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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

Baum-Darstellung

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  1. #21

    Cyrodiil, Schrein v. Clavicus Vile

    Sie flog, immer höher, immer leichter, direkt der Sonne entgegen. Sollte die Sonne sie nicht blenden? Ja gar verbrennen? Doch die Gedanken verflogen genau so schnell wie die Rauchfahne eines erlöschenden Feuers. Erlöschen? Ja......irgendwas war doch hier am erlöschen. Doch sie konnte auch diesen Gedanken nicht festhalten und er verschwand mit Ihrer Rüstung im Weiss der Wolken.
    Befreit von dieser Last, lachte die Waldelfe glockenhell auf. Sie trug wieder die Kleidung Ihrer Jugend. Eine feste braune Lederhose, die für das rauhe Leben im Wald gefertigt war. Das gewebte, grüne Hemd deckte sich mit der Farbe des Waldes. Lederschuhe mit weichen, flexiblen Sohlen rundeten die Waldläufer Ausrüstung ab. Die langen Haare waren in einem festen Zopf geflochten, dieser fiel Ihr nun über den Rücken und strich Ihr beim schleichen über die Hüfte.Doch selbst das kunstvolle Flechtwerk Ihrer Mutter konnte diese eine hartnäckige Strähne nicht halten. Sie fiel Ihr wiedermal über die Augen, doch dies nahm Kiara nicht wahr. Sie glühte vor Eifer es dem geliebten Vater recht zu machen.

    Die Luft flimmert.

    Da steht Ihr Vater, grossgewachsen für einen Bosmer und gutaussehend: Heteiros. Er fordert sie zu etwas auf. Was war es doch gleich? Genau, sein Bogen. Die Hand mit dem Bogen streckt sich Ihr entgegen. Kein leichter Bogen für die Jagd, es ist der grosse Elfenbogen den Ihr Vater im Kampf benutzt. Wieviele Männer waren schon von seiner Hand gefallen? Wie konnte ein so sanftmütiger Mensch überhaupt zum Berserker werden? Vater?
    Doch bevor sie überhaupt eine Antwort auf diese Frage finden kann, ist Ihr selbige schon wieder entschlüpft.

    Aurel kannte die Antwort.

    Aurel? Heteiros trat hinter sie und unterwies sie im Gebrauch des Bogens. Ich darf Ihn nicht enttäuschen. Und sie griff Pfeil um Pfeil, spannte die Sehne ohne letztlich den Schuss zu vollenden. Denn der Vater war nie zufrieden. Armmuskeln zittern, Finger schmerzen, Augen tränen, doch sie gibt nicht auf. Wieviele Tage vergingen, bis schliesslich alles stimmte? Danach ging es wie von selbst und der grosse Bogen sang sein Lied für sie, wenn sie Ihre Pfeile verschoss.
    Die Luft flimmert.

    Zuhause! Ihr Herz will bersten beim Anblick der einfachen Hütten die sich an einen Felshang schmiegen. Man kann es kaum ein Dorf nennen. Wohl eher eine Siedlung. Buchenquell. Die Hütte der Eltern liegt direkt am Hang. Der kleine Garten erstreckt sich nach vorne und Ihre Mutter richtet sich gerade auf und beschattet die Augen mit der Hand. Die andere hat sie erhoben und winkt Ihnen zu. Schwarze Erde fliegt in kleinen Klumpen durch die Luft und Kiara muss Lächeln. Ihre Mutter würde sie wohl ewig mit dem Geruch von frischer Erde und Kräutern verbinden.
    Der Kleine Bruder schien sich eher für die Tiere des Gartens zu interessieren. Sein derzeitiges Studienobjekt, ein grosser, grünlich schimmernder Käfer, wurde aus seiner derzeitigen Zwangslage befreit nur um direkt eine neue Erfahrung zu machen. Nämlich die nähere Bekanntschaft mit dem Mund eines neugierigen Elfenjungens. Feryn hatte die Ablenkung genutzt und sich dieses begehrenswerte Objekt in den Mund geschoben. Sie nutze die folgende Aufregung um das Haus aufzusuchen. Da drinnen befanden sich Ihre ganz eigenen Schätze, Ihr Leben.

    Leben.......

    Leben? Sie wollte nicht weg. Verzweifelt versuchte sie in das Haus zu gelangen, doch etwas zog sie fort. Ein Gefühl in einen Strudel geraten zu sein, der sich schneller und schneller drehte.
    Und plötzlich war alles wieder da: Rüstung, Schild seit wann besass sie einen Schild?, Gedanken und zuletzt......

    ..... Schmerzen.


    Mit einem Schlag war die Erinnerung wieder da. Ein wild tobender Aurel, der Schild und dann ein Schlag. So wie Ihr Körper schmerzte, schien der Flug durch die Luft nicht nur Illusion gewesen zu sein. Und die Landung war wohl alles andere als sanft gewesen.
    Neben Ihr ertönte das leise plätschern von Wasser und dann wurde ein angenehm kühles Tuch auf Ihre Stirn gelegt. Ohne die Augen zu öffnen fragte sie: “Dann ist es also vorbei?” Eigentlich war es mehr eine Feststellung als eine Frage. Die Waldelfe öffnete probehalber mal ein Auge. Zwei Aurel's lächelten sie an, während das Licht ihr grell in die Augen stach. Nicht gut..... also nochmal langsam von vorn. Eine Minute später öffnete sie wieder die Augen um festzustellen, dass diesmal nur ein Aurel an Ihrer Seite sass.

    Vorsichtig setzte sie sich auf und lies sich von dem Bretonen auf die Beine helfen. Beiden war klar das sie nun keine weitere Zeit verlieren durften, diese Vision hatte Ihre Chance den Erzmagier lebend zu finden, beträchtlich verringert. Während Ihr Gefährte die Ausrüstung zusammen suchte, zum Glück war die Schaufel heil geblieben, stolperte die Bosmer zum Wasser herunter. Nachdem sie ein paar handvoll Wasser geschöpft hatte, fühlte sie sich wieder sicher auf den Beinen. Es war immer noch hell, aber die Sonne stand schon bedrohlich tief über den Baumwipfeln. Im Dunkeln würden sie das Grab nie finden.

    Sie lächelte Aurel zu, mit einer Zuversicht die sie so nicht empfand. “Es kann nicht mehr weit sein. Gehn wir weiter.”
    Tatsächlich befanden sie sich schon recht nah am Schrein. In der Kaiserstadt hatte Ihnen ein freundlicher Pilger den Weg beschrieben und Ihnen eine grobe Karte mitgegeben. Es war ein kleiner Wildwechsel eingezeichnet, so dass sie von südlicher Richtung an den Schrein kämen.
    Tatsächlich war die Stelle gut zu erkennen, an der dieser Wildwechsel die Ringstrasse kreuzte. Mit einem erleichterten Seufzer schwenkte Kiara auf den kleinen ausgetretenen Pfad. Sie verlangsamten nun ihren Schritt. Zum einen war es unter den Bäumen dunkel und der unbefestigte Pfad wimmelte nur so von Stolperfallen. Zum anderen wussten sie nicht, ob das Grab des Erzmagiers verlassen war. Vieleicht hatte der Entführer damit gerechnet, dass jemand zur Rettung eilen würde.

    Doch im Wald herrschte Stille. Absolute Stille. Die Waldelfe hielt inne und drehte sich zu dem Bretonen um. Am Schrein sollten immer ein paar Pilger sein, doch hier war eine Totenstille. Aurel verstand Ihren Blick und seine Hand legte sich schonmal auf den Schwertgriff. Vorsichtig schlichen sie zu der Steinstatue des Schreins. Kiara war nun ein ganzes Stück voraus und spähte vorsichtig durch die Büsche. Sie konnte sehen wie der ehemalige Legionär sich anspannte um Ihr zu Hilfe zu eilen, sollte dies nötig werden. Doch an dem kleinen Lagerfeuer döste nur ein einzelner Mann. Eine leere Flasche Bier lag in seiner Nähe und eine weitere Flasche, halbgeleert, ruhte in der schlaffen Hand. Der Kopf kippte zur Zeite und der Mann zuckte kurz zusammen. Schwankend stand er auf und verschwand im Schatten hinter dem Schrein. Schnell huschte die Waldelfe einen Busch weiter. Der Kerl erleichterte sich gerade lautstark an einem Baumstamm. Schon wollte er zu seinem Bier zurückkehren, doch sein Blick fiel auf einen Haufen frisch aufgeschütteter Erde. Kaum sichtbar, steckte ein dünnes Rohr in diesem Erdhaufen. Der Fremde neigte sein Ohr über das Rohr und lauschte. Dabei wäre er fast auf das frische Grab gefallen, doch er fing sich mit einer Hand ab und wollte sich schon wieder hochdrücken.

    Die Bosmer war schneller. Der dicke Stein auf seinem Schädel, beförderte den Banditen endgültig auf den Boden. Er stemmte sich nochmal auf die Knie, bevor er bewustloss zusammenbrach. Hinter Ihr wurden die Bäusche lautstark beiseite geschoben.
    “Er ist nur bewustloss, vieleicht kann er uns später ein paar Fragen beantworten.” Mit einem diebischen Grinsen schaute Kiara zu Aurel auf....
    Geändert von Muecke49 (27.04.2007 um 19:07 Uhr)

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