Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Seite 9 von 21 ErsteErste ... 567891011121319 ... LetzteLetzte
Ergebnis 161 bis 180 von 401

Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

  1. #161

    Cyrodil, Zwischen der Kaiserstadt und Choroll am Oblivion-Tor

    Karrod und Drakos hatten das Portal durchschritten und nur noch Asharr und Kamahl standen vor dem Oblivion-Tor und Asharr frage Kamahl, ob sie den beiden folgen sollten. Kamahl erwiederte, das er ihn bevor sie den beiden folgen würden noch um etwas bitten möchte. Er solle auf auf den Argonier aufpassen, irgendetwas an ihm kam Kamahl merkwürdig vor und er Grund hatte anzunehmen das mit der Klinge des Argoniers etwas nicht in Ordnung war. Bevor Asharr ihn nach den genauen Gründen fragen konnte durchschritt Kamahl das Portal. Doch irgenetwas stimmte mit dem Portal nicht. Kamahl hatte für ein paar Sekunden das Gefühl, einfach so durch den Raum zu treiben. Das letzte Mal, als er sich so fühlte war ein Levitationszauber ordentlich in die Hose gegangen. Plötzlich war die Schwerkraft wieder da und Kamahl schlug mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden auf. Während es so da lag sagte ihm sein Instinkt, er solle sich zu Seite wegrollen. Das war sein Glück, denn nur Sekunden später schlug Asharr auf der Stelle auf, an der gerade noch Kamahl gelegen hatte. Während er sich aufrappelte hörte er im Hintergrund Drakos Stimme, die ihm mitteilte, er habe die Begrüßung verpasst und solle sich seinen Anteil an den Herzen nehmen. Kamahl erwiderte, sie sollen das mit dem Aufteilen der Beute warten, bis sie lebendig hier raus wahren. So wie es aussah konnte diese ganze Angelegenheit sehr lustig werden, denn derjenige, der das Tor geöffnet hatte, verstand anscheinend sehr wenig vom Öffnen dieser Portale, aber er schien sehr vor und umsichtig zu sein, wenn er sogar das Tor bewachen ließ.
    Geändert von eissceda (05.03.2007 um 14:55 Uhr)

  2. #162

    Choroll-Obliviontor

    Kamahls Antwort erstaunte Asharr ein bisschen, doch bevor er genauer nachfragen konnte, hatte Kamahl das Tor schon betreten. Asharr wollte nicht hinten bleiben, und so beeilte er sich, das Tor zu betreten.
    Licht... keine Schwerkraft... mehr Licht... Vorne? Oben? Hinten? Rechts? Süden? Westen? Asharrs Raumwahrnehmungsvermögen war völlig durcheinandergewirbelt. Plötzlich wurde sein Fall (oder war es ein Aufstieg? Sprint?) von einem plötzlichem Schlag abgebremst, und er fand sich am Boden wieder. Die Schwerkraft meldete sich zu wort, und die Kopfschmerzen auch. Ich bin langsam definitiv zu alt für solche Späße, dachte Asharr, während er sich mühsam aufrichtete. Er hörte Drakos gerade noch sagen: "...Herzen und dann gehen wir weiter...!" Anscheinend waren alle da, und sie machten sich an den Leichen der Daedrakreaturen zu schaffen. Als er stehen konnte, erfüllte Asharr sofort wieder eine große Kampflust. Er zog seinen Hammer und sah sich um. Er entdeckte einen Skamp, der sich ängstlich hinter einem Stein versteckte. Trotz seiner Ebenerzrüstung rannte Asharr mit großer Geschwindigkeit auf die Kreatur zu. Er schwang den Hammer und traf den Skamp in der Körpermitte, was diesen in einer schönen Flugkurve in den nächstgelegenen Lavasee fliegen ließ. "Ein Herz weniger!", rief Asharr. Als sich alle mit entgeistertem Gesichtsausdruck zu ihm umwandten, sagte er schulterzuckend: " Dann nehme ich eben keins." Damit war die Angelegenheit für ihn erledigt, und er bereitete sich vor, weiterzugehen.

  3. #163

    Cyrodiil, Vindasel

    Als Draven den Schlachterfisch erwähnte, blieb Malukhat schlagartig stehen und ballte die Hände mit derartiger Gewalt zur Faust, dass seine Fingernägel sich in das weiche Fleisch der Handballen bohrten. Das arme Vieh wusste nicht, dass es soeben den Roten Berg angegriffen und Vvardenfell geflutet hatte.
    Sie – der Mann und das Tier – tauschten einen Blick, den der Erzmagier in seinen Memoiren mit „Höllenhund und Guar“ beschreiben würde (wobei er den Schlachterfisch wohlwollend durch einen Wraith Lord ersetzte), bevor Malukhat den Fisch abzuschütteln versuchte. Es brachte nichts, und während der Dunmer immer zorniger wurde, sah Draven ganz danach aus als müsste ein unterdrückter Lachkrampf ihm die Brust sprengen. Damit ihm diese Genugtuung nicht blieb – und Malukhat sich mit nur leicht angeknackster Würde aus diesem Debakel heraus winden konnte –, gab er die Fußwackelei auf, griff nach unten und bekam das Tier zu fassen. Besser gesagt: Es bekam ihn zu fassen, denn noch während Malukhat eine – wie er meinte – lässige Armbewegung nach unten vollführte, hatte der Schlachterfisch seine Gefechtsstation auf den rechten daedrischen Handschuh verlegt.
    Eine daedrische Rüstung lässt sich nur dann als glatt bezeichnen, wenn man glaubt, dass sich eine Geröllhalde zum Schlittenfahren eignet, und so fanden die scharfen Zähne des kleinen Ungeheuers genug Ausbuchtungen, sich darin festzukeilen. Flüche murmelnd biss Malukhat seinerseits die Zähne zusammen und gemahnte sich zur Ruhe. Der Tag war ohnehin schon voll für den Eimer, und wenn der Dunmer es recht bedachte, musste er eigentlich nur darauf warten, dass dem Fisch die Frischluft zuviel wurde und er den Rückzug antrat. Doch noch war er nicht geschlagen; er zappelte, aber er ließ nicht los.
    „Tja, Malukhat“, sagte Draven schmunzelnd. „Der hat den gleichen Dickkopf wie du.“
    Malukhat schnaubte verächtlich, griff mit der linken Hand zu und zog und zerrte an dem Mistvieh, bis es endlich seine Stellung aufgab und sich zurück ins Wasser werfen ließ. Dann starrte er Draven hasserfüllt an und wartete auf einen Spruch Marke „Ein Herz für Tiere!“, den der Vampir sich von ihm aus gerne an den Hut stecken konnte. Und das tat er auch, er lachte nicht mal, obwohl er seinen Vampir-Kollegen später bei einem Schluck Grafenblut wahrscheinlich ziemlich interessante Dinge über die lustigen Gepflogenheiten seines dunmerischen Haustiers erzählen würde.
    „Hast du dich fertig gefreut? Ja?“, knurrte Malukhat. „Großartig, dann kann’s ja weiter gehen.“

    Es ging weiter. Nicht so schnell und nicht so erfolgversprechend wie Malukhat es sich erhofft hatte, aber irgendwie hatte er bereits damit gerechnet, auch diese Hoffnung zerstört zu sehen, und war daher nicht sonderlich überrascht, wie schleppend der Marsch in die Freiheit voran ging. Die Ruine war nicht einfach nur verdammt groß – damit hatten sich die damaligen Architekten nicht zufrieden geben können: Sie war gewaltig groß. Dass es unterhalb der eigentlichen Ruine auch noch eine Höhle gab, hatte der Erzmagier auf die harte Tour erfahren müssen, doch hatte sich die anfängliche Wut ziemlich schnell in Interesse verwandelt. Sein vom Forscherdrang getriebener Geist konnte sich an diesem Ort frei entfalten, und wenn sie an Tafeln mit Schriftzeichen vorbeikamen, entzifferte Malukhat diese so gut es seine Kenntnisse zuließen. Dass das, was er las, beunruhigend war, machte auf ihn keinen Eindruck. Auch auf Draven nicht, aber das lag bei ihm wohl eher daran, dass er der Ayleiden-Sprache nicht mächtig war. Draven war nach Malukhats Ansicht genau die Art Mensch, die sich viel zu schnell in die Hose machte und ein vorsichtiges Umkehren möglicherweise unschönen Entdeckungen vorzog.
    Mit einem Mal nahm ein Gedanke in Malukhats Hirn Gestalt an und er fragte sich amüsiert, ob…
    „Hier müsste irgendwo Aurels Leiche rum liegen“, sagte er zu niemandem, aber Draven schien sich trotzdem verpflichtet zu fühlen, einen Dialog daraus zu machen.
    „Wer ist Aurel? Der Mann, den du in das Loch gestoßen hast?“
    „Ganz recht.“ Malukhat kickte einen Stein in das schmale Flussbett. „Eigentlich zu doof, wo ich den Schatz jetzt eh nicht kriege. Aber was soll’s. Wir sterben alle mal.“ Bei den letzten Worten verpasste er dem Vampir einen spielerischen Boxhieb gegen die Schulter.
    „Ha, ha. Sehr witzig“, entgegnete dieser ironisch. „Aber schön, dass ich deine Gewissensbisse diesbezüglich zerstreuen kann: Aurel ist nicht tot.“
    „Tja“, sagte Malukhat, blieb stehen und betrachtete nachdenklich einen Stein, der schon vor Uhrzeiten von der Ruinendecke herabgestürzt sein musste.
    Dann riss es ihn fast aus den Stiefeln.
    „Bitte was?“, rief er aus. „Willst du mich jetzt nur wieder verarschen? Der Kerl ist ziemlich tief gefallen und…“
    „… ziemlich weich gelandet. In etwa wie du“, führte Draven den Satz zu Ende.
    Mit offenem Mund starrte Malukhat den ehemaligen Erzmagister an und – zuckte mit den Schultern.
    „Ist ja auch egal“, sagte er gelassen und sie nahmen den Weg wieder auf. „Da hat er aber noch mal Schwein gehabt. Hätte echt gut klappen können.“
    Draven sah ihn aus den Augenwinkeln an. „Warum hast du das eigentlich getan?“
    Noch ein Schulterzucken. „Ich wollte den Schatz, der Rest war mir egal. Es sollte so aussehen, als sei Aurel damit abgehauen, und lebend war er für diese Rolle einfach nicht geeignet. Er hat ohnehin nicht recht ins Bild passen wollen, viel zu arglos, total regelfixiert. Mal davon abgesehen, dass so ein Leben einfach keinen Spaß machen kann, hätte ich ihm nicht mal eine Steuerunterschlagung in Höhe einer Drake abgekauft.“ Malukhat rollte mit den Augen. „Du glaubst es nicht, der will Legionär gewesen sein! Wenn alle imperialen Krieger so eine Blechpersönlichkeit besitzen, werde ich König Helseth bei meiner Rückkehr vorschlagen, das gesamte Kaiserreich mit einer Armee Scribs einzunehmen. Und wie er sich gleich als Leitwolf vor die Gruppe gesetzt hat und um meine Begleiterin herum scharwenzelte – hättest du mal sehen sollen, einfach lächerlich. Und das in seinem Alter.“
    Draven seufzte hörbar und schüttelte den Kopf. „Malukhat, ich geb’s ja auf, mich mit dir zu streiten, aber…“
    „Nein“, fiel ihm der Erzmagier ins Wort und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Wir laufen durch eine uralte Ayleiden-Ruine und treffen auf keine Gegner – das stinkt nach Falle. Wir wissen nicht, in welcher Richtung der Ausgang liegt, und selbst wenn, wüssten wir noch immer nicht, wie wir da auch hinkommen. Noch dazu bin ich klitschnass. Spar dir die Moralnummer für später auf.“
    Draven setzte zu keiner Widerrede an und der Dunmer fragte sich, ob der Vampir einfach keine Lust hatte oder ihm die ganze Angelegenheit einfach egal war. Er tippte auf letzteres, wobei ein Schuss von ersterem wahrscheinlich ebenfalls enthalten war. Obwohl Draven nun ein Vampir war, hatte er sich nicht dazu durchringen können, sich selbst als böse anzusehen. Klar, er sah seinen Körper und dessen Verlangen nach Blut als monströse Ungerechtigkeit an, aber sein Geist war, wenn auch angeschlagen, so klar wie eh und je. Fasziniert musste Malukhat erkennen, dass der Bretone nie mehr Erzmagister gewesen war als nach seiner Verwandlung in einen Vampir. Soweit es den inneren Kreis der Telvanni und deren übliche Umgänglichkeit betraf, hatte Draven zusammen mit wenigen anderen eine soziale Randgruppe gebildet, die sich weitgehend mit den Nöten des Volkes befasste und deren Horizont nicht bei der eigenen Nasenspitze endete. Sozialkompetenz war, wie man ja wusste, bei den Telvanni ein selten aufzufindendes Wesensmerkmal. Die meisten schlossen sich in ihren Türmen ein und hingen irgendwelchen verrückten Experimenten nach.
    Nun aber, als Vampir, war Draven fast so kalt wie ein toter Fisch. Ja, nur fast, denn in seiner Brust verrottete nach wie vor ein mitfühlendes Herz. So konnte es passieren, dass Ungerechtigkeiten schlimmstenfalls Gleichgültigkeit bei ihm hervorriefen, niemals aber auf den unfruchtbaren Boden der Akzeptanz fielen.

    Als die beiden Männer die Ruine schließlich verließen, war es bereits dunkel, und obwohl Malukhat ziemlich ausgelaugt war, empfand er Verwunderung darüber, dass das Unterfangen, möglichst heil aus der Sache herauszukommen, geglückt war. Tatsächlich konnte man annehmen, dass es ein wenig zu reibungslos abgelaufen war, und wenn der Erzmagier es recht bedachte, standen die Chancen gut, dass seine vormaligen Reisegefährten all das aufgefangen hatten, was sie verpasst hatte.
    Er war sich nicht sicher, ob sie es überlebt hatten, hielt es aber trotzdem für angebracht, eine Nachricht zu hinterlassen. Papier und Tinte hatte er immer dabei („Man stelle sich vor, ich vollbringe mal wieder was Großartiges und keiner ist da, der es für die Nachwelt aufschreibt!“), also kritzelte er in seiner leserlichsten Schönschrift die Nachricht „Arwen, ich bin sicher, wir werden uns wiedersehen.“ und „Aurel – ich weiß ganz genau, dass du das lesen kannst!“ auf ein Stück Papier, ließ es auf den Boden neben dem Eingang fallen und legte einen kleinen Stein darauf, damit der Wind es nicht wegtragen konnte.
    Dann entschied er sich anders, holte die Nachricht nochmals hervor und setzte ein „Nicht böse sein wegen der kleinen Flugeinlage, Adrenalin macht ja bekanntlich schlank.“ darunter. Ja, jetzt war er zufrieden und heute vor dem Schlafen gehen würde er zu allen Göttern beten, dass die Gruppe es schaffte und Aurel die Nachricht lesen konnte. Wenn es nämlich noch nicht geschehen war, so würde ihn spätestens das an seine absolute Sollbruchstelle treiben.
    Geändert von Katan (05.03.2007 um 20:41 Uhr)

  4. #164
    "Oh", das was Arton da sah ließ nicht mehr Worte zu. Er sah eine riesen große Halle mit einem hell leutenden etwas. Aber das Problem war, die Halle war leer."Riecht nach Falle, wie etliche verbrennende Leichen. Aber wo ist die Falle?, das ist wohl die 1.000.000 Septim Frage". Arton suchte den Raum mit seinen Augen ab, was aber bei schummer Licht nicht gerade einfach war. Er wagte sich etwas weiter vor und fragte sich was für eine Falle das wohl sein möge."Hoffentlich nicht wieder so eine Elementfalle, von denen hab ich die Nase gestichen voll", stellte Arton fest und musste sich an seine Wunde erinnern.
    Er stand noch eine ganze Weile am Ende des Ganges, welcher in die Halle führte. Arton musste den Helm ausziehen um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. "Puhh, ich hatte schon ewig nicht mehr solche Hochspannungssituationen", dachte Arton und merkte wie sein Adrenalinspiegel zu steigen begann. Dann spürte er seinen Pulsschlag an seiner Augenbraue, in seinem Kopf und am Hals. Arton fluchte innerlich.
    Plötzlich spürte er einen Zug der durch die Ruine fuhr und seltsamerweise ging dieser Zug in das Loch, in welches der Altmer gestürzt war.
    Arton schaute sich in der Halle um und was er sah lies ihn schaudern."Hat Aurel nicht von einer mumifizierten Leiche gesprochen"?, er schluckte, denn was er sah war die von Aurel beschriebne Leiche und als wenn das nicht schon genug wäre lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken. Arton spürte seinen Pulsschlag und seinen Adrenalienspiegel steigen. Der Schauer, welcher ihm den Rücken runter lief wurde immer stärker. Auf Arton's Stirn begannen sich Schweißtropfen zu bilden und er hatte ganz bestimmt nicht heiß! Ganz instinkttief begann Arton sich ganz langsam nach hinten umzudrehen und als wenn er es geahnt hatte, ertönte in diesem Moment ein Schrei der durch Mark und Bein ging."Jetzt weiß ich was den Altmer wahnsinnig gemacht hat", dachte Arton und kurz nach dem Schrei hörte man etwas pfeifen. Wie auf kommando erschien die Ursache für dieses Pfeifen. Der Geist des irrsinnigen Altmers erschien, schaute sich die Gruppe ganz genau an und flog zu der Leiche, dabei Schrie er:"Meister sie sind wieder da! Schatzsucher wollen euch bestehlen! Alarm, macht sie fertig, macht sie fertig, macht sie fertig!"
    Arton drehte sich um, betrachtete noch einmal die Leiche und den Geist, rieb sich die Augen, fragte sich ob er vielleicht träume, aber die Leiche und der Geist waren echt. Er drehte sich zu den Schatzsucher um und brachte nur zwei Worte heraus:"Altmergeist, mumifizierte Leiche!"
    Hätte Arton sich selbst gesehen würde er wohl schaudern. In diesem Moment war Arton's Gesicht weißer wie Schnee und ihm stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Ganz verdattert drehte er sich um und betrachtete Fassungslos das Schauspiel das sich vor seinen Augen abspielte. Es erschien eine Horde bestehend aus Goblins, Skeletten, Zweiglingen, Ratten, Atronachen und Zombies. Arton vergaß sogar in diesem Moment innerlich zu fluchen.
    Dann ertönte eine Stimme:" Macht euch bereit, vernichtet zu werden ihr jämmerlichen Kreaturen!" Pötzlich brach ein ganzes Stück aus der Wand heraus, was Aurel, Kiara und Arwen den Blick auf das Spektakel ermöglichte."Spätenstens jetzt werden sie auch Angst bekommen", dachte Arton und gerade als es den Anschein erweckte das die Monsterhorde auf die Gruppe losgehen würde, schossen urplötzlich Wände aus dem Boden und andere Sachen vielen von der Decke. So entstand in wenigen Sekunden ein riesen großes Labyrinth. daraufhin erschienen 3 Wege am Labyrintheingang, besser gesagt, 3 Portale.
    "Ich hasse Ayleiden!", dachte Arton und wusste in dem Moment noch nicht das er bald einen viel driftigeren grund hatte sie zu hassen.
    Dann erstarb plötzlich der Lärm und eine Totenstille legte sich über die Ruine. Es war kein Tropfgeräusch mehr zu hören und selbst die Monsterhorde war verstummt. Es war wie als wenn alles auf die Schatzsucher zu warten schien. Langsam, aber immer noch mit einer Portion angst, weichen Knien und einem Gesicht welches spätestens jetzt weißer als Schnee war, ging Arton vor die Portale und betrachtete sie."Hmmm........., eins ist sicher, falls ich hier jemals wieder lebend raus komme, pauke ich diesem Ayleiden- Sammler mal gehörig die Meinung.", aber sein Ärger wich schnell wieder der Angst und Arton beschloss auf die anderen zu warten, er nahm seinen Helm ab und rief mit einer angsterfüllten Stimme nach Aurel:" Aurel?, lebst du noch?, wenn ja komm mal ganz schnell her und schau dir das hier mal an"............................
    Geändert von Skyter 21 (05.03.2007 um 23:00 Uhr)

  5. #165
    "Einer ist draußen fehlen nur noch die anderen". Xerxes saß auf dem kalten Stein und beobachtete jemanden der aus der Ayleiden Ruine herausging. Durch die Dunkelheit konnte er weder Geschlecht noch Rasse erkennen. Allerdings hielt er sich lange an der Ruine auf, schien sich manchmal zu bücken und etwas zu schreiben. Aber es war ihm auch egal was dieser jemand dort machte. Viel eher quälte ihn der Gedanke, was wohl mit den anderen war und vor allem. Was mit dem Schatz war. "Vielleicht sind sie tot. Vielleicht wurden sie getrennt. Wenn sie getrennt wurden dann sind sie warscheinlich bald tot, zumindest wenn sie sich nicht alle auf einem Haufen befinden. Was eher unwarscheinlich ist, bei diesem bunt zusammengewürfelten Haufen", Xerxes betrachtete den leichten Nebel der sich auf den Steinen der Ruine befand, "diese Ruine ist unheimlich. So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen, warscheinlich sind sie alle tot."

    Xerxes war überhaupt nicht müde, die Spannung war viel zu groß. Er vermutete zwar das bereits alle tot seien, allerdings hinderte ihn der Gedanke an den Schatz daran wegzugehen. Er war schließlich wegen einem Schatz erst nach Cyrodiil gekommen und wenn dieser Schatz nun der besagte Schatz war, dann konnte er ihn einfach nicht ruhen lassen.
    Xerxes beschloss eine Zeitbegrenzung einzurichten: "Wenn ich bis in 10 Tagen nicht mindestens 2 Leute aus der Ruine gehen sehe, dann werde ich von hier verschwinden. Ich frage mich wie der Rappenkurier auf mich reagiert, ich war seit Ewigkeiten nicht mehr bei meiner Arbeit. Sicherlich haben sie mich bereits rausgeschmissen, aber das was ich hier bekommen habe und vielleicht noch bekommen werde, das ist viel mehr Wert als die Arbeit beim Rappenkurier."
    Er dachte noch viel nach, zum einen über seine Arbeit, dazu noch über den Schatz und die Schatzsucher, dann auch noch über sein Schwert, das leicht beschädigt ist und noch über das bisschen Gold das er noch gefunden hatte. Eine neue Rüstung konnte er sich dadurch nicht leisen, allerdings konnte er sich dadurch noch einige Kleinigkeiten leisten. Einen Hammer und noch ein wenig Met. Den Rest würde er sparen, vielleicht hätte er ja irgendwann genug Geld zusammen um sich eine Bruchbude im Hafenviertel der Kaiserstadt zu kaufen und wenn er dann ein Haus hätte eine bessere Arbeit zu suchen, eine bessere Ausrüstung zu kaufen, Lehrmeister aufzusuchen und seine Schwertkampftechniken verbessern, danach auf Schatzsuche zu gehen und das große Geld zu machen. "Das ist allerdings nur ein Traum", seufzte Xerxes und öffnete seine Flasche.
    Nachdem Xerxes noch einen Schluck aus seiner Flasche genommen hatte, stand er auf und nahm seine Bettrolle, die er in eine Kuhle in der Ruine legte. Er versuchte zu schlafen, konnte aber nicht, deswegen stellte er sich hinter die Ruine und trainierte seinen Schwertkampf, versuchte seine Beweglichkeit in schwerer Rüstung zu verbessern und übte selbst aus den ungünstigsten Lagen einen guten Schwerthieb austeilen zu können.
    So konnte er Zeit totschlagen und auch noch einen guten Vorteil daraus ziehen. Eventuell wäre er ja auch später ein wenig müde, sodass er sich schlafen legen könnte.

  6. #166

    Cyrodiil, Vindasel

    Noch während Kiara einen fragend Blick auf Aurel richtete, den er nicht erwiderte da er gerade mit dem Rücken zu ihr stand, drang Artons Stimme an Ihre spitzen Ohren. "Altmergeist, mumifizierte Leiche!" Sie versuchte die Dunkelheit in dem Gang mit Ihren Augen zu durchdringen. Was sie sah war allerdings...eben nur Dunkelheit und ein Stück Wand vom Gang. Aber irgendwas ging dort wieder vor sich und wenn sie an die letzten Ereignisse in dieser Ruine dachte, war es wohl kaum etwas erfreuliches.
    Egal was da drüben gerade passierte, Arton stand dem alleine gegenüber und für einen Moment sah sie Arton als verwirrten, unheimlichen Geist vor sich. Soweit sollte es doch nicht kommen und sie warf einen abschätzenden Blick über den Abgrund vor sich. Die beiden Elfen konnten den Sprung wohl schaffen, aber der Paladin mit seiner schweren Rüstung?

    In die Dunkelheit auf der anderen Seite kam nun Bewegung. Weitere Stimmen drangen an Kiaras Ohr, allerdings klangen sie hohl und kalt. Diese Stimmen schienen merkwürdig in dem Gang nachzuhallen." Macht euch bereit, vernichtet zu werden ihr jämmerlichen Kreaturen!"
    Das war eine ganz klare Kampfansage und der Boden zu ihren Füssen bebte nun. Die Waldelfe machte einen flinken Schritt nach hinten, von dem Abgrund weg. Zu flink, sie stand schon auf Aurels Ausrüstung. Mit einem entschuldigenden Blick stieg sie schnell wieder herunter und zuckte unwillkürlich zusammen, als ein mächtiges Krachen erscholl. Dies hatte nichts mit dem leisen Knirschen einer zurückweichenden Bodenplatte zu tun. Es klang eher so, als sollte Ihnen der Himmel auf den Kopf fallen. Es war weder der Himmel noch die Hallendecke die fiel, eher ein grosses Bruchstück der Gangwand.

    Nun gab es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht war, dass dieses Bruchstück genau über den Abgrund gefallen war und nun eine Brücke zur anderen Seite bildete. Zufall? Wohl kaum.
    Die schlechte: sie konnten nun alle sehen, was sich bei Arton in der Halle abspielte. Und dies weckte in Ihr das heftige Gefühl noch im Tiber-Septim Hotel zu sitzen und über den Erzmagier in seiner nassen Rüstung zu lachen, oder sogar wieder in Ihrer Heimat Valenwood zu sein und dort im Krieg gegen die Hochelfen zu kämpfen. Sollte Sie dies hier überleben, würde sie garantiert keinen kleinen Zeh mehr in so eine verfluchte Ruine setzten.

  7. #167
    Es reichte. Langsam reichte es wirklich. So hatte Arwen sich eine Rückkehr in ihr Geburtsland wirklich nicht vorgestellt. Da wäre sie ja - trotz Bürgerkrieg - sicherer in Morrowind gewesen. So gut konnte der Auftraggeber sie gar nicht bezahlen, dass sie hier ihr Leben sowie ihre geistige Gesundheit riskierte. Fallen, Geister, Leichen, Monster und herabfallende Wände. Was denn noch? Sie wollte hier raus. Sofort. Auf der Stelle. Leider würde sich das nicht so einfach bewerkstelligen lassen.

    Während sie noch darüber grübelte, wie denn die Blechbüchse über den Abgrund kommen sollte (Menschen waren ja so unbeweglich, aber hier lassen konnte man ihn auch schlecht), krachte es schon wieder. Eine Wand war herabgefallen und direkt über den Abgrund, so dass dieser nun begehbar war. Leider sah man aber nun auch, was bei dem Imperialen drüben geschah und Arwen war sicher, dass sie sehr gut ohne dieses Wissen hätte weiter leben können. Der Kaiserliche zog die Monster aber auch an wie eine Kerze die Motten. Fast, als hätte er ein Schild um den Hals: "Hallo Feinde, hier bin ich!". Aber was half es. Sie mussten hier raus. Arwen sah sich nach Kiara und dem Bretonen um. "Aurel, Ihr klappert", zischte sie. Natürlich meinte sie seine Rüstung, ohne die er siche rauch beweglicher und schneller wäre. Vor allem aber leiser. Was nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihn von Vorteil wäre. Elfen, die in Menschengesellschaft waren, lebten grundsätzlich gefährlich. Menschen waren nicht nur unbeweglich, sie waren laut, schwerfällig, hektisch (dieses wohl aufgrund ihrer Kurzlebigkeit) und überhaupt. ... Für Arwen reichte es aus, dass sie Menschen waren. Aus denen sie sich nicht viel machte. Sie besaßen nicht mal die Sanftmut und Weisheit der Argonier. "Und wenn Ihr mal zu klappern aufhören könntet, können wir uns überlegen, wie wir hier rauskommen" fügte sie dann noch boshaft hinzu.

  8. #168

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Irgendetwas klopfte Malukhat aus dem Schlaf und im ersten Moment nahm er an, dass Draven nun die harte Schiene fuhr und den Kopf des Erzmagiers zwecks Weckung mit einem Vorschlaghammer malträtierte. Im nächsten aber musste er einsehen, dass er mit dieser Einschätzung vollkommen falsch lag: Es war helllichter Tag und das Trommelorchester fand nicht an seinem Kopf sondern an der Zimmertür statt.
    „Später!“, nuschelte er halblaut durch die Federfüllung des Kissens, in das er seinen Kopf gegraben hatte. Das Klopfen aber ging weiter und ließ ihm nicht die Möglichkeit, noch mal in einen wohligen Schlaf zu versinken.
    „Ist ja schon gut!“, brüllte er und hievte sich aus dem Bett. „Meine Fresse, man kriegt hier auch nie seine Ruhe!“ Als es daraufhin still wurde, dachte er darüber nach, sich einfach wieder hinzulegen, entschied sich aber anders. Vielleicht war es wichtig. Es musste einfach wichtig sein – richtig wichtig –, denn wenn nicht, würde er Amok laufen. Verdammt großes Amok.
    Schnell zog er sich seine Robe über, warf einen halbgeschlossenen Blick in den Spiegel und kam zu dem Schluss, dass das da noch nicht ganz so schlimm aussah wie ein seit Jahrhunderten toter Zombie.
    Er hatte die Tür noch nicht ganz geöffnet, da kam ihm schon ein zerknirschtes „Einen, äh, schönen Tag, Erzmagier“ entgegen. Verwundert blickte er auf die Figur, die vor ihm stand und sich unter seinen Blicken wand. Nicht, dass Malukhat etwas gegen furchtsame Unterwürfigkeit hatte, aber die Sache kam ihm nordisch vor. Vor allem, weil sein Landsgenosse Marayn Dren zwar der Magiergilde angehörte, aber an die Gildenhalle in Balmora gebunden war. Dren war normalerweise nicht der Typ Individuum, der sich von Malukhat alles gefallen ließ, eher noch gehörte er zu der Anti-Malukhat- oder auch Ranis-for-Archmage-Fraktion.
    Malukhat verschränkte die Arme vor der Brust. „Was wollt Ihr hier? Wenn ich es war, der Euch hierher zitiert hat, scheine ich neuerdings unter starkem Gedächtnisschwund zu leiden, ich kann mich einfach nicht daran erinnern. Werde ich langsam senil oder tanzt Ratte Ranis während meiner Abwesenheit auf dem Tisch?“
    Dren knirschte mit den Zähnen. Ihm schien ein bitterböser Kommentar auf der Zunge zu liegen, aber er kannte Malukhat gut genug um zu wissen, dass dieser in seinem Zorn Dren und den gesamten Laden dafür planieren würde. Stattdessen bat er also mit übertriebener Höflichkeit um Einlass, da es sich hierbei um eine todernste Sache handelte. Die besondere Betonung auf das Wort „todernst“ hörte sich im Oberton für Malukhat stark nach „Kinderkacke“ an, aber für den Erzmagier wird’s schon wichtig sein, nicht wahr?
    Es widerstrebte ihm zutiefst, aber der Dunmer machte Platz und hieß Dren, sich auf einen der zwei Stühle zu setzen, die um den kleinen Frühstückstisch im hinteren Teil des Raumes standen. Der Erzmagier selbst setzte sich ihm gegenüber und Dren spulte sofort brav seinen Bericht runter.
    Gleich als Malukhat abgereist war, hatte es angefangen: Ranis stürzte sich auf Joplaya wie eine nordische Axtkriegerin. Joplaya wehrte sich nach Leibeskräften, besaß aber nicht genug Erfahrung in Ranis-Mobbing, um das Ausmaß dieses Kleinkrieges einwandfrei bestimmen zu können. Während Ranis also auch weiterhin ihren Morgentee mit Vorsicht und Tinte genoss und sich nach geruhsamen Schlaf mehrmals in einem Guarfuttertrog wieder fand, weitete sie ihre Aktionen auf den öffentlichen Bereich aus. Nicht nur, dass sie Joplaya vor versammelter Mannschaft runterputzte, total zerpflückte, sie verbal gegen die Wand klatschte und sowieso wie den letzten Dreck behandelte – sie fühlte sich auch während Malukhats Abwesenheit zur Mutterfigur berufen und schaffte es tatsächlich, einen jungen Telvanni-Fürsten dazu zu bringen, um Joplayas Hand anzuhalten. Joplaya wies ihn ab, aber er sah sie trotzdem seither als sein ganz persönliches Frauchen in spe an und machte ihr das Leben zusammen mit Ranis zur Hölle. Joplaya hatte sich nicht mehr in der Lage gesehen, ihrer Arbeit als stellvertretende Erzmagiern nachzukommen und als Ranis ihr Mundwerk wieder mal nicht hatte halten können, hatte Joplaya zielsicher wie ein Selbstmordkommando die Versammlung gesprengt, indem sie Ranis mit einem Buchstopper abwarf.
    „Tja“, schloss Dren, „die anderen Gildenoberhäupter haben beschlossen, Ranis zu Eurer Stellvertreterin zu machen. Eure Tochter wurde vorübergehend des Hauses verwiesen und ich hielt es für angebracht, Euch darüber zu unterrichten.“
    Malukhat nickte nachdenklich und zupfte sich am Kinn. Er war dem Vortrag mit stoischer Ruhe gefolgt und zum ersten Mal froh darüber, Dren in der Magiergilde zu haben. Seine Wut sparte er sich für später auf, noch konnte er sich die Sache nicht in allen Zügen vorstellen. Nicht, dass er jetzt schon explodierte, etwas noch Schlimmeres kam und er schon das halbe Pulver verschossen hatte.
    „Das ist die Sachlage?“, fragte er gelassen.
    „Das ist die Sachlage“, bestätigte Dren und blickte auffallend zur Seite. „Da wäre nur noch eine Sache…“
    Malukhat zog eine Augenbraue nach oben. „Und die wäre?“
    „Eure Tochter… sie wollte unbedingt mit. Und was sollte ich da sagen? Jedenfalls… ich habe sie mitgebracht.“
    „Schön“ Der Erzmagier war ehrlich erfreut. „Wo ist sie? Dann will ich sie doch gleich mal begrüßen!“
    „Als wir hier ankamen, wollte sie sich unbedingt den Markt anschauen. Seither habe ich sie nicht wieder gesehen.“
    Malukhat starrte seinen Gegenüber mit offenem Mund an. Hatte er doch gewusst, dass da noch was kommen musste! Er gestattete sich seine Wut, lief beinahe über vor Zorn, und wusste nicht, was er zuerst machen sollte: Joplaya suchen oder Ranis erschlagen.
    „Gut, kümmern wir uns erstmal um Ranis“, sagte er mit fester Stimme. Die Müdigkeit war wie weggeblasen, und er holte Tinte und Papier heraus, um zwei Briefe zu schreiben: Der erste ging an die Obrigkeit der Magiergilde. Er entschuldigte sich so knapp für Joplayas Verhalten, dass es an einen Skandal grenzte, und stampfte die Damen und Herren in Grund und Boden, wie es ihnen nur einfallen könne, Joplaya der Magiergilde zu verweisen. Dann nahm der diplomatische Teil seines Gehirns die Arbeit auf, ließ ihn die Wortwahl überarbeiten und machte ihm klar, dass mindestens die Hälfte der Leute, an die der Brief gerichtet war, am Liebsten selbst mit dem Buchstopper nach der Alten geworfen hätte.
    Der zweite ging an Ranis Athrys selbst. Eigentlich hatte er vorgehabt, sie mal so richtig zusammen zu falten, aber genau drei Dinge hielten ihn davon ab: Er musste Joplaya suchen, er fand vor Wut keine Worte und es war viel angenehmer, ihr beim Zusammenfalten gegenüberzustehen. … und wenn Ihr noch mal so auf ein Mitglied meiner Gilde losgeht, schmeiße ich Euch raus. Werdet Eure Aggressionen gefälligst still und heimlich in Eurer Freizeit los.
    Hastig setzte er sein Siegel unter beide Nachrichten und übergab sie an Dren.
    „Ich weiß, die Reise hierher war lang und beschwerlich, aber Ihr macht Euch jetzt auf den Rückweg, um die Briefe hier zu verteilen. Außerdem will ich nicht, dass Ranis einen Tag länger in meinem Amt verweilt als notwendig. Da soll wer anders ran.“ Es war nicht Malukhats Art, in voller Breite über seine Vorhaben zu reden, aber er musste sich eingestehen, dass er Dren gegenüber Dankbarkeit empfand. Er hatte nicht damit gerechnet, dass irgendwer außer seiner Tochter selbst sich bei ihm melden würde, wenn Ranis den rachedurstigen Flederschatten raushängen ließ, aber genauso war es gekommen und Dren erklomm die Leiter, die Malukhats Ansehen bedeutete.
    Dren ging, unerfreut über die Tatsache, jetzt schon wieder nach Morrowind zu müssen, und Malukhat machte sich auf die Suche nach Joplaya.

    Bestimmt sitzt sie irgendwo einsam und allein in einer Ecke und heult sich die Augen aus dem Kopf, dachte Malukhat, während er über den überfüllten Marktplatz stapfte. Die Marktschreier hielten lautstark ihre Waren feil und der Dunmer wurde immer wieder halb über den Haufen gerannt. Er konnte seinen Sicherungen beim Durchknallen zuhören, einer nach der anderen, und gerade, als er sich einen der Drängler zur Brust nehmen wollte, erspähte er über die Leute hinweg einen Schopf langer schwarzer Locken neben einem Stand. Wenn das mal nicht das Köpfchen seiner kleinen Tochter war. Mit den Ellenbogen voran grub er sich seinen Weg durch die Menge und stellte sich bereits vor, wie er sein Mädchen in die Arme nahm und tröstete, ihm Mut machte und es ihm das Versprechen abnahm, Ranis bei seiner Rückkehr alle Knochen zu brechen. Er wusste einfach, dass ihr Hundeelend zumute war, und machte sich die wildesten Vorwürfe, sie alleine bei dieser töchtermordenden Irren gelassen zu haben.
    Tja…
    Als der Mann an dem Stand missbilligend die Hand hob, um auf den Idioten zu zeigen, der sich mit Gewalt durch die Menge schob, wirbelte der dunmerische Lockenkopf herum und schenkte Malukhat ein Lächeln, das ihn komplett aus der Fassung warf.
    „Vater!“, rief Joplaya, warf ihm die Arme um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Wie schön, dich zu sehen! Dren war schon bei dir? Oh, da habe ich aber die Zeit vergessen, entschuldige. Hier ist alles so groß und so schön – aber ein bisschen merkwürdig sind diese Kaiserlichen schon, findest du nicht?“
    „Äh, ja… ja, bestimmt“, stammelte der Erzmagier verwirrt. „Aber, Kind, dass du jetzt wieder so gute Laune hast!“
    „Ach, du meinst die Sache mit der Athrys“, sagte Joplaya und kicherte. „Ist nicht weiter schlimm. Ziemlich armselig, wie sie sich verhalten hat. Ich hätte fast Mitleid mit ihr kriegen können. Keine Angst, wirklich nur fast! Beim nächsten Mal werfe ich was Schwereres nach ihr. Einen Seelenstein vielleicht. Oder eine Kanalratte, wobei ich glaube, dass die zwei sich super verstehen würden.“ Sie lachte ihr glockenhelles, unbeschwertes Lachen und Malukhat musste sich über sein Töchterchen wundern. Was hatte er da nur in die Welt gesetzt! Die ganzen Beschimpfungen, die öffentlichen Demütigungen – das prallte einfach von ihr ab. Zack und weg. Schon wieder vergessen. Wo hatte sie das nur her?
    „Du tust ihr aber trotzdem weh, wenn wir wieder nach Hause kommen, ja?“, sagte Joplaya nach einer Weile und bedachte ein Stück Handelsware, eine Vase, mit einem kritischen Blick.
    „Aber nicht doch!“, rief Malukhat und warf in gespielter Entrüstung die Arme hoch. „Wer wird denn gleich gewalttätig werden? Ich hab da was viel Besseres. Ranis wird sich umschauen, das sage ich dir, wenn sie nicht gleich tot umfällt, was ich als durchaus wünschenswert betrachte.“
    Joplaya sah ihn nachdenklich an, sagte aber nichts. Sie wusste, wenn ihr Vater nicht selbst mit den Worten heraus rückte, würde Nachbohren rein gar nichts bringen. Da war er eigen.
    Sie hielt ihm die Vase vor das Gesicht. „Schau mal, wie hübsch!“
    „Ja, sehr hübsch“, antwortete er und schob das gebrechliche Gebilde zur Seite. Nein, gar nicht so hübsch. Eigentlich sogar potthässlich, aber das würde er ihr nicht sagen. Den heutigen Tag würde er genießen, mit ihr über den Markt schlendern und sich ganz allgemein darüber freuen, dass es sie gab.
    Geändert von Katan (07.03.2007 um 18:23 Uhr)

  9. #169

    oblivion-ebene

    Drakos wischte das deadrische Blut sogut es ging vom Deadraherzen.Plötzlich sah er wie Asharr seine Waffe ergriff und einen Skamp der sich versteckt hatte mit einen ordentlichen Hieb in den nächstbesten lavasee schleuderte.Der Ork nahm es gelassen dass er damit sein erstes Deadraherz verspielt hatte."Schöner Schlag!" rief Drakos dem Ork zu und lächelte.Dann war es langsam Zeit weiterzuziehen.Auf dem Weg griff Drakos sich einige seltene Daedrische Pflanzen.Drakos wunderte sich und seine Gefährten schienen auch etwas beunruhigt.Jetzt hatte sie fast die hälfte des Weges zum Turm zurückgelegt und waren noch keinem weiterem Deadra begegntet.
    Damit hatte sich seine Ahnung erledigt,ein Deadroth stürmte auf sie los.Drakos schleuderte einen Feuerball auf die gewaltige Kreatur doch er schien einfach abzuprallen.Vielleicht war er mit einem Reflektionszauber belegt überlegte der Argonier.Seine gefährten waren kampfbereit und griffen ebenfalls an.Drakos zog Solzenos und wollte eben losstürmen als ein Blitz neben ihm einschlug."Was zum..."Er drehte sich um und erblickte einen Sturmatronarch."Zeit für Nahkampf,Zauber bringen nichts." bemerkte Solzenos."Danke für den Tipp"antwortete Drakos dem Dämonen(natürlich telepathisch).Der Deadrische Steingigant holte zum Hieb aus.Drakos duckte sich und konnte dem Angriff entgehen.Er nahm Solzenos in beide Hände und schlug zu.leider wenig erfolgreich,er traf zwar doch nur einer der vielen Felsen die den Atronarchen zusammen ausmachten fiel zu Boden.Drakos schlug wieder auf das Biest ein doch dieses wehrte sich nicht.Drakos konnte eine hohe konzentration magischer Energien wahrnehmen."Zurück!"ertönte Solzenos stimme im kopf des Argoniers.Er folgte dem Rat und sprang einen Satz zurück.Der Atronarch begann sich wie verrückt zu drehen und schleuderte Blitze in alle Richtungen.Drakos wirkte einen Bannzauber um einen Blitz der direkt auf ihn zu flog zu stoppen.Der Atronarch kam näher.Drakos wusste,wenn er die Felsen bei diesem Drehtempo berührte wäre es vorbei.Er versuchte auf Abstand zu bleiben und mit Solzenos zu treffen.Doch er richtete kaum Schaden an ,es flogen nur wenige Steine.Da sah Drakos es: Den magischen Kern des Atronarchen der die Steine magisch zusammenhielt.Doch er konnte so nicht treffen.Drakos steckte Solzenos zurück und konzentrierte sich.Dann ließ er so viele Eisbälle auf den Giganten los wie seine konzentration hergab.Langsam verlor der Atronarch an tempo.Drakos zog wieder Solzenos uns durchbohrte den magischen Kern.Die darauffolgende magische Explsion riss ihn zu Boden,dann zerfiel die bestie in Stücke.Er hatte schnappte sich den Staub ,denn dieser war nützlich für die Alchemie.
    Er schloss zu seinen gefährten auf,welche mitlerweile die Zähne des Deadroths heraustrennten.Er war offenbar beim Kampf um einiges weggekommen,sie hatte ihn nicht mehr gesehen.Drakos begann vom Atronarchen zu erzählen als ein Pfeil direkt vor seinen Stiefeln einschlug."Ihr habt in unserer Heimat nichts zu suchen doch werdet ihr gute Trophäen abgeben!" lachte der Dremora und er und seine fünf Gefährten die eben aus dem kleinen Gebirge in der Nähe hervogekommen waren,eröffneten das feuer.Drakos konnte einen Pfeil mitz Solzenos blocken ,einen weiteren Schuss der Bogenschützen stoppte er indem er den Pfeil mit einem Feuerball traf.Doch lange konnten sie gegen 6 gut trainierte Dremora-Bogenschützen nicht bestehen."Irgendwelche brillianten Strategien?"fragte er seine gefährten während er einem anderen pfeil auswich...
    Geändert von Katan (07.03.2007 um 21:21 Uhr)

  10. #170

    Cyrodiil, Vindasel

    ... "Und wenn Ihr mal zu klappern aufhören könntet, können wir uns überlegen, wie wir hier rauskommen".
    Aurel zuckte innerlich bei Arwens Worten zusammen. Dunmer! Diese offenbar angeborene Arroganz dieser Rasse machte ihn noch wahnsinnig, und er glühte innerlich und hätte der Elfe am liebsten mit einem anderen Klappern, nämlich dem seines Schwertes, geantwortet. Stattdessen bemühte er sich, ruhig zu wirken und sich nach den sich überschlagenden Ereignissen auf den wohl unvermeidlich bevorzustehenden Kampf vorzubereiten.
    Dennoch konnte er es sich nicht verkneifen, kurz auf die Bemerkung der Dunkelelfe einzugehen, während er sein Gepäck schulterte.
    „Ja, dieses Klappern gefällt Euch Dunkelelfen nicht sonderlich, ich weiß. Jedenfalls hatte ich dieses Gefühl jedes Mal, wenn Eure Freunde in Morrowind lieber aus der Ferne kämpften, während unsere Legionen mit diesem metallischen Klappern in geschlossener Formation auf den gemeinsamen Feind aus Skyrim zumarschierten.“
    Aurel wusste, dass er den Redoran-Kriegern, vor denen er eigentlich großen Respekt hatte, damit unrecht tat, aber nach Erzmiel und der Bemerkung Arwens, konnte er sich diese Worte in Bezug auf Dunmer einfach nicht verkneifen.
    Ohne eine Antwort der Dunkelelfe abzuwarten, nahm er seinen Schutzschild auf, zog sein Schwert und schritt, bemüht, möglichst würdevoll zu wirken, über die auf das Loch gefallene Steinplatte, als wäre es eine Zugbrücke, die ausnahmslos für ihn herabgelassen worden wäre.
    Er drehte sich kurz zu den beiden Elfen um.
    „Was ist? Sollen wir nicht nachschauen, ob wir Arton da drinnen helfen können, oder gelüstet es Euch nicht mehr nach dem Artefakt?“
    Innerlich war er nicht so entschlossen. Er hatte vor dem Einsturz der Halle, durch den das Labyrinth entstanden war, vor dem sie sich nun befanden, genau gesehen, was da alles auf die Artefaktjäger lauerte, und er hoffte, dass sie heil die Gefahr überstehen und Arton wiederfinden würden. Vor allem die Worte, die der Waldläufer vor dem Einsturz gerufen hatte, jagten Aurel einen Schauder den Rücken hinunter... „... mumifizierte Leiche... Altmergeist...“.
    Hm, drei Eingänge. Aurel hatte keine Ahnung, welcher Weg durch das Labyrinth in der ehemaligen Halle führen würde, aber da er sowieso keine Möglichkeit hatte, dies herauszufinden, schritt er entschlossen durch den linken Eingang. Kiara folgte ihm, ob die Dunkelelfe dies auch tat, konnte er aber nicht sehen, da es in dem engen Gang hinter dem Eingang merklich dunkler war als in der Treppenhalle, und sich seine Augen erst einmal an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnen mussten.
    Bereits nach wenigen Schritten stellte Aurel fest, dass es in dem Gang nicht nur immer dunkler wurde, sondern dass auch abzweigende Seitengänge die Orientierung immer schwieriger werden ließen.
    Er drehte sich zu der Bosmer um... und erstarrte. In der Einmündung eines Seitengangs, nur 1 – 2 Schritte von Kiara entfernt, stand die Mumie in der Eisenrüstung, die er am Torbogen zu der Treppenhalle gefunden hatte. Der Anblick des Leichnams war zwar immer noch fürchterlich, aber er wirkte keineswegs mehr so tot wie zu dem Zeitpunkt, als Aurel ihn das letzte Mal gesehen hatte.
    Mühsam, mit einer Tonlage die aufgrund der vertrockneten Lungen eher wie ein zischendes Flüstern klang, stieß die Mumie ein paar schlecht verständliche Worte hervor, während sie an Kiaras Kopf vorbei auf Aurel deutete.
    „Du... hassst... meinen... Helm. Gib’sss zurück!“
    ...

  11. #171
    .....Arton hörte wie sich die verbliebenen Schatzsucher unterhielten und schließlich gingen Aurel und Kiara durch den linken Eingang."Hmm, ich nehm den rechten Gang, mal sehen wohin der führt". Er schritt duch den rechten Eingang und kurz nachedm er das Labyrinth betreten hatte wurde es dunkel."Warum hatten die Ayleiden immer solche bescheuerten Fallen-Konstruktöre?......, ich fasse es nicht das ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe".
    Während Arton so durch die ersten Gänge des Labyrinths schritt, bemerkte er das der Weg immer dunkler wurde."Zum glück hängen hier Fackeln, im dunkeln da durch zu laufen wäre wohl nicht sehr förderlich für die Gesundheit". Er schnappte sich eine Fackel von der Wand und bemerkte nach der nächsten Biegung eine Truhe."Zeit mal die Dietriche auszupacken", dachte Arton und fragte sich was wohl in der Truhe sein möge. Er fingerte einen Dietrich aus seinem Rucksack und steckte ihn in das Schloss. Er fummelte etwas im Schloss, mit dem Dietrich, rum und dann hörte er das Klicken."Offen", freute er sich und öffnete die Truhe. Wie groß war aber die Überraschung über den Inhalt."Ein Zettel, ein silberner Zweihänder, ein Schlüssel und uähhhhhhhhhhhhh.........
    eine Schüssel mit Ayleidenfäkalien, wem gehörte diese Truhe? Vielleicht einem König oder einer Königin und irgendein Typ mit Matsch in der Birne hat die Fäkalien von denen konserviert. Tse, da denkt man schlimmer gehts nicht mehr und............", weiter kam Arton nicht mehr da er sich in dem Moment gerade übergeben musste.
    Während Arton so vor hin kotzte, hörte er etwas klappern. Als der Brechreiz nach ließ und Arton sich den Mund abwischte, sah er ein 3 Skelette auf sich zu laufen."Ohhh, muss das jetzt sein?, kann man sich hier noch nicht einmal mehr in ruhe übergeben?"
    Es half alles nichts er musste kämpfen. Also zog er sein Elfenlangschwert, nahm sein Schild in die Hand und machte sich auf den kampf gefasst. Aber wie die Skelette aussahen! Einem fehlte der Arm, einem anderen war wohl der Kopf eingeschlagen worden und dem letzten sah man an das er nicht gerade sehr sauber gelebt hatte, seine gelben Zähne blitzten in der Dunkelheit.
    Arton hatte eigentlich so etwas nicht erwartet aber er entschloss sich anzugreifen. Ohne einen muks von sich zu geben stürmte er auf das ungleiche Trio zu. Daraufhin beschleunigten die Knochenhaufen ihre Schritte und Arton musste eine Rolle vorwärts vollführen um nicht verletzt zu werden. Bei der Aktion rollte er versehentlich in ein Skelett hinein welches daraufhin, mehr oder weniger unfreiwillig, fliegen lernte. Es sollte aber die erste und letzte Flugstunde werden dein bei dem Aufprall schlug es mit dem Kopf auf, welcher sich darufhin vom Rumpf löste und gerade wegs in das Häuflein erbrochenes reinrollte. Während dessen lieferte sich Arton ein Gefecht mit den zwei verbliebenen Ex-Lebewesen. Mit ihren Hämmern waren sie aber nicht so schnell und das ausweichen der Schläge war relativ einfach. Arton blockte einen Schlag von einem der beiden und setzte zugleich zu einem Rundumschlag an, welcher beide Köpfe abtrennte und der Kampf so schnell entschieden war."Zum warm werden", dachte Arton und als sein Blick zufällig den Kopf des dritten Skelette's sah fiel ihm nur ein Wort dazu ein:"Mahlzeit".
    Arton leerte die Truhe und las den Zettel durch welcher, warum auch immer, in seiner Sprache geschrieben war.
    "4 weitere Truhen liegen noch auf dem Weg. Alle mit kostbarem Inhalt. Doch wehe sei nicht so gierig, denn die Besitzer lauern überall."
    "Langsam wird mir die Sache hier echt zu unheimlich, werden wir hier etwa beobachtet? Naja bei Ayleiden kann man alles annehmen."
    Arton ging vorsichtig weiter und als er ein Geräusch vernahm zuckte er sofort zusammen, riss sein Schild hoch und erwartete den Gegener....................
    doch nichts geschah. Mit einem mulmigen Gefühl ging Arton weiter und sah kaum noch etwas." Mist jetzt geht auch noch die Fackel aus! Únd nirgends eine neue. Wie viel Pech kann ein Mensch haben?"
    Als seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er die Umrisse der zweiten Truhe. Jedoch wartete Arton und beobachtete den Gang, doch er sah nichts.
    "Naja". Arton ging zu Truhe, steckte den Dietrich rein und drehte ihn im Schloss. Dabei beobachtete er mit wachsendem unwohlsein die Umgebung. Sekunden vergingen wie Minuten und das Schloss machte keine anstalten sein Geheimnis preis zu geben.
    "Klick", das Schloss war offen doch im selben Moment vernahm Arton Geräusche.
    "Was zum...............

  12. #172

    Vindasel, Cyrodiil

    „Ja, dieses Klappern gefällt Euch Dunkelelfen nicht sonderlich, ich weiß. Jedenfalls hatte ich dieses Gefühl jedes Mal, wenn Eure Freunde in Morrowind lieber aus der Ferne kämpften, während unsere Legionen mit diesem metallischen Klappern in geschlossener Formation auf den gemeinsamen Feind aus Skyrim zumarschierten.“ Arwen grinste innerlich. Menschen! Sie würden nie begreifen. Dieser hier hatte zwar ach elfisches Blut, aber das schien er restlos utnerdrückt zu haben. Manchmal schien es, dass niemand leidenschaftlicher ein Rundohr war als jene, die zugleich Spitzohren waren. Und Arwen selbst sah zum Einen absolut keinen Grund, icht aus der Ferne zu kämpfen. Magier kämpften nun mal - ebenso wie Bogenschützen aus der Ferne. Und begriff der Mann wirklich nicht, warum vielen Dunmern in Morrowind die Anwesenheit der Besatzung aus Cyrodiil verhasst war? Es waren Besatzer, Unterdrücker. Sie waren ebenso der Feind wie die Nords aus Skyrim. Aber offenbar ging sowas in einen PaladinSchädel nicht unbedingt rein. Paladine schienen nur in eine Richtung denken zu können: "Befehl des Kaisers. Schwert ziehen, zuschlagen, Schwert wegstecken, weiter marschieren". Sich mit den Gedanken und Gefühlen der Bevölkerung auseinanderzusetzen, schien außerhalb ihrer Möglichkeiten zu liegen. Nun ja, Militär. Überall auf der Welt gleich. Sie glaubten felsenfest daran, für das Gute zu kämpfen und ignorierten Blut, Tod, Verluste und Schreie, die sie hinterließen. Von verletzter Würde und zerschlagenen Seelen gar nicht zu sprechen. Befehlsempfänger, die sie waren, hinterfragten sie niemals die Befehle. Die wenigen, die es dennoch taten, desertierten zumeist. Arwen merkte erst jetzt, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte, doch sie wusste nicht, ob der Bretone sie ncoh gehört hatte. Er war mit der Bosmerin in einem dunklen Gang verschwunden. Nur in welchem? So sehr Arwen sich auch anstrengte, die Dunmerin war trotz ihrer angeborenen Nachtsicht unfähig, diese tiefe Schwärze zu durchdringen. Von irgendwoher hörte sie zwar Stimmen, doch sie klangen verzerrt, hohl, echoartig. Und kontnen von überall her kommen. Sie seufzte. Hier stehen zu bleiben und Wurzeln zu schlagen, half ihr nicht weiter. Also schritt sie kurz entschossen durch den mittleren Gang, während ihr der Gedanke durch den Kopf ging, dass Malukhat entweder tot oder bereits längst die Ruine verlassen hatte. Wobei sie eher auf letzteres tippte. Der Kerl lag vermutlich in einem warmen weichen Bett und ließ es sich gut gehen. "Bei den Neun, ich sollte ihn endlich vergessen!" schimpfte Arwen halblaut vor sich hin. "Erstens ist er alt! Zweitens hat er vermutlich mehr Schrullen als ein Klippenläufer Federn und drittens... ach, unwichtig.". Sie schüttelte über sich selbst den Kopf und wirkte einen Lichtzauber. Und was sie sah, ließ sie erstarren und wünschen, dass es wieder dunkel sein möge. Ein Ahnengeist oder irgendein Geist, wessen Ahne auch immer, hing in der Luft und beobachtete sie. Sah ihr direkt ins Gesicht, sofern Geister sehen konnten. Instinktiv bereite Arwen einen Feuerball vor und wollte ihn schleudern. Doch der Geist tat nichts, sah sie nur an und schien höhnisch zu grinsen. Fein! Höhnische Geister waren exakt das, was sie noch gebraucht hatte. Allerdings immer noch besser als angreifende. Sie ließ das Ektoplasma-Geschöpf nicht aus den Augen, während sie vorsichtig durch die große Halle schritt. Dummerweise schwebte der Geist in stets derselben Entfernung hinter ihr her. Arwen beschleunigte ihren Schritt, der Geist schwebte schneller. "Hey! Als Beobachter bist Du zu auffällig!", rief die Dunmerin laut und konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme leicht zitterte. Geister waren nicht intelligent. Hatten es nicht zu sein. Sie hatten blind anzugreifen und nicht geplant vorzugehen. Geister, die geplant vorgingen, erschütterten ihr Weltbild. Die Dunmerin begann zu laufen und sah sich dabei immer nach dem Geist um.

    "Halt!". Hohl und echoartig hallte die Stimme in ihrem Kopf wider und entsetzt blieb sie stehen. Hatte dieser Geist etwa mit ihr gesprochen? Oder litt sie nun auch noch an Halluziantionen? Sie sah nach vorn und das Blut gefror ihr in den Adern. Der Brüceknsteg, auf dem sie sich befand, war mittendrin abgebrochen und unter ihr gähnte düstere Tiefe. Wäre sie weiter gelaufen, so hätte das ihr Ende sein können. Fassungslos starrte sie den Geist an. War er etwa nicht höhnisch und feindlich? Wollte er ihr helfen? Und wenn ja, warum? Langsam ließ sie sich auf dem Boden nieder und atmete tief durch. Erstmal sich beruhigen und wieder klar denken können.

  13. #173

    Bruma

    Es war soweit. Wieder einmal stand eine dieser beschwerlichen Reisen zur Kaiserlichen Hauptstadt an, um ein vorbestelltes Buch abzuholen. Auf diese Reisen hätte Elendil gut und gern verzichten können. Auf die Bücher leider nicht. "Was tut man nicht alles für die Wissenschaft", murrte er vor sich hin. "Und wer dankt es einem? Die Nachwelt etwa? Von wegen! Wer interessiert sich schon noch für das alte Wissen. Die meisten interessieren sich ja nicht mal für das neue. Aber meine Tränke und Salben reißt mir die Gilde aus den Händen. Aber auch diese basieren auf altem Wissen. Ignoranten, alle miteinander!" Zugleich mit diesen Worten war er auch mit seinen Reisevorbereitungen fertig. Eine warme weiße Robe, die mit Fell gefüttert war, passende weiße Handschuhe dazu, Stiefel aus Fell, für alle Fälle einen kleinen daedrischen Dolch, welcher in einer Seitentasche der Robe verborgen war und einenBeutel mit Gold. Ach halt. Fast hätte ervergessen, das zur Zeit leere Ledersäckchen mitzunehmen, in welches er die Kräuter und Pflanzen, die er unterwegs fand, packte. Und sicherheitshalber noch einen Heiltrank und einen Magicka-Trank. Zwar nutzte er zur Heilung meist Zauber, aber schließlich wusste man nie, ob nicht Müdigkeit oder gar Erschöpfung das Sprechen von Zaubern vorübergehend verhindern würden. So. Fertig. Elendil verließ mit raschen Schritten sein Haus, schloss es sorgfältig ab und aktivierte die Falle, welche neugierige oder überhaupt gierige Diebe wünschen lassen würde, dieses Haus niemals beachtet zu haben. Nicht, dass es bisher dazu gekommen wäre. Niemand versuchte je ihm zu nahe zu kommen und selbst die allgegenwärtigen Bettler hüteten sich, den großen Altmer mit den kalten Augen um ein Almosen anzugehen. Aber Vorsicht ist die Mutter der Vulkanglas-Kiste, wie er immer zu sagen pflegte. Elendil Sunlight verließ an diesem kalten, klaren und sonnigen Morgen gemessenen Schrittes Bruma, um sich auf eine Reise zu begeben, von der er hoffte, dass sie ohne Zwischenfälle verlaufen möge. Denn Zwischenfälle waren unnötig störend. Immerhin verdiente ein gelehrter Mann wie er, dass seine hehren Gedanken, die vor Weisheit und Erkenntnissen nur so strotzten, nicht von so banalen Dingen wie Straßenräubern oder ähnlichem Gesindel unterbrochen würden.

    Es schien, als ahnten alle Straßenräuber Cyrodiils, dass sie besser daran täten, den Altmer in Ruhe zu lassen, denn er begegnete tatsächlich keinem. Lediglich ein offenbar lebensmüder junger Wolf war der Meinung, dass es eine gute Idee sei, aus dem Gebüsch zu stürzen und ihn bedrohlich anzuknurren. Na ja, was der so unter "bedrohlich" verstand. Elendil wandte kurz einen Besänftigungszauber an und ging weiter. Wölfe zu töten vermied er, wenn es möglich war. Denn seltsamerweise mochte er, die von Zweibeinern gar nichts hielt, die Vierbeiner. Wölfe, Pferde, Hunde. Sie waren wenigstens ehrlich und unverfälscht.

    Und so kam er nach Tagen, die er nicht gezählt hatte, in der kaiserlichen Hauptstadt an. Sie war für seinen Geschmack entschieden zu voll. Und was hatten die Leute nur immer zu tratschen? An jeder Ecke standen sie herum und unterhielten sich. Wahrscheinlich nichts als dummes Zeug und Gerüchte. Legionäre patroullierten unaufhörlich durch die Straßen und leider war es zu den Bettlern hier wohl noch nicht vorgedrungen, dass man ihn, den großen Elendil, besser nicht um Almosen anging. Der erste Trottel, der ihm vorschwafelte, dass er nur eine weitere Münze bräuchte, um sich ein paar Schuhe kaufen zu können, wurde denn auch gleich von ihm entsprechend abgefertigt. Dann betrat der Hochelf die "Erste Edition" und nahm dankbar sein bestelltes Buch entgegen. "Tränke von A-Z, basierend auf uralten Rezepten" von einer Autorin namens Carnahil Aylin. Ein teures Buch, welches ihm 100 Septime abverlangte. Dafür aber war es selten und sehr schwer aufzutreiben gewesen. Elendil hegte die geheime Hoffnung, dass irgendwo das Wissen der Ayleiden aufbewahrt worden war und nicht im Nebel der Zeit verschwunden. Denn er war überzeugt, dass dieses uralte Wissen etliches bereit hielt, was der heutigen Alchemie und Magie bei weitem überlegen war.
    Mit dem Buch in der Hand verließ er die Erste Edition wieder und mit ihr auch den Distrikt. Der Talos-Platz und das Tiber Septim-Hotel waren sein nächstes Ziel, da er gedachte, dort die Nacht zu verbringen, bevor er am näcshten Tag den Rückweg nach Bruma antreten wollte.

  14. #174

    Cyrodiil, Vindasel

    Kiara rollte mit den Augen, als Arwen und Aurel mal wieder aneinander gerieten. Die beiden waren wie Wolf und Löwe. Andauernd sträubte einer von beiden sein Fell. Angesichts Ihrer Umgebung hätte die Waldelfe allerdings nichts gegen ein paar weitere Wölfe und Löwen gehabt. Nur sollten sie sich bitte nicht gegenseitig ans Fell gehen. Nachdem Aurel zurückgeschlagen hatte, natürlich nur verbal er war ja immerhin ein rechter Paladin, meinte Kiara für einen kurzen Moment ein belustigtes Funkeln in Arwens Augen zu sehen. Doch Aurel hatte sich bereits der neu entstandenen Brücke zugewandt, um auf die andere Seite zu gelangen. Kiara schulterte Ihrerseits den Rucksack mit Ihren Habseligkeiten und eilte sich dem Bretonen zu folgen. Die Dunkelheit schien sich hinter Ihrem Rücken zu ballen und verschluckte Arwens Gestalt und auch Ihre Worte. Bestimmt waren sie nicht für Kiaras Ohren gedacht und so folgte sie dem Paladin ohne zögern in den linken Gang.
    Bereits nach wenigen Schritten umgab sie eine drückende Finsterniss. Die eine Hand tastete sich die Wand entlang, während die andere Hand, immer hektischer, in Ihrer Tasche herumsuchte. Endlich streiften Ihre Finger den gesuchten Gegenstand. Sie umschlossen das flache, runde Schmuckstück. Die wenig kunstvoll eingravierten Worte sprachen von den Augen der Nacht. Während sie das Amulett über Ihren Kopf gleiten lies, hoffte sie sich nicht geirrt zu haben. Das Amulett kam genau zwischen Ihren Brüsten zur Ruhe und hinterlies dort ein kaltes Gefühl, auf der vor Aufregung erhitzen Haut. Es war nun schier unmöglich sich hier zu orientieren, die abzweigenden Seitengänge wirkten eher verwirrend und ein Lichtzauber oder eine Fackel würden nur ungeliebte Gangbewohner zu Ihnen locken. Kiara hoffte immernoch die Bewohner dieser Gänge umgehen zu können. Der Körperkontakt mit dem Amulett, lies die magische Aura von dem Schmuckstück noch stärker erscheinen. "Mara hilf mir." mit diesem geflüsterten Hilferuf, griff sie auf die Magie des Amuletts zu und atmete gleich darauf erleichtert aus. Der Gang vor Ihr schien nun in einem blauen Licht, aber sie konnte ihn nun auf mehrere Schritte klar erkennen, ebenso die Seitengänge. Ebenso konnte sie Aurels Gesicht klar sehen, er hatte sich gerade zu Ihr umgewand. Doch im selben Moment veränderte sich sein Gesichtsaudruck und Kiara war sich plötzlich sicher, dass sie absolut nicht sehen wollte, was er eben entdeckt hatte. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, als ein Zischen hinter Ihr erklang. Sie war sich nun absolut sicher, das dieses Geräusch nicht von der Dunmerin stammte und die gezischte Forderung an Aurel war wohl unmissverständlich. Scheinbar war der Bretone hier auf einen alten "Freund" getroffen. Unauffällig verlagerte Kiara ihr Gewicht und ging leicht in die Hocke. Sie suchte Aurels Blick und hoffte das dieser Verstand. Sie konnte sich mit einer Sprungrolle an Aurel vorbei, aus der Kampfzone bringen. Sollte die Mumie doch Ihren Helm wiederbekommen, am besten mit Schwung direkt ins Gesicht!
    "Nun Aurel, wollt Ihr Eurem Freund nicht sein Eigentum zurückgeben?"

  15. #175

    Oblivion-Ebene

    Kamahl nahm das Herz, das ihm zustand und legte es in seinen Beutel für Alchemiezutaten. Skampherzen waren zwar nicht ganz so gut wie die Herzen mächtiger Deadra, aber der Qualitätsunterschied nur gering und die Heiltränke immer noch sehr stark. Während sie weiter in Richtung des großen Turmes liefen sammelte er etwas Blutgras, das er für Chamäleontränke brauchen konnte. Er war so auf das Sammeln von Zutaten konzentriert, das er nicht bemerkte, das er etwas hinter die Gruppe zurückgefallen war. Während er versuchte die Gruppe einzuholen bemerkte er, wie sich ein Deadroth der Gruppe näherte. Kamahl zog einen Pfeil aus seinem Köcher, legte ihn in den Bogen ein, spannte den Bogen, zielte auf den Deadroth und feuerte einen Pfeil ab. Der Pfeil traf den Deadroth, aber das Gift hatte auf den Deadroth nicht die erwartete Wirkung. Eigentlich hätte der Pfeil ihn lähmen müssen, aber der Deadroth bewegte sich weiterhin, zwar schien ihn das Gift zu schwächen, aber die Lähmungswirkung trat nicht ein. Er wollte gerade einen zweiten Pfeil aus dem Köcher ziehen, als ihn ein Hieb von der Seite traf, der ihm wenn er die Rüstung nicht getragen hätte sicher die Seite aufgerissen hätte, und ihn gleichzeitig etwas die Füße unterm Körper wegzog. Er schlug mit dem Gesicht hart auf den Boden. Verdammt! Er hatte während er den anderen hinterhergerannt war nicht auf seine Umgebung geachtet und genau neben einem Harrada-Strauch stehen geblieben. Er griff zu seinem Gürtel, zog den deadrischen Dolch und trennt die Wurzel durch, die sich um seine Füße geschlungen hatte. Da sie sich trotzdem weigerte seine Füße freizugeben packte Kamahl die durchtrennte Stelle und sprach einen Frostzauber aus, der die Wurzel abtötete. Der Klammergriff um seine Füße löste sich und es gelang ihm sich aus der Reichweite des Harrada-Strauches zu entfernen. Er hob seinen Bogen vom Boden auf und schaute sich nach seinen Kameraden um. Asharr und Karrod hatten den Deadroth bereits niedergestreckt und Drakos war niergends zu sehen. Während er zu Asharr und Karrod lief steckte er die Wurzel in seine Zutatentasche. Die beiden waren anscheinend schon damit beschäfftigt, den Deadroth die Zähne zu brechen. Drakos stand plötzlich auch wieder bei der Gruppe. Kamahl sah, das er gerade zum sprechen ansetzten wollte, als ein Pfeil in Drako's Nähe einschlug. Dann hörte er wie ein Dremora zu sprechen anfing. "Ihr habt in unserer Heimat nichts zu suchen doch werdet ihr gute Trophäen abgeben!" Nachdem er ausgesprochen hatte traten noch fünf weitere Dremora an den Rand der Felsplatte, spannten ihre Bogen und feuerten auf die Gruppe. Kamahl zog einen Pfeil aus dem Köcher und feuerte ihn in Richtung der Dremora wärend er dem Pfeilbeschuss ausweicht. Den Sprecher traf ein Pfeil und er ging aufgrund der Giftwirkung zu Boden und fiel von der Platte. Aber da waren immer noch fünf weitere Dremoraschützen übrig,...

  16. #176
    ........was ist das?" Arton hatte keine Ahnung woher das Geräusch kam, aber solangsam aber sicher begann die Angst , der Puls und sein Adrenalienspiegel wieder zu steigen. Arton wagte es kaum zu atmen, so angespannt war er ob der Gefahr die sich ihm wohl gleich zeigen würde. Minuten vergingen und Arton lauschte in die Dunkelheit hinein, aber es geschah nichts."Da ist doch irgendetwas faul, aber was?" Er öffnete den Truhendeckel und sah in die Truhe hinein. Doch er fand nur eine Pfeife und etwas Tabak."Was ist hier los? Was soll ich mit einer Pfeife und etwas Tabak anfangen?" Arton beschloss, keine Rast einzulegen. Schnell schnappte er sich die Gegenstände in der Truhe und ging vorsichtig weiter. Mit wachsendem Unbehagen schlich er durch die Gänge. Das Schwert im Anschlag. Auf dem Weg begegnete ihm nichts, nur gähnend schwarze Leere und wieder solche Geräusche. Arton fluchte innerlich. Jetzt lief ihm eine Gänsehaut über den Rücken und er wünschte sich insgeheim wieder ans Tageslicht.
    Plötzlich erreichte er die dritte Truhe. Nur war diese Bewacht von einem Geist. Dieser bemerkte ihn sofort und Arton blieb nichts anderes übrig als den silbernen Zweihänder zu ziehen. Der Geist schien inh jedoch nicht anzugreifen sondern umkreiste Arton nur in einem Abstand von 50 Fuß."Was hat der vor? Ist das vielleicht dieser Geist des Altmers der eine an der Waffel hatte?" Weiterhin umkreiste der Geist ihn und gerdae als Arton seinen Zweihänder sinken ließ stürmte der Geist auf ihn zu.
    Da Zweihänder immer so schwer sind vorallendingen für denjenigen, welcher immer nur mit Einhänder gekämpft hatte, konnte Arton den Angriff nicht mehr parieren und musste eine geballte Ladung magischen Angriffs einstecken, welcher dirket auf seinen Brustkorb ging. Die Wucht des Angriffs war so groß das Arton nach hinten geschleudert wurde.
    "Verammt, ohhh.........." Arton versuchte aufzustehen aber auftretender Schwindel verhinderte das. Währenddessen begann der Geist seinen zweiten Angriff. Auch dieser ging wieder auf den Brustkorb und Arton meinte ein blaues Licht an der Stelle, wo der Geist seine beiden Angriffe hin ausgeführt hatte, zusehen. Den dritten Angriff des Geistes konnte Arton blocken und den vierten Angriff konterte Arton mit einem Gegenschlag. Der fünfte Angriff wurde dem Geist zum verhängniss. Mit einem Hieb konnte Arton den angriff des Geistes abwehren und ihn töten."Puhhhhh, geschafft". Arton rappelte sich wieder auf, steckte den Zweihänder weg und nahm das Häufchen Ektoplasma, welches an die einstige Gegenwart des Geistes erinnerte, auf und knackte, immer noch mit unwohlsein, die dritte Truhe. Ihr Inhalt war nur ein Zettel. Arton las ihn und es jagte ihm einen weiteren Schauer über den Rücken, als er den Zettel las:
    Bis zur vierten Kiste ist der Weg mit Fallen bestückt.
    "Na klasse. Das wird der reinste Spaziergang, durch Ayleiden-Fallen!"

    Mit klatschnasser Stirn ging Arton weiter. Aber wie sollte man die Fallen erkennen, wenn man noch nicht einmal die eigene Hand vor Augen sah?
    Kaum hatte Arton die Biegung passiert hörte er etwas sirren. Instiktiv warf er sich nach vorne doch mit dieser Reaktion, löste er eine weitere Falle aus.
    "Gas-Falle, scheise weg hier." Arton rappelte sich auf und begann zu rennen. Durch seinen Hektik löste er jedoch weitere Fallen aus."Bei den Neun, sitzt hier zuällig irgendwo Sheograth? Ihm wäre es noch zuzutrauen, Menschen in solche Situationen zu bringen." Arton fluchte während seines Hinderniss-laufs mehrmals laut.
    "Ahhhhhhhhhhhhh!" Arton spürte plötzlich einen Schmerz im linken Bein. Er fing an zu humpeln, dabei stolperte er und stieß mit dem Kopf gegen die Wand.
    "Jetzt ist es vorbei", war das letzte was er denken konnte bevor er in Ohnmacht fiel.

    Als er wieder aufwachte, sah er nur schwärze. Erschrocken drehte Arton den Kopf um und sah sicheren Weg vor sich. Obwohl, war er überhaupt sicher? Arton wusste es nicht und wollte weiter gehen. jedoch wurde er so schmerzhaft an seine Verletzung erinnert.
    Zähne knirschend betrachtete Arton die Wunde."Hmmm, ein Gegengift- und ein Heiltrank dürften ausreichen." Gesagt getan. Arton trank beide Tränke und machte eine kurz Rast. Nach kurzer Zeit fühlte er sich besser und ging weiter. Da die Gänge erleuchtet waren, fühlte Arton sich sicherer. Als er die vierte Truhe erreichte, schaute er sich kurz um und ging raschen Schrittes zum Schloss. Wieder nahm er einen Dietrich raus, steckte diesen ins Schloss und versuchte das Schloss zu knacken. Während dessen beobachtete er die Umgebung. Als es klickte befürchtete Arton schon einen weiteren Gegner, doch nichts geschah."Da stimmt doch was nicht". Arton las den Zettel:
    Lege alle Gegenstände aus den vier vorhergegangen Truhen in diese hinein. Dann wird sich ein Tor öffnen. Danach wirst du die letzte Truhe finden.
    Arton tat wie auf dem Zettel geschrieben und legte alle Utensielien in die Truhe. Daraufhin öffnete sich ein Tor und Arton schritt hindurch. Es lag ein weitere Gang vor ihm.
    "Wann hört das endlich auf?" Arton ging weiter doch ihm begenete niemand mehr. Kein Gegner, keine Falle, nichts. Als er die letzte Truhe sah, schaute er sich vorsichtig um, doch er konnte nichts erkennen. Als knackte er auch die letzte Truhe, nahm den Schlüssel und öffnete damit das Tor. Als Arton es durchschritt, bemerkte er das die Halle durchquert hatte. Als er in den nächsten Raum schritt fand er sich in einer kleinen Vorkammer wieder."Ich sollte besser auf die anderen warten. Wer weiß was im nächten Raum ist. Oder ist es wieder eine Halle?" Arton wusste es nicht. Er machte es sich so bequem wie möglich und stärkte sich mit etwas essen.
    "Bin gespannt wann die anderen auftauchen."
    Geändert von Skyter 21 (10.03.2007 um 22:49 Uhr)

  17. #177

    Oblivion-Ebene

    Die Schwärze, die Karrods Sinne erfasst hatte, wich plötzlich dem Schwarz des verkohlten Bodens, der plötzlich wenige Meter unter ihm erschien. "Was zum -" Karrod schlug hart auf dem Boden auf. Hätte er nicht instinktiv die Arme vor sein Gesicht gerissen, hätte er sich wohl ernsthaft im Gesicht verletzt. So kam er mit einer leichten Prellung am linken Unterarm einigermassen glimpflich davon. Wäre ein bisschen früh für ein Schädeltrauma..., dachte er sich, als er benommen am Boden lag.
    Als jedoch plötzlich Kampfgeräusche an sein Ohr drangen, sprang er blitzartig auf - die Benommenheit war vom einen Moment auf den nächsten wie weggeblasen. Er sah Drakos, welcher von zwei Scamps bedrängt wurde. Er zog sofort sein Schwert und band sich den Glasschild, den er auf dem Rücken unter dem Umhang trug, los und wollte dem Argonier zu Hilfe eilen, als er den dritten Scamp bemerkte, der sich gerade zu überlegen schien, ob er sich auch auf Drakos oder doch lieber auf den Bretonen stürzen sollte. Karrod fühlte sich etwas gekränkt, er glaubte kaum, dass Argonier so viel besser schmeckte als Bretone...
    Er nahm dem Daedra die Entscheidung ab und eilte auf ihn zu. Er versuchte, den Daedra in die Defensive zu drängen, indem er ihn, die Wucht des Aufpralls nutzend, mit dem Schild umstoss, doch das Viech war erstaunlich zäh und schnappte postwendend mit seinen scharfen Krallen nach Karrods Gesicht. Verflucht, ich sollte mir bei Gelegenheit einen Helm besorgen, fluchte Karrod, der bis zu jenem Zeitpunkt zu eitel war, einen dieser hässlichen Glashelme anzuziehen. Zudem war es ohnehin schwer genug, eine dunkelgrüne Variante aufzutreiben - in Cyrodiil sah er bisher nur diese neumodischen, grasgrünen Dinger.
    Die Geschichte war schnell beendet - als der Scamp mit der linken Pranke nach ihm schlug, wehrte er mit dem Schild ab, wich dabei auf die andere Seite aus und rammte dem Daedra die Klinge bis zum Heft in die Brust.
    Er war gerade daran, seine Klinge zu säubern, als Asharr und Kamahl erschienen und ähnlich unsanft landeten. Sie hatten das Empfangskomitee verpasst, aber was soll's, es gab ja hoffentlich noch einige Gegner mehr hier - ein bisschen mehr Action durfte es dann doch noch sein.

    Wenig später machten sie sich zu dem grossen Turm auf, der in der Ferne zu sehen war. Nach Karrods Empfindung sah das Ding sehr bedrohlich aus, mit all seinen Zacken und Dornen... kein Ort, an dem er hätte wohnen wollen.
    Langsam wurde er unruhig. Sie waren nun schon geraume Zeit unterwegs, ohne dass sich ein Daedra blicken liess. So gefährlich ist's hier nun auch wieder nicht, die Leute übertreiben wohl wieder mal..., dachte sich Karrod bei einem ersten Anflug von Langeweile.
    "Sagt, Kameraden, woher rührt eigentlich euer Interesse an dem Tor?", fragte Karrod, der bisher angenommen hatte, es sei ebenfalls die Aussicht auf Abenteuer, die sie zu dieser Unternehmung anstiftete.
    Doch sie hatten keine Gelegenheit mehr, ihm zu antworten, denn just in diesem Moment erschien ein Deadroth, dicht gefolgt von einem Sturmatronarchen. Konzentration war gefragt.
    Während der Argonier sich um letzteren zu kümmern begann, blieb ihm und den zwei anderen der Daedroth. Zusammen mit Asharr und Kamahls Unterstützung aus der Ferne streckten sie das Monstrum nieder - es überragte Karrod zwar um ein grosses, doch einem gut geführten Stahllangschwert und einem wuchtigen Kriegshammer hatte es nicht sonderlich viel entgegenzusetzen.
    Drakos, welcher mittlerweile von der Bildfläche verschwunden war, tauchte plötzlich wieder auf. Es schien, als wäre er mit dem Atronarchen fertig geworden. Doch der Kampf war kaum beendet, ging es schon wieder los: Sie waren gerade dabei, die Zähne des Daedroths herauszubrechen (angeblich bezahlten die Alchemisten gut dafür), als plötzlich die dröhnende Stimme eines Dremoras erklang, die ihn erschaudern liess. "Ihr habt in unserer Heimat nichts zu suchen doch werdet ihr gute Trophäen abgeben!"
    Dreck, dachte Karrod missmutig und duckte sich sofort hinter seinen Schild, als ein Pfeil wenige Meter entfernt in den Boden einschlug. Sechs Dremora-Schützen, wie es schien. Merkwürdig, dachte Karrod, keine Nahkämpfer? So hatten sie jedenfalls leichtes Spiel: Erst mal bei den Schützen angelangt, wäre die Sache schnell beendet.
    Da schwirrte ein Pfeil über seinen Kopf hinweg - Kamahl gelang es, einen der Dremoras auszuschalten. Blieben noch fünf... zu viele, als dass er sich ihnen nähern konnte, ohne gleich von Pfeilen gespickt zu werden. Doch für was hatte er im Marktviertel einen Unsichtbarkeits-Trank gekauft? Den schluckte er jetzt und eilte sofort weg von der Gruppe, damit die Schützen nicht ihn als nächstes Ziel auserkoren, solange sie seine Position noch erahnen konnten.
    Während das Geplänkel zwischen den Daedra und ihrer Gruppe begann, schlug er einen grossen Bogen um die Feinde und begann, sich von hinten zu nähern. Der Schlag musste sitzen - die Wirkung des Trankes würde nicht ewig anhalten und einmal zugeschlagen, würde sie ohnehin aussetzen...
    Er erkor denjenigen, der etwas ausserhalb der Gruppe stand. Er trug eine Daedra-Rüstung, jedoch ohne Helm - er holte ordentlich aus und schlug ihm den Kopf ab. Nicht sonderlich edel, aber zweckmässig. Und schliesslich war dies ja auch kein Duell zwischen zwei ebenbürtigen Kriegern.
    Einer weniger - doch er war nun wieder sichtbar und die Dremora waren zweifelsohne nicht sonderlich erfreut darüber, dass er einen der Ihren hinterrücks umgebracht hatte. Zwei der verbliebenen Vier warfen ihre Bogen weg und zogen schmale, lange Daedra-Dolche. Karrod hob den Schild - auf zum Zweikampf. War nur zu hoffen, dass keiner seiner Gefährten versehentlich ihn anstatt der Dremora traf...

  18. #178

    The West Weald, Cyrodiil

    Chiaro hatte die Stadt ostwärts verlassen und schlenderte auf der Gold Road richtung Kaiserstadt. Er war völlig alleine auf der Strasse, doch es war ja auch schon Abend. Der Mond schien hell genug, damit er weit sehen konnte. Er hatte sowieso gute Augen, vor allem in der Dämmerung sah er erstaunlich viel. Es war eine angenehme Nacht. Ein warmer Wind bliess ihm ins Gesicht. Und dann tat er etwas was so selten war, wie dass ein Mensch das Verlangen spürte einen Argonier zu küssen. Er hob seine Hände und zog die Kapuze zurück. Das helle Mondlicht erleuchtete sein Gesicht und nun konnte man die vielen Narben in seinem Gesicht erblicken. Dies waren die Strafen für die Unachtsamkeit früher, als er noch in Skyrim lebte. Seine Lehrmeister nahmen im training keine Rücksicht. Wenn Chiaro sich nicht ausreichend deckte, rammten sie ihm die Klinge ohne Rücksicht ins Fleisch. Slche Dinge musste er schon im Kindesalter ertragen. Doch nicht nur sein Gesicht, sein ganzer Körper war Narben übersäht. Schlimme und weniger schlimme. Doch über seine Brust zieht sich eine grosse Narbe. Sie reicht fast von der linken Schulter bis zur untersten, rechten Rippe. Diese Narbe hatte ihm keiner seiner Genossen zugefügt. Nein, diese Wunde hatte ihm ein mordlustiger Bandit zugefügt. In seiner Kindheit wurde eines Tages die farm auf welcher lebte von einer Räuberbande überfallen. Chiaro war draussen und war gerade dabei Wasser vom Brunnen ins Haus zu tragen, als der bandit ohne Vorwarnung einfach zuschlug. Auf ein Kind! Wäre er nicht so schnell asugewichen, wäre er nun wohl tot. Wahrlich, Chiaro hatte keine einfache Jugend. Sie war von Schmerz und Leid geprägt. Daher hatte er nun wohl auch keine Skrupel mehr Menschen zu töten, denn all das Leid, all die Wut und der Schmerz trug er immer noch mit sich.

    Skingrad hatter er nun schon weit hinter sich gelassen und nun bog er nach rechts in den West Weald ab, denn Eslweyr liegt im Süden. Schon bald wurde es immer finsterer. Der dichte Wald liess das Mondlicht nicht mehr passieren. Doch nach kurzer Eingewöhnungszeit, sah Chiaro genug um weiter zu gehen. Doch plötzlich tat sich dichter Nebel breit. Die Bäume verwandelten sich zu unheimlichen Schatten. Der Wind pfiff leise durch das Geäst. Chiaro blieb jedoch nicht stehen, er schritt selbstbewusst weiter. Was war das? Er hörte ein leises Rascheln. Doch schon war es wieder ruhig. Chiaro griff in seine Robe und seine Hand legte sich um den Griff eines seiner beiden kurzschwerter. Er trug sie gekreuzt am Rücken. Langsam schlich er vorwärts. Da war es schon wieder! Sein umklammert das Schwert fester. Pötzlich sah er wie im Nebel etwas auftauchte und auf ihn zustürmte. Er konnte den Umriss nicht identifizieren, doch es ging aufrecht und kam mit beachtlichem Tempo auf ich zu. Dann war es vor ihm und stürzte sich aus vollem Lauf auf ihn. Für Chiaro lief nun alles wie in zeitlupe ab. Er hechtete mit einer Rolle an dem anstürmenden Schatten vorbei, zog in der Drehung sein Schwert und schnitt der der Gestalt am ganzen Oberschenkel entlang. Die Gestalt konnte sich auf dem Bein nicht mehr halten und ging in die Knie. Chiaro richtete sich blitzschnell auf und rammte ihr sein Schwert in den Rücken. Die Gestalt fiel nach vorne auf den Waldboden. „Was war das?“, schoss es Chiaro durch den Kopf und er drehte mit dem Fuss den Leichnam um. Chiaro stutze. „Sieht aus wie ein Dämon oder so“, dachte er sich. Die Kreatur, welche ihn angegriffen hatte, hatte eine menschenähnliche Gestalt. Nur die Beine erinnerten an ein Huftier. Ausserdem hatte sie spitze Ohren, Reisszähne , Fänge und eine hellbräunliche Haut. Chiaro hatte solch ein Wesen noch nie gesehen. Er beschloss, sobald er wieder in einer Stadt war, in einem Buchladen nach einem Buch über die Kreaturen von Tamriel verlangen. Chiaro steckte das Schwert wieder in die Scheide zurück und lief weiter in den tiefen Wald.

    Erst jetzt bemerkte er, dass der Nebel weg war. Chiaro trat auf eine Lichtung. „Was ist das?“, stiess er aus. Vor ihm befand sich ein Meer aus Flammen. Sie bildeten eine Art Portal. Auf den Säulen waren merkwürdige Symbole eingraviert. Aucg so was hatte er noch nie gesehen, noch nicht einmal davon gehört. „Ein Tor zur Hölle!“

  19. #179

    Oblivion-Ebene

    Ein Dremora-Schütze wurde von Kamahls Pfeil getötet.Es blieben noch fünf.Drakos wehrte einen weiteren Pfeil ab und schleuderte einen Eisball auf einen Schützen,der jedoch lässig zur seite trat und ihm damit entging.Drakos sah in seinen Augenwinkeln dass Karrod eine Flasche in die hand nahm.Offenbar ein Trank.Aufgrund der tatsache dass er den Bretonen nachdem dieser den Trank getrunken hatte nicht mehr sehen konnte,vermutete er schwer dass es sich um einen Unsichtbarkeitstrank handelte.Drakos feuerte ohne Rüchsicht einen Hagel Zauber auf zwei Schützen ab,genau in diesem Moment erschein Karrod wieder,der eben einen der Schützen enthauptete und dann zwei von ihnen im nahkampf stellte.Einer der Schützen wurde unter Drakos' magiehagel getötet.Der andere überlebte aber sein Bogen flog ihm aus der hand.Mit einem verzweifelten Blick zückte der Deadra seinen Notfall-Dolch.Drakos stürmte auf ihn los.Gleich war er da...er holte mit Solzenos aus und...plötzlich sah eine rote Gestalt und spürte ein massives gegengewicht gegen sein Schwert krachen.Es war ein Dremora : Er trug eine vollständige Deadra-Rüstung und schwang ein offensichtlich magisches Deadra-Claymore mit einer feinen schwarzen Rune am Griff."Gerade noch rechtzeitig,ihr dachtet doch nicht ernsthaft ihr könntet die Dremoragrenzenspäher besiegen!"sagte der Dremora.Drakos parrerte mühsam einen Hieb,er hatte selbst schon mit einem Deadra-Claymore gekämpft und wusste ob der Stärke und des gewichtes dieser Klingen."Dremoragrenzenspäher?Was soll das?" fragte der Argonier und versuchte den Deadra zurückzudrängen."Da ihr ohnehin sterben werdet kann ich es auch erklären: Während andere Deadra ihr Truppen gleichmäßig auf Umland und Turm verteilen haben wir nur das "Empfangskomitee"welches ihr sicher kennen gelernt habt.Und uns,die Dramoragrenzenspäher.Ich führe uns an und ohne die Rune in meinem Schwert kann der Eingang zum Turm nicht geöffnet werden,wo wir die anderen Deadra stationiert haben.Wir halten die Grenze zum Torgebiet feindesfrei,zusammen mit unserem Deadroth und Sturmatronarch."Prahlte der Dremora,der Stolz war deutlich zu hören."Danke für die Informationen,Narr!" lachte Drakos.Übermut war ungesund besonders wenn man dabei seine Deckung vernachlässigte!Drakos nutze eine Lücke in der Abwehr seines Gegners uns stieß voll hinein."Seid...ver..flucht!!!"schrie der Dremora noch.Drakos wendete sich dem anderen Bogenschützen zu ,er hatte inzwischen seinen Bogen wieder.Doch er konnte nicht schießen weil Drakos ihn mit einem Eisball gegen einen Stein schleuderte ,dann rannte er hin und bohrte sein Schwert hinein.Der kampf war vorbei.Die anderen Bogenschützen hatten seine Kameraden besiegt.

    Er erzählte ihnen as der Anführer gesagt hatte.Dann wurde die beute wieder verteilt,Wunden geheilt und weitergezogen,davor entfernte Drakos die Rune aus dem Schwert des Dremora.Es war ein kurzer,Deadraloser weg,wie der Dremora es gesagt hatte.Allerdings ließen sich unterwegs noch so einige Deadrische pflanzen abstauben.Dann standen sie vor dem Tor :"Wenn das stimmt was der Anführer gesagt hatte,sind dadrin sehr viele Deadra,also müssen wir auch sehr vorsihtig sein!"warnte er noch einmal seine gefährten,dann zog er die Rune und legte sie in die dafür vorgesehene Einkerbung in der Tür zum Turm.Wie erwartet öffnete sie sich.

    Schnell schritten die vier durch.Drakos sah sich um,hier bloß drei Nahkämpfer-Dremoras und zwei Bogenschützen.Sie hatten noch nichts bemerkt."Ich übernehme die Schützen,auf gehts!"flüsterte er seinen Kameraden zu.Dann stürmte er los,seine Mitstreiter ebenfalls.Ein Dremora schwang sein Schwert,Drakos duckte sich unter dem Hieb weg und schockte den Dremora mit einem Zauber in die Seite."Du gehörst meinen Kumpels nicht mit klar!" grinste der Argonier während einer seiner mitstreiter den Dremora im Nahkampf übernahm.Drakos stürmt vor und schleuderte einen Starken Eisball auf einen Schützen.Der zauber fror den Arm des Deadra fest,sodass er nicht schießen konnte.Der andere schoss einen Pfeil auf Drakos ab und warf seinen Bogen dann weg und zog ein Daedrisches kurzschwert.Drakos griff an doch der Dremora war flink un konnte ausweichen.Drakos musste eine harte Angriffskombiantion durchstehen da der Dremora so schnell zuschlug.Da hörte Drakos auf magische art verstärkt ie sein Eiszauber die Wirkung verlor und wie der andere dremora seinen bogen spannte.Der Argonier hatte wirklich Glück:Er duckte sich unter einem hieb weg,genau in dem Moment als der andere schoss,der pfeil traf den Dremora genau in den kopf.Der andere schütze war so übberrascht dass er eben seinem Kumpel erschossen hatte dass er Drakos angriff nicht ausweichen konnte und sofort tot war.Dann wollte sich Drakos den Deadra seiner kameraden zuwenden als er plötzlich einen starken Schmerz im Rücken spürte.Ein Blitzzauber!Der Argonier kramte einen heiltrank heraus und rannte in richtung des Blitzzauberers.Es war ein Dremora der da Wache stand ,ein magier.Ein weiterer Blitz traf Drakos dann trank der den heiltrank und seine Wunde schlossen sich.Er hatte den zauberer erreicht."Glaubt ihr ihr könnt es mti dem Siegelwächter aufnehmen?Auf jeder Turmeage gibt es einen und ohne unsere Schlüssel kommt ihr nicht weiter!Nun sterbt!!!" Der Dremora zog unvermittelt ein langschwert und seine Angriffsserie war gewaltig.Er schleuderte Feuerbälle und setzte einen treffer nach dem anderen.Drakos blutete schwer,der Schmerz war groß.Jeden Hieb parrierte der Dremora mphelos.Drakos konnte ihn allein nicht besiegen.Er drehte um und rannte zurück zu seinen Gefährten,welche gerade dem letzten Dremora den Gnadenstoß gaben.Doch er fiel über eine Leiche uns stürtze zu boden.Ein stechender Schmerz fraß sich durch seinen Rücken,welch ein blitzzauber.Total kraftlos suchte er einen weiteren Heiltrank während der magier auf ihn zulief."Ich bräuchte hier mal Hilfe..."brachte der Argonier vollkommen kraftlos hervor.

  20. #180

    Cyrodiil, Vindasel

    Die Situation in dem engen Gang wirkte grotesk. Ein halbzerfallener Leichnam, davor, mit dem Rücken zu der Mumie kauernd, die wunderschöne Waldelfe und gegenüber dem ungleichen Duo ein Ritter in voller Montur, der lauernd die beiden Gestalten vor sich beobachtete.
    Aurel hatte genau Kiaras vorsichtige Vorkehrungen und die Reaktionen des Untoten beobachtet, und ihm war auch die versteckte Aufforderung in Kiaras Worten nicht entgangen. Er musste nun bedacht und zugleich schnell reagieren, wenn er der Bosmer die Gelegenheit verschaffen wollte, aus dem Gefahrenbereich zu kommen, und zugleich die Mumie aufhalten wollte.
    Mit ganz langsamen Bewegungen ließ er seinen Schutzschild auf den Halteriemen auf seinen linken Oberarm zurückgleiten, während er langsam die linke Hand zum Kinnriemen des Helmes bewegte. Die Mumie folgte mit ihren Blicken, so man denn bei den leeren Augenhöhlen von Blicken sprechen konnte, den Bewegungen von Aurels linker Hand, so dass dieser unbemerkt das Schwert in seiner Rechten stoßbereit machen konnte. Ganz langsam und behutsam hob er Zentimeter um Zentimeter die Spitze seiner Waffe an.
    „Gut, Vigor“, meinte er zu dem Untoten, um diesen weiter abzulenken, „Euer Name ist doch Vigor? Erinnert Ihr Euch daran?“
    Die Mumie gab ein Grunzen von sich und ihr Körper schien zu erstarren, als ob Aurel ihr etwas längst Vergessenes zurück in das Gedächtnis gebracht hätte.
    „Ihr könnt Euren Helm gerne zurückhaben. Ich wollte Euch nicht bestehlen. Erst Euer Freund, der Altmer, sagte uns, dass Ihr nun dem Herren dient.“
    Die Mumie gab bei Erwähnung des Herren ein weiteres Grunzgeräusch von sich, wobei sich aber ihr Körper plötzlich zu spannen schien.
    „Fehler, goßer Fehler, Aurel“, dachte dieser. „Du Trottel hast den Untoten wohl gerade an seine eigentliche Pflicht im Dienste seines unbekannten Herren erinnert.“
    Das Grunzen der Mumie ging in einen markerschütternden, schrillen Schrei über, und sie hob die Arme zu einem alles vernichtenden Schlag.
    Aurels rechter Arm schnellte blitzartig vor, wobei er an Kiara gewandt ein einziges Wort rief.
    „Jetzt!“
    Ein Langschwert war zwar eigentlich eine Hiebwaffe, aber es wäre unmöglich gewesen, unauffällig den rechten Arm zu einem Schlag zu erheben, weshalb die Langwaffe nun eben als Rapier dienen musste. Und Aurels kraftvoll und überraschend geführte Stoßattacke fand ihr Ziel. Mit einem knirschenden Geräusch drang die Schwertspitze knapp unterhalb des Halses, genau oberhalb des eisernen Brustharnisches des Untoten in dessen Körper ein... und blieb stecken.
    Aurel, seinerseits den Schwertgriff angestrengt umklammernd, damit ihm seine im Körper des Untoten festgeklemmte Waffe nicht entrissen wurde, taumelte nach vorne, genau in den kraftvollen Hieb der Mumie hinein. Instinktiv hob er zum Schutz den linken Arm, aber sein Schild hing nutzlos auf dem Oberarm. Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Unterarm, und eine warme Flüssigkeit spritzte in das Gesicht des Bretonen. „Verdammt, das hat gesessen“, war sein erster Gedanke, und er hoffte, dass der orkische Armschutz das Schlimmste verhindert hatte.
    Aurels Schwert ließ sich bei aller Anstrengung nicht aus dem Körper des Leichnams herausziehen, und im Gegensatz zu Aurel schien dieser keine Schmerzen zu verspüren.
    Die Mumie hob wieder ihre Hände zu einem weiteren Schlag, und Aurel, der langsam in höchste Not geriet, stieß einen verzweifelten Ruf aus, hoffend, dass es Kiara, deren Reaktion er im Gefecht nicht hatte beobachten können, gelungen war, außer Reichweite und in eine Angriffsposition zu kommen.
    „Kiara?!“
    ...

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •