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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Oblivion-Ebene

    Ein Dremora-Schütze wurde von Kamahls Pfeil getötet.Es blieben noch fünf.Drakos wehrte einen weiteren Pfeil ab und schleuderte einen Eisball auf einen Schützen,der jedoch lässig zur seite trat und ihm damit entging.Drakos sah in seinen Augenwinkeln dass Karrod eine Flasche in die hand nahm.Offenbar ein Trank.Aufgrund der tatsache dass er den Bretonen nachdem dieser den Trank getrunken hatte nicht mehr sehen konnte,vermutete er schwer dass es sich um einen Unsichtbarkeitstrank handelte.Drakos feuerte ohne Rüchsicht einen Hagel Zauber auf zwei Schützen ab,genau in diesem Moment erschein Karrod wieder,der eben einen der Schützen enthauptete und dann zwei von ihnen im nahkampf stellte.Einer der Schützen wurde unter Drakos' magiehagel getötet.Der andere überlebte aber sein Bogen flog ihm aus der hand.Mit einem verzweifelten Blick zückte der Deadra seinen Notfall-Dolch.Drakos stürmte auf ihn los.Gleich war er da...er holte mit Solzenos aus und...plötzlich sah eine rote Gestalt und spürte ein massives gegengewicht gegen sein Schwert krachen.Es war ein Dremora : Er trug eine vollständige Deadra-Rüstung und schwang ein offensichtlich magisches Deadra-Claymore mit einer feinen schwarzen Rune am Griff."Gerade noch rechtzeitig,ihr dachtet doch nicht ernsthaft ihr könntet die Dremoragrenzenspäher besiegen!"sagte der Dremora.Drakos parrerte mühsam einen Hieb,er hatte selbst schon mit einem Deadra-Claymore gekämpft und wusste ob der Stärke und des gewichtes dieser Klingen."Dremoragrenzenspäher?Was soll das?" fragte der Argonier und versuchte den Deadra zurückzudrängen."Da ihr ohnehin sterben werdet kann ich es auch erklären: Während andere Deadra ihr Truppen gleichmäßig auf Umland und Turm verteilen haben wir nur das "Empfangskomitee"welches ihr sicher kennen gelernt habt.Und uns,die Dramoragrenzenspäher.Ich führe uns an und ohne die Rune in meinem Schwert kann der Eingang zum Turm nicht geöffnet werden,wo wir die anderen Deadra stationiert haben.Wir halten die Grenze zum Torgebiet feindesfrei,zusammen mit unserem Deadroth und Sturmatronarch."Prahlte der Dremora,der Stolz war deutlich zu hören."Danke für die Informationen,Narr!" lachte Drakos.Übermut war ungesund besonders wenn man dabei seine Deckung vernachlässigte!Drakos nutze eine Lücke in der Abwehr seines Gegners uns stieß voll hinein."Seid...ver..flucht!!!"schrie der Dremora noch.Drakos wendete sich dem anderen Bogenschützen zu ,er hatte inzwischen seinen Bogen wieder.Doch er konnte nicht schießen weil Drakos ihn mit einem Eisball gegen einen Stein schleuderte ,dann rannte er hin und bohrte sein Schwert hinein.Der kampf war vorbei.Die anderen Bogenschützen hatten seine Kameraden besiegt.

    Er erzählte ihnen as der Anführer gesagt hatte.Dann wurde die beute wieder verteilt,Wunden geheilt und weitergezogen,davor entfernte Drakos die Rune aus dem Schwert des Dremora.Es war ein kurzer,Deadraloser weg,wie der Dremora es gesagt hatte.Allerdings ließen sich unterwegs noch so einige Deadrische pflanzen abstauben.Dann standen sie vor dem Tor :"Wenn das stimmt was der Anführer gesagt hatte,sind dadrin sehr viele Deadra,also müssen wir auch sehr vorsihtig sein!"warnte er noch einmal seine gefährten,dann zog er die Rune und legte sie in die dafür vorgesehene Einkerbung in der Tür zum Turm.Wie erwartet öffnete sie sich.

    Schnell schritten die vier durch.Drakos sah sich um,hier bloß drei Nahkämpfer-Dremoras und zwei Bogenschützen.Sie hatten noch nichts bemerkt."Ich übernehme die Schützen,auf gehts!"flüsterte er seinen Kameraden zu.Dann stürmte er los,seine Mitstreiter ebenfalls.Ein Dremora schwang sein Schwert,Drakos duckte sich unter dem Hieb weg und schockte den Dremora mit einem Zauber in die Seite."Du gehörst meinen Kumpels nicht mit klar!" grinste der Argonier während einer seiner mitstreiter den Dremora im Nahkampf übernahm.Drakos stürmt vor und schleuderte einen Starken Eisball auf einen Schützen.Der zauber fror den Arm des Deadra fest,sodass er nicht schießen konnte.Der andere schoss einen Pfeil auf Drakos ab und warf seinen Bogen dann weg und zog ein Daedrisches kurzschwert.Drakos griff an doch der Dremora war flink un konnte ausweichen.Drakos musste eine harte Angriffskombiantion durchstehen da der Dremora so schnell zuschlug.Da hörte Drakos auf magische art verstärkt ie sein Eiszauber die Wirkung verlor und wie der andere dremora seinen bogen spannte.Der Argonier hatte wirklich Glück:Er duckte sich unter einem hieb weg,genau in dem Moment als der andere schoss,der pfeil traf den Dremora genau in den kopf.Der andere schütze war so übberrascht dass er eben seinem Kumpel erschossen hatte dass er Drakos angriff nicht ausweichen konnte und sofort tot war.Dann wollte sich Drakos den Deadra seiner kameraden zuwenden als er plötzlich einen starken Schmerz im Rücken spürte.Ein Blitzzauber!Der Argonier kramte einen heiltrank heraus und rannte in richtung des Blitzzauberers.Es war ein Dremora der da Wache stand ,ein magier.Ein weiterer Blitz traf Drakos dann trank der den heiltrank und seine Wunde schlossen sich.Er hatte den zauberer erreicht."Glaubt ihr ihr könnt es mti dem Siegelwächter aufnehmen?Auf jeder Turmeage gibt es einen und ohne unsere Schlüssel kommt ihr nicht weiter!Nun sterbt!!!" Der Dremora zog unvermittelt ein langschwert und seine Angriffsserie war gewaltig.Er schleuderte Feuerbälle und setzte einen treffer nach dem anderen.Drakos blutete schwer,der Schmerz war groß.Jeden Hieb parrierte der Dremora mphelos.Drakos konnte ihn allein nicht besiegen.Er drehte um und rannte zurück zu seinen Gefährten,welche gerade dem letzten Dremora den Gnadenstoß gaben.Doch er fiel über eine Leiche uns stürtze zu boden.Ein stechender Schmerz fraß sich durch seinen Rücken,welch ein blitzzauber.Total kraftlos suchte er einen weiteren Heiltrank während der magier auf ihn zulief."Ich bräuchte hier mal Hilfe..."brachte der Argonier vollkommen kraftlos hervor.

  2. #2

    Cyrodiil, Vindasel

    Die Situation in dem engen Gang wirkte grotesk. Ein halbzerfallener Leichnam, davor, mit dem Rücken zu der Mumie kauernd, die wunderschöne Waldelfe und gegenüber dem ungleichen Duo ein Ritter in voller Montur, der lauernd die beiden Gestalten vor sich beobachtete.
    Aurel hatte genau Kiaras vorsichtige Vorkehrungen und die Reaktionen des Untoten beobachtet, und ihm war auch die versteckte Aufforderung in Kiaras Worten nicht entgangen. Er musste nun bedacht und zugleich schnell reagieren, wenn er der Bosmer die Gelegenheit verschaffen wollte, aus dem Gefahrenbereich zu kommen, und zugleich die Mumie aufhalten wollte.
    Mit ganz langsamen Bewegungen ließ er seinen Schutzschild auf den Halteriemen auf seinen linken Oberarm zurückgleiten, während er langsam die linke Hand zum Kinnriemen des Helmes bewegte. Die Mumie folgte mit ihren Blicken, so man denn bei den leeren Augenhöhlen von Blicken sprechen konnte, den Bewegungen von Aurels linker Hand, so dass dieser unbemerkt das Schwert in seiner Rechten stoßbereit machen konnte. Ganz langsam und behutsam hob er Zentimeter um Zentimeter die Spitze seiner Waffe an.
    „Gut, Vigor“, meinte er zu dem Untoten, um diesen weiter abzulenken, „Euer Name ist doch Vigor? Erinnert Ihr Euch daran?“
    Die Mumie gab ein Grunzen von sich und ihr Körper schien zu erstarren, als ob Aurel ihr etwas längst Vergessenes zurück in das Gedächtnis gebracht hätte.
    „Ihr könnt Euren Helm gerne zurückhaben. Ich wollte Euch nicht bestehlen. Erst Euer Freund, der Altmer, sagte uns, dass Ihr nun dem Herren dient.“
    Die Mumie gab bei Erwähnung des Herren ein weiteres Grunzgeräusch von sich, wobei sich aber ihr Körper plötzlich zu spannen schien.
    „Fehler, goßer Fehler, Aurel“, dachte dieser. „Du Trottel hast den Untoten wohl gerade an seine eigentliche Pflicht im Dienste seines unbekannten Herren erinnert.“
    Das Grunzen der Mumie ging in einen markerschütternden, schrillen Schrei über, und sie hob die Arme zu einem alles vernichtenden Schlag.
    Aurels rechter Arm schnellte blitzartig vor, wobei er an Kiara gewandt ein einziges Wort rief.
    „Jetzt!“
    Ein Langschwert war zwar eigentlich eine Hiebwaffe, aber es wäre unmöglich gewesen, unauffällig den rechten Arm zu einem Schlag zu erheben, weshalb die Langwaffe nun eben als Rapier dienen musste. Und Aurels kraftvoll und überraschend geführte Stoßattacke fand ihr Ziel. Mit einem knirschenden Geräusch drang die Schwertspitze knapp unterhalb des Halses, genau oberhalb des eisernen Brustharnisches des Untoten in dessen Körper ein... und blieb stecken.
    Aurel, seinerseits den Schwertgriff angestrengt umklammernd, damit ihm seine im Körper des Untoten festgeklemmte Waffe nicht entrissen wurde, taumelte nach vorne, genau in den kraftvollen Hieb der Mumie hinein. Instinktiv hob er zum Schutz den linken Arm, aber sein Schild hing nutzlos auf dem Oberarm. Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Unterarm, und eine warme Flüssigkeit spritzte in das Gesicht des Bretonen. „Verdammt, das hat gesessen“, war sein erster Gedanke, und er hoffte, dass der orkische Armschutz das Schlimmste verhindert hatte.
    Aurels Schwert ließ sich bei aller Anstrengung nicht aus dem Körper des Leichnams herausziehen, und im Gegensatz zu Aurel schien dieser keine Schmerzen zu verspüren.
    Die Mumie hob wieder ihre Hände zu einem weiteren Schlag, und Aurel, der langsam in höchste Not geriet, stieß einen verzweifelten Ruf aus, hoffend, dass es Kiara, deren Reaktion er im Gefecht nicht hatte beobachten können, gelungen war, außer Reichweite und in eine Angriffsposition zu kommen.
    „Kiara?!“
    ...

  3. #3

    Cyrodiil, Vindasel

    Im letzten Moment unterdrückte Kiara den Seufzer der Erleichterung, Aurel hatte Verstanden. Ihr ganzer Körper stand unter Spannung und eine innere Stimme schrie sie regelrecht an, sofort loszurennen und möglichst viel Abstand zwischen sich und die Mumie zu bringen. Doch sie verpasste Ihrer inneren Stimme schnell einen Knebel und zwang sich weiterhin stillzustehen.
    Die Mumie schien sich gar nicht für die Waldelfe zu interessieren. Der Kopf blieb mit Blickrichtung, nach vorne gerichtet und kein einziges Mal, sah sie nach unten. Vieleicht hatte die Mumie auch einfach nur, mit Ihrem halbverwessten Gehirn, das erkannt, was jedem aussenstehenden sofort klar gewesen wäre: Diese zusammengekauerte Bosmerin war wohl kaum eine Gefahr. Hätte die Mumie nur einen kurzen Moment auf Kiaras Augen geachtet, wäre Ihr wohl klar geworden, dass dies ein Irrtum war. Ein tödlicher Irrtum.
    Aurel lenkte die Aufmerksamkeit weiter auf sich, für einen Moment schien die Kreatur verwirrt, doch dann war das Gehirn wohl endgültig zerfallen und sie sties einen mächtigen Schrei aus.
    Bereits während Aurel den Mund öffnete, warf Kiara sich nach vorn und rollte an Ihm vorbei. Sie nahm einen tiefen Luftzug und empfand diese modrig, stickige Luft der Ruine so erquickend wie die klare, salzige Luft am Meer in Ihrer Heimat. Warum mussten diese Mumien auch immer so stinken? Der Bretone hatte in der Zwischenzeit eine neue Scheide für sein Schwert gefunden. Allerdings konnte er nun dieses nichtmehr loslassen, ohne eine wütende Mumie am Hals zu haben. Vigor war zwar schon tot, er wollte es nur noch nicht zugeben und alleine wollte er wohl auch nicht gehen. Stattdessen hatte die Mumie Ihre Arme erhoben, um den wehrlosen Kämpfer mitzunehmen.
    Als Aurel nach Ihr rief, hatte sie den Bogen Ihres Vaters bereits in den Händen. Die Bogensehne war zum Glück trocken und wirkte immernoch elastisch. Ihres Vaters Bogen war fast zu gross für die zierliche Bosmerin. Doch Ihr Vater hatte sie solange trainieren lassen, bis die Finger blutig waren und Ihr der Oberkörper schmerzte. Nun spannte sie den Bogen ohne zögern, der Pfeilschaft kitzelte an Ihrer Wange, als Sie nur ein Wort rief:
    "RUNTER!" Im selben Moment zischte der Pfeil von der Sehne. Sie konnte sich nur auf die Reflexe eines Soldaten verlassen. Aber war der Bretone so schnell sie ein elfischer Soldat?

    Die Pfeilspitze bohrte sich tief in den einzigsten, weichen Körperteil der im Schussfeld war. Hätte die Mumie noch ein Auge besessen, wäre dieses nun wohl verschwunden. Die Wucht des Aufpralls kam allerdings überraschend und die Mumie fiel hinterrücks zu Boden.
    Noch bevor sie auf dem Boden aufschlug, traf der 2. Pfeil.

    Mit dem 3. Pfeil auf der Sehne, holte Kiara einmal tief Luft. Beide Gestalten am Boden rührten sich nicht mehr, vorsichtig schlich sie näher und behielt dabei die leblose Kreatur im Blick. Das Blut auf dem Boden schnürrte Ihr die Kehle zu. Während Sie in die Hocke ging, fragte Sie leise:"Aurel, seid Ihr tot, Mann?"

  4. #4

    Cyrodiil, Vindasel

    Aurel wurde von einem Gefühl der Euphorie überwältigt und vergaß darüber, dass er nach einem Kampf, der ihn fast das Leben gekostet hätte, in seinem eigenen Blut neben einer nun wohl endgültig toten Mumie auf dem kalten Boden eines Ganges in den Tiefen einer mehr als gefährlichen Ayleidenruine lag.
    Was für eine Frau!
    Kiara und er hatten sich nicht nur beinahe wortlos verstanden, als wären sie alte, aufeinander eingespielte Kampfgefährten, sondern diese Bosmer hatte echten Mumm in den Knochen. Sie hatte sich nicht nur einfach in Sicherheit gebracht, sondern mit Nerven gleich denen eines altgedienten Soldaten das Monstrum mit einem wahren Kunstschuss vom Angesicht Tamriels gefegt. Und nun kniete diese Frau, die ihm, seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte, weiche Knie bescherte, neben ihm und fragte mit unglaublicher Ruhe „Aurel, seid Ihr tot, Mann?“.
    In seinem Hochgefühl vergaß Aurel die schmerzende Wunde und jede Schüchternheit. Er beugte seinen Oberkörper nach oben, wobei ihm das Blut am linken Arm hinunterströmte, und presste seinen Mund auf die Lippen der überraschten Elfe, um ihr einen langen Kuss zu geben.
    „Nein, ich fühle mich herrlich lebendig!“
    Aurel lächelte die Waldelfe mit dem breitesten Grinsen, zu dem er in seinem Zustand fähig war, an und ließ seinen Oberkörper wieder zurücksinken.
    „Ihr habt nicht zufälligerweise Verbandszeug dabei? Falls nicht, habe ich welches in meinem Tornister. Kann nur gerade so schlecht da ran“, meinte er immer noch grinsend, obwohl ihm langsam etwas schwindelig wurde.
    ...

  5. #5

    Tiber Septim-Hotel und Umland der Kaiserstadt

    Elendil war nach Erhalt des Buches wesentlich länger geblieben, als er ursprünglich vorgehabt hatte. Was an dem Buch lag. Er hatte noch in derselben Nacht begonnen, darin zu lesen und was zuerst nur ein flüchtiges Durchblättern werden sollte, hatte bald dazu geführt, dass er seine Lektüre vertiefte. Denn er fand ein alchemistisches Rezept, von dem er noch nie gehört hatte. Was ihn normalerweise nicht so sehr verwundert hätte, denn selbst ein Elendil Sunlight konnte unmöglich jedes Rezept kennen. Aber der Autor des Buches behauptete doch tatsächlich, dass dieses Trank-Rezept direkt von den Ayleiden überliefert worden sei und besonders von jenen im Umland des Weißgold-Turms oft angewandt worden war. Und dazu sollte man - zumindest laut Buch und dessen längst verstorbenem Verfasser - Welkyndsteine im Mörser pulverieren und diese mit Peonienblütern und Minotaurenhörnern mischen, um einen Trank zu erhalten, der den Alterungsprozess um mindestens 2 Jahrhundete verlangsamte. Die Mischung an sich ließ Elendil eher darüber grübeln, ob sie nicht der Grund für das Aussterben der Ayleiden gewesen war, aebr dennoch.... Er war ja auch nicht mehr der jüngste aller Elfen und irgendwie war die Vorstellung verlockend. Vielleicht würde sich in einer der hiesigen Ruinen ein Hinweis finden lassen. Leider war er nicht so bewandert in den örtlichen Ruinen und so fiel ihm auf Anhieb nur Vindasel ein. Was ihm gar nicht behagte, denn er hatte Gerüchte gehört. Gerüchte, um eine verfluchte Seele, die dort Zuflucht gefunden hatte. Eine Seele, die von einer Waffe beherrscht wurde und deren einziges Bestreben das Töten war. Solange, bis sie selbst starb und den Fluch damit weitergeben konnte. Der Altmer gab im Allgemeinen nichts auf Gerüchte, aber falls diesem ein Körnchen Wahrheit innewohnen sollte... nun ja. Dann wäre wohl Flucht angesagt. Dennoch war er bereit, dieses Risiko einzugehen. "Ist schließlich im Namen der Wissenschaft", murmelte er vor sich hin, während er seine wenigen Habseligkeiten zusammenpackte, das Zimemr verließ und unten die Rechnung bezahlte. Dann verließ er endgültig das Tiber Septim-Hotel und bald darauf die Stadt.

    Es war ein klarer sonniger Morgen und sein Blick schweifte über den Rumare-See und den grandiosen Ausblick in die Ferne. Kurz orientierte er sich nochmal gedanklich, in welcher Richtung Vindasel lag, dann marschierte er zielstrebig los, um bald darauf die lange Brücke, Waye und die Kreuzung hinter sich zu lassen. Was würde ihn in der Ruine erwarten? Sicher wieder eine falsche Spur wie so oft schon in den vergangenen Jahren. Aber dennoch würde er jedem angeblichen Hinweis nachgehen, denn irgendwann könnte einer davon echt sein. Und dies wiederum würde einen Durchbruch in der Alchemie bedeuten.

  6. #6

    Vindasel

    Irgendwann war Arwen auch wieder aufgestanden. Das Zeitgefühl hatte sie verlassen und sie musste alle Kraft aufbringen, um hier nicht langsam in kreischende, alle Vernunft auflösende Panik zu verfallen. Sie wollte hier raus. Raus und ihrem Auftraggeber gewaltig was auf den Kopf hauen. Sollte er sich sein Objekt doch selbst holen. So gut konnte gar keine Bezahlung sein, dass sie ihr Leben für einen Gegenstand hier opferte. "Die spinnen, die Menschen", murmelte sie erbost. Nun ja, hier ging es offenbar nicht weiter, wie die abgebrochene Brücke bewies. Wäre der Geist nicht gewesen, dann läge sie jetzt da unten. Irgendwo, mit zerschmetterten Knochen, um bald selbst ein Geist zu sein. Nicht gerade ihre Vorstellung von ihrer Zukunft. Also musste jener Weg, den Aurel und Kiara genommen hatten, der richtige sein. Oder lagen die beiden auch irgendwo in der Tiefe? Obwohl, wenn sie die Blicke der beiden richtig gedeutet hatte, dann lagen sie vielleicht, aber nicht in der Tiefe und schon gar nicht allein, dachte Arwen bösartig. Und irgendwie ging ihr die Ironie der Sache auf. Der Bretone, der so hartnäckig sein elfisches Erbe verleugnen und verdrängen wollte, verliebte sich ausgerechnet in eine Bosmer. Aber Kiara verstand sie nicht. Die Waldelfe sollte es besser wissen. Menschen und Elfen, das ging nicht gut. Dabei kamen dann oft so kaputte Typen wie dieser Aurrel heraus, die krampfhaft einer ihrer Herkunftsseiten verleugneten und letztlich doch nirgendwo wirklich dazugehörten." Na ja, ihre Sache", dachte Arwen achselzuckend und beschwor erneut ihrer Lichtzauber. Dann ging sie vorsichtig den Weg zurück, den sie gekommen war. Vorher sah sie sich noch einmal um, aber ihr hilfreicher Geist war veschwunden. Oder war er nur eine Ausgeburt ihrer Phantasie gewesen? Ein überreiztes Unterbewußtsein, welches auf Gefahr reagiert und ihr einen Geist vorgegaukelt hatte? Wie auch immer, durch Herumstehen würde die Sache nicht besser werden und so setzte Arwen sich in Bewegung und kam bald wieder an dem Ursprungsplatz an, wo sie diesmal jenen Gang wählte, den der Paladin und Kiara gewählt hatten.

  7. #7

    Cyrodiil, The West Weald

    Staunend stand Chiaro vor dem Portal. Er jetzt fiel ihm auf, dass auch der Himmel verdunkelt war und rot leuchtete. „Aus diesem Portal schritt wahrscheinlich diese dämonische Kreatur.“, überlegte er sich. „Wohin es wohl führt? Vielleicht in das Reich der Daedras, den dämonischen Göttern oder sonst etwas Bösem. Vielleicht sollte ich die Menschen warnen, vor allem die nahen Städte? Nein, das ist nicht mein Problem, sollen sie selber für sich schauen, vielleicht geht ja gar keine Gefahr vom Portal aus.“ Mit diesen Gedanken drehte sich Chiaro um und wollte weitergehen. Doch dann hörte er sich Schritte. Er drehte sich flink um, mit der Hand am Knauf seines Schwertes. Etwas tauchte in den Flammen auf. Am Anfang war es nur ein ungenauer Umriss, doch es wurde immer klarer. Es hatte eine menschenähnliche Gestalt. „Was zum…“, schoss es Chiaro durch den Kopf. Dann trat die Gestalt aus den Flammen in die Welt. Chiaro staunte nicht schlecht, als ein alter, gebrechlicher Khajiit vor ihm auftauchte. Schnell zog Chiaro seine Kapuze wieder tief ins Gesicht, doch der alte Khjaiit lächelte und sagte mit einer warmen Stimme: „Du musst dich nicht vor mir verstecken, ich sehe mit meinen Khajiit Augen in der Nacht wie am Tage. Ich sehe dein Gesicht also auch im Dunkeln deiner Kapuze. Doch wir sollten unser Schwätzchen besser an einem anderen Ort weiterführen, man weiss nie wer oder was hier so auftaucht.“ „Wer seid Ihr und wieso sollte ich euch folgen?“, fragte Chiaro den Fremden. Doch dieser lächelte nur freundlich und setzte sich in Bewegung in Richtung Wald. „Vielleicht kann ich von dem Khajiiten etwas über dieses Portal erfahren und vielleicht weiss er sogar etwas von dem Alchemiemeister, immerhin war dieser auch ein Khajiit.“, überlegte sich Chiaro und folgte dem Khajiiten in den finsteren Wald.

    „Wer seid Ihr und was suchtet Ihr in dem Flammenportal? Und was ist das überhaupt für ein Tor?“, wollte Chiaro von dem Khajiiten wissen, während sie durch den Wald gingen.
    „Nun, ich bin nur ein alter Einsiedler, der hier im Wald an der Grenze zu meiner alten Heimat, Elsweyr, lebt. Doch eure letzte Fragen ist viel interessanter. Dieses Portal, das ihr gesehen habt, führt nach Oblivion, in das Reich der Daedra. Im Moment erscheinen in ganz Cyrodiil solche Tore. Der Daedra Gott Mehrunes Dagon schickt damit seine Truppen in diese Welt.“
    „Seine Truppen? Heisst das er will Cyrodiil erobern?“, unterbrach Chiaro den Khajiiten.
    „Nun ja, so ist es wohl.“
    „Doch was habt ihr dort zu suchen? Arbeitet ihr für ihn?“ Doch Chiaro fragte sich gleich, warum er dem Khajiiten diese bescheuerte Frage gestellt hatte.
    „Wohl kaum“, lächelte dieser. „Doch ihr müsst wissen, in den Ebenen von Oblivion findet man Zutaten, die es nirgendwo sonst gibt. Viele riskieren ihr Leben für diese Pflanzen, denn man kann sie für teures Geld verkaufen.“
    „Aber ihr seht nicht aus, als ob ihr ein solcher Abenteurer wärt“, meinte Chiaro trocken.
    „Ihr habt Recht, ich habe eine andere Verwendung dafür. Ich studiere diese Pflanzen, um mit Hilfe von ihnen, neue, unbekannte Tränke herzustellen.“
    „Dann müsst ihr ein erfahrener Alchemist sein, wisst ihr etwas über einen Meister der Giftherstellung? Soviel ich weiss ist er ein Khajiit wie ihr.“, brachte Chiaro es nun auf den Punkt.
    „Oh, ihr sprecht wohl von Shelin Orac, einem der berühmtesten Alchemisten unserer Zeit, obwohl unserer Zeit ist wohl etwas falsch ausgedrückt“, meinte der alte Khajiit schmunzelnd.
    Überrascht fragte Chiaro ihn: „Kennt Ihr ihn denn?“
    „Oh ja, ich kenne ihn, sehr gut sogar“, antwortete der Khajiit mit einem Lächeln, „doch wollen wir nicht drinnen, bei einem Bier am gemütlichen Feuer weiterreden?“

    Überrascht schaute Chiaro nach vorne. Sie hatten eine kleine, aber schöne Holzhütte erreicht. Hinter dem Haus hörte man einen kleinen Wasserfall rauschen und der Bach schlängelte sich nahe an der Hütte vorbei. Ein kleines Mühlerad drehte sich darin.
    „Nun kommt, doch herein“, bat der alte Khajiit und Chiaro trat dankend in die warme Stube ein.

  8. #8

    Cyrodiil, Vindasel

    Adrenalin war für einen Kämpfer unverzichtbar. Gerade strömte es im Überfluss durch Kiaras Adern und gaukelte Ihrem Körper eine Stärke vor, die er in Wirklichkeit gar nicht besass. Den leicht geprellten Ellenbogen spürte sie gar nicht, ebensowenig wie den gezerrten Muskel im Unterarm, den sie sich beim spannen der Bogensehne zugezogen hatte. Eben dieser Bogen, lag nun vergessen auf dem kalten Steinboden der Ruine, die Sehne lag in einer kleinen Pfütze und war zweifellos ruiniert. Doch auch dies merkte Kiara gerade nicht.

    Zur Zeit waren nur die Lippen, die sich auf Ihre pressten, existent. „Nein, ich fühle mich herrlich lebendig!“ fügten dieselben Lippen noch hinzu. Eine Aussage, der Kiara nicht widersprechen konnte. Ihre eigenen Lippen brannten noch von dem Kuss und Ihre Hand zuckte in dem Verlangen, Aurel entweder eine kräftige Ohrfeige zu verpassen oder die Hand um seinen Nacken zu legen und Ihn zu einen weiteren Kuss heranzuziehen. Doch noch während Kiara den einen Impuls heroisch unterdrückte und dem anderen nicht wagte nachzugeben, machte der Bretone (sie hatte einen Bretonen geküsst...einen Mann, der vieleicht gerademal 40 Jahre auf dieser Welt war. Mit 40 Jahren hatte Sie noch die Schulbank gedrückt!). Egal, eben dieser Mann machte sie auf seine Verletzung aufmerksam und schaffte es dann noch, anmutig die Augen zu verdrehen und sich dem Schwindelanfall zu überlassen.

    Der Fall ist tief, wenn das Adrenalin erstmal wieder aus dem Blut verschwindet. Kiaras Hände waren eiskalt, als sie den Lederbeutel zu sich heranzog. Die Kälte der Steinplatte, auf der sie nun kniete, drang durch Ihre Lederkleidung und sorgte für ein unangenehmes Zittern in den Oberschenkeln. Während sie beidhändig in dem Beutel kramte, schickte sie noch ein paar undamenhafte Flüche in den Beutel. Doch schliesslich hatte sie keinen Grund mehr Ihr Gesicht zu verbergen und sie kam mit einem Fläschen, einem kleinen Salbentiegel und einer Binde wieder zum Vorschein. "Trink dies und dann zeigt mal den Arm her." Nachdem die Wunde gesäubert, mit Salbe versorgt und verbunden war, der Schnitt war zum Glück nicht sehr tief, sass die Waldelfe unschlüssig vor dem Paladin. Doch bevor einer von Ihnen eine Entscheidung treffen konnte, hörten sie vom Ende des Labyrinths das Geräusch einer sich öffnenden Türe. "Wer war das nun? Arwen, Arton oder sogar der Herr persönlich?" Die Gänsehaut auf Ihrem Rücken verkündete Kiara, dass die Ruhepause wohl vorbei war.

  9. #9

    Cyrodiil, Vindasel

    Aurel schlug die Augen auf, und das Erste, was er erblickte war das wunderschöne Antlitz Kiaras. Ihr Gesichtsausdruck ließ keinen Rückschluss auf das Geschehene, und wie sie es empfunden hatte, zu, und Aurel beschloss, sie nicht darauf anzusprechen... vorerst.
    Zumindest hatte er keine Ohrfeige kassiert, es sei denn, sie hätte dies getan, während er ohnmächtig gewesen war, was er sich nicht vorstellen konnte.
    Sein Unterarm schmerzte zwar noch beträchtlich, aber ein Blick darauf zeigte ihm, dass ihn Kiara fachkundig verarztet und verbunden hatte.
    „Danke!“
    Kiara gab nur ein undefinierbares Grunzen von sich, aber Aurel war, als hätte er da ganz kurz ein Lächeln über ihr Gesicht huschen gesehen.
    Mühsam richtete er sich auf, wobei er sich an den Wänden des Ganges abstützen musste, da er immer noch etwas benommen war. Er ging zu der Mumie und zog mit einiger Mühe, den nun reglosen Leichnam mit dem rechten Fuß am Boden haltend, sein Schwert aus diesem heraus, um es wieder dort, wo es hingehörte, in seiner Schwertscheide, zu verstauen.
    „Ihr wart großartig, Kiara“, meinte Aurel nicht ohne ein leichtes Grinsen ob der Doppeldeutigkeit seiner Worte an die Waldelfe gewandt.
    Wieder kam nur eine gemurmelte, unverständliche Antwort, während Aurel sein Gepäck und seinen Schutzschild aufnahm und sich marschbereit machte.
    Während er seine Rüstung auf korrekten Sitz überprüfte, war plötzlich ein Ruf zu hören, und Aurel glaubte, Artons Stimme zu erkennen, was ihn vermuten ließ, dass der Ausgang aus dem Labyrinth relativ nahe sein musste. Nachdem Aurel mit seinen Vorbereitungen fertig war, machten sich die Beiden auf den Weg in die Richtung, aus der sie Artons Stimme vernommen hatten.
    „Oh, Moment, mir kommt da eine Idee“, meinte Aurel und ging zurück zu der Mumie.
    „Falls Arwen uns folgt, könnte dies für sie in diesem Gewirr von Gängen hilfreich sein.“
    Er nahm den Leichnam und positionierte ihn in sitzender Haltung mit dem Rücken an die Wand des Ganges gelehnt. Anschließend zog er der Mumie einen ihrer Eisenstiefel aus und verwendete sie als Stütze für den rechten Arm des Untoten, den er in die Richtung, in die Aurel und Kiara marschieren wollten, deutend drapierte.
    „So, falls die Dunmer hier durchkommt, hat sie einen netten Wegweiser“, meinte er zufrieden.
    Nachdem er sein Werk vollendet hatte, gingen die beiden Abenteurer vorsichtig in die von Kiara gewiesene Richtung.
    Der Gang war dunkel, und immer wieder zweigten Seitengänge von ihm ab, aber der Bretone und die Bosmer ließen sich nicht beirren, wobei Kiaras Elfenaugen und ihr Orientierungssinn Aurel mehrfach davor bewahrten, eine falsche Abzweigung zu wählen.
    Schließlich sahen sie am Ende des Ganges einen Lichtschein, und das Paar kam nach kurzer Zeit am Ausgang des Labyrinthes an, wo sie bereits ein fröhlich grinsender Arton erwartete, als hätte er auf Gäste zu einer Feier gewartet.
    Er wollte etwas sagen, aber Aurel starrte wie gebannt auf die einzige Tür, die aus der kleinen Kammer weiterzuführen schien.
    Das Auge!
    In die steinerne Tür war das lidlose Auge eingehauen, das sich auch auf der Steintafel befand, die ihr Auftraggeber Aurel gegeben hatte.
    „Kiara, Arton... ich glaube, wir sind am Ziel”, meinte er zu seinen Begleitern, während ihn das eingemeißelte Auge bei seinen Worten anzustarren schien.
    ...

  10. #10

    Oblivionebene bei Choroll

    Plötzlich durchfuhr ein brennender Schmerz Asharrs rechten Arm, gleichzeitig warf ihn ein Stoß zu Boden. Als er sich seinen Arm ansah, sah er, dass ein Pfeil herausragte. Bogenschützen. Er hasste sie. Auch die anderen Gruppenmitglieder, falls man diese so nennen konnte, waren vom Auftauchen der Dremoras scheinbar nicht erfreut. Kamahl bewies wieder sein tödliches Können und legte einen Dremora um. Bald darauf trank der Bretone einen Unsichtbarkeitstrank, und versuchte eine in-den-Rücken-fallen-und-feig-von-hinten-ermorden-Taktik, aber Asharr musste eingestehen, dass in der augenblicklichen Situation nicht viele andere Möglichkeiten offen blieben. Vor allem da er einen Pfeil im Arm hatte. Dieser hatte natürlich genau die Stelle getroffen, an der der Oberarmschutz in die Armpanzerung überging, die zwecks besserer Beweglichkeit nur mit sehr weichem Guarleder geschützt war. So etwas gibt es doch nur in Geschichten! dachte sich Asharr, bevor er, die Zähne zusammenbeißend, den Pfeil ruckartig aus seinem Arm Zog. Ein gewaltiger Schwall Blut spritzte aus der Wunde in sein Gesicht, und Asharr wurde fast ohnmächtig, was angesichts des Blutverlustes und der Schmerzen recht normal war. Was ihm wahrscheinlich das Leben rettete war der in einem Amulett um seinen Hals eingravierten Heilrunen, die für eine solche Situation gedacht gewesen waren. Langsam schloss sich die Wunde, und auch seine Sinne wurden schnell wiederhergestellt. Erschöpft trotz der magischen Heilung nahm er einen tiefen Schluck aus seiner Wasserflasche. Es war verdammt heiß. Die hatten ihr Klima hier aber ordentlich versaut. Kurz hatte er eine Vision von einer grauen, eintönigen Landschaft, mit grauen Kaminschloten... Asharr sah sich um. Seine Mitstreiter waren schon vorangegangen, in ihrem Kampfeseifer hatten sie sein Fehlen anscheinend gar nicht bemerkt. Er sah, wie sie den Turm in der Mitte der Landschaft betraten. Über seine Rüstung innerlich fluchend ging Asharr so schnell wie möglich zum Turm. Sie war nicht nur verflucht schwer und teuer gewesen, sondern hatte ihn nicht einmal vor einem einzigen Pfeil schützen können.
    Schneller, als er gedacht hatte, kam er zum Tor. Als er durchgeschritten war, schloss es sich lautstark hinter ihm. Auf diesem wege würden sie nicht mehr hinauskommen. Anscheinend hatten seine Gefährten den Lärm nicht bemerkt, denn sie waren in einen Kamf verwickelt. Schon wieder ohne mich, fluchte Asharr innerlich, doch seine Wut richtete eher gegen sich selbst. Er war einfach zu alt.
    Drakos kämpfte gerade gegen einen großen Dremora, und so wie es aussah war der Argonier gerade in einer verzweifelten Situation. Der Dremora schoß wie verrückt mit Zaubern um sich, und etliche davon trafen Drakos. Er rief etwas den anderen zu, doch über den Kampfeslärm konnte Asharr nichts hören. Fest stand nur, dass sein Mitstreiter Hilfe benötigte. Just in diesem Moment stolperte er über eine Leiche, und der Dremora näherte sich siegesgewiss dem gefallenen. Die anderen waren zu weit entfernt, oder sie hatten nichts gehört. Also stürmte Asharr vor, während er seinen Kriegshammer zog, und legte die Entfernung, die ihn vom Argonier trennte, so schnell wie möglich zurück. Seinen Schwung nutzend ließ er seinen Hammer einen weiten Bogen beschreiben. Er traf den Dremora in Brusthöhe. Lautes knirschen erklang, der Dremora flog gegen die Wand...
    ...und überlebte. Langsam stand er wieder auf und schwang mit einem hämischen Grinsen sein Schwert in Asharrs Richtung. Dessen Armee-Reflexe kamen wieder hoch, und er parierte den Schlag mit dem Ebenerzhammer. Sofort verlagerte er sein Gewicht nach vorne, und der Dremora fiel, Asharr obendrauf. Er ließ seinen Hammer los und griff zu seinem Glasdolch. Der Dremora wehrte sich mit seinen Händen, und fügte asharr einen tiefen Kratzer im Gesicht zu, den er wegen seines momentanen Andrenalinschubes nicht wirklich spürte, doch Asharr drang mit seinem Messer zum hals des Dremoras durch. Er stand schwerfällig auf und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Er sah sich nach Drakos um, der immer noch am Boden lag. In seiner momentanen, vom sieg verursachten Hochstimmung, klopfte er dem Argonier auf die Schulter: "Nun, mein freund, wie geht es euch?" Als er merkte, dass es eine ziemlich blöde Frage gewesen war, war es schon zu spät. Ein schlechter Tag...

  11. #11
    Arwen folgte langam dem Gang, den Kiara und Aurel genommen hatte. Mehrfach musste sie umdrehen, da sie irgendwie in einer Sackgasse gelandet war. Aber wenigstens tauchten weder Geister noch sonstige unerwartete Überraschungen auf, die nur dazu gedacht schienen, dem Leben von Abenteurern ein jähes Ende zu setzen. Nun ja, bei dem einen Geist war das anders gewesen. Aber trotzdem unheimlich. So war ihr die Ruhe und Ereignislosigkeit auf ihrem momentanen Weg mehr als recht. Halt. Was war das? Da saß jemand. Arwen unterdrückte mit Mühe einen Schrei. Da saß jemand und zeigte auch noch mit ausgetrecktem Arm in eine Richtung. Rasch entflammte sie erneut ihren Lichtzauber, den sie aus Erschöpfungsgründen die letzten 30 Minuten weg gelassen hatte und näherte sich langsam und vorsichtig, da sie befürchtete, dass der Sitzende jeden Moment auf- und sie anspringen würde. Doch nichts geschah. Als sie näher kam, verschlug es ihr zuerst die Sprache und dann lachte sie auf. Eine Mumie. Ein Leiche, unter deren Arm ein Eisenstiefel stand, damit der Arm in eine bestimmte Richtung zeigte. Das war sicher das Werk von der Bosmerin oder dem Bretonen, die ihr damit den Weg weisen wollten. Erleichtert setzte sie ihren Weg in der angezeigten Richtung fort bis sie am Ende den Ausgang des Labyrinths sah und Stimmen hörte. Aurel sprach zu Kiara und Arton (aha, den gab es auch noch, den Imperialen) und sagte, dass sie da wären. Wo immer "da" sein mochte. Sie selbst hoffte, dass dieses "Da" der Ausgang aus Vindasel war und langsam näherte sie sich der Gruppe.

  12. #12

    Oblivion-Turm

    Der Dremora kam immer näher auf hin zu,Drakos wusste nicht was zu tun war."Keine Sorge!"hörte er Solzenos."Und warum bei allen Deadra von Oblivion soll ich mit keine Sorgen machen dass mich ein verrückter Dremora gleich aufspießt?!"entgegnete der Argonier zornig.Plötzlich erschien Asharr und versetze dem Dremora einen starken Hieb."Darum!" lachte Solzenos.Dämonischer Humor...

    Asharr hatte zwar noch einen Krallenhieb ins Gesicht abbekommen doch konnte er dem Dremora mit einem Dolch die Kehle durchschneiden.Der Ork klopfte dem Argonier übermütig auf die Schulter:"nun,mein Freund wie geht es euch?"fragte er.Drakos versuchte zu lächeln und sich dabei möglichst würdevoll zu erheben."Es geht mir immer gut solange ich weiss dass es meinen Feinden nicht gut geht."schertze der Argonier und schluckte den heiltrank den er eben aus dem Rucksack gekramt hatte."hmm diese Dremora wehren sich wirklich bis zuletzt.Eure Wunde sieht unagenehm aus,ich habe noch ein paar Heiltränke,wollt ihr einen?"fragte der Argonier.Der Ork lächelte,schüttelte seinen Kopf und deutete auf sein Amulett.Die Wunde in seinem Gesicht schloss sich."Praktisch." bemerkte Solzenos.Drakos dankte dem Ork und wendete sich dann der Beute zu.Seinen Anteil an herzen wollte er gleich verarbeiten.Er hatte zwar noch einige tränke doch er hatte auch das gefühl hier drinnen noch viel mehr zu brauchen.Während seine Gefährten die Waffen der Deadra begutachteten kramte er seinen Mörser und die Alchemirrobe heraus,sowie einige Zutaten.Die Ebenen von Oblivion waren nicht der Beste Ort zum tränkebrauen aber wenn man mal die Gelegenheit hat,ohne ständig von irgendwelchen Deadra attackiert zu werden sollte man sie auch nutzen.Der Argonier hatte das Heiltrankrezept mit Deadraherzen noch gut im Kopf,er hatte es sich vor dem Aufbruch extra in Errinerung gerufen.Er streifte also die Alchemierobe über seinen Rüstung,braute ein halbes Dutzend Tränke und verstaute alles wieder im Rucksack.

    Dann ging er zur Leiche des Dremoras den Asharr getötet hatte.Im Schwert des Deadra war wieder eine kleine schwarze Rune.Und wie erwartet ließ sich die Tür zur Treppe nicht auf normalem Wege öffnen,allerdings schon wenn man die Rune einfügte.Nachdem alles bereit war gingen se hindurch und wie erwartet schloss sich das Tor wieder hinter ihnen.Doch Drakos' Aufmerksamkeit war auf etwas anderes gerichtet : Die gesamte Treppe war voll von riesigen Sensen die hin-und her schwangen,mit beachtlichem Tempo."Das wird ein Spaß!" bemerkte Solzenos sarkastisch.Der Argonier schüttelte den kopf und bereitete sich vor möglichst unbeschadet durch diese Falle zu kommen...

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