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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Oblivion-Ebene, Sigil-Turm

    Kamahl betrachtete das Tor und die Runen eingehend. Irgendetwas kam ihm komisch vor. Aus irgendeinem Grund wusste er, das sie alle Komponenten hatte, um das Tor zu öffnen. Dann fiel sein Blick auf die deadrischen Schriftzeichen auf den Runen, die die Wächter bei sich hatten. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als alte Erinnerungen wieder hoch kamen. Er zog die Runen wieder heraus und nach einigem Überlegen steckte er sie auf andere Art und Weise in die Vertiefungen und die Tür öffnete sich. Er drechte sich zu seinen Gefährten um und blickte in erstaunten Gesichter. „Ich habe einige Zeit bei alten Magier gelebt, der mir ein bisschen Deadrisch begebracht hat und der ein Fable für Rätselschlösser hatte“ erklärte er kurz. Danach betraten sie die Kammer. Sie war ziemlich leer, wenn man mal von dem Käfig absah, in dem sich die Goldene Heilige befand. Als Kamahl Sheogoraths Zauber auf die Goldene Heilige wirkte verschwand diese plötzlich. Kamahl hatte irgendwie das Gefühl, das er sie außerhalb des Tores finden würde – nachdem er einige Zeit gesucht hatte. Nachdem er das seinen Begleitern mittgeteilt hatten machten sie sich auf den Weg nach oben um den Sigil-Stein zu entfernen.


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin" nach der Rückkehr aus Oblivion fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 18:34 Uhr)

  2. #2

    Cyrodiil; Kaiserstadt(Arenabezirk)

    Nach kurzer Zeit sah Eldor den Nord. Dieser blieb vor dem Eingang der Arena stehen."Wurde aber auch Zeit....Die Menschenmasse ist hier noch nicht so groß, jedoch wäre es sicherer durch den Schatten zu gehen." Eldor stand auf und ging über einige Umwege, ziehmlich dreckige und stinkende Umwege, auf die andere Seite der Straße.
    Dort angekommen schlich er sich von hinten an den Nord heran."So da wären wir."
    Eldor stellte sich neben den Nord, in den Schatten und sagte:
    "Ok, hören sie zu. Ich gehe mit ihnen, habe aber noch einige Fragen und Bedingungen, ansonsten können sie sich jemand anderes suchen.
    Also, die Fragen:
    Die gesuchte Person heißt Harald und wo befindet sie sich?
    Ist die Person stark bewaffnet oder treffen wir auch auf Untote?
    Die Bedingungen:
    Jeder bekommt die Hälfte der Beute.
    Bevor sie Harald umlegen muss ich ihn noch etwas Fragen, falls es DER Harald ist den ich Suche....
    Einverstanden?"
    Geändert von Skyter 21 (21.04.2007 um 21:56 Uhr)

  3. #3

    Kalkutta

    Xerxes musste nicht lange warten da kam auch schon der Bosmer. Allerdings aus dem Schatten, weshalb Xerxes ersteinmal aufschreckte. Der Bosmer kam auch sofort zur Sache, stellte Fragen und Bedingungen. Aber immerhin redete er nicht lange um den heißen Brei herum und auch Xerxes antwortete direkt: "Also, mir wurde gesagt das sich Harald südlich von Chorrol in der Windhöhle aufhält. Auf welche Monster wir treffen kann ich nicht genau sagen, vielleicht auf Söldner oder tatsächlich auf Untote und beschworene Daedra. Jedenfalls wird das ganze nicht sehr leicht.. Stark bewaffnet ist er sicherlich, denn als ich ihn das letzte Mal sah besaß er eine fast komplette Zwergenrüstung und das ich ihn das letzte Mal sah ist nun schon einige Zeit her. Die Beute können wir uns gerecht teilen, denn, mir ist die Beute beinahe egal und, bevor ich ihn umlege muss auch ich noch mit ihm plaudern"

  4. #4

    Cyrodiil, unter der Erde

    Ich bin ruhig, dachte Malukhat. Vollkommen ruhig. Ich glaube, so ruhig war noch nie jemand, und ruhiger schon gar nicht, denn das ist nicht möglich. Gut, Kumpel, du liegst hier mehrere Meter unter der Erde in einem Sarg, aber es hat schon schlimmere Situationen gegeben. Vergiss nicht, du warst verheiratet. Wenn du hier wieder raus bist, dann lachst du über die Situation und die Tatsache, dass du gerade auf dem besten Weg bist, dir vor Angst in die Hose zu machen. Großer Gott, bloß nicht in die Hose machen! Wenn’s schon sein muss, dann geh’ kleine Schritte und fang’ erstmal an zu heulen, bevor du die großen Geschütze auffährst.
    Malukhat ballte die Hände zu Fäusten, ließ wieder locker, ballte sie abermals, immer so weiter. Seine Finger schmerzten, er war müde, aber er durfte jetzt nicht einschlafen. Irgendjemand würde ihn schon finden und wieder ausgraben, da war er sich vollkommen sicher. Joplaya würde auffallen, dass er nicht in seinem Zimmer war, fragend das Rundohr verständigen, welches wiederum einwandfrei würde bestätigen können, dass der Erzmagier sein Zimmer am Vorabend nicht verlassen hatte. In dem Moment musste ihr einfach klar werden, dass etwas nicht in Ordnung war.
    Das größte Problem – ihn dann auch unter der Erde zu suchen – stellte sich erst noch, aber Malukhat verbot sich jeden weiteren Gedanken daran. An Luft mangelte es derweil noch nicht, durch das Loch, das irgendwie – mit einem Rohr? Der Dunmer konnte es nicht genau identifizieren – bis zur Oberfläche reichte, kam genug Sauerstoff zu ihm herab. Jedenfalls für die grundlegendste Versorgung seiner Lungen.
    Voller Bitterkeit dachte er an den Dunmer, dem er diese Situation zu verdanken hatte. Wenn Malukhat irgendeine Mitschuld an dieser Sache trug, dann die, dass er dem Kerl nicht sofort den Kopf von den Schultern geschlagen hatte. Schon als er ihn am Stadttor gesehen hatte, wurde dem Erzmagier klar, dass der Mann ihm Probleme machen würde. Nur hatte er nicht einen Moment lang geglaubt, dass es solche Probleme sein würden. So viel Kreativität hatte er dem anderen nicht zugetraut, und – siehe da – schon lag er lebendig begraben unter der Erde und versuchte schon gar nicht mehr, sich einen Weg hieraus auszudenken, der etwa nicht die Mithilfe einer weiteren Person benötigte.
    Seine Zauber waren vollkommen wertlos. Natürlich, er hatte ein paar ordentliche Sprüche drauf, aber nach mindestens der Hälfte würde er sich auf dem Mond wieder finden. Und dass er schlussendlich nicht den Versuch machte, sich irgendwie heraus zu graben, lag nicht der Angst zugrunde, er könnte sich einen Fingernagel abbrechen, sondern eher die Möglichkeit, bis dahin erstickt zu sein. Er musste die Luft aufsparen, die ihm zum Atmen blieb.
    „Aurel“, sagte Malukhat plötzlich laut zu sich selbst. „Er wird ins Tiber-Septim kommen und mich nach dem Fluch ausfragen. Der wird sich nicht darauf freuen, aber er wird mich suchen müssen. Er hat keine andere Wahl, als mich hier raus zu holen.“
    Tolle Idee, meldete sich seine innere Stimme zu Wort. Und was machst du in den zwei Wochen, die der Bretone braucht, um überhaupt zum Hotel zu kommen? Mit Würmern Poker spielen? Verdammt, bis zu zwei Wochen würde er warten müssen – wenn nicht noch mehr! Solange konnte er hier nicht ausharren. Trotzdem wollte ihm keine Alternative einfallen.

    „Du hast noch andere Alternativen“, sagte Malukhat in sachlichem Tonfall und studierte die Dokumente, die Alexius vor ihm auf dem Tisch ausgebreitet hatte. Einige Zettel wiesen Informationen zu dem Zauber auf, den er sich ausgedacht hatte, andere die mögliche Verwendung in Zusammenhang mit der Krone und den Seelen.
    „Und welche wären das?“, fragte Alexius und legte die Arme auf den Tisch. Nervös drehte sein Zeigefinger an einem goldenen Ring. Malukhat wusste, dass dieser Ring von Alexius’ Frau stammte, die vor fünf Jahren gestorben war. Soweit er wusste, hatten die beiden in Skingrad ein recht gutes Leben geführt, bis Marlena einer schweren Lungenentzündung erlag. Wahrscheinlich hätte Alexius darauf verzichtet, sich mit ein paar Verrückten in einer Ayleiden-Ruine zu verschanzen, wäre sein Sohn nur wenige Monate später nicht an derselben Krankheit gestorben. Varra gab allen existierenden Heilern die Schuld an dieser Misere, wünschte ihnen die schlimmsten Flüche auf den Hals und war im Allgemeinen nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen. Es war wohl seine Angst vor dem Tod, die ihn zu diesen merkwürdigen Experimenten bewegte, doch würde selbst ein unendlicher Vorrat an Lebensjahren ihn nicht vor Krankheiten schützen.
    Deine Familie im Jenseits verflucht dich für das, was du tust; du weißt das, aber es interessiert dich nicht, dachte der Dunmer. Im starken Kontrast zu diesen Gedanken standen seine Gefühle: Seine eigene Familie würde ihn ebenfalls verfluchen, und auch ihm erschien das nicht weiter wichtig. Er aber hatte seine Eltern kaum gekannt, und seine Mutter war noch am Leben.
    Mutter, dachte er nicht ohne Wehmut, wie es ihr wohl geht, so alleine? Wenn ich hier raus bin, muss ich sie unbedingt…
    „Ich fragte: Und welche wären das?“, unterbrach Alexius Malukhats Gedanken.
    Der Dunmer starrte ihn verständnislos an. „Welche wären was?“
    „Die Alternativen, mein Freund.“ Varra grinste. „Du scheinst ganz woanders zu sein. Bei einer Frau vielleicht? Ich weiß, dass du letzte Nacht in der Kaiserstadt warst.“
    „Pah“, machte Malukhat, „in den letzten zwei Monaten ist mir nur eine einzige Frau zunahe gekommen, und das war Worschula, als sie versuchte, mir im Schlaf ein Ohr auszureißen.“
    Alexius lachte und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Da sieht man’s mal, sie lässt nichts anbrennen.“
    „Oh, ich bin mir vollkommen sicher, sie
    würde mich gerne anbrennen lassen.“
    Das ehrlich vergnügte Lächeln des Kaiserlichen ließ ihn zehn Jahre jünger aussehen. Sofort strafften sich die Züge wieder. Er sagte: „Zurück zum Thema. Welche Alternativen schlägst du vor?“
    „Du könntest Tierseelen nehmen. Davon bräuchten wir wahrscheinlich ein paar mehr, aber mir wäre das allemal lieber, als diese ganzen Leute abzuschlachten.“
    „Tierseelen!“, rief Alexius. „Wie bist du nur wieder auf diesen Schwachsinn gekommen? Malukhat, im Ernst, ich weiß, dass du mit deinen – wie alt bist du gleich noch? Achtundsiebzig Jahre? – mit deinen achtundsiebzig Jahren ein noch recht jungfräulicher Dunkelelf bist, deshalb sehe ich dir deine Weichheiten einmal nach. Aber komm’ mir bitte nicht wieder mit solch einem hirnlosen Unfug.“
    Malukhat wollte protestieren, erkannte in Alexius’ Augen allerdings die Nutzlosigkeit guter Argumente und ließ es bleiben.
    Er seufzte gedehnt, während er die Aufzeichnungen begutachtete. „Du hast ja wirklich an alles gedacht. Was fehlt noch?“
    Alexius lächelte. Diesmal machte es ihn zehn Jahre älter. „Ein Versuchskaninchen.“
    „Ein…“ Malukhats Augen weiteten sich. „Oh nein! Du kannst nicht von mir verlangen…“
    „Von dir verlange ich gar nichts“, schnitt Varra ihm das Wort ab. „Wie wäre es mit Worschula? Die kannst du doch eh nicht leiden. Oder Algor? Obwohl, nein, den möchte ich gerne noch ein bisschen behalten. Er ist so ein ulkiger kleiner Kerl.“
    „Wenn es sein muss“, sagte Malukhat scharf, „aber wirklich nur, wenn es unbedingt sein muss, dann nimm’ Vortius. Den anderen würde sein Verschwinden gar nicht auffallen, weil er sich sowieso nie blicken lässt. Aber: Es wäre mir trotz allem lieber, du nimmst jemanden von außerhalb. Jemanden, den ich – den
    wir nicht kennen.“
    „Hast du denn noch nie einen Freund geopfert?“
    Die Männer starrten einander an. Malukhat antwortete nicht. Er konnte nicht in Worte fassen, wie sehr er sich in diesem Moment vor sich selbst ekelte.


    „Alexius“, flüsterte Malukhat in seinem Sarg, „du machst mir Angst.“
    Geändert von Katan (21.04.2007 um 17:54 Uhr)

  5. #5

    Cyrodiil, Vor dem westlichen Tor der Kaiserstadt

    "Das ist gut. Er treibt sich also südlich von Chorrol in der Windhöhle herum. Ich habe nur diese eine Spur, also muss ich ihr wohl oder übel folgen. Zwergenrüstung, Untote oder vielleicht auch beschworene Daedra....Ich sollte mir eine silberne Waffe zulegen."
    Eldor überlegte kurz und sagte:"Ok, ich muss noch kurz etwas erledigen gehen. Wir treffen uns wieder vor der Brücke, welche nach Weye führt."
    Danach machte er kehrt und lief zurück in den Markt Bezirk.

    Dort angekommen suchte Eldor einen Laden, wo er Waffen kaufen konnte. Nach kurzer Zeit des Suchen sah er ein Schild mit folgender Auffschrift:"Eine faire Chance"."Das hört sich doch gut an", dachte Eldor und ging hinein. Im Laden selbst fand er fast alle Waffen, teilweise waren sie sogar aus Glas, Ebenholz, Bronze oder Silber. Aber es gab auch daedrische Waffen. Dieser erste Eindruck wirkte nicht schlecht auf Eldor, er hätte sogar noch ewig die Waffen bestaunen können als ihn plötzlich jemand freundlich begrüßte. Noch nicht ganz da grüßte er zurück und antwortete, auf die Frage was er denn suche:"Ich suche eine silbernes Claymore und möchte ihnen dieses hier verkaufen."
    Die Verkäuferin suchte ein silbernes Claymore und betrachtete, nachdem sie eines gefunden hatte, sein Feinstahl-Claymore."Geben sie mir noch 50 Septime, dann stimmt es", sagte die Verkäuferin. Eldor bezahlte die 50 Septime, steckte sein neues Claymore ein und verließ den Laden in Richtung des westlichen Tores.

    Dort angekommen lehnte er sich gegen einen Mauer welche leicht im Schatten stand und wartete auf den Nord."Hoffentlich geht das gut".........
    Geändert von Skyter 21 (21.04.2007 um 21:54 Uhr)

  6. #6

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    "Ok, ich muss noch kurz etwas erledigen gehen. Wir treffen uns wieder vor der Brücke, welche nach Weye führt", sagte der Bosmer der auch gleich Richtung Marktbezirk lief. "Hm, da werde ich wohl ein wenig warten müssen. Vielleicht kann ich ja nochmal ein bisschen trinken", fuhr es Xerxes durch den Kopf. Er holte eine Flasche Bier aus seinem Rucksack und trank ein paar Schlücke, danach legte er sie wieder in seinen Rucksack. Nun machte er sich langsam auf den Weg richtung Talos Platz Bezirk, bemerkte wie sich die Kaiserstadt immer mehr füllte und wie man fast nicht mehr durch den Palast kam. Trotzdem konnte er durch die Masse kommen, zwar trafen sich öfters einmal die Schulter von Xerxes und die eines anderen, aber das war nicht schlimm. Bis er das Tor aus der Kaiserstadt öffnete verging einige Zeit. Xerxes suchte nach dem Bosmer und als die Augen in Richtung Mauer wanderten sah er den Bosmer, der wohl schnell gewesen war, im Schatten der Mauer. Xerxes sprach den Bosmer an: "Können wir aufbrechen?"

  7. #7

    Das Südende des Dunkelforstes/Südküste Cyrodiils

    Ein pochernder, dumpfer Schmerz am Schädel Dareyns riss ihn aus seinem komatösem Schlaf inmitten des Sandes Cyrodiils. Sanfte Steigungen und Senkungen des Wassers an seinen Tang bedeckten Stiefeln rauschten an ihm vorbei, Zeitlos erschien ihm das wiederfahrene. Der Leib seiner Liebe, das Gesicht der Sklavenfänger, das Pochern des Schmerzes von Körper und Geist, all das vermischte sich zu einem groteskem Empfinden das jenseits dessen lag, dass ein einzelnen Mann zu empfinden vermochte. Langsam öffneten sich die aschgrauen Augenlieder, der Brustkorb hob sich unendlich träge und nur schleichend drang sie salzige Meerluft in die Lungen Dareyns ein. Ein ersticktes Husten später besann er sich, fasste sich an die Schläfe in der Hoffnung, seinen Schmerz einfach zerquetschen und verbannen zu können. Doch es geschah nichts, im Gegenteil, je mehr er sich darauf konzentrierte, desto schlimmer wurde es. Hier lag er nun, inmitten eines fremden Landes mit nichts als seiner dreckigen Rüstung, seiner dreckigen bedeutungslosen Rüstung, diesem Mahnmal der Schande, der Schande Hunderte beschützen zu können aber nicht seine Liebe. Er war sich unklar was ihn mehr anwiederte, die Gedanken des Selbstmitleides oder der Gestank der an ihm haftete wie Fliegen an einem totem Guar. Mühselig hievte er sein Leib auf seine beiden Beine, deren wakeliger Halt ihm alles andere als ein sicheres Gefühl gaben. Aber es reichte immerhin zum Taumeln...Ja, er konnte immerhin mit dem Gefühl den Tod seiner Liebsten, dem Verlust seiner Würde und dem Verlassen seines Ordens und einem paar wakeliger Beine zu haben Leben. OB es ein Leben ist, daran dachte er nicht. Er griff instinktiv nach irgendeiner Stütze, doch das war er Berührte war nur Luft, woran er dachte Trugwerk, wonach er sich sehnte Tod. War das ein Leben?

    So die Daedra wollen soll mich der Tod oder das Leben anheimsuchen

    Das waren seine einzigen Gedanken, die Inkarnation beidem erreichte ihn in Form einer angespülten Waffe, nichts geringerem als sein alter Streitkolben, die Waffe, die er so achtlos beiseite warf grub sich nun in die Sandbank. Auf die Knie sinkend blinzelte der Elf nun in den Himmel, bevor ein Lachen das selbstironischer nicht sein konnte seinen Mund verliess.

    Das muss es sein, Gewiss, so danken mir die "guten" Daedra meine Verschwendung in ihr tun, Sarkasmus, wirklich einfallsreich.

    Die blanke Wut auf die Götter selbst hielt ihn nun aufrecht, während er nach seiner Waffe griff und sie an die Seite heftete, sich einen Weg in den sich nicht allzugroßer Ferne erscheinenden Forst bahnte und bereit war, es mit den verdammten Göttern aufzunehmen...

  8. #8

    Oblvionebene

    Wie Drakos es geahnt hatte, Kamahl hatte das Rätsel gelöst.Er sprach nun einen seltsamen Zauber auf die Goldene Heilige welche darauf verschwand. Da es hier wirklich absolut nichts mehr zu holen gab war es Zeit den Siegelstein zu lösen. Karrod meldete sich freiwillig.Als der Bretone die leuchtende Kugel aus der Verankerung löste fühlte Drakos wie er aus der Ebene gerissen wurde. Er hatte das Gefühl,die ganze Ebene unter ihm würde in Flammen aufgehen. Dann begannen die Konturen zu verschwimmen und er schien durch eine Art magischen Flammenstrudel gerissen zu werden. Kurze Zeit später folgte wieder eine unsanfte Landung. Aber nun war es endlich vorbei...


    Schliesslich spürte Drakos endlich wieder Gras , dass zur abwechslung mal nicht blutig war und nicht nach einem ausschlug. Leider hätte er es lieber mit den Händen gefühlt als mit dem Gesicht. Also wischte er sich das grüne Zeug aus dem Gesicht und stand auf. Es hatte sich nichts verändert seit sie in dieses Höllentor getreten waren. Es schienen ihm Tage vergangen zu sein. Aber alles war wie vorher. Sogar Drakos' Legionspferd stand noch da wo es vorher war. Vielleicht lief die Zeit in den Ebenen Oblvions anderes ab? Egal, Drakos wurde gerade bewusst dass sie eben ein echte Heldentat begangen hatten. Sicher wären die Bürger Chorrols ihnen dafür sehr dankbar doch Drakos hasste es sich bewundern lassen zu müssen. "Ich bin ein Söldner und mehr will ich gar nicht sein" pflegte er da immer zu sagen...


    Während die anderen immer noch mit dem Aufstehen zu tun hatten , hatte sich Kamahl bereits erhoben und schien nach etwas Ausschau zu halten. Vermutlich suchte er nach der Goldenen Heiligen. Drakos war ziemlich gut gelaunt. Immerhin hatte er nicht wirklich geglaubt da wieder lebendig rauszukommen. Er sah einen kleinen Teich in der Nähe und konnte nicht wiederstehen hineinzuspringen und eine Runde zu schwimmen.Zum Glück konnte man das gut in Mithrilrüstungen und die rosteten auch nicht. Nachdem der Argonier sich rasch erfrischt hatte und bemerkte dass er bei der ganzen Lava und Hitze völlig vergessen hatte was Wasser war sprang er wieder aus dem See und stieß einen Jubelschrei aus : "Verdammt nochmal wir sind gut!Ha diese Deadra werden sich sobald nicht mehr hierher wagen! Wir haben Dagon einen üblen Tiefschlag verpasst!"


    Nun war es Zeit die nächsten Schritte zu besprechen. Drakos wollte zu diesem Auftraggeber und ihm den Siegelstein geben, Karrod und Asharr ebenfalls. Kamahl verließ die Gruppe um weiter nach der Goldenen Heiligen zu suchen. Doch zuerst war das Ziel der Gruppe Skingrad , denn der Khajiit würde sicher viel Gold für die ganzen Deadrazutaten zahlen, besonders wenn sie noch recht frisch sind. Also brach die Gruppe auf. Drakos ging ebenfalls zu Fuß,das Pferd nutzten sie als Transportier für die Beute.


    Die Reise war nicht besonders gefährlich.Nur zwei Banditen behelligten die Gruppe. Zwei Banditen in Fellrüstungen,zwei Banditen die offenbar immer noch nicht kapiert hatten dass Fellrüstungen leicht Feuer fangen. Nachdem Drakos diese Idioten in lebende Fackeln verwandelt hatte ging die Reise weiter. Es war schon Dunkel als sie in Skingrad ankamen.

    "So willkommen in meiner schönen Heimatstadt,der wohl gesetztestreusten in ganz Cyrodiil." sagte Drakos.Er führte die beiden zu der Herberge zur Westebene."Wir haben hier 2 tavernen in Skingrad, die Westebene ist meiner meinung nach die bessere.Am besten ihr nehmt euch da Zimmer.Ich habe hier ein Haus wisst ihr.Morgen werde ich einiges erledigen müssen,wenn ich früh ferig bin dann zeige ich euch noch etwas die Stadt" sagte der Argonier und verabschiedete sich von den beiden Kriegern vor der Taverne.Dann ging er zu seinem Haus und schloss die Tür auf.Alles war wie vor dem Aufbruch.Aber er würde auch keinem Dieb raten hier einzubrechen, nicht mal dem legendären Graufuchs,bei den magischen Schutzvorkehrugen würde der den Schock seines Lebens kriegen wenn er seinen Dietrich in Schloss stecken würde.Im wahrsten Sinne des Wortes.Drakos legte sich schlafen,morgen gab es einiges zu tun...
    Geändert von Lord Asgar (22.04.2007 um 13:22 Uhr)

  9. #9

    Cyrodiil;Westliches Tor der Kaiserstadt, Weye

    Nach kurzer Zeit kam der Nord auf Eldor zu und fragte:"Können wir aufbrechen?"
    "Ja, wir können aufbrechen", entgegnete ihm Eldor. So machte sich das ungleiche Duo schweigend auf den Weg nach Chorrol.

    Eldor beobachtete die Umgebung, doch wer sollte sie denn auf der Brücke angreifen?
    Hin und wieder kamen ihnen Menschen entgegen, welche aus den unterschiedlichsten Gründen in die Kaiserstadt gingen. Händler, Kaufleute, Söldner, Abenteurer, Bauern, sie alle versuchten wohl irgendein Glück in der Hauptstadt zu finden, aber welches Glück?
    Das Glück kann so viellseitig sein: Für die einen ist es Geld, für die anderen Brot und Wasser."Äußerst hoher Betrieb. Heute scheint wohl Markttag oder etwas ähnliches zu sein", dachte Eldor und zog sich die Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht als sonst.

    "Warum lebe ich jetzt lieber etwas abgeschiedener, versteckter, unerkannter in der Welt als sonst? Warum bin ich so geworden? Meine Meister haben mich gelehrt, misstrauisch zu sein...übertreibe ich es nicht ein wenig? Der Krieg hat mich verändert, aber es hat auch seinen Vorteil so unerkannt zu sein. Ich könnte jetzt zu den drei Toten gehören. Ich hatte Glück.......diese Geschichte wird blutig enden", dachte er.


    Nach einer Weile erreichten sie Weye. Ein kleines Dorf, aber sehr ruhig. Einmal abgesehen von den Reisenden. Plötzlich sah Eldor einen Heukarren, der Besitzer redete wohl mit einer Wache:
    ...."Wohin fährst, du?", fragte der Wachmann.
    "Zur Weynon Priorei, kurz vor Chorrol", antwortete der alte Mann der wohl ein kaiserlicher von geschätzten 50 Jahren war.
    "Ich weiß wo die Weynon Prorei liegt. Brauchst du Schutz?", fragte die Wache.
    "Nein......"

    Das genügte Eldor, er wusste wie sie sich den Weg nach Chorrol viel schneller zurück legen konnten."Schonmal als "Blinder Passagier" mitgefahren?, fragte er den Nord."Folge mir." mit diesen Worten verschwand Eldor in einer dunklen Häuserecke und schlich sich an den Heuwagen heran. Sie hatten glück, der Wagen, welcher nach hinten offen war,stand so verdeckt das sie unbemerkt einsteigen konnten.
    Eldor wartete auf den Nord der kurz darauf neben ihm stand."Steig in den Wagen und versteck dich im Heu, bis wir das Dorf hinteruns gelassen haben", flüsterte er seinem Gefährten zu. Danach stieg er in den Karren und half dem Nord beim einsteigen, dann versteckten sie sich. Kurz darauf fuhr der Wagen los.

  10. #10

    Cyrodiil, unter der Erde & ganz woanders

    Eine leise Stimme säuselte in seinem Hinterkopf. Flüsterte Geschichten von Ruhe, Harmonie und Zufriedenheit.
    Er schloss die Augen. Wie lange wachte er nun? Seit zwei Tagen… vielleicht auch schon länger. Er wusste, hier unten würde er niemals ausmachen können, wie lange er schon begraben lag. Es kam ihm vor wie Jahre.
    Von der schmerzlosen Welt, die er sich seit jeher herbei sehnte.
    Er dachte an vieles zurück, was er erlebt hatte. Nein. Er dachte an die Leute zurück, die er gekannt hatte. So viele Namen geisterten durch seinen Kopf, so viele schmerzverzerrte Gesichter. Das Leben bedeutete ihm nichts. Nicht sein eigenes. Auch nicht das anderer. Gar nichts. Wie hatte er nur je so abstumpfen können?
    Einfach schlafen.
    Er hörte Gesang. Ein Kinderlied. Seine Mutter hatte es ihm früher gesungen, wenn er nicht hatte schlafen können. Seltsam, dass die sanfte Stimme so natürlich in seinem Kopf widerhallte. Er hatte angenommen, sie längst vergessen zu haben. Hand zur Faust, wieder öffnen, Hand zur Faust, wieder öffnen… Wenn ich schon so anfange, dachte er, kann ich auch gleich sterben.
    Nichts mehr hören, sehen, nichts mehr verstehen.
    Er sah Joplayas Gesicht vor sich, wie sie lächelte. Das schwarze Haar umrahmte ihr Gesicht. Aus halb geschlossenen Augen sah sie ihn an. Liebend, fragend, aufgeschlossen, glücklich. Wie sie nun einmal war. Der junge Daved blinzelte in seine Richtung. Schüchtern und zurückhaltend. Doch sein Gesicht veränderte sich. Nicht zu einem Lächeln, zu einem Ausdruck der Boshaftigkeit und des Hasses. Malukhat hätte es besser wissen müssen.
    Nicht mehr diskutieren, kämpfen, verlieren.
    Er erinnerte sich an Ranis. An viele Schlachten, die sie in ihrem Kleinkrieg geschlagen hatten. Malukhat hatte sie alle gewonnen. Sie konnte ihm nicht das Wasser reichen. Das hatte ihn gefreut. Jetzt erschien es ihm vollkommen belanglos. Wenn ich hier wieder heraus komme, so schwor er sich, werde ich sie besser behandeln. Er wusste, dass er log.
    Keine Fehler mehr machen.
    Zum ersten Mal in seinem Leben fragte er sich, was für eine Person er jetzt gewesen wäre, hätte er nicht so unendlich viele falschen Entscheidungen getroffen. Wäre er wie Aurel, der krankhaft an seinem Ehrencodex festhielt und sich nicht eingestehen konnte, dass es zwischen Schwarz und Weiß auch noch Grau gibt? Wie Kiara mit ihrer angeborenen und anerzogenen Rechtschaffenheit, die sie zuweilen dazu brachte, sich vor sich selbst zu schämen? Wie Arwen, die manchmal Böses dachte, aber immer Gutes tat? Wie Joplaya, deren Glaube an das Gute in den Herzen aller Lebewesen einen schier zur Verzweiflung treiben konnte?
    Er rief bestimmte Erinnerungen wach und stellte sich vor, was für ein Mann er geworden wäre, hätte er andere Entscheidungen getroffen. Doch er schaffte es nicht. Es kam immer auf die eine unverwechselbare Person heraus, die er geworden war. Er schämte sich nicht dafür. Was er getan hatte, mochte in den Augen der Welt fürchterlich sein, doch er war jetzt, wie er hier lag und über all dies nachdachte, davon überzeugt, doch keinen Fehler gemacht zu haben. Er hatte die richtigen Entscheidungen getroffen und für ausnahmslos alle einen Preis bezahlt. Was hätte er noch tun können außer das, was er für richtig hielt?
    Sein Tun hatte viele Menschen betroffen. Manchmal direkt, manchmal indirekt, aber alle in irgendeiner Weise schmerzhaft und nachhaltig. Was wäre gewesen, wäre er freundlich zu Aurel gewesen? Wäre er in der Ruine geblieben und hätte Seite an Seite mit seinen Gefährten gekämpft? Hätte er Artons Tod verhindern können? Er bezweifelte es. Und hielt es nicht für eine besondere Erfahrung, sich einen Bretonen zum Freund zu machen, dem er nur für seine Ansichten am Liebsten den Hals umdrehen würde, sobald er nur den Mund aufmachte.
    Dann war es soweit. Wieder überkam ihn eine Erinnerung. Es war fast, als durchlebte er die Zeit vor über siebenhundert Jahren ein weiteres Mal. Es war seltsam… immer, wenn er kurz vor dem Tode stand, musste er an Alexius denken. Und, bei den Neun, Malukhat hatte wahrhaft schönere Erlebnisse vorzuweisen. Wer will sich schon gerne daran erinnern, wie man von einem Freund beinahe umgebracht wurde?

    Die Stille war vollkommen. Alexius rührte sich nicht, stand wie eine Statue vor einer in die Wand eingelassenen Fackel. Schatten gruben sich in sein Gesicht, zuckten wie unter Folter. Seine Augen waren leer. Er sah aus wie tot.
    Varra hatte darauf bestanden, heute viele Fackeln anzubringen. Er mochte das Feuer, und zum ersten Mal in seinem Leben war es Malukhat vergönnt, die hohe Hallendecke zu sehen. Obwohl wenig interessant, heftete er seinen Blick an einen breiten Riss im Gestein. Ihm war zu genau bewusst, was er sehen würde, wenn er die Augen zu Boden richtete. Im Allgemeinen machte der Anblick von Blut und Körperteilen ihm nicht viel aus. Jetzt schon. Er hatte Angst.
    Alexius löste sich aus seiner Starre. „Wie entscheidest du dich nun, Malukhat?“, wollte er wissen. „Spann’ mich gefälligst nicht noch länger auf die Folter.“
    „Habe ich denn eine Wahl?“, sagte der Dunmer und schloss für einen Moment die Augen. „Du bist nicht mehr ganz richtig im Kopf, Alexius. Das jetzt von mir zu verlangen… aber ich bin wohl nur ein weiterer Freund, den du zu opfern gedenkst.“
    „Ich opfere dich nicht“, entgegnete Varra. Malukhat senkte den Blick und suchte in seinen Augen nach der Wahrheit, doch da fand sich nichts. Gar nichts. Nicht einmal der Hauch einer Gefühlsregung.
    „Dann habe ich dich wohl wieder falsch verstanden.“ Der Dunmer seufzte mutlos. Wie erwartet war der Boden übersät mit Blut, Knochen und noch mehr Blut. Was hatten sie nur angerichtet? Jetzt war es egal. Varra war es egal und Malukhat merkte, wie auch ihn langsam die Gleichgültigkeit packte. Er war es gewohnt.
    Alexius ging auf seinen Freund zu und drückte ihm einen verzauberten Dolch in die Hand.
    „Sie ist die letzte“, sagte er. „Die letzte. Versprochen.“
    Der Dunmer wandte sich um und starrte auf die Frau, die sich an die hinteren Stäbe eines Käfigs drückte. Aus großen, verängstigten Augen sah sie zurück. Es war ein stummes Flehen, doch gleichzeitig auch das Wissen, keine Gnade zu finden. Langsam ging Malukhat auf sie zu. Es eilte nicht. Er musste nachdenken und sich darüber im Klaren werden, ob er tun wollte, was Aurel von ihm verlangte. Verstohlen musterte er den Bretonen, den er einst für einen Freund gehalten hatte. Lässig stand er da, mit vor der Brust verschränkten Armen an die Wand gelehnt, und verfolgte das Geschehen mit Vergnügen und Wahnsinn in den Augen.
    Kurz vor der Frau hielt Malukhat inne. Er musste nur noch in den Käfig gehen, musste sich zu ihr niederknien, sie festhalten und die Schreie ertragen. Und tat es.
    Sie lag in seinen Armen, doch sie wehrte sich nicht. Sie hatte aufgegeben. Sie wollte sterben.
    „Dummes Ding“, flüsterte er. „Du hast keine Vorstellung davon, wie wenig dieser körperliche Schmerz gegen das sein wird, was dich nach dem Tod erwartet.“
    Aber sie wehrte sich noch immer nicht. Was da kam, war unvermeidlich, doch wusste der Dunmer tief in seinem Inneren, dass es nicht durch diesen Dolch geschehen sollte, und schon gar nicht durch seine Hand. Es würde ihn auf ewig zum Leibeigenen machen.
    Die Frau, fast noch ein Mädchen, schloss die Lider. Ihre Lippen bewegten sich in einem stummen Gebet. Von Mitleid durchflutet legte er den Dolch an ihre Kehle.
    Plötzlich riss sie die Augen auf und starrte ihn hasserfüllt an.
    „Was…“ In diesem Moment wurde ihm klar, dass es sich nur um eine Erinnerung handelte. Und dass dies nicht die Erinnerung war, die er kannte. Das irre Kichern der Frau verstörte ihn. Angewidert sprang er auf, warf den Dolch zur Seite und wirbelte zu Aurel herum.
    Zu Aurel? Er war sicher, dies vorher schon gedacht zu haben - gesehen zu haben, doch wer nun vor ihm stand, war Alexius, mehr tot als lebendig. Nein, überhaupt nicht lebendig. Vollkommen tot.
    Der Mann war zerschunden, seine Haut von Brandblasen übersät. Auf einem Bein humpelte er auf den Erzmagier zu, das andere, nutzlos geworden, hinter sich herziehend.
    „Malukhat, mein alter Freund“, rief Alexius aus heiserer Kehle. „Wie lange ist es nun her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben? Oh, keine Sorge, du brauchst dich nicht daran zu erinnern, ich weiß es selbst. Wir sahen uns das letzte Mal, als du mich im Stich gelassen hast.“
    Malukhat musste all seine Willenskraft aufbieten, um sich nicht sofort zu übergeben. Die Bindung zu seinem Körper war noch stark genug um zu wissen, dass er an seinem eigenen Erbrochenen ersticken würde.
    „Wovon redest du überhaupt, Alexius?“, fragte er stattdessen. Er war selbst überrascht, wie sicher er die Worte hervor brachte.
    Alexius Gesicht zeigte gespielte Überraschung. „Wovon ich rede? Du Narr! Du hast mich damals hängen lassen. Weißt du noch, als wir von den möglichen Gefahren sprachen? Warst du da nicht besorgt um mich und meine Sicherheit?“ Er lachte. Schwarzes Blut rann über seine Lippen. „Du hättest die Krone an dich nehmen und sie zerstören können, dann wäre ALLES in Ordnung gewesen. Aber was tust du? Du stiehlst meine Aufzeichnungen und machst dich davon!“ Die letzten Worte brüllte er.
    „Oh, stimmt ja“, erinnerte sich Malukhat.
    - Wenn was schief geht, brauche ich nur deinen Namen zu rufen, und bin für einen kurzen Moment klar. Dafür sorgen die Linien in der Krone. Darunter befinden sich einzeln verzauberte Metallstücke, die die Macht der Krone für einen kurzen Moment einzudämmen vermögen. Das funktioniert aber nur ein einziges Mal, ich muss mich auf dich verlassen können. Ich will dir jetzt nicht alles erklären, Malukhat, du würdest es so einfach ohnehin nicht verstehen. Du musst mir dann jedenfalls die Krone abnehmen und sie zerbrechen. Die Seelen sind dann frei und der Zauber gebannt. Soweit klar? -
    „Das hatte ich ganz vergessen“, gestand der Erzmagier, womit ihm ein weiteres Rätsel aufgegeben war: Warum hatte er Alexius nicht gerettet?
    „Ja, das hast du wohl“, erwiderte Alexius scharf. „Du hast keine Ahnung, wie lange ich schon auf diesen Tag warte. Der Tag der Rache.“
    „Ist ja alles schön und gut“, pflichtete der Dunmer ihm bei und zeigte ihm ein breites Malukhat-Lächeln. „Aber der wird sich wohl noch ein bisschen heraus zögern. Mal davon abgesehen, dass ich keine Ahnung habe, wie du das überhaupt anstellen willst. Sieh dich nur an, du bist tot. Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass du überhaupt in meine Träume eindringen kannst, aber…“
    „In deine Träume?“ Alexius lachte. „Das ist kein Traum, Malukhat. Das hier ist die Wirklichkeit. Du bist hier, bei all den Seelen, die wir in die Krone gebannt haben. Noch bist du nur ein Schatten, aber du stehst kurz vor dem Tod. Du bist am Ersticken, mein Freund. Du wirst bald sterben.“
    „Erzähl' mir etwas Neues“, sagte Malukhat trocken. Er wollte sich seine Angst nicht anmerken lassen. Alt war er geworden, aber nicht bereit zu sterben. Und vor allem nicht bereit, sich in die Krone bannen zu lassen. Verdammt, Varra musste ihn mit einem Fluch oder etwas in der Art belegt haben; das war wahrscheinlich eine der Sachen, die Alexius ihm verschwiegen hatte, weil er sie „so einfach ohnehin nicht verstehen würde“. Wenn er jetzt starb, würde es keine Möglichkeit mehr geben, den Zauber der Krone aufzuheben. Aurel würde wahnsinnig werden und morden wie ein Bekloppter, aber was noch wichtiger war: Malukhat würde auf immer und ewig zusammen mit Alexius und all den Toten in einem Stück verzauberten Kopfschmucks festsitzen.

    Großartig.
    Geändert von Katan (22.04.2007 um 22:28 Uhr)

  11. #11

    Cyrodiil, orangene Straße

    Elendil versucht zu schlafen, was aber erfolgreich von der Khajiit verhindert wurde, welche sich über Schnee beklagte, Schnee mit Sand verglich und sich darüber beklagte, dass sie die Kaiserstadt vermisste. Nun ja, letzteres war schließlich ihr eigenes Verschulden, weswegen der Altmer auch nicht das geringste Mitleid verspürte. Höchstens mit sich selbst, weil das jammernde Gemaunze ihn vom verdienten Schlaf abhielt. "Irgendjemand sollte mal einen dauerhaften Stille-Zauber erfinden", dachte er entnervt, während das Gemaunze weiter ging. Frauen sind alle gleich, egal ob es sich um Khajiit-Frauen oder andere handelt. Plapper, plapper, plapper, ging ihm durch den Kopf. Anstatt dass die verdammte Katze dankbar war, dass er ihr den Tag mit dem grellsten Licht ersparen wollte, jammerte sie hier rum. Dabei war ihm durchaus klar, dass es sich bei J'Shivrizza um eine Albino handelte. Aber Dankbarkeit zu erwarten, war wohl zu viel verlangt. Weiber!, fauchte er in Gedanken. Dann gelang es ihm endlich einzuschlafen.

    Erst als die Abenddämmerung übers Land fiel, wurde Elendil wieder wach. Noch leicht benommen, setzte er sich auf und sah sich nach der Khajiit um. Während er aufstand, sich streckte, wurde sein Geist langsam klarer und er meinte nur: "Wir können weiter gehen". Zwar hätte er verdammt gern einen Tee gehabt und etwas zum Essen, aber woher nehmen. Also musste es so gehen. Wenn die Khajiit heißen Tee zaubern könnte, dann wäre sie wenigsens zu etwas nutze, aber das würde wohl nur ein Wunsch bleiben.

  12. #12

    Cyrodiil, orangene Straße

    Natürlich gab das Spitzohr keinen Mucks von sich. Natürlich stand die Goldstange erst auf, als längst der Abend dämmerte. Und natürlich maunzte er dann nur einen Satz und marschierte los. Hatte J'Shivrizza etwas anderes erwartet? Irgendwie nicht.

    Unterwegs kamen sie an einem Bach vorbei, der durch ein Tunnelchen unter der Straße hindurchfloß. Aus ihren Taschen kramte die Khajiit einen Tonbecher, von dem sie nicht mehr so richtig wußte, woher er stammte. Sie füllte etwas Wasser herein, kramte braunes und weißes Pulver aus ihrem Gepäck und rührte es hinein. Mit beiden Pfoten umfaßte sie den Becher, stellte sich einen Stein unter der Wüstensonne vor, und schließlich kochte das Wasser.

    Kaum hatte sie die süße Mischung getrunken, wirkte die Welt schon ganz anders. Schmetterlinge zogen Schweife aus Sternchen hinter sich her. Blätter brachen das Licht wie Smaragde, funkelten in der Abendsonne. Das Licht der Dämmerung wurde zu einem roten Strom aus Staub, der sich über die Bergflanken ergoß. Die Khajiit streckte sich, drehte sich auf der Straße.
    "Göttlich!" murmelte sie, packte den Tonbecher wieder weg. Leider ging ihr Vorrat mehr und mehr zur Neige, und in Cyrodiil gab es die Köstlichkeiten aus Elsweyr einfach nicht. Sie rieb sich die Augen unter der Brille, gähnte, und trottete weiter. Das dürfte eine lange Nacht werden. Immerhin war am Horizont schon Bruma zu sehen. Und aus den Wolken fielen kleine Sterne, wie glühende Regentropfen. Für einen Moment spürte J'Shivrizza so etwas wie Glück. Dann bemerkte sie den Blick des Elfen. "Kein Skooma." maunzte sie. "Definitiv kein Skooma. Nur ein Wüstentrunk aus Elsweyr. J'Shivrizza will nicht wieder irgendwelche Tränke bekommen, um weiterhin von Skooma die Tatzen zu lassen. Magiergilden sind sonderbar."

  13. #13
    War Elendil zuerst sehr misstrauisch als er sha, wie J'Shivrizza irgendetwas Seltsames trank, was sie offenbar auch noch glücklich machte, so beruhigte er sich halbwegs, sobald er hörte, dass es kein Skooma sei. Denn eine Skooma-Süchtige hätte er garantiert nicht weiter mit sich rumgeschleppt. Doch dann stutzte er und blieb ruckartig stehen.

    "J'Shivrizza will nicht wieder irgendwelche Tränke bekommen, um weiterhin von Skooma die Tatzen zu lassen. Magiergilden sind sonderbar.", hatte die Khajiit gesagt. Was sollte das heißen? Der Hochelf drehte sich abrupt auf dem Absatz an und starrte J'Shivrizza an. "Was meint Ihr damit?", wollte er wissen. "Ihr wollt doch nicht behaupten, dass Ihr in einer Magiergilde mal Skooma-süchtig gemacht worden seid, oder?"

  14. #14

    Cyrodiil, orangene Straße

    War die Goldstange nicht auch Mitglied irgendeiner Gilde? Oder hatte das J'Shivrizza nur geträumt? Sie war sich nicht mehr sicher. So oder so wußte er nicht, woran Magiergilden im Land forschten. Sie seufzte.

    "Am Ende des großen Flusses suchte der Alchimist nach Mitteln gegen Skoomasucht." erzählte die Khajiit. "Er glaubte, in J'Shiv Probiererin der gräßlichen Tränke gefunden zu haben. Hält J'Shiv für einen Erfolg, weil J'Shiv nie mehr Skooma anrührte. Aber J'Shiv hat auch vorher nie Skooma angerührt. Warum Splitter aus Tatzen ziehen, wo kein Splitter ist? Magiergilden sind seltsam!"
    Die Khajiit schüttelte den Kopf.

  15. #15

    Cyrodiil, orangene Straße

    "WAAAS?" Elendil schrie dieses eine Wort fast vor Fassungslosigkeit. Seit wann wurden derartig zweifelhafte Versuche in den Magiergilden gemacht? Und seit wann machte man sie dann noch mit jemand, der überhaupt nicht von so einer Sucht betroffen war. Das brachte doch keinerlei Ergebnis. War wissenschaftlich gesehen sogar absolut zwecklos. Und ethisch gesehen nur mit einem Wort zu bezeichnen: verbrecherisch.

    Der Altmer war zwar aus Bequemlichkeitsgründen Angehöriger der Magiergilde Cyrodiils, aber hatte sich niemals um irgendeinen Aufstieg bemüht. Er war hochrangig in Summerset gewesen. Sehr hochrangig und es war ihm hier in Cyrodiil nutzlos vorgekommen, sich noch einmal beweisen zu wolllen oder sollen. Es interessierte ihn nicht mehr und er war überhaupt nur der verbilligten Preise bei Zaubern und der höheren Preise, die er erzielte, wenn er seine Tränke und Salben verkaufte, Mitglied der hiesigen Gilde geworden. Und hatte sich insofern um nichts weiter gekümmert. Allerdings hatte er etliches von Erzmagister Traven gehört und konnte sich kaum vorstellen, dass dieser solche Praktiken, wie sie offenbar jetzt hier üblich waren, gutheißen würde. Und wieso hatte die Khajiit brav alles geschluckt, was man ihr hinhielt? Hatte sie das Wort "Nein" noch nie gehört oder ausgesprochen?

    All diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf und dann sprach er sie auch aus. Und nachdem er all seine wilden empörten Gedanken auch mündlich vor J'Shivrizza ausgesprochen hatte, stellte er nur noch eine Frage: "Wie heißt der Kerl, der das getan hat?"
    Denn den Sohn eines wilden Kagouti und einer Spinnendaedra würde er sich - bei Akatosh - vorknöpfen.
    Geändert von Shiravuel (30.04.2007 um 08:51 Uhr)

  16. #16

    Cyrodiil, orangene Straße

    "Stadt am Ende des Flusses. Alchemist. Magiergilde." antwortete J'Shivrizza und seufzte. Sie war während Elendils Tirade ein paar Schritte zurückgewichen. "Es waren nebelige Zeiten. Gerade aus der Wüste, der Kopf noch dicht vor Sonne, gebrannter Haut unter dem Fell, Sand und einer Reise, die J'Shivs Gedächtnis entschwindet. Tage brauchte J'Shiv, um zu merken, sie war nicht länger in Elsweyr. Das große Wasser gab den Hinweis. Und die vielen Leute ohne Fell. Hm. J'Shiv glaubt, der Alchemist hatte Fell. Kannte sich aber nicht mit den Traditionen und Gebräuchen Elsweyrs aus. Hielt alles für Skooma, was kein Skooma war. Zuviel Sonne."

    Die Khajiit ließ den Kopf hängen. "J'Shiv nicht sicher, was damals alles war. Was J'Shiv tat. Warum J'Shiv was tat. Magiergilde war nett zu J'Shiv. Aber ihr wurde es jeden Morgen und Abend übel von den Tränken. Und Moskitos in der Luft, permanent. Kein schöner Ort. Dorthin will J'Shiv nicht zurück, oh nein."

  17. #17

    Cyrodiil, orangene Straße

    Während Elendil die Erklärungen J'Shivrizzas verarbeitete, dachte er gleichzeitig fieberhaft nach. "Stadt am Ende des Flusses" Leyawiin vielleicht? Oder Bravil? Großes Wasser ließ auf Bravil schließen, Stadt am Ende des Flusses eher auf Leyawiin. Vielleicht war der verwirrten sonnengeschädigten Khajiit, die aus Elsweyr gekommen war, alles wie "großes" Wasser erschienen. Und zweifellos hatte dieser verdammte verantwortungslose Alchemist ihren Zustand ausgenutzt, obwohl auch ihm klar gewesen sein musste, dass es sich bei J'Shivrizza um eine Albino handelte und ihr Zustand auf die Sonne zurückuführen gewesen war. Doch vermutlich war ihm das egal gewesen und er hatte noch eine "gelehrte" Abhandlung darüber geschrieben, wie er eine "Skooma"-Süchtige heilte. Und sich im "Ruhm" gebadet. Den Kerl würde er - Elendil - buchstäblich heimsuchen. Würde er ihn in Bravil nicht finden, dann gings eben weiter nach Leyawiin. Das sagte er J'Shivrizza auch. "Ich werde nicht zulassen, dass mit der Wissenschaft Schindluder getrieben und wehrlose Leute als "Versuchsguars" benutzt werden", donnerte er empört. "Wenn ich mit dem fertig bin, kann er bestenfalls im Flohzirkus auftreten", fügte er zähneknirschend hinzu.

    "Aber erstmal gehts nach Bruma. Essen, schlafen, warmes Zeug zum Anziehen", fügte er dann noch hinzu. Und marschierte los, noch immer zutiefst empört. Er konnte es der Khajiit nicht mal mehr verdenken, dass sie von Magiergilden nichts hilt und keinesfalls in eine zurück wollte. Obwohl nicht alle Gilden so waren und dieser miese Alchemist eher die Ausnahme. Aber natürlich: gebranntes Kind scheut das Feuer und gewaschene Katze das Wasser. Und wer hätte schon Lust, sich unter Umständen ein weiteres Mal missbrauchen und ausnutzen zu lassen.

  18. #18

    Cyrodiil, silberne Straße

    Ein Problem war die Kultur der Khajiit. Ganz besonders in Elsweyr. Außenstehende verstanden sie nicht. Seien es Khajiit, die in anderen Provinzen aufgewachsen waren, oder erst recht Menschen oder Elfen. J'Shivrizza brummte nur und nickte. Zur Rolle, welche Mondzucker in ihrer Gesellschaft einnahm, wollte sie nichts sagen - Mondzucker war normal. Skooma hingegen? Damit lief einem schneller die Intelligenz zu den Ohren heraus, als man die Namen der Zwillingsgötter maunzen konnte. Oft ein Grund für Verwechslung. Und sicherlich Ursache dafür, daß Mondzucker nirgendswo zu bekommen war. Nur das Gift Skooma. Von dem J'Shivrizza die Finger ließ. Das Leben war unfair. Immerhin brauchte sie in diesem Land kein Mondzucker, um die Sonne ertragen zu können. Und sie hatte ihre Brille.

    Irgendwann im Laufe des Aufstiegs überschritten sie eine Grenze. Vorher war die Vegetation nur öde gewesen, jetzt war sie unter weißem Sand aus Wasser bedeckt. Mondlicht brach durch die Wolken, spiegelte sich im Schnee. J'Shivrizza gähnte, fuhr mit einer Pfote durch den Schnee. Und zitterte. Er war noch kälter, als sie ihn in Erinnerung hatte.

    Die Mauern einer Stadt wuchsen vor ihnen aus dem Boden. Rauch stieg über den Mauern hinauf, Wachen in gelben Rüstungen patroullierten vor den Toren. Die Khajiit zog es vor, einen Schritt langsamer zu gehen, um Elendil vortreten zu lassen. Und sich hinter ihm zu verstecken.

    "Bruma?" fragte sie.

  19. #19

    Cyrodiil, Bruma

    "Ja, Bruma", bestätigte Elendil, während er sich zugleich wunderte, warum J'Shivrizza sich hinter ihm versteckte. Hier war sie doch offenbar noch nie gewesen und konnte insofern auch nicht den Zorn der Bürger oder Wachen auf sich gezogen haben. Was sich sicherlich bald ändern würde, wie der Altmer befürchtete.

    "Was fürchtet Ihr", fragte er deshalb. "Hier gibt es keine Bosmer, von denen Ihr meint, dass sie andere Leute fressen. Und selbst wenn: bei dem Zuckerkonsum von Euch würdet Ihr Euch bestenfalls als kandierte Khajiit eignen und das wäre selbst für einen Bosmer eine zu haarige Angelegenheit". Er grinste vor sich hin und durchschritt das Tor. Die Blicke, welche die Wachen J'Shivrizza zuwarfen, entgingen ihm keinesfalls. Es war direkt Mitleid und die sonst so stoischen Wachen sahen aus, als würden sie der Khajiit am liebsten ein paar Goldstücke zuwerfen. Kein Wunder bei dem Umhang, den sie schon wieder trug. Rasch bugsierte er J'Shivrizza vor sein Haus, dessen magische Fallen er sorgfältig wieder entschärfte, um bald darauf in die Wärme und Behaglichkeit seines Hauses einzutreten. Als erstes entzündete er den Kamin wieder, dessen lustig prasselnde Flammen schnell für wirklich angenehme Temperaturen sorgten. Dann sah er kurz J'Shvrizza an: "Wartet hier".

    Er eilte wieder nach draußen und rasch nach oben zu seinem bevorzugten Laden. Bevorzugt deshalb, da der Besitzer ebenfalls ein Altmer war. Hier kaufte er erstmal einen größeren Sack Zucker, etliche Früchte und einen warhmen gefütteren Umhang in schwarz sowie einen leichteren in weiß. Beide mit den entsprechenden Kapuzen versehen. Dann fiel sein Blick noch auf ein blaues Samtkleid, von dem er annahm, dass es die von der Khajiit benötigte Größe hatte. Auch dieses erstand er.

    Beladen mit seinen Einkäufen betrat er kurz darauf wieder sein Haus und stellte zuerst Zucker und Früchte auf den Tisch. "Hier", meinte er kurz angebunden. "Bevor Ihr noch zu einem Klappergestell von Khajiit werdet". Dann reichte er J'Shivrizza die beiden Umhänge samt Kapuzen sowie das blaue Samtkleid. "Ich hoffe, es passt alles", knurrte er vor sich hin und begann dann damit, endlich heißen Tee zu kochen.

  20. #20

    Cyrodiil, Windhöhle

    Der Nord öffnete die Tür laut und ging hinein."Der hat wohl auch noch nichts von Schleichen gehört. Mich würde es wundern wenn jetzt nich sämtliche Banditen in der Höhle bescheid wüssten." Sie traten ein und wiedererwarten stand kein Räuber da, es war auch keiner am kommen. Da seine Augen sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten, ging Eldor blind hinein.
    Plötzlich riss irgendwo ein Seil und irgendetwas fiel von der Decke."In Deckung!" schrie der Nord und Eldor kam der Bitte nach, indem er sich rasch zur Seite warf. Ein dumpfes Geräusch signaliserte das das Ding, was immer es auch war, am Boden lag und Eldor atmete erleichtert auf."War ganz schön knapp...Keine Angenehme Vorstellung unter dem Ding zu liegen", dachte er und wollte schon aufstehen als plötzlich ein seltsames Geräusch erklang."Was ist das schon wieder?", dachte er und sofort spürte er keinen Boden mehr unter den Füßen und fiel in eine bodenlose schwärze."Ich bring diesen Harald um, ich bring ihn um!", war das letzte was Eldor denken konnte, bevor ihm schwarz vor Augen wurde.

    Als er wieder zu sich kam lag er irgendwo auf einem Stein."Ziemlich harte Landung. Wo bin ich überhaupt?" Eldor hatte sich wohl keine Verletzung zu gezogen, als er aber das erblickte was unter ihm war, viel ihm die Kinnlade herunter."Ach du sch.... nein."
    Der Anblick welcher diese Reaktion hervorrief war ein Meer aus Stacheln und irgendwo gan in der Ferne war eine Tür."So langsam denke ich, das Sheograth in fast jedem Abenteur seine Finger im Spiel hat."
    Eldor setzte sich hin und dachte darüber nach, wie es jetzt weiter gehen sollte.

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