@Shadow Hearts: From the New World
Ich möchte euch im Rahmen dieses Themas eine persönliche Alternative zum Handlungsaufbau von SH: FTNW vorstellen und fragen was ihr davon gehalten hättet, hätten die Entwickler diese ins Spiel eingebaut. Ist zwar nichts großartiges, aber dennoch möchte ich wissen wie die Idee angekommen wäre.
Also, dieser Teil der Serie wird ja besonders wegen der Handlung und den Charakteren kritisiert. Logischerweise fällt dieser Teil im direkten Vergleich zu den beiden hervorragenden ersten Teilen etwas ab, aber eigentlich ist die Story echt nicht übel. Was mir besonders auffiel ist, dass den Kritikern die Handlung zu mager und zu kurz war und ihnen richtige Motive bei den Antagonisten fehlten. So heißt es oft, Lady rennt ziel- und wortlos durch die Gegend. Man kann sich mit einer wortkargen Antagonistin nicht identifizieren (wobei Lady’s Beweggründe und die Gründe ihrer „Stummheit“ sowieso von Roger erklärt werden…), etc. Das das eigentliche Spiel zu kurz ist, zählte ich nicht wirklich als Kritikpunkt, weil das schon bei den anderen Teilen leider der Fall war, aber durch meine Idee wäre es etwas länger geworden.
Als ich das Spiel gespielt habe, fiel mir auf dass es zu den ganz wenigen Rollenspielen zählt, bei dem es
1. eine richtige Party bestehend aus Antagonisten gibt und
2. diese Party sich ebenfalls auf einer Reise befindet. Quasi parallel zu den Helden.
So weit, so gut. Es gab ja immer wieder Szenen, in denen man die Antagonisten auf ihrer Reise beobachten konnte. Besonders in einem der letzten Siegeltempel, wo die Gruppe plötzlich den eingeborenen Wächtern gegenüberstand, aber der eigentliche Kampf jenseits des Bildschirms ausgetragen wurde, fiel mir etwas auf. Da dachte ich mir damals folgendes: Wieso haben die Entwickler das nicht so gelöst, wie bei Breath of Fire 4? Man hätte meiner Meinung nach die Antagonisten während der Heldenkapitel selber steuern sollen. Praktisch als Interludium der Heldenkapitel. Dort hätte man auch längere Gespräche zeigen können. Killer hätte mehr von seiner Vergangenheit erzählen sollen und was in wirklich dazu bewegt hat zum Serienmörder zu werden. Gilbert hätte in inneren Monologen schon früher darauf anspielen können, das er eigene Ziele verfolgt und mögliche Szenen zwischen Lady und Killer… Da hätte es mehr als genug Möglichkeiten gegeben um die Charaktere zu vertiefen. Alleine schon die Hot Dog-Szene am Anfang war einfach göttlich. Lady fand ich eigentlich ganz gut als Antagonistin. Wenn man sich vor Augen hält, dass sie Das kennen wir ja. Aber in diesen Zwischenspielen hätte man das alles so viel weiter ausbauen können. Also ich hätte zumindest mehr melancholische Szenen mit den Antagonisten vertragen können. Was haltet ihr davon. Hätte euch das so vielleicht besser gefallen?
@Masamune5S
Doch es geht wirklich. Es ist zwar viel härter als wenn man höhere Level hätte, aber warum sollte man es sich einfach machenZitat
Die Bosskämpfe haben einfach enorm lang gedauert. Ein besonders starker Charakter (bei mir Frank, Ricardo oder Hilda) haben jede Runde angegriffen, während die anderen eigentlich nur damit beschäftigt waren, HP, MP und SP zu regenerieren und tote Charaktere wieder zu beleben. Bei den Spezialattacken der Bosse ist immer mindestens ein Charakter draufgegangen. Bei Malice Killer war das diese Messerwurfattacke, die der werte Herr schon zuvor hatte. Naja, auf jeden Fall funktioniert das ganze schon. Es ist nur wie gesagt sehr zeitaufwendig und teilweise immens schwer. Aber wenn Geduld, massig Heilitems und eine gute Ausrüstung vorhanden ist, geht das schon.
Das hab ich mir gedacht. Such mir einfach den mit den stärksten Monstern aus.Zitat
Danke auf jeden Fall. (Aber bis ich wieder mal Zeit habe, vergehen sicher Wochen…)