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Held
Kaiserstadt ---> Skingrad, Cyrodiil
Noch in dieser Nacht brach Chiaro auf. Er legte den ganzen Weg zu Fuss zurück, er wollte sich zwar ein Pferd "leihen", doch um die Ställe vor der Kaiserstadt waren überall Wachen postiert. Auch während dem Marsch begegnete ihm niemand, verständlich mitten in der Nacht, denn die Strassen waren alles andere als sicher. Immerwieder wurden Reisende überfallen, doch Chiaro war nicht unglücklich darüber, dass ihm niemand in die Quere kam.
Gegen Mittag des nächsten Tages erreichte er die Tore der Stadt, die Tore von Skingrad. Er fragte die Torwache, ob eine ziemlich auffällige und bunt zusammengewürfelte Gruppe das Tor passierten.
"Hier kommen oft merkwürdige Leute durch", war dessen Antwort.
"Nun es waren sicher ein Bretone, ein kaiserlicher und zwei Dunmer dabei, der eine Dunmer trug eine Daedrarüstung. Die muss euch in Errinerung geblieben sein.", sagt Chiaro.
"Ihr habt Recht, eine Daedrarüstung sieht man nicht alle Tage und ich hätte sie mir sicher gemerkt. Doch hier kam keine solche Gruppe vorbei, wie Ihr sie beschrieben habt.", gab die Wache zurück.
"Mist, aber vielleicht hat die Wache sie nur nicht gesehen.", dachte Chiaro und fragte nun: "Wo sind die Tavernen, in denen sie abgestiegen sein könnten?" Die Torwache nannte ihm diese und Chiaro betrat die Stadt.
Chiaro staunte nicht schlecht, überall waren prunkvolle Häuser und alle nah beisammen. Die Stadt wirkte verwirrenD. Doch Chiaro kam schnell zu seinem Vorhaben zurück und suchte jede Taverne ab. Doch in keiner gastierte eine solche Gruppe und auch in keiner wurde eine solche erwartet. Als letztes erreichte er noch die Westebenen-Taverne. Doch auch hier wusste man von nichts. Langsam dämmerte es Chiaro: "Dieser nichtsnutzige Bastard hat mich belogen und mich hierher geschickt, doch seine billigen Abenteurer sollten hier nie eintreffen!" Doch was ihn viel wütender machte war, dass er nich auf diese Lüge hereingefallen war. "Ich Trottel, ich war völlig unseriös. Hätte ich doch nur einen kühlen Kopf bewart, hätte ich bestimmt Verdacht geschöpft.", fluchte Chiaro. "Äh, wenn sie noch etwas wollen sagen sie es jetzt, denn ich habe keine Zeit, noch Lust ihr Gejammere zu hören.", meinte der Wirt. Chiaro hätte ihm am liebsten seinen Dolch in die Brust gerammt, nicht nur wegen dieser Bemerkung. Nein, weil bis jetzt alles seit seiner Ankunft in Cyrodiil schief gelaufen war. Er stand nun hier in einer Taverne in Skingrad und hatte nichts. Ausser ein wenig Geld, das er noch nicht ausgegeben hatte. Chiaro bestellte ein Bier, bei dem es nicht bleiben sollte, und nahm in einer dunklen Ecke Platz.
Es wurde nun langsam schon Abend, Chiaro hatte fast den ganzen Nachmittag damit verbracht Tavernen abzusuchen und sich aufzuregen. Es wurde draussen immer dunkler. Dann öffnete sich die Tür und ein völlig erschöpfter Khajiit betrat das Gasthaus. Er sah ziemlich fertig aus, als ob er stundenlang im Regen gesessen hätte. Der Khajiit nahm an einem tisch Platz und bestellte ein Essen, das einem Festmahl würdig gewesen wäre.
Chiaro hatte schon von den Khajiit gehört, doch gesehen hatte er nur wenige, geschweige denn gekannt. Er wusste, dass sie es waren die DIE Droge von Tamriel herstellten, Skooma. Dazu verbrauchten sie eine Menge Mondzucker. Chiaro hatte weder Skooma noch Mondzucker je probiert gehabt. Doch früher, während seiner Ausbildung gab es ein Paar in dem Assassinen Kreis, die ohne Skooma nicht leben konnten. Chiaro sah ihnen zu wie sie von Tag zu Tag schwächer und zu lebenden Schatten wurden. "So geht ein Leben dahin", dachte er damals.
"Ob dieser Khajiit auch Drogen herstellte?", fragte sich Chiaro und musterte den Khajiit. Gesagt wird ja dass alle Khajiit Süchtige waren und sich mit der Droge sehr gut auskannten. Warum dieser aslo nicht auch?
Chiaro nahm einen kräftigen Schluck aus der Bierflasche und versuchte sich nach all dem Stress zu entspannen...
Geändert von Sumbriva (31.01.2007 um 08:00 Uhr)
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