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Ritter
Als Darshjiin aufwachte, war es bereits Mittag. Er hörte draußen die Vögel zwitschern als er sich langsam aus seinem Bett quälte. Er hatte nicht gerade gut geschlafen, den ihn plagten Albträume. Er träumte, dass er vor etwas floh. Es war wie ein Schatten dem er nicht entkommen konnte, und je schneller er davon rann, desto schneller jagte der Schatten hinter im her. Er rannte durch die Kaiserstadt und am Wegesrand war alles voll mit Rundohren die ihn auslachten. Er stolperte und fiel hin. Der Schatten rollte erbarmungslos auf ihn zu und in dem Moment als er Darshjiin erreichte, wachte er schweißgebadet auf. Der selbe Traum hatte ihn letzte Nacht zwei mal so unerbittlich aus dem Schlaf gerissen.
Als er Gestern Abend durch die Tür des Tiber-septim-hotel eintrat, stach ihm eins sofort ins Auge. Wieso waren hier so viele Dunmer? Es waren mindestens vier an der Zahl und er wusste nicht ob noch oben auf den Zimmern noch mehr davon waren. Einer von ihnen erregte besonders seine Aufmerksamkeit er war schon ziemlich altund trug eine klatschnasse Deadrische-Rüstung. Irgendetwas war seltsam an diesen Zeitgenossen und er wollte eigentlich nicht großartig bei ihnen auffallen, denn besonders der Alte machte einen Eindruck das man ihm nicht Krumm kommen sollte. Er war müde, also wollte er nur schnell ins Bett. Er ging zur Frau am Empfangstisch und verlangte nach einem Zimmer. Er legte ihre einige Septime auf den Tresen und verschwand nach oben in sein Zimmer. So war das Gestern. Er fragte sich ob diese komischen Vögel jetzt woll immer noch da sind. Er streifte sich sein Nachthemd vom Körper und schlüpfte in seine schwarze Hose, zog sein blaues Hemd an und überlegte sich ob er Heute Schuhe anziehen solle oder nicht. Zum Glück hatte er sich Gestern doch noch dazu entschieden, seinen Reise-Rucksack mit den feinen Kleidern mitzunehmen. Er hatte vor einen Abstecher ins Marktviertel zu machen, von dem er schon so viel gehört hatte. Dort konnte man fast alles für bares Geld kaufen. Er entschloss sich doch welche anzuziehen, bevor ihm die ungeschickten Kaiserlichen die Füße platt treten. Er steckte sich noch schnell seine Ringe an und schob seinen Geldbeutel tiefer in die Tasche, damit ihn nicht irgendwelche Bettler beklauen. So gerüßtet ging er die Treppe hinunter in die Eingangshalle wo er die Dame von gestern Abend wieder sah.
Sie überreichte gerade einer Bosmerin die ebenfalls gestern Abend in der Empfangshalle war einen Zettel. Er beachtete sie nicht weiter und ging an den Beiden vorbei. Er trat durch die Tür nach draußen. Das Wetter war wesentlich besser als Gestern was ihn fröhlich stimmte. Er blickte auf den Platz der vor sich lag und muste sich erst orientieren. Wenn es Hell ist sieht die Welt gleich anders aus dachte er sich und stapfte los in Richtung Marktviertel. Als er dort ankam war er sichtlich überrascht. Er hätte nicht gedacht das hier so viele Leute sind. Da stand er nun und wusste eigentlich nicht was er machen sollte. So viel Möglichkeiten und nur ein Khajiit der sie nutzen konnte. Er entschloss sich erst einmal den nächsten Alchemisten aufzusuchen. Er ging auf einen Mann zu der sich gerade durch die Menge schlängelte. „Khajiit grüßt den Kahlhäutigen Mann. Weis er vielleicht von wo man Alchemie-Zutaten beziehen könne?“ Der Kaiserliche beäugte ihn erst misstrauisch und antwortete dann: „ Alchemie-Zutaten willst du also? Da gibt's eigentlich nur einen von dem du welche bekommen kannst. Du solltest mal in die Hauptzutat schauen.“ Gesagt getan. Darshjiin folgte also dem Weg dem ihm der Mann erklärt hatte und betrat nach einigen Minuten die Haupzutat. Drinnen stieg ihm schon der Geruch in die Nase den er noch aus seinen Alchemiestudien kannte. Es war eine Mischung aus getrockneten und frischen Kräutern zusammen mit den Dämpfen von Petrolium und Öl die benutzt wurden um die Destillatoren zu feuern. Der Ladenbesitzer sah ihn freundlich an und begrüßte ihn. Darshjiin hörte eigentlich kaum hin und grüßte nur halbherzig zurück. Die Auswahl an Zutaten war zwar ziemlich groß, aber die Qualität der Geräte lies mehr als zu wünschen übrig. Zum Glück war er vor seiner Reise bedacht genug gewesen seine eigene Meister-Ausrüstung mitzunehmen. Er hatte sich damals, als er gerade so den Fängen der Kaiserlichen Legion entkam, dazu Entschlossen in Cyrodiil ein mehr oder weniger legales Leben aufzubauen. Ein kleines Alchemiegeschäft würde dabei sicherlich ein gutes Standbein geben. War es wirklich das was er wollte? Ein langweiliges Alchemiegeschäft. Im Augenblick war es jedenfalls plausibel nicht gleich wieder durch irgendwelche Verbrechen aufzufallen. Er hatte genug gesehen und verließ den Laden wieder. Fürs erste war das genug und er ging zurück in Richtung seines Hotels. Auf dem Weg lief er wieder der Waldelfe aus dem Hotel über den Weg. Er bemerkte das sie sich fein rausgemacht hatte und seine Nase vernahm den Geruch von Parfüm. Bei weitem nicht das beste, aber trotzdem eine mehr oder weniger gute Qualität. Außerdem viel ihm auf das sie nicht gerade angemessen zu ihrer Kleidung vortbewegte. Irgendetwas hatte sie wütend gemacht. Sie schien ebenfalls in Richtung Hotel zu gehen und deshalb hängte er sich an ihe Fersen. Vielleicht würde er ja bald erfahren warum sie so wütend war. Und vielleicht war er dabei wie sie ihrem Ärger luft machen würde. Diesen Spass wollte er sich nicht entgehen lasse und so folgte er ihr.
Geändert von Hummelmann (26.01.2007 um 19:06 Uhr)
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