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Waldläufer
Cyrodiil, Bruma
"Ja, Bruma", bestätigte Elendil, während er sich zugleich wunderte, warum J'Shivrizza sich hinter ihm versteckte. Hier war sie doch offenbar noch nie gewesen und konnte insofern auch nicht den Zorn der Bürger oder Wachen auf sich gezogen haben. Was sich sicherlich bald ändern würde, wie der Altmer befürchtete.
"Was fürchtet Ihr", fragte er deshalb. "Hier gibt es keine Bosmer, von denen Ihr meint, dass sie andere Leute fressen. Und selbst wenn: bei dem Zuckerkonsum von Euch würdet Ihr Euch bestenfalls als kandierte Khajiit eignen und das wäre selbst für einen Bosmer eine zu haarige Angelegenheit". Er grinste vor sich hin und durchschritt das Tor. Die Blicke, welche die Wachen J'Shivrizza zuwarfen, entgingen ihm keinesfalls. Es war direkt Mitleid und die sonst so stoischen Wachen sahen aus, als würden sie der Khajiit am liebsten ein paar Goldstücke zuwerfen. Kein Wunder bei dem Umhang, den sie schon wieder trug. Rasch bugsierte er J'Shivrizza vor sein Haus, dessen magische Fallen er sorgfältig wieder entschärfte, um bald darauf in die Wärme und Behaglichkeit seines Hauses einzutreten. Als erstes entzündete er den Kamin wieder, dessen lustig prasselnde Flammen schnell für wirklich angenehme Temperaturen sorgten. Dann sah er kurz J'Shvrizza an: "Wartet hier".
Er eilte wieder nach draußen und rasch nach oben zu seinem bevorzugten Laden. Bevorzugt deshalb, da der Besitzer ebenfalls ein Altmer war. Hier kaufte er erstmal einen größeren Sack Zucker, etliche Früchte und einen warhmen gefütteren Umhang in schwarz sowie einen leichteren in weiß. Beide mit den entsprechenden Kapuzen versehen. Dann fiel sein Blick noch auf ein blaues Samtkleid, von dem er annahm, dass es die von der Khajiit benötigte Größe hatte. Auch dieses erstand er.
Beladen mit seinen Einkäufen betrat er kurz darauf wieder sein Haus und stellte zuerst Zucker und Früchte auf den Tisch. "Hier", meinte er kurz angebunden. "Bevor Ihr noch zu einem Klappergestell von Khajiit werdet". Dann reichte er J'Shivrizza die beiden Umhänge samt Kapuzen sowie das blaue Samtkleid. "Ich hoffe, es passt alles", knurrte er vor sich hin und begann dann damit, endlich heißen Tee zu kochen.
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General
Cyrodiil, Windhöhle
Der Nord öffnete die Tür laut und ging hinein."Der hat wohl auch noch nichts von Schleichen gehört. Mich würde es wundern wenn jetzt nich sämtliche Banditen in der Höhle bescheid wüssten." Sie traten ein und wiedererwarten stand kein Räuber da, es war auch keiner am kommen. Da seine Augen sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten, ging Eldor blind hinein.
Plötzlich riss irgendwo ein Seil und irgendetwas fiel von der Decke."In Deckung!" schrie der Nord und Eldor kam der Bitte nach, indem er sich rasch zur Seite warf. Ein dumpfes Geräusch signaliserte das das Ding, was immer es auch war, am Boden lag und Eldor atmete erleichtert auf."War ganz schön knapp...Keine Angenehme Vorstellung unter dem Ding zu liegen", dachte er und wollte schon aufstehen als plötzlich ein seltsames Geräusch erklang."Was ist das schon wieder?", dachte er und sofort spürte er keinen Boden mehr unter den Füßen und fiel in eine bodenlose schwärze."Ich bring diesen Harald um, ich bring ihn um!", war das letzte was Eldor denken konnte, bevor ihm schwarz vor Augen wurde.
Als er wieder zu sich kam lag er irgendwo auf einem Stein."Ziemlich harte Landung. Wo bin ich überhaupt?" Eldor hatte sich wohl keine Verletzung zu gezogen, als er aber das erblickte was unter ihm war, viel ihm die Kinnlade herunter."Ach du sch.... nein."
Der Anblick welcher diese Reaktion hervorrief war ein Meer aus Stacheln und irgendwo gan in der Ferne war eine Tür."So langsam denke ich, das Sheograth in fast jedem Abenteur seine Finger im Spiel hat."
Eldor setzte sich hin und dachte darüber nach, wie es jetzt weiter gehen sollte.
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Kämpfer
Cyrodiil, Windhöhle
Als er in Deckung rief begab sich auch Xerxes in Deckung, eine Sekunde vor dem Morgenstern der gerade noch so seine Handschuhe schliff. "Puh, das war knapp", dachte Xerxes als er plötzlich keinen Bosmer mehr sah sondern ein Loch im Boden. "Ich hätte den Bosmer lieber warnen sollen. Harald hat eine Vorliebe für besondere Fallen und Tricks". Xerxes brach alleine auf, diesmal allerdings wachsamer, denn der Morgenstern hatte ihn darauf aufmerksam gemacht das Harald doch nicht so berechenbar ist wie er dachte. Und die Aufmerksamkeit machte sich auch schnell belohnt, als er eine Druckplatte erspähte die anscheinend noch einen Morgenstern fliegen ließ. Xerxes schnappte sich einen Stein und wollte ihn gerade auf die Druckplatte werfen, da kam ein Söldner in leichter Fellrüstung vorbei mit einem eisernen Kurzschwert in der Hand. "Na du bist aber leichte Beute", dachte Xerxes. Der Söldner wollte sich gerade links an der Druckplatte vorbei schleichen und als er das tat warf Xerxes den Stein auf die Druckplatte. Der Söldner konnte nicht schnell genug reagieren und der Morgenstern raste von der Decke herunter genau gegen den Söldner der schon fast tot war. Xerxes ließ ihn nicht lange leiden und stach ihn mit dem Schwert direkt ins Herz. "Wie ist denn der hierher gekommen?", überlegte Xerxes, "Am besten gehe ich noch einmal zurück zum ersten Morgenstern". Was er dort sah war nichts gutes. Der Morgenstern hatte ein anderes Seil durchtrennt was dem Bosmer den Boden unter den Füßen stahl. Diese Falle hatte auch ein Seil betätigt was wohl dort wo sich der Söldner befand etwas ausgelöst hatte. Xerxes musste sofort nachschauen ob es bei der anderen Falle auch so einen Auslöser gegeben hat.
"Verdammt!", murmelte Xerxes, denn er sah ein durchtrenntes Seil, "Dann wird der nächste wohl nicht lange auf sich warten lassen. Harald ist ja mal wieder eine Menge eingefallen". Und wie Xerxes gedacht hatte kam der nächste Söldner, der nur einen Eisernen Brustharnisch und einen stählernen Dolch bei sich trug, um die Ecke. "Ach, das wird ja leichter als gedacht". Der Söldner duckte sich und versuchte dabei auf Xerxes Beine zu schlagen. Was ihm gelang, allerdings auf Grund Xerxes' eiserner Beinschienen nichts zurückließ. Allerdings taumelte Xerxes ein wenig, was dem Söldner die nächste Gelegenheit zum Angriff auf Xerxes' Beine ließ. Xerxes taumelte wieder und der Söldner schlug immer weiter auf Xerxes Beine, bis Xerxes schließlich umfiel. "Der denkt wohl wenn ich auf dem Boden liege bin ich ein leichteres Ziel", flüsterte Xerxes sich selbst zu, denn er erhob sein Schwert schon und setzte es zum Angriff an. Als er aus heiterem Himmel Feuer aus den Fingerspitzen des Söldners kommen sah. Reflexartig hob Xerxes das Schild, mit dem er den Feuerball abwehren konnte. "Verflucht, ein Kampfmagier", sagte Xerxes leise. Und so schnell Xerxes sein Schwert zum erneuten Angriff ansetzte schlug der Kampfmagier auch wieder mit seinem Dolch auf das Schwert von Xerxes. Jedoch konnte Xerxes den Kampfmagier mit einem simplen Trick besiegen. Er hob sein Schild, so dass es aussah als würde er versuchen die Angriffe abzuwehren und als der Kampfmagier versuchte das Schild zu umgehen schlug Xerxes dem Kampfmagier mit dem Schild so stark er konnte ins Gesicht. Der Kampfmagier war nun aus dem Konzept gebracht und vor Schmerz hielt er sich die blutende Nase die anscheinend gebrochen war. Diesen Moment nutzte Xerxes und schlug dem Kampfmagier wieder ins Gesicht, allerdings mit dem Schwert. Er schlug zu bis der Kampfmagier kampfunfähig war und stach dem Kampfmagier ins Herz. "Puh, das wäre erstmal geschafft", seufzte Xerxes und setzte sich kurzzeitig auf einen Stein in der Höhle
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General
Cyrdoiil, Windhöhle; Windtunnel
Nach einiger Zeit, kam Eldor ein rettender Gedanke."Ich habe doch irgendwo da ein Seil....wo ist es nur?....na...ah da ist es ja." Er nahm das Seil und blickte sich um. Nach einger Zeit des Suchens fand er eine geeignte Stelle und band es daran fest."Wird schon schief gehen." Eldor besah sich nocheinmal den Ort, wo er Landen würde, wenn etwas passieren würde und sprang mit Anlauf von dem Vorsprung.
Der Schwung war sehr groß und Eldor hoffte das er einen Vorsprung erreichen könnte. Als das Seil seinen weitesten Punkt erreicht hatte schwang es zurück und er musste sich sehr gut festhalten, sonst hätte es Bosmer am Spieß gegeben. Viele Versuche scheiterten und als das Seil fast zum stillstand kam riss ein Teil ein und Eldor machte einen kurzen Flug abwärts.”Oh, das ist gar nicht gut. Wenn das Seil noch einmal einreißt bin ich erledigt.” Fieberhaft und mit wachsender Panik, versuchte er einen Weg aus dieser unangenehmen Situation heraus zu finden.
Eldor sah nur einen kleinen Vorsprung etwas unterhalb von ihm und genau in diesem Moment riss das Seil.
Immer schneller fiel er zu Boden und hielt seine Hände, im Richtigen Moment, nach vorne ausgestreckt und sie bekamen Fels zu fassen. Gegen den plötzlichen Stopp protestierten seine Arme schmerzhaft und er fluchte.
Einige schmerzhafte Sekunden später zog er sich hoch und fand sich vor einem kleinen Eingang wieder.”Wohin der wohl führt?” Neugierig begab er sich in den Tunnel, die Arme taten ihm zwar immer noch weh, jedoch wurde es immer besser.
Der Tunnel war dunkel und Eldor stieß sich mehrmals den Kopf. Kurz darauf hörte er Wasser rauschen.”Wasser?, hier?” Verwundert über diese Entdeckung, ging er weiter und fand bald einen kleinen Bach.”Am besten ich folge dem Lauf des Baches, dann finde ich bestimmt etwas”, dachte Eldor und setzte seinen Weg fort.”Dieser Harald scheint eine Vorliebe für Fallen zu haben, ich sollte vorsichtig sein. Wer weiß in was ich sonst noch herein lau....woah!” Gerade in diesem Augenblick schoss eine große Menge Wasser von hinten heran und riss Eldor mit sich. Mit den Armen rudernd und verzweifelt bemüht Luft zu holen, trieb er schneller als geplant den Bach, oder viel mehr tobenden Fluss, hinunter.
Einige Zeit später ging es plötzlich bergab und Eldor bekam eine Felskante zu fassen, welche er auch festhielt.”Was war das?”, rief er laut aus und erschrak als er plötzlich Stimmen hörte, fremde Stimmen.”Hoffentlich hat mich niemand gehört, sonst bin ich erledigt.”
Eldor nahm Schritte wahr und sie kamen langsam auf ihn zu.”Was war das bloß, Harald? Ich meinte eine Stimme gehört zu haben.”
“Ach, da hast du dich geirrt. Wenn es eine Person geschafft haben sollte, bis hier her zukommen, dann wird sie mit dem Wasser in einen See gespült, welcher voller Schlachterfische ist”, antwortete Harald. “Ich schaue lieber noch einmal nach, man kann ja nie wissen.”
Die Schritte wurden lauter und in Eldor wahr ein Empfindungsfeuerwerk der üblen Art zu gange. Seine Arme und Finger protestierten gegen diese etwas ungewohnte Anstrengung, Panik machte sich in im breit, viele Eindrücke gingen ihm jetzt durch den Kopf und sein Puls, samt Adrenalinspiegel, verdoppelte sich. Immer lauter hallten die Schritte in seinem Kopf wieder, er stand kurz vor dem Punkt wo er entweder losgeschrieen, losgelassen oder den Mann umgelegt hätte.”Ganz ruhig, beruhige dich, denke daran was du gelernt hast....”
Plötzlich kam ein Schwall Wasser von oben und Eldor konnte sich nur mit Mühe festhalten, dabei hielt er die Augen geschlossen. Minuten lang wartete er, mucksmäuschen Still und lauschte.
Nach einer Ewigkeit hörte er folgendes:”Es ist keiner da, ich habe mich wohl doch getäuscht, erzähl weiter.”
Erleichtert atmete Eldor auf und zog sich ganz vorsichtig hoch. Er erblickte nur einen dunklen Gang, welcher von dem Schimmer einiger Kerzen erleuchtet wurden, die wiederum links am Ende des Tunnels standen. Als sich seine Gedanken wieder geordnet hatten, schlich Eldor langsam näher blieb dabei aber im Schatten. Plötzlich entdeckte er eine kleine Ausbuchtung in der Decke und zog sich dort hoch.”Also Harald, dann erzähl mal”, dachte Eldor und er wurde nicht enttäuscht.
“Das ist interessant, höchst interessant”......................
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General
Cyrodiil, Wald
Nachdem Malukhat sich notdürftig seiner Notdurft entledigt hatte, wandte er seine Aufmerksamkeit einem gefesselten Dunkelelfen zu, der sich wie eine verletzte Raupe auf dem Boden krümmte. Da Kiara und Aurel mit sich selbst beschäftigt schienen, setzte der Erzmagier sich zu dem Mann auf den Boden und tätschelte väterlich dessen Kopf.
„Ganz schön miese Arbeitsbedingungen für Banditen heutzutage, nicht wahr?“
Der Bandit dankte ihm seine Bemerkung mit ein paar unverständlichen Worten, die gewiss nicht höflich waren.
Malukhat hielt sich kurz die Nase zu und pfiff durch die Zähne. Was für eine Fahne! Kein Wunder, dass aus dem Mund dieses Mannes kein ordentliches Wort kam. Der hatte mehr Alkohol intus als das durchschnittliche Bierfass.
„Sag’ mal, hast du hier vor ein paar Tagen jemanden graben sehen?“, fragte der Erzmagier im Plauderton. Er wusste, dass sein eigener Sohn ’Vergrab’ das Stöckchen’ mit ihm gespielt hatte, aber die Gesamtanzahl der Teilnehmer musste höher ausfallen. Sein Sohn hatte ihn abgelenkt, ein anderer ihm auf den Kopf geschlagen. Daved war kräftig, aber das waren Malukhat und sein Körperbau auch. Alleine hätte er ihn niemals bis hierher schleppen können. Mindestens zwei Personen waren beteiligt und Malukhat hielt es für sein gutes Recht, herauszufinden, wer ihm alles ans Leben wollte.
Der Bandit lallte eine Antwort und Malukhat rollte mit den Augen.
„Gib’ dir ein bisschen mehr Mühe, in Ordnung?“, sagte er. „Ich steh’ nicht so auf Banditen, musst du wissen, obwohl ich mal selbst einer war. Es könnte durchaus passieren, dass mein Fuß ausversehen auf dem Gesicht ausrutscht. Wenn du also nicht wissen willst, wie vorgekautes Essen aus dem Mund deiner Freunde schmeckt, solltest du ganz schnell wieder nüchtern werden.“
Malukhat lag ausgestreckt auf dem Boden, während sein Körper sein Bestes unternahm, ihn am Aufstehen zu hindern. Er kam sich vor wie eine auf den Rücken gefallene Schlammkrabbe, mit Ausnahme davon, dass er sich nicht drehte und wie wild mit den Beinen zappelte. Wenn er aber den kleinen Stein unter seinem Rücken und die lange Liste der Schmerzen, die ihn erst in diese Situation gebracht hatte, ignorierte, war ihm sogar fast gemütlich.
Ein kleiner Vogel hüpfte auf seinen Bauch und ließ sich zu einem halbherzigen Zwitscherversuch verleiten, bevor der Erzmagier ihn mit einem kurzen Zucken des Arms verscheuchte. Die Geier würden ihm noch früh genug einen Kurzbesuch abstatten.
Vage erinnerte er sich des Blicks, den Kiara Aurel zugeworfen hatte, und augenblicklich zerdrückte ein Gefühl seinen Magen, das unter dem Begriff Übelkeit einzuordnen war. Der ehemalige Soldat war ein wirrer Kleingeist und Malukhat war sicher, hätte Alexius ihn besser kennen gelernt, er hätte aufgehört, den Dunmer als verdreht zu bezeichnen. Aurel nämlich, der immer so rechtschaffen und mit einer Körperhaltung auftrat, die ’Vertrau mir’ schrie, mochte sehr gut darin sein, sich selbst zu belügen, doch das Unterbewusstsein kocht sein eigenes Süppchen. Irgendetwas stimmte mit dem Bretonen nicht. Er erinnerte Malukhat stark an eine Ayleidenfalle: Man musste nur die richtigen Knöpfe drücken. Die Aktionen dieser Knöpfe hatten mit Moral nicht viel am Hut, eher schien es eine anerzogene Grundsteinstellung zu sein, die Aurel sich so lange eingeredet hatte, bis er selbst daran glaubte.
Joplaya war – im übertragenen Sinne natürlich – einer solcher Knöpfe. Weil sie Malukhats Tochter war, wollte Aurel den Erzmagier nicht töten. Wenn der Bretone Malukhat allerdings kannte und hasste, wieso nahm er dann Rücksicht auf dessen Tochter? Und mehr noch: Wenn Aurel annahm, der Dunmer war ein schlechter Mann, wie weit konnte der Weg zur Schlussfolgerung ’Schlechter Vater’ sein? Im Grunde genommen hatte Aurel Joplaya einem Mann ausgeliefert, dem niemand – aber auch wirklich niemand – gute Vaterschaft zuerkannte. Das hatte der frühere Legionär mit Sicherheit nicht bedacht. Das war ein Schnellschuss gewesen, und für die schien er prädestiniert zu sein. Stahlkleid mit Überdruck.
Ulkiger Typ.
Unwichtiger Typ.
Malukhat hatte sich kurz nach einem wenig erfolgreichen Gespräch mit dem dunmerischen Banditen aus dem Staub gemacht, ohne Kiara oder Aurel davon zu erzählen. Es war vollkommen unnötig, sich weiterhin in ihrer Nähe aufzuhalten, und in gewisser Weise waren der Bretone und er jetzt quitt. Kein Grund, plötzlich einen auf Freundschaft zu machen. In diesem einen, schwachen Moment aber wünschte der Erzmagier, er hätte mit dem Abschied bis zur Kaiserstadt gewartet.
Malukhat hatte den Fluch von Aurel genommen, eine kostenlose Eskorte zum Tiber-Septim-Hotel hätte also drin sein müssen, ohne dass sich der Dunmer in irgendeiner Weise Schulden gemacht hätte. Stattdessen hatte er mit den Schultern gezuckt und war davon gehumpelt. Reife Leistung. Hoffentlich würde niemals jemand herausfinden, wie es ihn letztlich erwischt hat.
„Draven, du Mistvampir“, brummte er vor sich hin. Wenn Draven da gewesen wäre, hätten sich sämtliche Beteiligte dieses Dilemma sparen und sich ein paar schöne Abende machen können. Aber nein, wenn man ihn brauchte, war er nicht da. Und wenn er da war, nahm er sich viel Zeit für unterlassene Hilfeleistung.
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Waldläufer
Cyrodiil, Chorrol
Gedankenverloren betrachtet die Bretonin das hölzerne Stadttor.
Wann wurde diese Stadt wohl erbaut? Welches Holz haben sie für das Tor verwendet? Heimisches? Sie verwarf diesen Gedanken wieder.
Viel zu dunkel für das hiesige Gehölz, wohl eher aus einer der südlichen Provinzen. Ihr Blick wanderte weiter zu dem geschnitzten Wappen. Es war kunstvoll bemalt worden. Blauer Untergrund mit einem weiss gehaltenen Baum. Scheinbar ging es den hiesigen Grafschaften gut. Doch das Reich war kurz vorm Kippen, der Kaiser ermordet und das Land unter der Verwaltung von Kanzler Ocato. Noch wirkte die Gegend ruhig, aber Naasira nahm sich vor, Cyrodiil zu verlassen bevor hier ein Krieg um die Herrschaft ausbrach. Sie war keine Kriegerin und die Aussicht darauf, in einem vom Krieg zerrütteten Land umherzuziehen, war für sie nicht verlockend. Obwohl sie dort mit Ihren Fähigkeiten in der Wiederherstellung bestimmt gern gesehen wäre. Doch für sie gab es durchaus andere Möglichkeiten Geld zu verdienen und Dank der Weitsicht Ihres Lehrmeisters hatte sie dies eigentlich nicht wirklich nötig.
Ein leises Räuspern in unmittelbarer Nähe machte Ihr bewusst, dass sie immernoch vor dem Stadttor stand und es anstarrte. Der Wachmann hielt sie mittlerweile bestimmt für dumm oder gar verrückt. Die ehemalige Priesterin war sich sehr wohl bewusst darüber, wie sie auf andere Leute wirken musste. Die einfache, robuste Kleidung stand im krassen Gegensatz zu der langen Robe die sie trug. In einem Rot das fast schon wieder schwarz wirkte, wanden sich rabenschwarze Ranken. Es war wirklich nicht empfehlenswert ihr zu dicht zu folgen. Es soll schon Leute gegeben haben, denen von dem ständigen wechsel der schwarzen Ranken schlecht geworden ist. Es wollte sich einfach kein festes Muster zeigen und letztlich wirkte diese Robe wohl genauso wirr, wie Ihre Besitzerin. Auch der Wachmann hatte wohl einen Moment zu lange auf die Robe gestarrt, er wirkte jedenfall etwas blass um die Nase. Zu guter letzt konnte Naasira der Versuchung nicht widerstehen. Sie schenkte Ihm ein Grinsen, was ohne Zweifel die Waagschale von dumm zu verrückt verschob. Für einen Moment schienen die dunklen Augen fast Schwarz. Und bevor der Wachmann sich von dieser Begegnung erholen konnte, verschwand sie durch das Stadttor.
Na das hast du ja mal wieder Klasse hinbekommen. Wahrscheinlich sucht bereits in einer Stunde die gesammte Wachmannschaft nach einer Irren.
Aufmerksam musterte die Bretonin ihre Umgebung. Sie war direkt auf einem Platz gelandet. In der Mitte thronte ein Brunnen mit Statue. Noch im Schatten des grossen Torbogens verstaute sie die auffällige Robe. Bevor sie die Tasche wieder verschloss, zog sie noch ein breites, dunkelgrünes Stoffband aus der Tasche. Im klaren Brunnenwasser sah Ihr das Gesicht einer jungen Frau entgegen. Ein Dreckstreifen zog sich über die eine Wange und Ihre Haare hatten mal wieder jedem Bändigungsversuch getrotzt und standen wild in alle Richtungen ab. Einer der vielen Spatzen hier am Brunnen, warf einen begehrlichen Blick auf dieses so anheimelnd wirkende Eigenheim. Naasira jagte Ihn mit ein paar spritzern Wasser weg, bevor dieses vorwitzige Tier auf dumme Gedanken kam. Sie schnitt Ihrem eigenen Spiegelbild eine Grimasse und machte sich daran Ihre Haare mit Hilfe des Wasser, zumindestens kurzfristig, in geordnete Bahnen zu lenken. Das breite Stoffband erledigte danach den Rest und sorgte dafür, dass die getrockneten Haare nicht schon wieder auf Erkundungstour gingen.
Nachdem sie der Meinung war, dass Ihr Erscheinungsbild passabel sei, machte sie sich auf den Weg in eine Herberge. Sie wurde bereits nach ein paar Schritten fündig. Das “Eiche und Krummstab” machte einen soliden Eindruck und die Leute die nun in das Haus strömten, waren allesamt gut gekleidet und gepflegt. Der Gastraum war gross und freundlich eingerichtet. Eine Treppe führte auf eine Ballustrade im oberen Stockwerk und Naasira war von dem Anblick so faziniert, dass sie erst bemerkte das sie den Eingang blockierte, als ein grosser Nord sie einfach beiseite schob. Mit einem leisen Knurren, weil sie gestört worden war, machte die Bretonin sich zu der Theke auf. Die Wirtin wirkte gereizt, denn es war Mittagszeit und somit herrschte Hochbetrieb. Ein paar Goldmünzen auf dem Tisch und die Aussicht auf einen gut zahlenden Gast, hoben Ihre Laune recht schnell. Talasma zeigte Ihr persönlich das Zimmer und sobald auch das letzte Haar vom Khajitschwanz über die Schwelle war, schloss sie schnell die Tür. Wenige Minuten später stand das bestellte Essen auf dem einfachen Schreibpult in Ihrem Zimmer. Während des Essens studierte die ehemalige Priesterin Ihre Aufzeichnungen. Der Teller war schon lange leer und die Sonne verschwand bereits hinter den Hausdächern, doch Naasira hielt immernoch die Gabel in der Hand. Die Wirtin erschien und räumte den Teller weg. Sie ignorierte den iritierten Blick der Bretonin auf die Gabel in der Hand als sie Ihr diese abnahm. Genauso ignorierte sie den sanften Lichtschein, der von der merkwürdigen Frau am Pult ausging. Es war dunkel geworden und jeder normale Mensch hätte wohl einfach die Kerze auf dem Tisch entzündet.
Doch die merkwürdige Frau hatte den Blick Ihrer Wirtin gar nicht wahrgenommen. Genausowenig wie die Tatsache, dass es draussen bereits stockdunkel war. Und auch den Lichtzauber, der von Ihr selber ausging, nahm sie nicht wahr..............
Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin" fortgesetzt.
Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 18:34 Uhr)
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Abenteurer
Braviler Südstrasse
Der Bosmerische Räuber ging langsamen Schrittes auf Melian zu. In seinem breitem, groben Gesicht spiegelte sich eine wiederwärtige Begierde, die voll und ganz dem Waldelfenmädel galt. Abscheu überkam Dareyn bei dem Gedanken, was so eine...Kreatur dem Mädchen anhaben wolle und so nahm er die Beine in die Hand um nach einem schnellen Sprint mit seiner Waffe vernichtenden Hiebes das Mädchen aus der Gefahrensituation zu erretten. Ein dumpfes Geräusch, dass dem Spalten einer Melone glich, später sackte der Bosmer zusammen; und offenbar auch die Nerven der Elfe, denn diese ergriff Schlagartig die Flucht.
"War wohl alles etwas zuviel für Sie" dachte sich der Dunmer.
Ein pochender, unterdrückter Schmerz meldete sich die Gedanken des Dunmer an die Bosmer verschlingend und errinerte ihn an die Banditen und, sehr zu seinem Leidwesen, den Argonier dessen Gesellschaft er noch immer mehr als Unfreiwillig teilte. Die Aschgraue Hand wanderte langsam zu der blutenden Linken Wange, wo ein leichtes Aufblitzen der Wunde Dareyn signalisierte, dass er einen Heiler, oder zumindest fähigen Alchemisten aufsuchen sollte.
Im Norden lag eine herunter gekommen wirkende Stadt der Cyrodiiler, im Osten Argonien und im Westen Elsweyr, dass Khajitland. Noch immer trug er seine Ordinatorenrüstung, was einen Moment des Unmutes auf das dunmerische Gesicht zwang. Er musste dringend etwas Neues finden und was noch wichtiger war, seine neue Existenz aufbauen. Gab es hier nicht so etwas wie eine Arena? Einen Gedanken war es wert, doch irgendwo im Nirgendwo nach einer Arena zu suchen erschien ihm nicht sehr Weise.
Die eine Hand seine Wange reibend, dabei gelegendlich murrende Geräusche von sich gebend erkannte er erst spät diesen gigantischen weißen Turm der sich am Horizont auftat. Seit der Wiedervereinigung schnappte Dareyn auf Vivecs Strassen zwar allerlei Gerüchte, Tratsch und derlei Geschnattere auf, aber an so einen Turm errinerte er sich einfach nicht. Aber er war anziehend, sehr sogar und so Erwog er es, sich in diese Richtung zu Begeben, wäre da nicht die Echse und dese verdammte Rüstung. Als sähe es nicht schon verdächtig genug, dass ein Sieben Fuß großer Dunmer verletzt, mit einem Blutverschmiertem Streitkolben und einer seltsamen Rüstung umherzog, Nein das musste auch noch ein zwielichter Echsenmensch dabei sein.
Grossartig murmelte Dareyn und blickte zu Hashan.
Und nun? Wollt ihr das Mädchen verfolgen?
Geändert von Shiravuel (09.05.2007 um 11:35 Uhr)
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Kämpfer
Cyrodiil, Windhöhle
Xerxes stand auf und ging weiter dem Gang entlang. "Was mich wohl weiter hier erwartet", dachte Xerxes während er an eine Tür kam die in einen gemütlichen Raum führte, anscheinend der Wohnraum der Söldner und zugleich eine Waffenkammer. Denn Xerxes sah Betten und Waffenregale, alle möglichen Waffentypen des Materials Eisen und da Xerxes wieder an den Profit dachte öffnete er die Truhen.
Mit wenig Erfolg. Den Sold bewahrten die Söldner wohl an einem sicheren Ort auf, da er aus den Truhen nur 10 Gold gewinnen konnte. "Immerhin etwas", murmelte Xerxes in einem leicht verärgertem Tonfall, weil er noch nicht einmal ein besseres Schwert als sein momentanes fand.
Er ging wieder aus dem Raum heraus und ging weiter, wobei er sichtlich erstaunt war dass er auf mehreren Metern Weg noch keine Falle zu Gesicht bekommen hatte. Bis jetzt jedenfalls, denn er sah nun zwei Bretter die über einem schier endlos tiefen Abgrund lagen. "Hoffentlich brechen die Dinger nicht", flüsterte Xerxes sich zu als er den ersten Fuß auf ein Holzbrett stellte. Er ging Schritt für Schritt auf den Brettern und als er hörte, dass ein Brett gerade begann zu brechen versuchte er so schnell wie möglich auf die andere Seite der Schlucht zu springen.
Vergebens, denn er war nicht gelenkig genug in seiner eisernen Rüstung. Reflexartig hob er seine Hände und, wie er es gehofft hatte, konnte er das Seil des Alarmauslösers in die Hände bekommen. Xerxes hing in der Luft und hörte wie sich Schritte näherten. Er schwang sich so gut er konnte nach vorne, in der Hoffnung einen Absatz zu finden auf dem man ihn nicht sah. Er fand auch einen Absatz und mit einem Sprung versuchte er dort zu landen.
Xerxes stand auf dem Absatz, aber sein Bein knickte um und löste ein Stück des Absatzes. Er ruderte mit den Armen, versuchte sich nach vorne zu beugen und schaffte es doch noch auf dem Absatz stehen zu bleiben und genau in diesem Moment kam ein Söldner vorbei. "Warscheinlich denkt der ich sei dort runter gefallen", dachte Xerxes als der Söldner fortging. Nun kletterte er die Wand hoch, was sich für ihn als schwierig darstellte.
Allerdings schaffte Xerxes es oben anzukommen und als er sich hinsetzte dachte er darüber nach wie er wohl weiter durch die Höhle gehen würde und den Fallen ausweichen würde.
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Webmaster
Cyrodiil, Bruma
J'Shivrizza hielt die Kleider fest, starrte zum Sack Zucker hinunter, dann zum Hochelfen. "Für mich?" fragte die Khajiit. "Warum ist es so nett? Was hat es vor? Wo soll J'Shiv nun hin?"
Die Khajiit seufzte innerlich. Sie stand in einer ihr fremden Stadt, die sie bisher nicht einmal zu betreten gewagt hatte. Zu sehr hatte bei ihrem ersten Besuch die Sonne in ihren Augen gestochen, bevor sie die Brille besaß. In der Stadt kannte sie niemanden. Und alles sah so aus, als wären einfach Baumstämme übereinander gestapelt und zu Hütten erklärt worden. Immerhin dürfte jeder Waldelf aus Valenwald beim Blick auf diese Architektur vor Schreck umfallen. Dieser Gedanke gefiel J'Shivrizza.
Weniger aber, daß sie keine Idee hatte, wo sie bleiben sollte. Womit sie sich hier ihre Septims verdienen könnte (obschon die Idee mit dem Milcheiszuckergemisch noch in ihrem Hinterkopf schlummerte). Warum die Goldstange ihr half. Weshalb sie die Kleider geschenkt bekam (oder nur geborgt? Die Besitzbräuche der Haarlosen verwirrten die Khajiit immer wieder). Ihre ganzen Grübeleien über die Zukunft brachte sie in zwei Worten zum Ausdruck: "Und folgend?"
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Waldläufer
Cyrodiil, Bruma
Elendil seufzte erst innerlich, dann äußerlich und das dafür umso tragischer. Allein schon die Art, wie diese verflixte J'Shivrizza ihn mit konstanter Bosheit als "es" bezeichnete, war entwürdigend und ließ wieder einmal ein Museum voller ausgestopfter Khajiit als etwas durchaus Erstrebenswertes erscheinen. Was er allerdings nicht aussprach. Aber träumen würde ja wohl auch ein älterer Magier noch dürfen.
"Ja, natürlich für Euch", erwiderte er daher nur auf die Kleiderfrage. "Oder dachtet Ihr etwa, ich würde auf meine alten Tage noch Frauenkleider anziehen? Und wo Ihr hin sollt jetzt? Na, hier bleiben oder bevorzugt Ihr es etwa im Schnee zu schlafen? Und ich bin ... nicht ... nett! Nein, gar nicht nett. Ich bin ein alter Magier, der niemanden mag und am liebsten seine Ruhe hat und dem offenbar nur Sheogorath höchstselbst eine heimatlose magische Khajiit an den Hals gehängt hat, die das beste Beispiel für wandelnde magische Katastrophen ist".
Mit diesen Worten drehte er sich brummig um, entnahm einem Schrank seinen Spazierstock, welchen er auf der Reise vergessen hatte. Ein gutes Stück. Schwarzes Holz, dessen silberner Griff in einem Drachenkopf endete. Nicht, dass er eigentlich eine Gehhilfe brauchte, aber dieses edle Teil verlieh ihm immerhin ein noch würdevolleres und eindrucksvolleres Auftreten. Wenngleich dies in der letzten Zeit dank J'Shivrizza massiv gelitten hatte.
Er öffnete die Tür zu einem kleinen Gästeraum, welcher Bett, Schrank, Tisch, Stuhl und Kommode enthielt. "Hier könnt Ihr schlafen, Eure Sachen utnerbringen und was Talos was für Unfug anstellen", knurrte er. Dann marschierte er zu seinem Bücherregal und durchsuchte selbiges angestrengt, bis er am Ziel seiner Suche angekommen war und ein kleines blaues Bändchen hervorzog, welches den Titel "Eiszauber für Anfänger" trug und von dem Autor Arturio Gelati geschrieben war. Wortlos kehrte er in das Gästezimmer zurück und legte das Büchlein auf den Tisch. Dieses erklärte in leicht verständlicher Weise und ohne dass man der Magiergilde angehören musste, normale leichtere Eiszauber. Elendil hegte die Hoffnung, dass die magisch so sehr begabte Khajiit damit vielleicht ein paar geregeltere Zauber lernen würde, die nicht in einer Katastrophe münden würden. Zuerst hatte er ein Buch über Feuerzauber hinlegen wollen, doch bem Gedanken daran, was bei einem Anfänger der Elementarschule alles schief gehen kann, war ihm ein kalter Schauder über den Rücken gelaufen. Lieber sollte J'Shivrizza sein Haus vereisen als abfackeln. Auftauen war leichter als neu aufbauen.
Langsam ging er nach unten in sein eigenes Schlafzimmer, wo er sich aufseufzend aufs Bett fallen ließ und die Augen schloss. Endlich wieder in einem vernünftigen Bett liegen! Seine letzten Gedanken, bevor der Tiefschlaf ihn ereilte, waren, dass er hoffentlich nicht erst in 100 Jahren von irgendjemandem aufgetaut werden müsse, weil die Khajiit eine neuerliche Katastrophe heraufbeschworen hatte.
Geändert von bg2408 (05.05.2007 um 19:48 Uhr)
Grund: Elendil hat Ort vergessen...
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