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Ritter
Skingrad, Cyrodiil
Darshjiin wurde wach. Von der Straße draußen kamen laute Geräusche die daher rührten das sich ein Bettler mit Wachsoldaten stritt weil er angeblich Brot geklaut hatte. Darshjiin spitzte oben aus seinem Fenster heraus und beobachtete die Wachsoldaten dabei wie sie den Bettler packten und in eine kleine dunkle Gasse zogen. Zwei der Wachen stellten sich vor den Eingang damit nicht ein vorbeilaufender Passant einen Blick erhaschen konnte. Er selber konnte dennoch von seiner erhöhten Position aus gut sehen. Dem Bettler wurde eine Faust in den Bauch gerammt, worauf hin er zusammen brach. Einer der Soldaten sagte ihm noch etwas ins Ohr und zog ihn dann wieder hoch auf die Füße. Darauf hin verzogen sich die Wachen wieder und gingen anderen Tätigkeiten nach. Darshjiin muste lachen als das Spektakel vorbei war. Von ihm aus konnte er jeden früh so geweckt werden. Nach der, für ihn belustigenden Vorführung, ging er in die Küche und nahm einen kleinen Happen zu sich, dann ging er nach unten und schloss die Ladentür auf. Gestern hatte er sich noch einige Aufzeichnungen gemacht die er heute ausprobieren wollte. Dazu zog er sich erstmal seinen Arbeitskittel an und ging dann nach unten in den Keller zu den Vorräten. Er holte sich Feuersalze, Koboldgalle und etwas Dreugh-Wachs und brachte alles nach oben in den 2. Stock zu seinen Geräten. Als erstes wollte er mit einer ganz besonderen Sache anfangen. Eine Gemenge, dass wenn man es in eine Flasche gefüllt gegen einen harten Gegenstand wirft, explodiert. Diesen „Trank“ hatte er entwickelt als er noch in der Ausbildung war. Er nannte es treffender weise „Feuerball aus der Flasche“. Allerdings war der Umgang damit sehr gefährlich. Einmal war fast sein halbes Labor abgeraucht weil er beim Mischungsverhältnis nicht aufgepasst hatte. „So wie ging das jetzt noch gleich.“ überlegte er. 2 Teile Feuersalz 1 Teil Koboldgalle und dann das ganze mit dem Wachs zu einem Brei vermengen. Mit der Wage maß er die benötigten Mengen ab und verstaute den Rest wieder in den Gläsern. Das Feuersalz verdünnte er mit Wasser und schüttete das Gemisch in den Destillator. Das Dreugh-Wachs platzierte er im Kalzinierofen und schürte ihn an. Die Koboldgalle konnte er in ihrem Zustand belassen sie war bereits fertig. Nach 15 Minuten war das verdünnte Gemisch aus Feuersalz und Wasser in drei verschiedene Teile aufgeteilt und auch das Dreugh-Wachs hatte im Kalzinierofen verschiedene Stoffe ausgeschwitzt. Das Salzextrakt, dass sich im letzten Zylinder der Destillators gebildet hatte vermengte er jetzt mit der Koboldgalle. Dabei muste er ganz vorsichtig sein damit die Stoffe nicht zu schnell miteinander reagierten. Er kam ein wenig ins schwitzen da er noch gut in Erinnerung hatte, was alles schief laufen konnte. Nachdem er die beiden Stoffe gemischt hatte, war die heiße Phase vorbei. Jetzt kratzte er noch das Wachs aus dem Ofen und tränkte es mit Gebräu. Er tat alles in den Mörser und vermengte alles vorsichtig. Anschließend füllte er es in mehrere kleine Ampullen und verschloss diese fest. Sehr gut alles hatte geklappt nichts war in die Luft geflogen. Gerade in diesem Moment klingelte unten die Glocke an der Tür und ein Kunde trat ein. Darshjiin ging nach unten um ihn zu empfangen. Es waren zwei Abenteurer die auf der Durchreise waren und sich mit Feder- und Heiltränken eindecken wollten. Der Khajiit suchte kurz nach der gewünschten Ware und kassierte dann ab, dann verabschiedeten sich die zwei schon wieder. Als diese gerade den Laden verlassen hatten, trat Björn ein, der Nord der wahrscheinlich da war um seinen Rest an Wein und Bier aufzukaufen. Die zwei grüßten sich und gingen dann nach unten in den Keller um die Flaschen aus den Regalen zu räumen. Der Nord hatte noch zwei weitere Mitarbeiter der Taverne mitgenommen zum schleppen. Sie verteilten den Wein und das Bier in Kisten und schleppten sie nach oben. Nachdem die Arbeit getan war, standen sieben Kisten mit je 10 Flaschen Wien und Bier vor der Tür des Ladens. Björn überreichte Darshjiin einen kleinen Beutel mit dem ausgemachten Betrag und verabschiedete sich dann. Die drei Tavernenmitarbeiter klemmten sich die Kisten unter die Arme und verschwanden dann. Der Khajiit ging wieder nach oben und fuhr mit seiner Arbeit fort. Im Destillierkolben befanden sich noch ein Rest an Feuersalz das er noch mit einigen Blüten des Drachenbaumes zu einem Feuerschild-Trank verarbeitete. Er arbeitete noch ungefähr zwei Stunden weiter und braute in dieser Zeit mehrere Heiltränke, Gifte und andere nützliche Sachen. Unter anderem auch eine weitere exotische Mischung die er früher entwickelt hatte. Es war eine art Rauchbombe die, wenn man das befüllte Gefäß zerstörte, einen übel riechenden Qualm ausstößt. Ähnlich wie den Feuerball aus der Flasche hatte er diese Mischung entwickelt um sich im Kampf besser zu wehren, da er ja zum einen nicht der kräftigste und zum anderen auch nicht gerade sehr gewandt im Umgang mit Klingen war. Meistens verwendete er zum kämpfen seine Krallen, wenn er überhaupt kämpfte. Er machte sich bei solchen Sachen nicht gern die Finger schmutzig. Wieder bimmelte unten das Glöckchen und kündigte an das jemand bei ihm einkaufen wollte.
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