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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die Reise war ziemlich ereignislos verlaufen. Na ja, bis auf eine kleine Spitze des Bretonen gegenüber Meister "Erzmiel", die dieser erstaunlicherweise nicht konterte. Vielleicht stand er über solchen Dingen. Hier und da war wohl mal auch sonst ein Wort zwischen ihren neuen Reisegefährten gefallen, doch hatte Arwen nicht weiter darauf geachtet. Selbst tief in eigene Gedanken versunken, zogen die Gesprächsfetzen an ihr vorbei wie Nebelschwaden. Endlich waren sie da. Vindasel. Der Bretone begann einen Satz, als er plötlich vorwärts schoss und zwar direkt auf den großen Dunmer zu. "Was ist denn jetzt los?", dachte Arwen verblüfft. Irgendwie machte der Paladin ihr eigentlich nicht den Eindruck, als würde er normalerweise Männer umarmen. Doch dann sah sie - halb aus den Augenwinkeln - dass ein Pfeil in seinem Tornister steckte. Nicht gut, gar nicht gut. Und zudem könnten solche Pfeile schließlich ihre Roben ruinieren. Die Frostschutzrobe war teuer gewesen und zudem sehr nützlich. Und der gelbe Kapuzenumhang war irgendwie zu einem "Glücksbringer" für sie geworden. Bevor sie aber darüber nachdenken oder auch nur einen klaren Gedanken fassen und den Bogenschützen ausmachen konnte, kamen drei Khajiit und ein Axt wirbelnder Nord angeschossen. Sichtlich erpicht darauf, die Gruppe um ihr Leben und ihre wenigen Habseligkeiten zu erleichtern. Sie wollte sich auf den Nord stürzen und konzentrierte sich schon auf einen wirksamen Feuersturm-Zauber, als sie sah, dass "Erzmiel" sich schon seiner annahm. "Unfair", murmelte sie. Sie hatte den Nord grillen wollen wollen, waren doch Nord und Dunmer alte Feinde. Na ja, wenigstens war er in die Hände eines anderen Dunmers gefallen. Sie wandte sich dem erstbesten Khajiit zu, der ihr vor die Füße kam.

    "Es wird sterben", zischte dieser bösartig. "Denkste, Du zu groß geratener Mäusefänger auf zwei Beinen", fauchte Arwen zurück und ließ den Feuersturm dann halt auf den Khajiit los. Dieser brüllte, als ihn eine leuchtende Feuerwolke einhüllte und sich durch sein Fell fraß. Es stank. Gebratene Katze ist wohl nichts zum Essen, ging Arwen durch den Kopf. Zumindest nicht, so lange sie noch ihr Fell trug. Allerdings war der Khajiit bisher nur angebraten, noch sehr lebendig und ausgesprochen wütend. Er schlug mit seinen Krallen nach ihrem Gesicht und der Dunmerin blieb nicht anderes übrig, als sich blitzschnell fallen zu lassen und zur Seite zu rollen, wenn sie nicht für den Rest ihres Lebens entstellt sein wollte. Noch im Abrollen konzentrierte sie sich auf einen Feuerball, dann sprang sie in sicherer Entfernung von dem Khajiit wieder auf und warf den Zauber nach diesem. Volltreffer. Da der Bandit schon ziemlich angekokelt gewesen war, gab ihm der Feuerball den Rest. Röchelnd ging er zu Boden. Arwen wollte sich gerade umschauen, ob noch irgendwo ihre Hilfe gebraucht würde, da erhielt sie einen gewaltigen Stoß. Ob von einem Gefährten oder einem Gegner, dem sie dazwischen gekommen war, konnte sie nicht ausmachen. Denn im nächsten Augenblick flog sie schwungvoll vorwärts und landete im Gras. Errstaunlicherweise auf dem anderen Dunmer, der hier fröhlich und seiner Rüstung entledigt, einfach herumsaß, als wolle er ein Sonnenband nehmen. "Na toll, immer fliege ich auf denselben", dachte Arwen seufzend und bemühte sich, ihren dunmerischen Sitzplatz eilig zu verlassen. Leider verhedderte sie sich dabei in ihrer Robe und fiel erneut auf "Erzmiel". "Wenn schon tollpatschig, dann aber auch richtig", murmelte sie resigniert.

  2. #2

    Cyrodiil, nahe der Ringstraße um die Kaiserstadt

    „Ach, Erzmiel, wenn Euch der Marsch aufgrund Eures Alters zu anstrengend wird, dann gebt einfach Bescheid, wir machen dann ein Päuschen“, hörte der Vampir den Anführer der Gruppe sagen, woraufhin ein leichtes Grinsen seine Lippen umspielte, welche die spitzen Vampirzähne vor den Augen anderer verborgen. Normalerweise müsste diese Bemerkung Malukhat ärgern, obwohl dieser sich zur Überraschung Dravens in vollkommener Selbstbeherrschung übte und äußerlich gar nichts anmerken ließ. Ganz im Gegenteil, einen kurzen Moment später erkannte er durch das dichte Laubwerk sogar ein fröhliches Lächeln des Dunmers, was so überhaupt nicht zur Bemerkung Aurels passen sollte. Die einzig logische Erklärung für diese Reaktion waren die Gedanken des Erzmagiers, welche diesen amüsierten, anders konnte es nicht sein. Entweder hatte er etwas mit Aurel vor und dachte bereits nun daran, oder aber er dachte an den gestrigen Abend mit seinem Damenbesuch, was der Bretone allerdings schnellstmöglich wieder aus seinen Gedanken verbannte. Es gab Dinge, die brauchte - und vor allen Dingen - wollte er nicht wissen, daran hatte sich seit dem Gespräch mit Malukhat in der gestrigen Nacht nichts geändert, als dieser sogar noch mit irgendwelchen schlüpfrigen Details prahlen wollte. Wie von einem kurzen kalten Schauer gepackt, schüttelte der Vampir sich leicht und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder der illustren Gemeinschaft zu, die er unbemerkt verfolgte.
    Er war in eine schwarze Robe gekleidet, auf welche ein paar dunkelrote Verzierungen zu sehen waren. Ein schwarzer langer Kapuzenumhang und dunkle Stiefel sowie schwarze Handschuhe komplettierten seine heutige Kleidung. Unter der Robe befanden sich noch Teile einer leichten und flexiblen Lederrüstung, die immerhin ein wenig Schutz gegen konventionelle Waffen boten, ihn aber in seiner Bewegungsfreiheit nicht wirklich einschränkten. Die Kapuze war tief in sein Gesicht gezogen, das dank des Bettlerblutes aus der letzten Nacht immer noch ein wenig Farbe besaß, wenngleich es für Sterbliche dennoch sehr blass wirken musste. Ursprünglich hatte der ehemalige Erzmagister schwere Rüstungen bevorzugt, als Vampir jedoch hatte sich dies ein wenig geändert, was auch durch die Jagd auf humanoides Blut bedingt war. Opfer ohne Rüstung mit einer schweren Rüstung zu jagen, ist eben nicht unbedingt vorteilhaft, wie man sich denken kann.
    Alles in allem war Draven durch seine Kleidung bestmöglich durch direkte Sonneneinwirkung geschützt, trotzdem fühlte er sich schwach und ihm war unendlich heiß. Zeitweise hatte er sogar schon das Gefühl, seine eigene verbrannte Haut riechen zu können. Am schlimmsten war es im offenen Gelände gewesen, wo er der Gruppe zeitweise mit einem Unsichtbarkeitszauber gefolgt war. Unter der großen Brücke der Kaiserstadt - wo er mit Hilfe von einem Veränderungszauber auf der Wasseroberfläche lief - konnte er sich nach dem Aufbruch wieder etwas im Schatten erholen, um neue Kraft zu schöpfen bis zu dem Moment, wo genügend Bäume und Büsche vorhanden waren, in die er sich schnellstmöglich zurückgezogen hatte.
    Innerlich fragte er sich immer wieder auf dem Weg, warum er sich diese Qual überhaupt antat. Eigentlich sollte er sich tagsüber schlafen legen - am besten in einem vampirüblichen Sarg - und nachts jagen, wie es sich für einen normalen Vampir gehörte. Aber genau das war es, was er nicht wollte. Jeder- egal ob in Morrowind oder auch Cyrodiil - kannte Vampire als grausame Monster, Draven wollte keines dieser nur durch Blutdurst angetriebenen Monster sein. Das war damals auch wohl der Hauptgrund für seinen Rückzug in die Abwasserkanäle Gramfestes, aus dem Malukhat ihn gerettet hatte. Der Erzmagier hatte ihn mehr oder weniger von den Toten zurückgeholt und stellte seitdem seinen einzigen Bezugspunkt zur Welt der Sterblichen dar. Der Welt, an der Draven teilhaben will, um nicht selbst zu einem Monster zu werden. Gewiss wäre es einfacher, sich mit ein paar Vampirkumpels in eine dunkle Höhle zurückzuziehen und vom Blut der einfältigen Abenteurer und Schatzsucher zu leben, während man sich am Lagerfeuer Geschichten über vergangene Tage erzählt und morgens gemeinsam in die Särge schlüpft. Aber wegen dieser Art Vereinsamung und Abkapselung von der Sterblichenwelt werden - zumindest nach der Theorie Dravens - die Vampire immer mehr zu Monstern ohne jeglichen Respekt vor den sie nährenden Sterblichen. Monster, die meinen, in der Nahrungskette ganz oben zu stehen und die kein Gewissen für ihre Taten besitzen, stattdessen ihre Opfer ohne mit der Wimper zu zucken sadistisch töten, nachdem diese ihre Zwecke als Blutbehälter erfüllt hatten.
    Stimmen rissen ihn aus seinen Gedanken, denn diese Stimmen gehörten nicht zu den Artefaktsuchern, wie der Bretone schnell feststellte. Er verharrte und versuchte, die Anzahl der Personen herauszuhören, die sich scheinbar über die Teilung einer Beute unterhielten, was aber nicht so einfach war, da sehr leise gesprochen wurde. Mehrere Khajits konnte Draven an Aussprache und Klang der Stimme erkennen, dann noch eine weitere Stimme, deren Klang er zunächst keiner Rasse zuordnen konnte.
    „Seid ihr wohl still. Erst wird Beute gemacht, dann wird sie verteilt“, fuhr eine raue Stimme etwas heftiger und lauter dazwischen, danach waren die anderen still.
    “Hm, könnte dem Klang der Stimme nach ein Nord sein“, dachte Draven, als die raue Stimme leiser weitersprach:
    „Wir bringen und jetzt in Position, du feuerst danach den ersten Pfeil ab und wir stürmen dann sofort los. Dieser Dunkelelf hat eine daedrische Rüstung, die scheinen alle reich zu sein, das gibt fette Beute. Und Leute, das Spitzohr mit der daedrischen Rüstung gehört mir, der wird meine dicke Axt kennenlernen.“
    “Oder ein Ork.“, dachte der Vampir noch kurz, bevor er den Gedanken beiseite schob, da es hier klar um einen Angriff auf Malukhat und seine Begleiter ging. Banditenüberfälle waren leider keine Seltenheit auf Vvardenfell, hier in der Hauptprovinz sah es trotz verstärkter Präsenz der Legion scheinbar nicht anders aus. Schon in Morrowind kam es ihm so vor, als würde es mehr Banditen als normale Bürger geben. Hatte man mal ein Schmugglerversteck von ihnen befreit, so dauerte es meist nur wenige Tage, bis sich wiederum andere Banditen dort eingenistet hatten. Es musste wohl die Aussicht auf schnelles Geld sein, was so viele Junge Leute in die kriminelle Richtung trieb.
    Ein Surren holte ihn von seinen Gedanken in die Realität zurück und er sah in einiger Entfernung, wie der Rucksack des Anführers der Gruppe von einem Pfeil getroffen wurde. “Verdammt, ich hätte reagieren sollen, anstatt über alles mögliche nachzudenken. Ich fange ja schon fast an wie Malukhat“, ärgerte Draven sich, während er schnell und beinahe lautlos durch das Gestrüpp hetzte, während er aus den Augenwinkeln sehen konnte, wie sich die anderen Banditen mit gezogenen Waffen auf die Gruppe stürzten. Der Bogenschütze durfte nicht allzu weit entfernt sein, was Draven aus dem Flugwinkel des Pfeiles schloss.
    „Verdammt, nur der Rucksack!“, fluchte ein relativ kleiner Bosmer in einer Lederrüstung im Gestrüpp, während seine rechte Hand zum Köcher griff, um einen weiteren Pfeil hervorzuholen, als von ihm unbemerkt ein schwarzer Schatten in seinem Rücken auftauchte. Seine Statur war für einen schnellen Bogenschützen angemessen, denn dieses schmale Hemd würde im Nahkampf nicht lange bestehen können. Der Vampir war sich sicher, den Elfen noch vor dem zweiten Schuss stoppen zu können, so entschloss er, ein wenig mit seinem Opfer zu spielen, zumal er momentan keine weiteren Hobbys hatte außer Blut zu trinken und Malukhat zu ärgern. Leise schlich er sich hinterrücks an den Waldelfen heran, während er mit einem Zauber seine eigene Stärke um einiges erhöhte, was aber nur ungefähr eine knappe Minute andauern würde. Allgemein hieß es, eine der Vampirfähigkeiten sei eine übermenschliche Stärke, was zum Teil auch zutraf . Draven war körperlich auf jeden Fall stärker als je zuvor, jedoch waren Sagen allgemein immer sehr übertrieben. Auf alte und besonders mächtige Vampire durfte die Bezeichnung übermenschliche Stärke sicherlich zutreffen, aber nicht auf einen Durchschnittsvampir, dessen Stärke durch die Krankheit des Vampirismus ungefähr um ein Fünftel seiner bisherigen Stärke zunahm - sofern man dies überhaupt messen konnte. Es war eher eine allgemeine Tendenz. Auf jeden Fall bedeutete dies, dass ein schwacher Mensch nach seiner Verwandlung zum Vampir niemals stärker sein würde als ein gut trainierter Streiter der kaiserlichen Legion.
    Als der kleinwüchsige Elf gerade seinen Bogen erneut spannen wollte, was vielleicht übel für Aurel hätte enden können, ergriff die Vampirhand seinen Bogen von rechts hinten und schleuderte ihn fort. Der nun mit leeren Händen da stehende Bosmer drehte sich vollkommen fassungslos und verwirrt um, sah zunächst nur die schwarze Robe, um dann zurückzuweichen und etwas höher in das halb von der Kapuze verborgene Gesicht Dravens zu blicken. Bevor er weiter reagieren konnte, ergriff ihn die rechte Hand des Bretonen und umklammerte seinen Hals fest. Ein leichtes Röcheln entrann der Kehle des Banditen, bevor er hochgehoben und in die Nähe seines Bogens hart gegen einen nahen Baumstamm geschleudert wurde. Der Waldelf lag kurz benommen am Boden, als er die schwarze Gestalt langsam auf sich zukommen sah. Er nestelte mit den Fingern seiner rechten Hand an der Stelle seines Gürtels, wo sich sein Elfendolch vor seinem Aufprall befunden hatte. Als der Bandit seinen Dolch ein paar Meter entfernt im Dreck liegend ausmachte, wurde er bereits von Draven zu Boden gedrückt, womit die Waffe für ihn unerreichbar war. „Lass mich laufen und ich gebe dir alles Gold, was ich habe“, sagte der Elf mit zittriger Stimme. Die einzige Erwiderung des Vampirs war ein wortloses Öffnen des Mundes, was dem anderen seine Zähne offenbarte, bevor er diese in den Hals des Bosmers stieß und von ihm trank, bis das Leben vollkommen aus seinem Körper gewichen war.
    Geändert von Katan (30.01.2007 um 14:06 Uhr)

  3. #3

    Cyrodiil, auf dem Weg nach Vindasel

    Als die Gruppe aufbrach, brach auch Xerxes auf, dem seine Unsichtbarkeit nun fehlte. Es war ihm klar, das es schwierig sein würde der Gruppe ihrem Weg zu folgen. Er wusste noch nicht einmal wo sie hinwollten, demnach konnte er keine Abkürzungen oder andere Wege gehen die ihn vor den Augen der anderen verbargen.
    Er musste sich sehr stark ducken, als er den Hügel hinunter zur Brücke nach Weye ging.
    Auch musste er sich ganz langsam und vorsichtig bewegen, damit die anderen das scheppern seiner Eisenrüstung, die nicht sehr geeignet zum schleichen war, warnehmen. An der Brücke angekommen, musste Xerxes schwimmen, damit er nicht auf der ungünstigsten Stelle zum schleichen auf ganz Nirn nicht enteckt wurde.
    Hoffend das seine Rüstung nicht rosten würde kam er am anderen Ende der Brücke an, die anderen waren schon außerhalb von Weye, demnach konnte er den direkten Weg mit leicht schnellem Schritttempo gehen.
    Zum Glück gab es einen großen Teil der Strecke lang Gebüsch und andere Pflanzen die ihn verdecken konnten und das größte Glück war, das die Gruppe sich während Xerxes auf offenem Gelände schreiten musste, sich gegenseitig ablenkte und dadurch keiner aus der Gruppe vorhatte sich umzudrehen und Xerxes zu entdecken.

    Kurz vor Vindasel, bemerkte er leises Rascheln in den Büschen. "Vielleicht noch ein Verfolger?", dachte sich Xerxes, es war ja möglich das auch andere auf die Idee kamen den Schatzsuchern zu folgen. An der Ruine angekommen, sah er wie der Bretone auf diesen "Erzmiel" fiel und fragte sich was wohl die Ursache dafür war, das der Bretone, der sich immer mit "Erzmiel" stritt, "Erzmiel" umarmte.
    Bevor er an irgendetwas komisches denken konnte, erspähte er auch schon Banditen, die sich auf die Gruppe schmissen. Warscheinlich konnten sie einfach nicht ihrer Ausrüstung widerstehen und sie sahen warscheinlich das dieser bunt zusammengewürfelte Haufen nicht die größte Bedrohung darstellte.
    Da es nicht in der Natur eines Nord liegt einem Gefecht aus dem Weg zu gehen, wenn es doch einen großen Schatz barg, entschied sich Xerxes mit in das Gefecht einzugreifen, auch wenn in dieser Gruppe Dunmer waren die Xerxes nicht ausstehen konnte.
    Er zog das Schwert und griff einen der Banditen an.

  4. #4

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Für Asharr war die Kaiserstadt eine volkommen neue Erfahrung. So viele Menschen gab es ja in ganz Vvardenfell nicht... Naja, vielleicht war das etwas übertrieben. Jedenfalls war die Stadt voll, laut und in einigen Nebengassen hatte es einen erbärmlichen Gestank, der aus den offenen Kanaldeckeln kam. Es war höchstens mit Gramfeste zu vergleichen, wie es vorher einmal gewesen sein musste, denn die Ruinen unter der Stadt waren riesig, er hatte sie nicht einmal in 3 Monaten erkunden können.
    Asharr hatte sich ein Zimmer im Tiber Septim-Hotel gemietet, welches ebenfalls überfüllt gewesen war. Diese Tatsache hatte ihn erfreut, denn die aus irgendeinem Grund recht verärgerte Inhaberin hatte ihm erzählt, dass mehrere recht abenteuerlich aussehende Personen die restlichen Zimmer gebucht hatten. Es schien eine regelrechte zusammenkunft zwielichtiger Abenteurer in derKaiserstadt zu geben, und die Wahrscheinlichkeit, einen oder mehrere Weggefährten zu finden, war recht groß.
    Einmal in seinem Zimmer halbwegs bequem eingerichtet, ging Asharr noch einmal in die abendliche Kaiserstadt hinaus, um seine Ausrüstung zu vervollständigen und seine Rüstung zu reparieren. Außerdem nahm er sich vor, einen Abstecher zur Legionskommandatur der Kaiserstadt zu machen, um zu sehen, ob er noch einmal dort Arbeit finden würde. In dem - sehr wahrscheinlichen - Fall, dass er abgewiesen wurde, wollte sich Asharr nach einigen Wegbegleitern erkundigen, mit denen er als Söldner seine Dienste anbieten konnte.
    Durch die Straßen des Marktviertels gehend beobachtete er die Aushängeschilde der Läden. Er trat in einen Laden, dessen Schild eine Rüstung zeigte. Dort ließ er sich von einem äußerst netten Rothwadronen seine Rüstung (zu einem gesalzenem Preis) reparieren. Im wwaffenladen nebenan kaufte er sich einen Glasdolch, um eine Nahkampfwaffe zu Haben, falls er seinen Hammer nicht mehr benutzen konnte.
    Nachdem er auch einigen anderen Läden einen Besuch abgestattet hatte, schlenderte er zur Legionskommandatur. Dort empfingen ihn die Wachen ziemlich barsch, doch er wurde zum Kommandanten vorgelassen. Erwartungsgemäß wurde seine VBitte nach einem - sehr - kurzrem Gespräch abgelehnt. Hier waren die Menschen noch rassistischer als viele Dunmer aus Morrowind, und man schien Orks als bornierte, kampfwütige Monstren zu behandeln. Doch das war Asharr relativ egal. Er würde sich sein Leben eben als Abenteurer und Söldner verdingen. Im Vorbeigehen sah er eine Gruppe vor einem Haus, die in eine rege Diskussion vertieft zu sein schien. Vorsichtig kam er näher. Anscheinend hatten sie gerade etwas abgemacht, denn die Gruppe löste sich auf, wobwei keiner einen sehr fröhlichen Eindruck machte. Vielleicht gab es da etwas zu holen?
    Als der bretone der der Gruppe angehört hatte, sivch mit dem Kaiserlichen ins Haus begab, glaubte Asharr, eine Bewegung in der Abendsonne gesehen zu haben, allerdings konnte er bei genauerem Hinsehen nichts entdecken. Trotzdem hatte er ein ungutes gefühl.
    Jedenfalls begab er sich zurück ins Hotel, wo er ein Abendmal bestellte. Beim Essen hörte er aus einigen Konversatiionen heraus, dass sich hier in der Tat mehrere zwielichtige Gestalten aufhielten. Zwei davon hatten sich sogar auf der Stiege umgerannt, was angeblich ein lustiges Schauspiel gewesen sein sollte. Vielleicht hatte er ja glück, und er würde tatsächlich jemanden treffen, der halbwegs gleichgesinnt war.


    Am nächsten Morgen wachte Asharr früh auf, und ging durch die verschlafene Kaiserstadt.
    Als er eine Abkürzung ging, bemerkte er einen schwachen und leichenblassen Bettler, der am Boden lag. Er hatte sichtbar viel Blut verloren. "Hier gibt es also auch Vampire." dachte sich Asharr,nachdem er den Bettler mit einem Heiltzauber geheilt hatte. "Aber anscheinend gibt es hier weniger aggressive Vampire, die ihre Opfer nicht umbringen."
    Inzwischen war die Sonne bereits höher am Himmel, und als er aus der Seitengasse austrat bemerkte er den Bretonen vom vorangegangenen Tag, der offensichtlich etwas zu viel getrunken hatte. Er folgte ihm mit einigem Abstand bis zu einer Gruppe, welche die meisten Mitglieder der gestrigen Gruppe enthielt. Nicht alle sahen ausgeschlafen aus, man sah ihnen an, dass sie frühes Aufstehen nicht gewohnt waren im gegensatz zu ihm, der das in der Legion gelernt hatte. Obwohl... der Bretone machte einen durchaus militärischen Eindruck... wenn er nur nicht viel zu viel getrunken hätte... aber das geschah ja auch bei der Legion.
    Asharr schnappte irgendetwas von einer Ayleidenruine aus den Gesprächen heraus. Na also. Abenteurer, wie er. Doch sie schienen eine , in einem gewissen Sinne, eingeschworene Gruppe zu sein, und Asharr war sich nicht sicher, ob er hereinplatzen sollte. Schließlich ließ er die gelegenheit verstreichen, und beschloß, besagte Ayleidenruine selber aufzusuchen und gegebenenfalls dort zur Gruppe zu stoßen. Trotz seiner schweren Rüstung und seines Hammers kam er schneller vorran als die Gruppe und erreichte bald die Ruine. Irgentetwas gefiel ihm nicht, es gab eine Sonderbare Aura der Gefahr bei der Ruine, doch Asharr trat dennoch ein. Dazu war er ja da. Doch kaum hatte er die Türe durchschritten, ging etwas hartes auf senen Kopf nieder...
    ... Er wachte mit fürchterlichen Kopfschmerzen wieder auf. Nach einigen benommenen Momenten bemerkte er, dass ihm komischerweise nichts gestohlen worden war. Dann hörte er von draußen Kampfgeräusche, doch er war zu schwach, um aufzustehen und zu Kämpfen...

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