Cyrodiil, Kaiserstadt

M'Darshjiin zog den Kragen seines Hemds nach oben weil es draußen doch schon frisch war. Der Himmel war Sternenklar was auf eine kalte Nacht hindeutete. Zuhause war er gern Nachts unterwegs für ihn als Khajiit war das kein Problem. Er konnte auch bei starker Dunkelheit alles um sich herum erkennen, nicht etwa so wie die anderen schwächlichen Menschen und Elfen, die sich erst eines Zaubers oder eines Trankes bedienen musten um in Dunkelheit sehen zu können. Hier in Cyrodiil hatte die Nacht jedoch noch einen Nachteil. Sie war verflucht Kalt. Ahh wie er das Klima hier hasste. Er hatte den Beschluss gefasst nach Skingrad zu gehen um dort so etwas in der Art wie Geschäft aufzumachen.

Er konnte schließlich nicht für immer von seinem mitgebrachten Geld leben. Er war nun wirklich nicht die Art von Person die sich nur ein bescheidenes Dasein als Schmied oder was auch immer Wünschte. Er hatte nunmal nicht so eine Bestimmung. Naja eigentlich doch. Seine Bestimmung war es möglichst viel Geld zu machen um sich davon alles zu kaufen was er wollte. Schmuck, so viel Mondzucker dass man damit einen komplette Stadt durchfüttern konnte und viele Frauen. Ja das würde ihm gefallen. Vielleicht würde er sich ja die Bosmerin holen. Sie machte einen sehr netten Eindruck auf ihn. Doch dafür würde er noch einiges tun müssen. Wenn er nach Skingrad reisen wollte, würde er sein Boot nicht brauchen, da Skingrad keine Wasseranbindung hatte. Trotzdem muste er seine alchemistischen Geräte dort hinbringen. Er würde sich einen Wagen kaufen müssen. Er ging in Richtung Hafen. Sein Boot lag noch da wo es war. Es würde es verkaufen damit er mehr Mittel zur Verfügung hat. Er ging auf eine Wache zu und erkundigte sich nach einem Händler, der ihm das Boot abkaufen würde. Nachdem er erstmal gründlich beleidigt wurde, erfuhr er trotzdem an wen er sich wenden sollte. Wiso waren diese Wachen nur so verflucht unfreundlich. Es war als könnten sie riechen dass er krumme Dinger drehte. Es war erstmal egal.

Er ging zu dem empfohlenen Händler der nicht weit ab am Dock anzutreffen war. Er hatte gerade ein Geschäft abgewickelt wie es Darshjiin schien den er nahm einige Papiere eines Seemanns entgegen. Darshjiin trat auf ihn zu: „M'Darshjiin grüßt den Mensch. Er hat ein Geschäft für ihn.“ Der Kaiserliche hörte ihm zu und schien recht angetan. Sie gingen zu Darshjiin's Boot und der Händler betrachtete es. Nach einigen hin und her einigten sie sich auf einen Preis von 1000 Septimen. Wie er zu seiner Überraschung feststellte, hatte der Händler auch gleich eine Idee wie er nach Skingrad kämme mit seinem schweren Gepäck. Die Lösung war ein Karren mit einem Zugtier. Das hörte sich ziemlich vernünftig an. Erst wollte ihm der Händler ein Pferd aufschwatzen, aber sie einigten sich dann auf einen Packesel. Alles in allem für 500 Septime. Er einigte sich mit dem Händler und lies ihn den Wage holen. Darshjiin wartete bei seinem Boot und ließ seine Beine an der Kaimauer baumeln als er auf den Händler wartete. Das Wasser roch ziemlich faulig. Unter ihm konnte er einen Abwasserschacht ausmachen der die privaten Geschäfte aller Stadtbewohner in den Rumarer See leitete. Der Händler kam zurück mit ein paar Helfern die dem Khajiit beim Umladen helfen sollten. Er gab den Angestellten einige Anweisungen, wie sie die Gerätschaften verstauen sollten. Zwischen drin muste er sie zusammen mit dem Händler anschnauzen weil sie nicht Vorsichtig genug waren und einer dabei einen Trank ins Wasser fallen lies. Es war nichts kostbares aber trotzdem waren 80 Septime futsch.

Er war ein bisschen nervös als die Arbeiter die Kiste mit dem Skooma und dem Mondzucker verluden. Wenn sie ins Wasser fallen würde, dann wäre er dran. Nichts passierte. Er atmete auf. Der Karren war fertig verladen. Der Händler überreichte ihm seine 580 Draken und Darshjiin bedankte sich. Er lies den Wagen in einem Schuppen des Händlers verstauen damit nicht irgendein Gesindel sich daran zu schaffen machte. Er gab ihm nochmal 20 Septime als Trinkgeld und verabschiedete sich dann. Morgen würde er den Wagen abholen und dann nach Skingrad aufbrechen. Er trat die Heimreise an. Es war noch kälter geworden und es fröstelte ihn. In Skingrad würde es wärmer sein. Er war im Hotel angekommen und ging nach oben in sein Zimmer. Als er den Schlüssel ins Schloss steckte merkte er das bereits offen war hatte er vergessen abzuschließen. Vermutlich. Er war müde und ging sofort ins Bett. Morgen würde er etwas früher aufstehen, seine 7 Sachen packen und verschwinden.