicke des jungen Mannes zwischen den Wänden hin und her.
    >>Wartet, keiner schießt ohne dass ich es Befehle!<< , rief der Hauptmann aus Sorge um die Geisel.

    ... noch maximal 192,5m... entspricht 7 Quergänge...bei durchschnittlich drei Räume pro Abschnitt... ca. 28 Wände à 50cm ... 14m massive Steinmauern. Die rechte Führungshand glitt unmerklich vom Griff des Schwertes. Doch Excalipoor verhaarte frei schwebend in Position. So konnte Kamui die Elfe am Oberarm gepackt halten und gleichzeitig hinter seinem Rücken in der freien Handfläche Flare generieren. Bitte, lass das hier nicht die ausgedehnteste Ebene sein...

    Im nächsten Augenblick holte er aus und warf die Kugel mit Wucht gegen die Wand links von ihm. Wie zu erwarten war sprengte der Zauber unter einem lauten Donnerschlag ein großes Loch in die Mauer. Was der Krieger jedoch nicht erwartet hatte war, dass schon nach dieser ersten Steinmauer das helle Licht der Freiheit winkte. Na ja, fast...

    >>Was zur Hölle...?<< , entfuhr es Biggs nachdem sich der aufgewirbelte Staub wieder gelegt hatte und er mit ansehen musste wie sich der ehemalige Gefangene zur Öffnung in der Außenmauer schob und sich dabei noch immer hinter der Geisel verschanzt hielten.
    >>Wir werden uns dann mal verabschieden.<< , lachte Kamui sichtlich entspannter, nachdem er sich vergewissert hatte wo sie im Gebäude überhaupt waren. Und es war ziemlich weit oben. Oberes Drittel schätzte er, gut 150 bis 200m über dem wasserbefüllten Festungsgraben der sich förmlich unüberwindbar um das Gefängnis ergab.

    >>Das ist Wahnsinn!<< , rief die Elfe, als sie mit Kamui in ihrem Rücken an der Schwelle stand und nur aus dem Augenwinkel erahnen konnte, welch Absturz ihr da bevorstand.
    >>Vertrau mir...<< , flüsterte der junge Mann ihr leise zu und nahm behutsam die scharfe Klinge von ihrem Hals. Dann ließ er sich zusammen mit ihr zurückfallen.

    >>NICHT!!!<< , schrieen die Gardisten wie im Chor auf und stürzten synchron nach vorn. Allen voran ihr Hauptmann, der es immer noch nicht fassen konnte, was da gerade geschehen war. Ihre starren Blicke waren in die Bodenlosigkeit gerichtet, als ihnen plötzlich aus der Tiefe ein rotes Ungetüm entgegen stieg. Von imposanten Schwingen beflügelt stieg der Drachen vor den Augen aller in luftige Höhen während auf seinem Rücken Vinni und Kamui einen sicheren Halt vor dem drohenden Sturz in den Tod erhielten. >>Auf Wiedersehen, Festungsmann!<<

    >>Sir, noch sind sie in Reichweite, sollen wir die Kanonen abfeuern?<< , trat ein übereifriger Soldat an Biggs heran. Dieser schüttelte jedoch resignierend den Kopf. >>Nein, lasst gut sein, wir könnten die Geisel versehentlich treffen.<<
    Mit nachdenklicher Miene blickte der Hauptmann den Helden nach und musste langsam verfolgen wie diese vom Horizont verschlungen wurden. Viel Glück, du wirst es brauchen.

    Wenig später setzte Neo auf einem kleineren Hochhaus sanft zur Landung an.

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Weiter gehts natürlich demnächst mit den Geschehnissen rund um Lavitz, Kamui und Vinni in Geisterstadt. Ich bitte die entstandenen Verwirrungen zu entschuldigen

    Und @Lion...ich hoffe das war jetzt kein einmaliger Ausrutscher, schreib gefälligst weiter ò_Ó

    Ansonsten wünsch ich noch ein angenehmen Abend.^^

  4. #4
    *Kamu kraul*
    Hast dich ja doch noch überwunden ein wenig zu schreiben


    Dann mach ich mal gnadenlos weiter im Programm !__!



    Vinni dachte nach. Nach dem Erlebnis mit diesen feindseligen Menschen war es sicher kein leichtes einen Arzt aufzutreiben, der nicht ähnlich reagieren würde. Wohin nur könnten die beiden den Verwundeten bringen?
    „Natürlich“, entfuhr es Vinni kaum hörbar, dann schaute sie zu Kamui auf. „Wir bringen ihn zu Vision. Sie wird uns bestimmt helfen können!“ Vision also. Ganz wohl wahr dem jungen Krieger nicht bei der Sache, aber im Anbetracht des schwer verwundeten Lavitz nahm er den Vorschlag an und gemeinsam machten sie sich auf den Weg um nicht noch mehr ungewollte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

    Einige Zeit später fand Kamui sich auf einem spärlich erleuchteten Korridor wieder und wartete. Den Verwundeten hatte man sofort bei ihrer Ankunft in ein Behandlungszimmer gebracht, Vinni bestand darauf nach dem rechten zu sehen und der junge Krieger entschied sich, sich vorerst im Hintergrund zu halten, immerhin befand er sich nun unter ehemaligen Rebellen. Dass er gerade hier auf Hilfe treffen könnte, schien ihm mehr als absurd, aber er hatte ja noch einen Trumpf in der Hinterhand.
    „Die Garde fängt schon an lästige Fragen zu stellen“, tönte es aus einiger Entfernung. Ohne eine Miene zu verziehen trat Vision an Kamui heran. „Tut sie das“, hakte er nahezu gleichgültig nach. Stille.
    „Ich habe einen Arzt schicken lassen und werde dir die Soldaten bis morgen früh vom Hals halten...“ Die junge Frau sprach ruhig, doch den Widerwillen mit dem sie redete vermochte sie dennoch nicht ganz zu verbergen. Kamui registrierte das und verkniff sich seinerseits ein Schmunzeln. „Das ist mehr als genug“, bemerkte er und beobachtete wie die Sanitäter das Krankenzimmer verließen, dessen Tür er die ganze Zeit beobachtet hatte. Waren sie denn schon fertig? Er beschloss sich selber ein Bild von der Situation zu machen, doch Vision stellte sich ihm ein weiteres Mal in den Weg.
    „Wir sind damit quitt, ist das klar?“ Eine Weile verharrte er und schaute sie an, dann nickte er stumm und ging weiter.
    Die ehemalige Funktion als Büro konnte der Raum nicht leugnen den Kamui nun betrat, doch das interessierte ihn herzlich wenig. Sein Hauptaugenmerk galt im Moment nur dem verwundeten Lavitz. Der Drachentöter war in ein Bett verfrachtet worden und man hatte ihm frische Verbände angelegt. Vinni stand bei ihm und prüfte die Infusionskanüle die ihm in den Arm gelegt wurde. Sie schaute nicht auf als Kamui näher herantrat.
    „Das wird ihn ein wenig stabilisieren, er hat ziemlich viel Blut verloren...“ Die Elfe ging jetzt zu einem kleinen Tisch. Dort nahm sie eine dort abgestellte Wasserkaraffe an sich und stellte sie neben das Bett auf das Nachttischchen.
    „Er wird sicher durstig sein wenn er aufwacht.“ Sie agierte um den Verwundeten herum als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht, Kamui war tatsächlich ein wenig verblüfft. „Glaub mir, so wie ihm ging es mir auch schon unzählige Male, da braucht es keine medizinische Ausbildung.“ Natürlich. Die Zeit mit Dante. „Nur ist er lediglich ein gewöhnlicher Mensch und nicht so robust...“ Sein Gesicht war in Sorge gehüllt. Vinni war erstaunt über die Anteilnahme seines Gegenübers.
    „Das weiß ich doch“, versuchte sie ihn zu beruhigen und lächelte, „darum werde ich ihm auch ein wenig helfen.“
    Die Elfe legte ihr Nonnengewand ab um den Rücken frei zu haben, wie sie Kamui versicherte. Mit den Händen berührte sie Lavitz’ Wunden und schloss die Augen. Wie von selbst entfalteten sich ihre Flügel und schon bald darauf breitete sich ein warmes Licht im Raum aus, das den verletzten Drachentöter langsam aber stetig heilte. Kamui gab sich wenig beeindruckt von dem Spektakel, jedoch beobachtete er mit Sorge die zunehmende Erschöpfung der jungen Frau. Schwer atmend stützte sie sich auf das Bett als ihr Werk vollbracht war, doch sie lächelte zufrieden als sie sah wie sich die Züge des Drachentöters entspannten und er in einen ruhigen Schlummer überging.
    „Da bin ich ja auch mal zu was zu gebrauchen“, keuchte sie und brach über Lavitz auf dem Bett zusammen.

    ------------------------------------------

    @Lion: Meeeeeeeeeeehr !___! Selbes gilt für Lift ò_Ó
    Schön daß sich ein paar hier immer noch breitschlagen lassen den einen oder anderen Storypost zu setzen^^
    Through our strength we'll make a better day tomorrow, we shall never surrender.
    Ich bemale Grusel-Barbies auf Instagram. ò_Ó

  5. #5
    Morgen bin ich wieder zu Hause :O

    PS: Kann mal bitte jemand die Karten im Anfangspost auf einem anderen Webspace hochstellen? Freemail & Arcor gehen in China nicht ._."

    Schöne Storys von Lion, Kamu, Vinni und Lift Bin doch dazu gekommen, mich selbst von Hongkong aus auf den aktuellen Stand zu lesen. Und es hat sich gelohnt ^^

  6. #6
    Ich habs mir lange überlegt und habe beschlossen bei den FF-Herzen aufzuhören. Jedenfalls vorzeitig. Ihr seht ja selber, dass ich in letzter Zeit nicht mehr aktiv bin und überhaupt nur noch sehr selten im Forum bin und wenn dann schau ich bloß flüchtig über alles drüber.

  7. #7
    Mexiko - 8 Stunden Zeitverschiebung. Die Frisur sitzt.

    Hm, öhm, hallo erstmal. Ich weiss nicht ob Sie es wußten. Aber ich leb noch.

    Danke für die lieben Geburtstagsgrüße........ *Angel ist gerührt, nicht geschüttelt*

    *Wischt sich die Tränen am Mantel ab*

    Weltweiter Einsatz nimmt mich voll in Beschlag. Der Job ist hart und unterbezahlt, macht aber Spass. Naja - muss man auch relativieren.......... ich könnte ein Essay drüber schreiben. Nur 2 Monate im Jahr in Deutschland zu sein ist auch nicht der Brenner.

    Zeit hab ich leider keine mehr. Ich bin in den letzten Monaten viel zu oft vor dem Laptop eingeschlafen. Der Rekord fürs Arbeiten am Tag liegt bei 19 Stunden, für ne Woche 76 Stunden. Samstag und Sonntag kann man ja arbeiten weil man eh nicht zu Hause ist...............

    Mies? Jap! Aber in 12 Monaten habe ich mehr gelernt als in den letzten 6 Jahren im Job.

    Ich wünsche euch weiterhin viel Spass bei den Herzen! Haltet die Fahne hoch und auf das Ihr Arty niemals finden mögt..... dann wärs ja rum (nicht das ich auch nur die Spur einer Chance DAFÜR sehe, aber.......)
    Möchtest Du das Geheimnis des Schmerzes wissen? Wenn Du aufhörst ihn zu fühlen kannst Du anfangen ihn zu nutzen

    (Freddy Kruger)

  8. #8
    T_T

    Macht mir doch den armen Hagen nicht arbeitslos... jetzt, wo (ich wage es mal wieder zu behaupten ) das Finale wirklich vor der Tür steht.

    Hmja. Wenn ihr beide in der selben Regelmäßigkeit weiter wenigstens immer mal wieder reinspammt, ändert sich ja nicht viel
    Das Finale schrumpft in seinen gigantischen Ausmaßen natürlich etwas, und NPC's in Massen rumzuschleppen ist auch nicht so dolle... aber da boxen wir uns auch zu fünft durch, wenns sein muss !_! Oder?

    Sonstiges... meine Bitte, die Karten neu hochzuladen wurde von Lift, sowie mein Wink mit dem Zaunpfahl, doch mal in meinen Blog zu schreiben, von Vinni, Kamu und Lion gleichermaßen elegant ignoriert... also alles beim Alten
    Geändert von Artax (16.02.2007 um 08:08 Uhr)
    Vor dem Großen Wasser - Mein Chinablog

  9. #9
    Weltkarte
    Mit Fragmenthinweisen
    Geisterstadt

    Die Sachen mit der Weltenesche hab ich mal weggelassen Jetzt muß Lift nur noch die Links austauschen !__!

    Zitat Zitat von OwA
    Mies? Jap! Aber in 12 Monaten habe ich mehr gelernt als in den letzten 6 Jahren im Job.
    Aber dich öfter bei mir zu melden, hast du trotzdem immer noch nicht gelernt ;___; Du wolltest mir doch schreiben .__./
    Freut mich dennoch daß du wenigstens hier mal reinspammst ;__;
    *schnief*

    @Reddie: Schade drum, ich wünsch dir trotzdem noch was und schau doch ab und an vorbei, ja?

    @Arty: Ich hab ehrlich gesagt schon lange nicht mehr in deinen Blog geschaut >__> Liegt aber auch ein wenig daran daß ich mir momentan keine Sorgen um deinen Verbleib mache und ich daher nicht das Bedürfnis verspüre dir hinterher zu stalken !___! Fotos muß ich glaub aber dochmal wieder anschauen bei dir °___°

    Und Kamu, schreib weiter
    *piesack*
    Through our strength we'll make a better day tomorrow, we shall never surrender.
    Ich bemale Grusel-Barbies auf Instagram. ò_Ó

  10. #10
    Zitat Zitat
    Sonstiges... meine Bitte, die Karten neu hochzuladen wurde von Lift
    Lift hat keinen anderen Webspace... er hat nur Vinni ...

    Zitat Zitat
    Jetzt muß Lift nur noch die Links austauschen !__!
    Zu Befehl meine Herzensdame der Herzen ...
    Öhm... ja... irgendwie werde ich das schon schaffen....

    Story... bald^^
    Ich sage nur: Britische Frauen und britisches Essen... die Geburt einer Nation großer Seefahrer ...

  11. #11
    Nach einem miesen Tag, nun der Höhepunkt mit vielleicht nicht ganz so mieser Story

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    Draußen vor dem großen Panoramafenster eines der zahlreichen Büros in diesem mehrstöckigen Komplex war die Nacht mittlerweile über Geisterstadt hereingebrochen. Doch sie war längst nicht mehr so düster und bedrohlich wie in den Tagen als der junge Krieger hierher zurückgekehrt war. Die Geister in dieser Stadt begannen langsam wieder zu Leben.
    Gedankenversunken stand Kamui inzwischen mit einer Schulter an eben jenes Fenster gelehnt. Doch seine sorgenvolle Blicke galten nicht dem Draußen. Sie ruhten auf der scheinbar noch immer friedlich schlummernden Elfe.
    Man hatte Vinni nach ihrem plötzlichen Zusammenbruch auf einer beschaulichen Couch gebettet und dort ruhte sie noch immer. Sie sei nur erschöpft, wurde Kamui von den Sanitätern mitgeteilt und verordneten ihr ein wenig Ruhe. Etwas woran Kamui in diesem Moment nicht mal zu denken wagte. Seine Gedanken kreisten ununterbrochen in den wirrsten Bahnen und liefen dennoch immer wieder auf den selbe fruchtlose Schluss hinaus.
    >>Dein Freund ist gerade nebenan aufgewacht und hat nach dir gefragt.<< Vision war leise in den Raum getreten und sprach weiter nur sehr widerwillig mit dem jungen Mann. Daher wand sie ihre besorgte Aufmerksamkeit auch darauf sofort ihrer schlafenden Freundin zu. Kamui hingegen nahm dies still zur Kenntnis, rührte sich aber nicht.
    Erst nach einigen Augenblicke bemerkte die junge Frau dies und sah sich mit seinen gedankenversunkenen Blicken konfrontiert. >>Keine Sorge. Ich bleib so lange bei ihr.<< , sie versuchte ein verstohlenes Lächeln über ihre Lippen zu bekommen. Ihm gegenüber fiel es ihr jedoch mehr als schwer.
    Kamui nickte zögerlich und verließ auf leisen Sohlen den Raum.
    Seltsamer Kerl... , urteilte Vision als sie ihm nochmal skeptische Blicke nachwarf.

    >>Kamui...<< , entkam es Lavitz mehr vor Aufregung hustend als sprechend, als der junge Krieger mit besorgter Miene in das Behandlungszimmer und an sein Bett trat. >>Dieser Bastard hat sie....<<
    >>Ich weiß, ganz ruhig.<< , versuchte Kamui ihn schnell zu beschwichtigen, denn der Drachentöter war dabei sich unter leichten Schmerzen aufzusetzen, Behutsam drückte er ihn wieder zurück und ließ Lavitz einen Moment sich zu sammeln. >>Also was ist genau passiert?<<
    >>Nachdem du Winhill verlassen hattest, schien es anfangs als ob er sich bei uns allmählich heimisch zu fühlen schien.<< , begann Lavitz selbst etwas überrascht. >>Doch ich hätte es besser wissen müssen.<< Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich beim Sprechen. >>Denn eines Nachts hörte ich ungewöhnliche Geräusche aus Talias Haus und überraschte ihn dabei, wie er gerade die beiden fort schaffen wollte. Ich stellte mich ihm in den Weg...<<
    Lavitz deutete leicht frustriert auf seine Verletzungen, die dank Vinnis beherzten Eingreifen bereits erstaunlich gut verheilt waren. >>..doch, du siehst. Ich hatte keine Chance. Es war unmenschlich, wie einst gegen...<< Der Drachentöter stockte und sah zu seinem alten Rivalen auf. Den Rest ließ er unausgesprochen, denn Kamui verstand auch so.
    >>Dich trifft keine Schuld. Es war mein Fehler...<< , gestand der junge Krieger schweren Herzens. Dennoch kehrte schnell die Entschlossenheit in seine Augen zurück. >>...aber ich werde mich darum kümmern.<<

    >>Ich werde dich begleiten!<< rief Lavitz und versuchte sich dabei erneut aufzusetzen. >>...so leicht kommt der Mistkerl mir nicht davon.<<
    >>Das wirst du nicht.<< , wies ihn Kamui harsch zurück.
    >>Du kannst mich nicht aufhalten.<< , konterte der dickköpfige Drachentöter und versuchte noch leicht Schmerz geplagt aus dem Bett zu rutschen.
    >>Zwing mich nicht es trotzdem zu versuchen.<< Etwas bedrohliches schwang in der Stimme des jungen Kriegers mit und unterstrich somit seinen Standpunkt entschieden.
    Lavitz wusste, dass er sch in Wahrheit mit seinen Absichten lächerlich machte. Er wusste, dass er bei diesem Kampf keine Chance hatte und sicher auch keine Hilfe war. Diese Wesen spielten in einer anderen Liga und das frustrierte ihn über die Sorge um Talia und Lili hinaus. >>Aber....<<

    >>Mach dir keine Gedanken, den Beiden wird nichts passieren.<< Davon war Kamui überzeugt. Und diese Gewissheit schien auch seinen Gegenüber langsam zu beruhigen. >>Dafür sorge ich.<< Die letzten Worte zogen förmlich in ihrer Ernsthaftigkeit ein unausgesprochenes “Wenn es sein muss, mit meinem Leben“ nach sich.
    >>Und wehe wenn nicht...<< , ein erschlichenes Grinsen entkam dem Drachentöter zögerlich.
    >>Nun ruh dich noch ein wenig aus.<< , beschloss Kamui und schickte sich langsam an wieder zu gehen.

    Währenddessen...

    >>Wo ist er?<< , wand sich die Elfe irritiert schauend an Vision die neben dem Sofa auf einem Stuhl saß. Zuvor war Vinni aufgewacht und hatte nach kurzem Orientieren die Befürchtung verspürt, dass ihr Kamui scheinbar schon wieder abhanden gekommen war. Aufgeschreckt sah sie sich um.
    >>Was habt ihr nur alle mit diesem Verbrecher?<< , entgegnete Vision wenig begeistert, auch wenn sie gleichzeitig froh war zu sehen, wie es ihrer alten Kameradin besser zu gehen schien. >>Keine Sorge, er ist nur eben ins Nebenzimmer gegangen um nach seinen Freund zu sehen.<<

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    Fehler schenke ich euch !__! Und Off-Topic liefere ich nach sobald mir danach ist, also nicht mehr Heute

    Ein angenehmen Abend wünsche ich noch ^^


    PS: @all SCHREIBT! ò_Ó

  12. #12
    Zitat Zitat von Kamui Beitrag anzeigen
    PS: @all SCHREIBT! ò_Ó
    Jawohl, mein Gebieter

    Und wo bleibt dein OT? Ach den hast du in der anderen Jacke und die ist gerade in der Reinigung, verstehe...




    Naja, Story !__!

    „Kamui, bist du hier?“ Vorsichtig lugte Vinni in das Krankenzimmer, doch außer dem Patienten selber fand sie niemanden vor. Als ob sie es nicht schon längst geahnt hätte, entschuldigte sie sich wortlos für die Störung und schickte sich an zu gehen.
    „Der ist gerade weg“, bemerkte Lavitz mit abwesendem Blick und schaute gedankenversunken aus dem Fenster. Die Elfe hielt inne und wandte sich dem Verwundeten zu. Sie lächelte.
    „Ja, ist ja immer so mit dem, pausenlos auf dem Sprung und so...“ Vorsichtig trat sie näher und folgte dem Blick des jungen Drachentöters. „Als würde er vor etwas wegrennen...wenn ich nur...“
    „Hm?“ Lavitz schaute verwirrt. Vinni schreckte auf aus ihrem lauten Gedankengang. „Ach nichts, gar nichts. Wie geht es dir eigentlich?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, beugte die Elfe sich über den Patienten und befühlte seine Stirn. „Kein Fieber, das ist gut, Puls scheint auch in Ordnung...sieht aus als hättest du die Behandlung gut vertragen.“ Sie lächelte zufrieden und entfernte sich langsam wieder vom Bett. „Bitte iss und trink ordentlich in den nächsten Tagen, dein Körper braucht sicherlich einiges an Energie, gute Besserung wünsche ich!“
    Ohne etwas erwidern zu können, war die junge Frau verschwunden. Lavitz hatte nicht einmal ihren Namen erfahren.
    Draußen auf dem Gang schaute Vinni sich nervös um. Weit konnte er noch nicht sein, nur wo steckte er? War er schon fort? Ohne sie? Die Elfe verwarf den Gedanken schnell, so lebensmüde würde er sicher nicht sein, andererseits würde er bestimmt auch nicht extra auf sie warten, also hastete sie geschwind den Korridor entlang in Richtung Fahrstuhl. So sehr auf den Ausgang fixiert, registrierte sie nicht wie sie eine Tür öffnete und jemand heraustrat, viel zu spät realisierte die junge Frau das Hindernis und konnte einen heftigen Rempler nicht vermeiden. Sie geriet ins Stolpern, dann ins Taumeln und verlor endgültig das Gleichgewicht. Dass sie nicht auf den Boden aufprallte verdankte sie einzig einer helfenden Hand die blitzschnell ihren Arm gepackt und sie somit vor dem Sturz bewahrt hatte. Sie gehörte Kamui, der die Elfe verwundert anblickte und sich mit der verbliebenen freien Hand die Schulter rieb.
    „Da steckst du ja“, hauchte die Elfe atemlos, „wo zur Hölle warst du denn schon wieder?“ Der junge Mann antwortete nicht, wies stattdessen mit einer Kopfbewegung auf die noch offene Tür hinter ihm, die ein metallenes ‚H’ zierte. Schweigen.
    „Ach so“, gab Vinni nach einer Weile kleinlaut von sich und löste sich aus dem Griff ihres Gegenübers um wieder auf die Beine zu kommen. Sie hatte sich also grundlos so viele Gedanken gemacht und ein wenig schämte sie sich für ihr Misstrauen.

    „Ich denke ich werde dann langsam mal von hier verschwinden“, bemerkte der Krieger monoton während er sich in seinen Umhang hüllte und den Rucksack zu seinen Füßen an sich nahm, „bin hier nicht gerade ein gern gesehener...Gast.“ Vinni klappte die Kinnlade runter. Wollte er jetzt einfach so abhauen ohne sie mit zu nehmen? Nicht einmal ein harsches ‚bist du denn soweit’ kam über seine Lippen, gar nichts in der Art. Hatte sie sich denn so sehr geirrt? Die Elfe war ratlos und ein wenig enttäuscht und reagierte nicht einmal, als Kamui nun auch noch sein Schwert schulterte und langsam an ihr vorbeiging.
    „Ich warte dann unten, brauchst dich aber nicht meinetwegen zu beeilen,“ rief er ihr zu und ging nicht zum Fahrstuhl, sondern wählte eine Abzweigung die zur Treppe führte.
    Und wäre ihre Kinnlade nicht schon heruntergefallen, so wäre sie es jetzt garantiert gewesen. Die Elfe musste zu ihrer Schande gestehen dass sie überhaupt nicht in der Lage war ihr Gegenüber richtig einzuschätzen. Wie gerne hätte sie ausgiebig über die Situation nachgedacht, aber sie zog es vor sich lieber fertig zu machen.

    Unten angekommen fand Kamui den großen Eingangsbereich des Gebäudes leer vor, der Einbruch der Nacht hatte das rege Treiben zur Ruhe kommen lassen und die Menschen zu sich nach Hause geschickt wo sie nun den Tag in aller Ruhe und jenseits des Alltagstrubels ausklingen ließen. Leise glitt er in eine dunkle Nische und verschmolz mit dem Schatten den ein Pfeiler auf diese warf. Schon einige Stockwerke höher hat er durch die Fenster des Treppenhauses überall um das Gebäude herum Gardisten patrouillieren sehen, offensichtlich seinetwegen. Es würde wohl nicht leicht werden das Gebäude unbemerkt zu verlassen, dachte er sich und spähte von seinem Standort eine mögliche Fluchtroute aus.
    „Vom Keller gelangt man in eine kleine Nebengasse“, flüsterte es zu seiner Rechten. Vinni hatte sich früher als erwartet zu ihm gesellt und anscheinend auch die Treppe genommen, denn der Fahrstuhl hatte sich nicht gerührt. „Was ist eigentlich aus diesem Stab geworden“, flüsterte Kamui zurück ohne eine Miene zu verziehen und deutete auf die zwei dünnen Schwerter auf Vinnis Rücken.
    „Ach den? Hab ich in der Festung liegen lassen...wenn ich es nicht irgendwie an mich gurten kann, dann vergesse ich es immer irgendwo!“
    „Na dann“, bemerkte er mit hoch gezogener Augenbraue, bevor sie sich gemeinsam gen Keller aufmachten.


    -----------------------------


    Lift, willst du nicht auch mal weitermachen?

    Und Lion? Lebst du noch? !__!


    Hmm...öhm...joa...spielen jetzt wohl eh alle FF XII, da ists wohl eh so als würde ich mit mir selbst reden hier drin x__X

    Gn8 in dem Sinne ^_-
    Through our strength we'll make a better day tomorrow, we shall never surrender.
    Ich bemale Grusel-Barbies auf Instagram. ò_Ó

  13. #13
    @Vinni:
    Hat Kamu schon gemacht und joah, es scheint da doch ne Möglichkeit zu geben

    Zum Abschluss des Tages hatte ich einen "kleinen" kreativen Schub und fing an einen Storypart zu schreiben. Begleitet von den Liedern "Haunted" und "Field of Innocence" konnte ich irgendwie nicht mehr aufhören

    Tja und nun kommt etwas, was es länger nicht mehr gab. (Zumindest nicht von mir )
    Post alà Lion in ÜBERLÄNGE!

    Viel Spaß beim lesen
    _____________________________________________________________________

    Lions Augen waren geschlossen. Er atmete noch, zwar stockend, aber sicher. Immernoch konnte er den immensen Druck der Schattenbänder seines Gegners spüren, sowie die Stimme von jenem, der sein Leben zu beenden drohte.
    “Soll ich noch ein wenig mit dir spielen? Dich quälen? Ich könnte auch… deine Seele durchsuchen, dich am Leben lassen und dir das nehmen, was dir am wichtigsten erscheint. Ja.. Das würde dich sicher quälen oder?”
    Der junge Mann ballte die Fäuste. “Wag.. es nicht einmal du… Bastard..”
    Bei dem bloßen Gedanken daran, seine Geliebte noch mal sterbend zu Wissen, machte ihn rasend. Seine Gedanken fokussierten sich auf die Schönheit, für welche er so tiefe Gefühle hegte.
    “Salagia heißt sie? Schöner Name, sicherlich auch ein schönes Kind.”
    Lion zuckte zusammen. Während an sie dachte, hatte der dunkle Magier die Gelegenheit genutzt seine Gedanken auszuspionieren.
    “Wenn du ihr was tust, wirst du Höllenqualen leiden… das Verspreche ich dir, Abschaum..”
    Der alte Mann lachte.
    “Schau dich an, du mickriger Schwächling, du bist am Boden gefesselt und nicht einmal mehr in der Lage aufzustehen und da wagst du es MIR zu drohen?”
    Der Magier drückte seine ausgestreckte Faust fester zusammen, sodass die Schattenbänder Lion auf noch heftigere Weise die Luft abschnürten.
    “Es muss doch irgendeinen Ausweg geben, verdammt!” dachte er sich. Er versuchte sich zu konzentrieren. Er musste seinen Feind irgendwie ablenken. Irgendetwas… ein kleiner Funke würde reichen, der ihn ablenken würde, das würde Lion die Möglichkeit verschaffen, sich zu befreien.
    Mit Mühe öffnete er ein Auge und starrte in das, durch die Kutte verhüllte, mögliche Gesicht des Mannes in der schwarzen Kutte.
    “Ich muss.. es schaffen….”
    Er versuchte jegliche Energie in seinem Körper zu mobilisieren. Jegliche Restkraft. Er dachte an alles was er schon erlebt hatte. Der Kampf gegen Zodiak kam ihm wieder in Erinnerung, wo er schon einmal alles gegeben hatte.
    Ihm war mehr als bewusst, dass er auch hier alles geben musste, wenn auch sein Gegner um einiges schwächer ist als Zodiak es war, jedoch war Lion diesmal alleine.
    “Ich habe.. noch ein Ziel zu erreichen… und das wird niemand verhindern…”
    “Ich habe genug von deinem Geschwätz Lion, folge deinem Meister in das Reich der Toten.”
    Die Bänder drückten noch stärker zu, sein gesamtes Leben zog am inneren Auge des jungen Mannes vorbei, das letzte Bild, welches er klar vor sich sah, war seine Liebste mit ihrem schönsten Lächeln.
    “NICHT hier.. und NICHT jetzt!”
    Plötzlich sprangen die Fesseln der Schatten in alle Richtungen ab und ein helles rotes Licht blendete den Bruder seines ehemaligen Meisters.
    Als er langsam wieder die Augen öffnete und sich wieder an die gewohnte Beleuchtung gewöhnte, erschrak der alte Mann.
    “Was zum…?!”
    Lion stand dort, sein Körper komplett in Flammen gehüllt, doch waren sie nicht unkontrolliert wie zuvor und peitschten zu jeder Seite, sondern umschlungen den jungen Mann und bildeten eine feurige Aura.
    “Auch das wird dir nicht helfen!”
    Abermals streckte der alte Mann die Hand aus und ließ Blitze aus Dunkelheit auf seinen Gegner zuschießen.
    Lion machte keine Anstalten auszuweichen. Seine verengten Augen ließen seinen Gegenüber nicht auch nur für eine Sekunde aus dem Fokus weichen, während die Schattenblitze von der flammenden Aura verschluckt wurden.
    “Es scheint… ich bin nun am Zug…”
    Lion streckte seine Arme nach vorne und bildete zwei magische Kugeln, die eine aus Eis, die andere aus Feuer.
    Er schlug mit beiden Händen auf den Boden auf und sofort begannen ein Flammen- und ein Eisstrahl ihren Weg zum Ziel anzutreten.
    Der dunkle Magier drehte sich um und wollte laufen, da er die Stärke dieses Zaubers fürchtete, doch der Flammenstrahl zog sich im Kreis um ihn herum und hüllte ihn ein. Wie in einem Käfig aus loderndem Feuer gefangen, bewegte sich Lions Gegner keinen Zentimeter.
    Der Strahl aus gefrorenem Wasser bildete eine Linie am Boden und ließ eine weiß-bläulich glitzernde Wand aus dem Boden emporragen.
    Es begannen sich heraustretende Spitzen an der Wand zu formen, welche den dunklen Magier fokussierten. Plötzlich schossen besagte Spitzen, wie scharfe Lanzen auf ihr Ziel zu und durchbohrten sowohl die Flammenwand, als auch den darin Gefangenen.
    Blutend sackte der alte Mann zu Boden. Keuchend. Schwitzend. Bald sterbend.
    “Es ist noch…. Nicht.. Vorbei… Lion..!”
    Ein letztes mal hob der Mann in der schwarzen Kutte die Hand, nicht bemerkend, dass der Flammenkäfig in sich zusammenfiel, um den Gefangenen, wie ein Tsunami, unter sich zu begraben.
    Die flammende Aura um den Körper des Jünglings verflog. Er sackte in die Knie und verlor das Bewusstsein.

    Lion wachte auf. Schaute sich um. Er hatte Verbände am Körper und lag in einem Bett. Auf dem Tisch daneben stand eine Schüssel mit etwas essbarem und ein Becher mit Wasser. Er setzte sich aufrecht hin, als jemand durch die Tür gehuscht kam.
    “Du bist wach!” sagte ein Mann mittleren Alters und lächelte.
    “Was..?” Lion fiel es schwer anständig zu sprechen. Sein Körper hatte sich noch nicht ganz regeneriert.
    “Du hast zwei Tage geschlafen. Du warst scheinbar völlig ausgelaugt von dem Kampf gegen ihn…”
    “Zwei Tage?
    Der Mann nickte.
    “Ich möchte dir im Namen unseres Dorfes danken, Lion. Du hast uns von diesem Unmensch befreit. Rechtmäßig bist du nun der Eigentümer des Turmes und den darin liegenden Dingen. Du bist der neue Meister.”
    “Ich… brauche nur ein Buch daraus.”
    “Aber..”
    “Kein aber. Ich brauche nur ein Buch und dann bin ich wieder weg.”
    Der Mann lächelte und nickte.
    “Trotzdem danke..”
    Lion lächelte und stand auf. Er betrachtete seine Kleidung, welche über einem Stuhl hing.
    “Na toll.. Das Zeug kann ich wohl vergessen.”
    “Ich kann dir..”
    “Nein danke, du brauchst mir nichts zu geben. Ich werde mir aus dem Turm etwas nehmen, aber danke.” Der junge Mann grinste.
    “Na gut..”
    Lion ging, nur bekleidet mit Unterwäsche, aus dem Haus in Richtung des Turmes. Langsam öffnete er das Tor und ging hinein. Draußen war es hell, da die Sonne schon seit geraumer Zeit aufgegangen war.
    Als erstes führte Lions Weg zu einem, alt aussehenden, Schrank. Er wühlte einige Zeit darin rum und fand eine zusammengelegte Ausrüstung, welcher ein Zettel mit seinem Namen darauf beilag.
    Er nahm den Zettel und betrachtete die Rückseite.


    Lion, ich hoffe, dass du dies hier bemerkst, wenn du auf deinen Wegen hierhin zurückkehrst. Ich habe diese Sachen für dich zurückgelegt. Sie sind ein Zeichen dafür, dass du mein bester Schüler bist. Ich hoffe sie werden dir gute Dienste leisten. Zwischen den Gewändern liegen zudem einige Schriftrollen, welche dir unter Umständen mal nützlich sein könnten.
    Ich hoffe, das du ein anständiger Mann geworden bist.
    Du weißt, du bist wie ein Sohn für mich gewesen und so wird es immer bleiben. Ich werde immer über dich Wachen, vergiss das nicht.
    Dein Freund und ehemaliger Meister



    “Ich danke dir…” Lion kniete nieder und schloss seine Augen, um dem Mann, der wie ein Vater für ihn gewesen war, seinen Dank auszusprechen.
    Er zog die Dinge, welche dort zusammengelegt waren an und betrachtete sich in einem Spiegel. Auffällig schimmerte die Robe, welche er trug in einem dunkleren Rot, verziert mit Goldenen “Rahmen”. Ein Mantel in derselben Farbe baumelte seinen Rücken runter und war mit einer Kapuze versehen. Zuletzt war noch der alte Wanderstock seines Meisters dabei, in welchen sowohl sein Name, als auch der von Lion eingeritzt waren.
    Der junge Mann lächelte.
    Langsam begab er sich zu den Treppen und stieg sie empor, in der Hoffnung in einem der Bücher einen Weg zu finden, damit Salagia sich wieder an ihn erinnert.
    Stunden verbrachte er dort oben, las ein Buch nach dem anderen. Der Tag zog langsam vorbei und es wurde dunkel, als er an dem letzten Buch ankam.
    “Wenn hier auch nichts drinsteht…”
    Er blätterte die Seiten durch und hoffte eine Antwort auf seine Fragen zu finden. Vergeblich. Er seufzte und legte das Buch zur Seite. “Mist.. Ich hatte so sehr gehofft hier etwas zu finden..”
    Langsam ging er hinaus auf den Bereich vor dem Turm. Der Kampf hatte dem Boden ganz schön zugesetzt, jedoch dürfte dies bald wieder ausheilen.
    Lion schaute hinauf in den Himmel. Es war eine wolkenlose Nacht, in welcher tausende von Sterne, die den Mond zu begleiten schienen, aufleuchteten.
    “Was soll ich nur tun…” flüsterte der Mager in die Nacht hinein.
    ________________________________________

    @Kamu
    Und damit gerechnet, dass ich das so schnell über die Bühne kriege? *g*

  14. #14
    @Arty
    Tibet? Du versuchst wohl alles um den Herzen zu entkommen Aber keine Sorge, auch dort haben wir sicher viele Fans, die dich aufspüren und zwingen werden, hier deinen Job zu beenden...zu Not mit Gewalt ò_Ó

    Ach...du kommst freiwillig wieder o_Ô Wie langweilig ;__; Egal...Gewalt wird trotzdem noch irgendwie irgendwo angewendet !__!

    Zitat Zitat von Löwenherz Beitrag anzeigen
    @Kamu
    Und damit gerechnet, dass ich das so schnell über die Bühne kriege? *g*
    Och, gerechnet hab ich schon damit, aber ich hab schon gehofft, dass du länger brauchst...so muß ich mir was Neues einfallen lassen um Vinni zu vertrösten
    Oder ich fang wirklich mal langsam an ein paar Zeilen zu tippen, es soll ja weiter voran gehen !__!

    Ich werd mich also demnächst mal an die Fortsetzung setzen @_@

    Einen schönen Abend noch !__!

  15. #15
    Zitat Zitat von Kamui Beitrag anzeigen
    ...so muß ich mir was Neues einfallen lassen um Vinni zu vertrösten
    Zitat Zitat
    Oder ich fang wirklich mal langsam an ein paar Zeilen zu tippen, es soll ja weiter voran gehen !__!
    Ich find da haste dir doch was gutes neues einfallen lassen

    Also wo bleibt deine Story? !___!

  16. #16
    Zitat Zitat von Vincent D. Vanderol Beitrag anzeigen
    Ich find da haste dir doch was gutes neues einfallen lassen

    Also wo bleibt deine Story? !___!

    Ach nun quäl doch den armen Kamu nicht so, er ist doch auch nur ein Mensch (oder zumindest sowas ähnliches )


    Hier könnte ruhig mal wieder mehr gespammt werden... Der Thread hier hat doch noch viel zu wenige Posts intus

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