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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

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  1. #11

    Cyrodiil, bei Vindasel

    Arwen schien Malukhats Ohren unterschätzt zu haben, denn das „herzloser Mistkerl“ war ihm keinesfalls entgangen. Vielleicht interessierte es sie aber auch nicht, ob er es gehört hatte. Was für eine merkwürdige Frau! Zuerst schlug sie ihm in der Ruine vor, Kiara und Arton auch noch aus dem Wege zu räumen und das Artefakt für sich zu behalten, und jetzt schmiss sie sich für den Bretonen und die Bosmer ins Zeug, dass es einem, in diesem Fall dem Erzmagier, schon fast Kopfschmerzen bereiten konnte. Sie schien nicht zu wissen, was sie eigentlich wollte, und ihre Laune je nach gängigem Trend zu ändern. Wie eine Katze, dachte er.
    Ruckartig wandte er sich zu ihr um. „Wisst Ihr was, Arwen? Ihr erinnert mich an meine frühere Frau. Die war genauso sprunghaft wie Ihr.“ Er sagte dies nicht mal als Beleidigung, sondern einfach nur als Feststellung. Dass Raleiya ihn verlassen hatte – und auch noch, ohne ihn überhaupt davon in Kenntnis zu setzen – hatte ihn schwer getroffen, aber gehasst oder verachtet hatte er sie deshalb nicht. Trotzdem störte es ihn, dieses eine Verhaltensmerkmal nun auch an Arwen erkennen zu müssen. Tja, wenigstens wurde ihm auf diese Weise wieder einmal bewusst, dass er sich auf niemanden verlassen konnte außer auf sich selbst.
    Wenn Aurel nicht dumm war, würde er sich schon einen anderen Weg einfallen lassen, als zu sterben. Letzteres war viel zu einfach, sogar für einen Soldaten seines Formats. Natürlich, Malukhat könnte nun mit allem auspacken, was er über Alexius Varra wusste und dem Mann so einen Einblick in das Mögliche verschaffen, nur irgendwie hielt er es für unsinnig, sich als Totenbeschwörer zu outen, nur um einem Mann zu helfen, den er nicht einmal mochte, dessen Schicksal ihn inzwischen nicht mehr interessierte. Alexius hatte versucht, ihn zu töten, aber das stellte keinen Grund dar, ihre gemeinsame Arbeit zu entweihen, die dem Erzmagier noch mehrere Jahrhunderte des Lebens eingebracht hatte.
    Er grunzte. „Schön, dass jetzt alle auf mich sauer sind und nicht auf diesen Kaiserlichen, der euch den Auftrag verschafft hat, ohne euch über die möglichen Konsequenzen aufzuklären. Selbst, wenn er es nicht gewusst hatte, so hättet ihr alle doch immerhin verstehen müssen, dass da ein bisschen mehr hinter steckt als ein wertloses Stück Metall. Nicht mal ich wusste bis eben, was ihr euch da eingefangen habt. Aber ich hätte das Teil auch nicht ohne weiteres berührt, sondern erst einmal ganz genau in Augenschein genommen.“
    Ja, Aurel hatte doch selber schuld, dass er sich in dieser Lage befand, und es nervte Malukhat zutiefst, dass die versammelte Mannschaft es nun ihm zu Lasten legte, dass der Soldat so blöd war, einfach einem Lich, der genauso gut ein uralter Ayleiden-König hätte gewesen sein können, Hörner aufzusetzen und ihm sein Krönchen zu klauen. Er hatte den Auftrag in dem Bewusstsein angenommen, möglicherweise unerfreuliche Erlebnisse zu machen oder sogar zu sterben. Jetzt Rumzuheulen und auf die falschen Personen wütend zu sein – Malukhat hatte immerhin rausgerückt, dass Aurel einem sehr bösen Zauber zum Opfer gefallen war – statt über Problemlösungen nachzudenken, wäre in den Augen des Erzmagiers ein starkes Anzeichen von Schwäche.
    „Falls es Euch interessiert: Der Mann, der die Krone erschuf, hat satte zehn Jahre gebraucht, um die Konsequenzen seiner Experimente zu spüren zu bekommen. Ihr habt also eine Menge Zeit, Aurel, Euch Gedanken darüber zu machen, wie Ihr das wieder loswerdet ohne in die Horizontale zu gehen. Ein Priester des Einen, wie die dunmerische Katze hier bereits vorschlug, könnte möglicherweise Aufschluss geben, aber wenn Ihr irgendwann doch noch auf die Idee kommen solltet, dass Euer Leben vielleicht noch ein paar Jahre anhalten soll, kann ich Euch vielleicht mit ein paar Büchern abhelfen, die in diesem Fall durchaus aufschlussreich sein dürften. Euer Bier.“
    Es war nun nicht so, dass er ernsthaft in Erwägung zog, Aurel zu helfen. Er tat es auch nicht Arwen oder Joplaya zuliebe. Das einzige, was ihn interessierte, war die Möglichkeit, Alexius’ Arbeit mit einem Skalpell zu sezieren.
    Geändert von Katan (18.04.2007 um 13:50 Uhr)

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