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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

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  1. #11

    Oblivion-Ebene

    Langsam sollte mal wieder was passieren, sonst wird das hier irgendwie unspektakulär, stellte Karrod trocken fest. Der Unsichtbare war noch immer unsichtbar und sein Schwertarm wurde langsam lahm. Dann schoss plötzlich ein Blitz durch die Luft, ob von Freund oder Feind, konnte er nicht sagen, worauf ein hohes Klirren folgte - und plötzlich stand ein Bosmer vor ihm, von dessen Brust einige Scherben auf den Boden fielen. Na warte, Freundchen, dachte sich Karrod grimmig und wollte auf den kleinen Waldelfen losgehen, doch der fiel auch ohne Karrods Mithilfe von alleine um. Ah ja, der Blitz, erinnerte sich Karrod. Drakos nahm ihn darauf gleich in die Mangel und quetschte ihn aus. Es verlangte dem Bretonen einiges an Selbstbeherrschung ab, neben dem Bosmer stehen zu bleiben - er war immer noch wütend wegen den feigen Attacken von vorhin und hätte sich am liebsten auf den miesen kleinen Schleicher gestürzt.
    Anscheinend war er wegen einer Artefakt-Angelegenheit hier, die Karrod nicht weiter interessierte. Geld war ihm ohnehin egal, er war vorerst schon voll und ganz damit zufrieden, einen sichtbaren Gegner vor die Klinge zu kriegen.
    Der Bosmer schien am Ende seiner Kräfte zu sein. Er zeigte Drakos eine übel aussehende Brandwunde am Arm, woraufhin ihm dieser den Gnadenstoss gab. Immer diese Gewalt, dachte sich Karrod grinsend, eine ordentliche Tracht Prügel hätte es doch auch getan. Nachdem er sich kurz über seine eigene Unverfrorenheit ob dem Tod des Bosmers, es war ja trotz allem ein Mensch, äh, ein Elf, gewundert hatte, folgte er seinen Kameraden, die sich bereits wieder in Bewegung gesetzt hatten. Kamahl war inzwischen wieder zu ihnen gestossen - er war angeblich in eine der Klingen gelaufen. Karrod wunderte sich, wie der Dunmer das so ohne Weiteres überlebt hatte - entweder hatte ihn die Klinge mit der flachen, stumpfen Seite erwischt oder er war verflucht zäh - von einem normalen Menschen wäre doch bestenfalls etwas Matsch übrig geblieben, nachdem er ihn diese Maschinerie hineingeraten war. Na ja, das spielte ja eigentlich auch keine Rolle, er hatte noch genügend Zeit, Kamahl auszufragen, nachdem sie hier heil raus gekommen waren.

    Am Ende des Ganges erwartete sie eine grosse Halle. Eine ziemlich grosse, ja sogar riesige Halle - zumindest schien es Karrod so, nachdem sie nun geraume Zeit in diesen bedrückenden Gängen umhergewandert waren. Kaum hatten sie sie betreten, läuteten bei Karrod bereits alle Alarmglocken - grosse, überschaubare Räume waren für kleine Grüppchen in tiefstem Feindesland noch nie sonderlich bekömmlich gewesen, wie ihm seine langjährige Erfahrung sagte. Und sie sollte auch dieses Mal recht behalten, wie die kleine Gruppe wenige Sekunden später erfahren sollte.
    Überall Clannfears. Woher kamen die Dinger plötzlich? Doch Karrod hatte nicht lange Zeit, sich grossartig darüber Gedanken zu machen, denn die vielen Daedra verwickelten die Gruppe schlagartig in ein wildes Gefecht. Karrod und seine Gefährten standen mit den Rücken zueinander, so dass sie sich gegenseitig ein wenig deckten.
    Ja bin ich denn der Kammerjäger? Ich will Dremoras oder was ähnliches, irgendwas, das ein Schwert halten kann und nicht wieder solches Daedra-Vieh! Langsam begann Karrod daran zu zweifeln, ob es tatsächlich eine solch tolle Idee gewesen war, eine Oblivion-Ebene zu erkunden. Da hätte er sich auch gleich beim städtischen Putz- und Strassendienst melden können, als Experte für Ungeziefer aller Art.
    Doch nachdem er die Situation langsam wieder im Überblick hatte, hellte sich seine Laune etwas auf - die Clannfears waren durch ihre enorme Zahl immerhin auch eine kleine Herausforderung. Mit diesem neu gewonnen Kampfgeist stellte er sich dem Clannfear, der ihm gegenüber stand. Er wollte das Tier mit dem Schild auf Abstand halten und auf einen günstigen Moment warten, seine Deckung zu durchbrechen, als ihn plötzlich ein harter Schlag am Rücken traf. Es schien, als sei er etwas abseits, weg von der Gruppe geraten, so dass sein Rücken nun frei war, was ein Clannfear soeben ausgenutzt hatte. Er prallte mit Schild gegen den Daedra vor ihm und stiess ihn so etwas in die Defensive.
    Seine Situation war ziemlich ungünstig: Das Tier vor sich wehrte er mit seinem Schild ab, dasjenige hinter sich mit seinem Schwert - so blieb ihm jedoch nicht mehr viel Freiraum für eine Attacke. Und sollte jetzt ein dritter Clannfear auf die Idee kommen, er könnte doch ebenfalls mal ein wenig Bretone kosten, hätte er ein ernsthaftes Problem. Mit blossen Zähnen liesse sich ein solches Vieh bestimmt nicht erledigen...
    Jedenfalls wollte er nicht ewig so herumstehen, deshalb nahm er, auf die Qualität seiner Glas-Rüstung vertrauend, Anlauf und rannte nochmals voller Wucht gegen den Clannfear und es gelang ihm dieses Mal, ihn mit seinem Schild umzuwerfen. Gleichzeitig nahm er plötzlich, irgendwo in der Ferne, ein heisses Brennen war, doch er ignorierte es und sprang auf den Clannfear, um ihm die Klinge ins Herz zu stossen. Es schlug zwar mit den Krallen nach seinem Kopf und das Gefühl von glühenden Kohlen auf seiner Haut verstärkte sich, doch die Klinge fand ihr Ziel. Im selben Moment gewahrte er einen Schattem am rechten Rand seines Blickfeldes, der auf ihn zuzustürmen schien und riss instinktiv den Schild hoch, doch er machte die vermeintliche Kreatur rechtzeitig als Drakos aus, der mit seinem magischen Schwert auf einen Punkt in seinem Rücken zielte. Karrod wirbelte herum und bemerkte den zweiten Clannfear, der soeben von Drakos Schlag zurückgetrieben wurde und ging im selben Moment in den Angriff über, solange der Daedra noch überrascht von Drakos plötzlichem Auftauchen war und säbelte ihm prompt den Kopf ab.
    Daraufhin sackte Karrod in die Knie. Das Brennen wurde stärker, ihm war, als schien seine ganze Haut in Brand zu strecken. In der Hitze des Gefechts hatten ihm die garstigen Viecher das Gesicht und die Haut zwischen den Rüstungsplatten, die lediglich von seinem Lederwams geschützt wurden, zerkratzt. Die Schmerzen und die Anstrengung überwältigten ihn - ihm wurde schwarz vor Augen.

    Als Karrod wenige Sekunden später wieder zur Besinnung kam und sich der brennenden Schmerzen in seinem Gesicht bewusst wurde, sprach er sofort den stärksten Heilzauber, den er beherrschte. Daraufhin wurde sein Körper von einer wohligen Kühle erfasst, die Stellen, an denen die Clannfears die Haut aufgerissen haben, begannen, angenehm zu prickeln und er konnte langsam wieder klar denken. Das Gefecht schien vorüber zu sein.
    Geändert von H-G-I (06.04.2007 um 16:43 Uhr)

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