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Ergebnis 101 bis 120 von 401

Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

  1. #101
    Cyrodyiil, Skingrad

    Als Darshjiin aufwachte blickten ihn zwei leuchtend roten Monsteraugen an. Er sprang auf drehte sich drei mal Kreis, wischte mit den Krallen nach dem Gesicht und fiel dan auf den Harten Holzboden weil er sich im Bettlacken verfangen hatte. Chiaro war mit einem Satz zurück gewichen und stand nun da und meinte: “Wirklich! Eine Meisterleistung wie ihr euch da mit Katzengleicher Eleganz aus dem Bett erhoben habt.” Er lachte aus vollem Halse. “Bahh der Assassine soll den Mund halten und lieber aufpassen das Khajiit ihm beim nächsten mal wenn er ihn aufweckt nicht die Augen auskratzt” entgegnete ihm Darshjiin beleidigt. Wie Chiaro ihm berichtete war er gestern Abend noch bei Faran Ulen gewesen, um ihn zu beschatten. Wie der Assassine ihm berichtete, hatte das Haus neben den normalen zwei noch einen weiteren Stock der für Kunden nicht zugänglich war, dazu noch einen Keller und Dachboden. Im Keller lagerten mehrere Kisten mit Alchemistischen Zutaten, diese würde Darshjiin sehr gut gebrauchen können. “Chiaro hat Khajiit nicht enttäuscht, er wusste das er sich auf ihn verlassen kann” lobte Darshjiin den Assassinen. Darshjiin riet Chiaro, dass er sich noch ein bisschen ausruhen solle, denn für ihn würde es ja erst heute Abend losgehen.
    Es war bereits Mittag und Darshjiin hatte sich schon ein spätes Frühstück zu sich genommen. Er muste jetzt noch einige kleine Besorgungen machen die sehr wichtig werden würden. Chiaro hatte das Zimmer wieder verlassen. Darshjiin ging runter in den Empfangsbereich wo sich schon einige Leute tummelten. Auch die Gruppe von Nords die gestern an einem Tisch saßen und Karten spielten waren wieder hier. Diesmal aber jeder mit einem Krug Met in der Hand. Sie schienen schon jetzt um die Mittagszeit herum gut bedient zu sein mit Alkohol, denn ihre Wagen waren schon rot angelaufen. Er durchschritt schnellen Fußes die Halle und ging nach draußen. Die Sonne stand voll am Himmel und legte einen goldenen Schimmer auf die Stadt. Jetzt wusste er warum die Straße, die durch Skingrad verlief, Gold Road nannte. Der Süden von Cyrodiil war allgemein sehr sonnig und warm. Besonders schön fand er die Blütenpracht der Felder um Skingrad herum. Es schien als hätte sich jeder Strauch und jede Blume sich für den Besuch des Khajiit herausgeputzt. Er ging die Straße entlang und bog dann nach rechts ab. Er hatte vor zum Colovianischen Händler zu gehen, um dort alle benötigten Utensilien einzukaufen. Nach einem kurzen Spaziergan, hatte er sein Ziel erreicht und trat durch die Tür. Im Laden waren alle Schränke und Regale mit irgendwelchem Ramsch zugestellt. Als er noch in der Taverne war, hatte er sich nach einem Laden erkundigt, in dem man alltägliche Gebrauchsgegenstände und allerlei anderes Zeug finden konnte. Man verwies ihn hierher zum Colovianischen Händler. Nachdem er sich einige Minute umgesehen hatten, begrüßte ihn der Verkäufer und erkundigte sich nach seinen Wünschen. Darshjiin winkte ab und meinte, dass er sich ein bisschen umsehen würde. So ging er weiter an den Regalen vorbei. Gläser, Scheren, Bilder und noch vieles mehr standen ohne erkennbare Ordnung im Laden verteilt. Nach wenigen Minuten wurde er fündig. Briefpapier und verschiedene Schreibfedern in verschiedenen Ausgaben. Sehr gut das würde genügen. Darshjiin kramte ein wenig und suchte sich mehrere Seiten unterschiedlichen Papiers zusammen, dann besorgte er sich noch zwei verschiedene Federn. Auch passendes Briefumschläge besorgte er sich, sogar eines mit dem Wappen der Provinz Morrowind. Dass würde die ganze Geschichte perfekt abrunden. Mit den Utensilien zusammen, ging er nach unten um beim Händler zu zahlen. Auf dem Weg fiel sein Blick noch auf ein Bild das ihm sehr gefiel. Es zeigte einen Leuchtturm hinter dem gerade die Sonne unterging. Unter dem Bild, auf einer kleinen Messingplatte stand “Sonnenuntergang in Anvil” Hmm das Bild hält was es verspricht, dachte sich Darshjiin und klemmte es unter seinen noch freien Arm. Auf dem Preisschild standen mickrige 200 Septime und das Bild war wirklich schön, dieses Schnäppchen wollte er sich nicht entgehen lasse. Voll beladen ging er zum Händler und legte ihm seine Sachen auf den Tisch. Zusammen mit dem Bild zahlte er 230 Septime, das Bild jedoch lies er sich vom Verkäufer zurücklegen, denn wo hätte er es den auch aufhängen sollen. In seinem Zimmer in der Taverne sicherlich nicht. Er würde es platzieren, wenn er die nächsten Tage zu seinem schmucken Eigenheim kommen würde. Mit dem Schreibzeug unterm Arm machte sich wieder auf in Richtung Taverne um dort alles zu verstauen.
    Als er in seinem Zimmer ankam legte er alles auf den Tisch und setzte sich. Er nahm einen der neuen Zettel, der als Wasserzeichen ein Wappen von Skingrad hatte. Auf diesem und einem weiteren Blatt setzte er einen Vertrag auf. Morgen würde er damit zum kaiserlichen Büro im Schloss von Skingrad gehen und die Papiere unterschrieben abgeben. Nachdem das erledigt war, ging er wieder nach draußen. Er blickte zum Himmel die Sonne stand noch hoch am Himmel er hatte also noch genug Zeit. Er würde sie nutzen um nach seinem Gepäck auf dem Karren zu schauen. Gemächlich schlenderte er durch die Gassen von Skingrad in Richtung Westtor. Er durchschritt den riesigen Graben der Skingrad in zwei Hälften teilte und verlies die Stadt durch das Tor. Links und rechts begrüßten ihn die Sonnenbeschienenen Hänge an denen die Trauben der besten Weine in ganz Cyrodiil reiften.
    Mit dem Blick in der Ferne ging er zu Stall. Wie er feststellte, war an seinem Wagen noch alles in Ordnung, drum drückte er dem Stallburschen 2 Septime in die Hand und sagte ihm das er weiterhin so gute Arbeit machen sollte. Der Zeitpunkt rückte immer näher und langsam wurde er nervös. Seiner Schätzung nach muste es ungefähr 4 Uhr sein. Ein bisschen Spazierengehen würde seine Gedanken wieder ordnen. So ging er also ein Weilchen um die Stadtmauern herum und betrachtete die verschiedenen Pflanzen die hier und da am Wegesrand wuchsen. Auf einem Hügel setzte er sich ins Gras und sah hinunter auf die Stadt. So lag er einige Zeit da und spielte alles was er geplant hatte, in seinem Kopf nach. Phase 1 war abgeschlossen und mit Phase 2 würden sie in kürze beginnen. Ein lächeln zog sich über Darshjiins Gesicht. Langsam begann es zu dämmern und er wollte rechtzeitig am Laden sein damit Faran Ulen nicht zumachen würde bevor er nicht eingetreten war. Er schwang sich auf und ging zurück in die Stadt, vorher aber ging er nocheinmal an seinem Wagen vorbei und holte sich ein Seil das er vorhin Vergessen hatte. Schnellen Schrittes ging er zur Taverne wo Chiaro auf ihn warten würde. Nach 5 Minuten betrat er diese. Er eilte nach oben wo der Dunmer bereits in seinem Zimmer auf ihn wartete. “Sehr gut. Chiaro wird jetzt alles genauso machen wie Darshjiin es ihm gesagt hat, dann kann eigentlich nichts schief gehen.” Chiaro nickte wieder und ein Lächeln umspielte dabei seine eiskalten Gesichtszüge. Während der Bosmer aufstand, packte Darshjiin noch schnell alle Verträge zusammen mit den Papier und den Federn unterm Arm.
    Dann verliessen sie zu zweit das Zimmer. Eilig durchquerten sie die Empfangshalle und traten nach draußen. Ein kühler Wind empfang sie als sie die Straße zum Laden nahmen. Nach wenigen Metern klopfte ihm Chiaro auf die Schulter und bog, ohne ein Wort zu sagen, nach links in eine dunkle Gasse ab. Die Sonne war bereits hinter den Mauern verschwunden und tauchte die Stadt in ein schwummriges und mattes Licht. Darshjiin erreichte die Ladentür. Über ihr stand ein Schild mit der Aufschrift, Rund um die Alchemie. Ihm viel ein das er sich noch gar keinen Namen für sein Geschäft überlegt hatte. Vielleicht würde er den Namen ja erst einmal beibehalten um nicht zu viel aufsehen zu erregen. Er wartete noch einen Moment, bis die Kirchturmuhr 6 mal schlug. Faran würde jetzt gleich seinen Laden schliessen und der Khajiit war mit Sicherheit sein letzter Kunde. Wenn man ihn den Kunden nennen konnte. Er sah unauffällig durchs Fenster und konnte niemanden erspähen außer Urlen. Sehr gut er war allein. Er atmete noch einmal kurz tief durch und betrat dann das Geschäft. Der Dunmer begrüßte ihn mit einem Lächeln. Darshjiin hatte fast Mitleid mit dem Mann, er hatte ja keine Ahnung.
    Geändert von Crow (05.02.2007 um 07:05 Uhr) Grund: Sig aus

  2. #102

    Skingrad, Cyrodiil

    “Sehr gut. Chiaro wird jetzt alles genauso machen wie Darshjiin es ihm gesagt hat, dann kann eigentlich nichts schief gehen”, sagte Darshjiin und sie verliessen gemeinsam die Taverne. Nach wenigen Schritten klopfte Chiaro dem Khajiit auf die Schulter und bog in eine dunkle Gasse ab. Er schritt ohne einen Gedanken hinter den Häusern entlang, bis er sein Zier erreichte. Dasselbe Haus, welches er gestern schon unbemerkt inspizierte. Das Haus des Alchimisten von Skingrad. Alles war nun schon geplant, gut geplant, und er würde nun den Auftrag ohne Fehler ausführen. Er würde nicht mehr so versagen, wie noch in der Kaiserstadt. Chiaro schaute noch einmal nach links, dann nach rechts. Niemand war zu sehen. Doch er ging auf Nummer sicher und machte sich trotzdem unsichtbar. Dann erklamm er flink und geschwind die Mauer. Oben riss er leise das ganze Fenster aus der Wand, das war die leiseste Lösung, denn ein klirrend der zerbrechenden Scheibe konnte er jetzt nicht gebrauchen. Das Fenster war ziemlich lose und liess sich leicht lösen. "Darüber sollte ich den baldigen, neuen Besitzer des Hauses in Kenntniss setzten, sonst hat er schnell übles Gesindel im Haus.", dachte er. Dann schwang er sich in das Haus und landete lautlos auf dem Boden. Chiaro hörte wie unten jemand den Laden betrat und der Alchimist in freundlich begrüsste. die beiden Männer begannen zu reden. Chiaro schlich lautlos die Treppe hinunter und erspähte nun die beiden. Der eine kam ihm ziemlich bekannt vor. Chiaro grinste nun, alles schien geklappt zu haben. Der Alchimist stand am Tresen und unterhielt sich mit dem Khajiit. Chiaro schlich leise an den Alchimisten, welcher ein Dunmer war, heran und stand nun direkt hinter ihm. Der Dunmer bemerkte ihn nicht. Dann schlug Chiaro von hinten eiskalt zu.

    Der arme Ladenbesitzer lag bewusstlos am Boden. Der Khajiit sagte: "Gut, alles verläuft nach Plan, hier nimm dieses Seil und fessle ihn."
    Wortlos nahm Chiaro das Seil entgegen, packte den bewusstlosen Dunmer, trug ihn in den obersten Stock, denn niemand sollte das Treiben durch die Fenster beobachten können, und setzte ihn auf einen Stuhl, dann fesselte er ihn. "Doch nun muss er wach sein", meinte der Khajiit. Chiaro sah sich um. Hinten im Raum befand sich ein Gestell, welches mit allen möglichen Flaschen gefüllt war. Chiaro nahm einen wertlosen Wein und schüttete ihn dem gefesselten Dunmer über das Gesicht. Dieser kam prustend zu Bewusstsein. Er wollte sich bewegen, was ihm misslang, dann sah er die Beiden Gestalten. Man sah nun wie die Angst in ihm aufkam. "Gut", sagte der Khajiit und grinste, "dann kann ja das Spielchen beginnen."

  3. #103

    Skingrad, Cyrodiil

    Chiaro war wie besprochen von oben gekommen und hatte Faran bewusstlos geschlagen. Sogar Darshjiin war von der Aktion überrascht worden. Er hatte sich mit dem Dunmer unterhalten um Zeit zu schinden, als Urlan uhrplötzlich zusammen brach. Der Assassine hatte sich Unsichtbar gemacht und ohne jeden Laut zugeschlagen. Bevor Chiaro den reglosen Körper nach oben zog fischte Darshjiin ihm noch den Schlüssel aus der Tasche um die Tür zu verriegeln. Sie wollten ja unter sich bleiben. Als er nach oben kam hatte Chiaro den Dunmer schon kompakt auf einen Stuhl verschnürt, diesen hatte er vor einen Schreibtisch geschoben. Darshjiin sah vergnüglich dabei zu wie Chiaro dem Dunmer eine Flasche Wein über den Kopf schüttete damit dieser aufwachte. Der Ladenbesitzer kam langsam zu sich und sah die Zwei verwirrt an.
    “Gut, dan kann ja das Spielchen beginnen.” sagte Darshjiin mit einem teuflischen grinsen im Gesicht. “Was wollt ihr von mir” fragte der Dunmer mit ängstlicher Stimme. Darshjiin schlug ihn mit der flachen Hand ins Gesicht, ohne dabei aber Kratzer zu hinterlassen. “Der Dunmer hält seinen Mund, er redet nur wenn Darshjiin etwas von ihm wissen will.” fuhr er ihn an. “Aber..” Faran kassierte schon wieder einen Schlag ins Gesicht. “Khajiit hat gesagt der Dunmer soll den MUND halten!!” Diesesmal kam kein weiterer Kommentar aus dem Mund des Dunmers, nur ein mitleidserregender Blick, denn Darshjiin einfach nur ignorierte. “Also. So siehts aus Darshjiin will dein Haus und alles was dazu gehört.” sagte er. Auf dem Schreibtisch standen noch ein paar Ablagefächer auf die sich Darshjiin jetzt mit einem Schwung setzte. Er beugte sich nach vorn und sah dem ängstlichen Dunmer ins Gesicht, ihm ran bereis der Angstscheiß von der Stirn. Darshjiin grinse und entblößte dabei seine Reißzähne. Er nahm die Verträge die er im lauf des Tages verfasst hat und legte sie auf die Schreibfläche des Tisches. “Siehst du, du dummer Dunmer. Haha. Diese Verträge sagen, dass der Dunmer Darshjiin seinen Laden, in der Zeit wo er in Morrowind ist, übergibt.” Der Alchemist antwortet: “Aber ich geh doch gar ....” Wieder muste Darshjiin den Ladenbesitzer schlagen. “Doch Faran geht sehr wohl nach Morrowind zurück, in seine Heimat. Den seine Mutter ist krank und sie möchte ihn noch ein letztes mal sehen bevor sie Stirbt. Auf jeden fall ist es das was er seinen Freunden sagen wird.”
    Ein diabolisches Lachen kam aus seiner Kehle und der Dunmer betrachtete ihn nur verunsichert. “Diese Verträge werden vom Dunmer unterschrieben. Sie sagen das er seinen Laden bei seinem guten alten Freund Darshjiin, denn er noch von früher kennt, in Obhut geben wird. Und das solange bis er wieder zurück ist. Das ist es auch was er in den Briefen an seine Freunde und bekannte schreiben wird. Dem Khajiit ist es egal wo der Dunmer wirklich hin gehen wird, auf jeden Fall wird er aus Cyrodiil verschwinden. Er wird dem Dunmer sogar etwas Geld mitgeben damit er nicht auf die Idee kommt zu den Wachen zu gehen.” er nickte Chiaro zu, der darauf hin den rechten Arm von Faran Urlen von den Fesseln befreite. “Damit du besser schreiben kannst.” Darshjiin beugte sich nach vorn und lachte dem Alchemisten ins Gesicht, dabei spritzte ihm etwas Spucke des Khajiits ins Gesicht. Was Darshjiin nur noch mehr amüsierte.
    Er drückte ihm die Feder in die Hand und sagte: “Und jetzt soll er den Vertrag unterzeichnen sonst mus Darshjiin ihm die Haut abziehen” “Aber wie....” wollte der Händler einwerfen. Der Khajiit packte ihm am Kragen und zog ihn grob zu sich her. Er sprach jetzt leiser und zugleich bedrohlicher. Er flüstere dem Dunmer ins Ohr: “Unterschreib! Sonst mus ich dich töten!” Darauf hin schubste er ihn wieder zurück. Darshjiin legte die Verträge wieder ordentlich hin weil sie etwas verrutsch waren. Mit zittriger Hand fuhr Faran zum Dokument und setzte seinen Schriftzug auf die Linie die Darshjiin beim aufsetzen des Vertrags frei gelassen hatte. Wieder lachte der Khajiit: “Sehr gut hätten wir das. Und nun kommen wir zu den Briefen die er an seine Freunde hinterlassen wird, bevor er Hals über Kopf nach Morrowind reisen wird.” Er legte dem Dunmer mehrere Seiten Briefpapier hin. Darshjiin diktierte ihm alles was er schreiben sollte.
    Es waren Briefe von Faran an seine Freunde um ihnen mitzuteilen, dass er so schnell wie Möglich nach Morrowind muste um dort seine sterbende Mutter zu besuchen und dass in der Zwischenzeit sein alter Freund Darshjiin auf den Laden aufpassen würde, solange bis er wieder da wäre. Es waren insgesamt mehr als 10 Briefe die Darshjiin dem Dunmer diktierte. Als sie fertig waren, ließ der Dunmer mit einem schweren Seufzer die Feder los. Darshjiin reckte sich nahe an sein Ohr und wisperte: “Das hat der Dunmer sehr gut gemacht. Khajiit wird sein Leben verschonen weil er so gut mitgemacht hat.” Fast dankbar blickte ihn der Dunmer an. Wie töricht von ihm, das zu glauben. Nahm er wirklich an, dass er eine Begegnung mit M'Darshjiin überleben würde. “Darshjiins Freund hier wird dem Dunmer jetzt einen Beutel geben in dem Geld, Kleidung und etwas Reiseproviant ist. Damit wird er dan so schnell es geht erst Skingrad und dann Cyrodiil verlassen. Der Khajiit will dich nie wieder irgendwo sehe. Und wenn der Dunmer auf die Idee kommt etwas den Wachen zu erzählen, dann wird Darshjiins Freund hier ihn in kleine Stücke hacken. Verstanden!?” Der Dunmer nickte ängstlich.
    Der Khajiit nickte Chiaro wieder zu. Dieser zog daraufhin ein Messer und ging auf Faran Urlen zu. Dieser wurde beim Anblick nervous doch als er sah dass der Assassine nur seine Fesseln durchschnitt, amtete er erleichtert auf. “Danke dass du mich am Leben lässt, ich werde dich nie verraten darauf gebe ich dir mein Wort” sagte der Alchemist mit vor angst bebender Stimme zu Darshjiin. Hmm nein. Das würde er ganz sicherlich nicht, dafür würde gesorgt werden. Chiaro gab dem Dunmer die Tasche und begleitete ihn zusammen mit dem Khajiit zum Ausgang. An der Tür tat der Dunmer nocheinmal so als würde er sich für sein Leben bedanken und verlies dann das Haus. Wieder flog ein Grinsen über das Gesicht der Katze. Ers war bereits dunkel draußen, genau wie geplant. Er nickte Chiaro noch ein letztes mal zu. Dieser machte sich darauf hin wieder Unsichtbar und verschwand in der Nacht. Darshjiin schloss die Tür. Er ging nach oben in den dritten Stock seines neuen Eigenheims und setzte sich dort auf einen Stuhl. Von unten hatte er eine Flasche Wein mitgebracht, von der er sich nun einen Schluck genehmigte. Er fing laut an zu lachen. In diesem Moment würde Chiaro gerade Phase 2 des Plans zu ende bringen, dann würde nur noch Phase 3 folgen. Und das war so etwas wie ein Selbstläufer. Irgendwann hörte er auf zu lachen. Äußerlich. Innerlich würde er noch tagelang so weiterlachen.
    Geändert von Crow (05.02.2007 um 07:06 Uhr) Grund: Sig aus

  4. #104

    Skingrad, Cyrodiil

    Darshjiin nickte Chiaro zu und er machte sich unsichtbar um dem nichtsahnenden Dunmer zu folgen. Draussen war es bereits dunkel. Ein angenehm warmer Wind blies Chiaro entgegen. Faran bewegte sich mit zügigem Schritt und sah sich ständig um. Er hatte wohl Angst, dass Darshjiin sein Wort nicht halten würde, zurecht. Kurz vor den Stadttoren war eine Stadtwache auf Patroullie. Faran hielt an und sah zu ihr hinüber. Er überlegte sich wohl ob er den Wachen etwas erzählen sollte. Faran setzte sich wieder in Bewegung, in Richtung der Wache. Chiaro packte blitzartig seinen Dolch um ihn nach faran zu werfen, damit er nichts erzählen konnte. Chiaro holte aus und zielte auf farans Kopf. Er würde sofort tot sein, denn Chiaro's Präzision war hervorragend. Chiaro wollte schon werfen, als Faran stockte und wieder anhielt. Es war ihm wohl zu riskant, er schien an seinem Leben zu hängen. Faran wandte sich von der Wache ab und verliess die Stadt. Chiaro unbemerkt hinter ihm. Faran marschierte nach Süden. "Gut, das wird mir die "Entsorgung" erleichtern", dachte Chiaro, denn im Süden von Skingrad lag der Strid River.

    Als Faran am Fluss angelangt war, setzte er sich auf einen Stein und starrte auf die Spiegelung des einen Mondes. Er seufzte. er wusste wohl nicht was machen, musste er sich auch nicht mehr lange überlegen. Chiaro würde es so aussehen lassen, als wäre Faran von Banditen überfallen worden. Chiaro packte seinen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil ein. Dann pfiff er leise, damit sich Faran um kehrte. Und so war es auch, in dem Moment als Faran sich zu Chiaro wandte zischte der erste Pfeil los. Er traf Farab mitten in die Brust. Und schon sauste der zweite Pfeil los und traf ihn in die Schulter. Fara taumelte zurück in Richtung Fluss. Dann legte Chiaro den dritten Pfeil ein und der Pfeil traf Faran direkt in den Hals und er plumpste rückwärts in den Fluss. "So, das reicht. Das sieht genug nach einem Überfall aus. Drei ungenau geschossene Pfeile, da sieht niemand einen Attentäter dahinter.", dachte Chiaro. Er sah wie der reglose Körper im vom Mondschein erhellten Fluss davontrieb. Dann wandte er sich ab und kehrte nach Skingrad zurück.

    Darshjiin erwartete ihn bereits. Der Khajiit sass im oberen Stock bei einer guten Flasche Wein und sah ziemlich fröhlich aus.
    Geändert von Sumbriva (10.02.2007 um 20:06 Uhr)

  5. #105
    Nachdem Arton es sich in dem Raum bequem gemacht hatte, schloss sich die Tür wieder.
    Arton fluchte innerlich."Na toll, jetzt sitze ich hier alleine und verwundet in einer Ayleidenruine", stellte er resigniert fest." Fehlt nur noch das jetzt Zombies oder Atronache auftauchen", als er daran dachte musste er schmunzeln. Arton aß einen Apfel und nahm einen Schluck Wasser aus seiner Flasche.
    Während er da so saß und darüber nachdachte wie es nun weiter gehen sollte, machte sich seine Verletzung wieder bemerkbar."Verdammt, ich muss den Verband noch zwei- bis dreimal wechseln. Wenns dann nicht besser wird muss ich zu einem Heiler. Bei den Neun, wie soll ich jetzt zu einem Heiler kommen? Ich sitze hier mitten in einer Ayleiden-Ruine fest!" Es war zum verzweifeln. Gerade als Arton den Verband wechseln wollte, hörte er Schritte, die in sein Richtung kamen. Er fluchte innerlich. So leise wie seine Verletzung es gestattete zog sich Arton etwas weiter in den Schatten zurück, nahm seinen Bogen, einen vergifteten Pfeil, spannte die Bogensehne durch und machte sich darauf bereit, seinen letzten Kampf zu kämpfen. Dieser würde jedoch sehr kurz werden. Das Wesen hatte ihn wohl bemerkt und Arton hörte wie Schild und Schwert gezogen wurden. Die Sekunden des wartens kamen Arton wie Minuten vor.
    Dann sprang plötzlich das Wesen, den Schild schützend vor den Körper haltend und sein Schwert zum Schlag erhoben, hervor und stutze. Arton dachte er träume."Dieses Gesicht kenne ich doch..........das ist Aurel Germain, der Bretone. Uner Gruppenführer welcher wir schon als vermisst gedachten, nach dem Kampf mit den Geistern".Die Verwunderung des Bretonen laß sich wie der Rappenkurier."Arton!", rief Aurel erstaunt und senkte langsam sein Schwert."Aurel bist du es?", fragte Arton und ließ langsam die Sehne los, legte den Bogen samt Pfeil beiseite und bat den Bretonen sich zu setzen.
    Arton wusste den fragenden Blick Aurels zu deuten und erzählte ihm die ganze Geschichte. Was Erzmiel ihnen über sein verschwinden erzählt hatte, über die Bestürzung der Waldelfe, die Falle in der Ruine, über seinen Lebensgefährlichen lauf, wie er hier her gekommen war und über seine Verletzung.
    Als Arton geendet hatte ließ er dem Bretonen Zeit das ganze zu verdaunen, nutzte die Zeit und nahm seinen Verband, samt der Tücher die er mit einem Heiltrank beträufelt hatte, ab. Die Wunde schien zu heilen, aber Arton brauchte jetzt eine Heilsalbe. Da er keine hatte kramte er seine selbst gebaute Alchemieausrüstung aus seinem Tornnister zermahlte einige Zutaten und hatte wenig später eine Heilsalbe und einige Tränke von guter Qualität erstellt.
    "Wie gut", dachte Arton,"die Alchemie studien zahlen sich aus". Arton reinigte seine Wunde mit Wasser, nahm einige neue Tücher, bestrich diese mit etwas Heilsalbe, träufelte einige Tropfen seiner selbst gemischten Tränke darüber und legte sie auf die Wunde. Danach verband er die Verletzung und zog sein, beschädigtes Kettenhemd wieder an, räumte seine Sachen beiseite und trank noch einen starken Heiltrank.
    Danach richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Bretonen und sagte:
    "So nun erzähl mal deine Geschichte und sag mir wem ich glauben soll, dir oder Erzmiel?"
    Dann fügte Arton noch hinzu:"Wie gehts jetzt weiter?", und war gespannt auf Aurels Antwort.
    Geändert von Skyter 21 (06.02.2007 um 15:55 Uhr)

  6. #106

    Cyrodiil , Wildnis zwischen Skingrad und der Kaiserstadt

    Drakos lief in Richtung Skingrad . Er hörte Kampfgeräusche . Ein wunderschönes , pechschwarzes Pferd schlug nach einem Banditen mit seinen Hufen aus . Weiter hinten lag die Leiche eines Legionsreiters , der offenbar von dem Banditen erschlagen wurde . Drakos zog sein Eisenclaymore und tötete den Banditen , welcher ihn nicht bemerkt hatte , da er voll und ganz auf das Pferd fixiert war . Drakos nahm sich die Ausrüstung des Banditen . Er dachte über das Pferd nach , es war gezähmt und hatte keinen Besitzer . Also entschied sich Drakos das Pferd mitzunehmen . Es ließ ihn einfach reiten , ohne Ärger zu machen . So kam er rasch nach Skingrad , wo er sein neues Pferd im Stall unterbrachte . Dann trat er der Kriegergilde bei und ließ sich trainieren . Schon bald konnte er ganz gut mit den anderen Klingenwaffen-typen umgehen . Dann kaufte er sich noch ein paar Stahlwaffen und ein Glasclaymore um gut bewaffnet zu sein . Dann besuchte er noch den Alchemieladen und kaufte sich bei einem mysteriösen Khajiiten eininge Heil-undMagietränke . Dann machte ert sich auf den Weg nach Miscarcand .

  7. #107

    Cyrodiil, Skingrad

    Es verging einige Zeit bis Chiaro wieder kam. Er berichtete ihm wie er Faran so umbrachte, dass es wie ein Raubüberfall von Banditen aussah. Alles in allem, war der Tag erfolgreich verlaufen. Morgen würde zum Schloss gehen um die Papiere abstempeln zu lassen, danach würde er Urlens Freunden noch die “Abschiedsbriefe” aushändigen. Er wandte sich zu Chiaro und sagte: “ Er hat gute Arbeit gemacht. Er hat sich eine Belohnung verdient.” Darshjiin stand auf und holte seine Tasche, er fischte 500 Septime heraus und gab sie dem Dunmer. Langsam wurde das Geld knapp und er würde erstmal seine Ausgaben zurückstellen müssen, bis sein Geldbeutel wieder etwas mehr Füllung hatte. Das gröbste war ja immerhin gemacht. Ab jetzt konnte es steil bergauf gehen mit ihm und seinem neuen Leben in Cyrodiil. Er hatte beschlossen heute Nacht sein neues Haus einzuweihen indem er das erste mal dort übernachtete. Er würde noch schnell seine restlichen Sachen aus der Taverne holen und dan endgültig im neuen Haus einziehen. Bevor er losging, wandte er sich noch an Chiaro und fragte ihn ob er nicht lieber statt in der Taverne in Darshjiins neuem Heim übernachten wolle. Chiaro nahm das Angebot gerne an und er ging zusammen mit dem Khajiit in die Taverne. Beide hatten nur wenig Gepäck das sie mitnehmen musten und so konnten sie bald wieder aufbrechen. Darshjiin ging unten zum Tresen und bezahlte den Wirt. Dabei lies er eine Bemerkung fallen, aus der hervor ging das er jetzt ein anderes Dach über dem Kopf hätte. Natürlich hackte der Wirt sofort nach: “Ach wirklich ein neues Haus? Zieht ihr hier zu uns in die Stadt?” “Nein Khajiit ist nicht für sehr lange in dieser Stadt. Er vertritt Faran Urlen solange er in Morrowind ist.” antwortete er. “Was Faran ist in Morrowind wieso das den?” fragte der Wirt. “Weis der Wirt es den noch nicht. Ach ja natürlich. Er kann es ja noch gar nicht wissen.” antwortete Darshjiin. “Khajiit war schon vor langer Zeit ein Bekannter von Faran, bevor er nach Cyrodiil kam. Eines Tages brach dieser nach Cyrodiil auf und lies mich und seine Familie in Morrowind allein. Es waren traurige Tage für Khajiit, denn er war anders als die anderen Dunmer die allesamt Sklaventreiber sind. Er war ein guter Freund für Darshjiin. Wir erlernten auch beide das Handwerk der Alchemie bei dem gleichen Meister. Jedenfalls, es waren einige Jahre vergangen und Khajiit machte weiter mit seinen Alchemistischen Studien, als Farans Mutter schwer krank wurde. Darshjiin als Alchemist versuchte natürlich sie zu heilen, es gelang ihm aber nicht sogar Heiler und auch Gebete an das Tribunal brachten keine Wirkung.”, “Tribunal”, warf der Wirt ein, “Das sind doch diese Clowns die so tun als seinen Sie Götter oder nicht? Wenn seine Mutter doch nur in eine Kapelle der Neuen gegangen wäre, dann wäre sie noch am Leben.” “Nein nein ihr versteht Khajiit Falsch, sie ist noch nicht Tot. Sie hatte ihrem zweiten Sohn erzählt er solle Faran zu ihr holen, damit sie in Frieden sterben könne. Dieser ist dan zu Darshjiin gekommen und hat ihn damit beauftragt so schnell wie möglich aufzubrechen. Das hat er dann auch getan. Jedenfalls, Gestern und Heute hatten wir uns unterhalten was den als nächstes zu tun sei und wir haben uns darauf geeinigt das Darshjiin, bis Faran wieder aus Morrowind zurück ist, seinen Laden übernimmt und ihn leitet.” Der Wirt nickte resignierend und schaute betroffen auf das dreckige Glas das er gerade trocknete. “Da fällt mir ein.” sagte Darshjiin, “Faran bat Khajiit auch diese Briefe hier seinen Freunden auszuhändigen. Er hat sie geschrieben, bevor er heute so rasch wie möglich aufgebrochen ist. Das könnt ihr sicher verstehen. Jedenfalls er hier kennt die Leute in Skingrad noch nicht so gut und würde lange brauchen bis er alle gefunden hat. Also könnte der Wirt dem Khajiit etwas helfen in dem er ihm sagt wer diese Briefe erhalten soll.” Dem Wirt, der übrigens ein sehr gut genährter 2 Meter großer Nord war, ran eine Träne über die Backe bevor er die Arme ausstreckt und Darshjiin über den Tresen zu sich her zog. “Ihr seid ja ein so guter Freund. Das ihr das alles für Faran macht. *Schnüff* Gebt her ich verteile die Briefe an seine Freunde ihr habt schon genug Arbeit mit dem Laden. Ich wünschte ich hätte Freunde die so etwas für mich machen würden.” Der Khajiit wäre beinahe im zärtlichen Klammergriff, des fast einen halben Meter größeren Nord, erstickt hätte er nicht so röchelnde Laute von sich gegeben bis ihn der Wirt losließ. Darshjiin bedankte sich nocheinmal herzlich für diese nette Geste und legte dem Wirt noch 10 Septime extra hin. Dieser wollte sie zwar erst gar nicht annehmen aber nach einigem hin und her war er doch sehr angetan. Bevor er die Taverne verlies winkte er nocheinmal zum Abschied. Dabei bemerkte er, dass fast alle in der Taverne auf ihn blickten. Sehr gut alles hatte wie am Schnürchen geklappt, jetzt würde sich die Geschichte die er ach so rührend erzählt hatte schnell verbreiten. Wenn die Leute von Anfang an über einen Bescheid wissen, dann kommen sie erst gar nicht auf die Idee ihm zu misstrauen. Zusammen mit Chiaro verlies er die Taverne. Nachdem sie verlassen hatte, ging er die Straße entlang und betrachtete die Nacht. Sie war so still, man konnte fast den Wind flüstern hören, er lobte ihn. Er hatte erstklassige Arbeit gemacht. Jetzt muste er nur noch morgen den Vertrag unterzeichnen lassen und dann war er fertig. Sie waren am Haus angekommen. Darshjiin meinte zu Chiaro er könne das Bett im 2. Stock haben, denn er würde ganz oben schlafen. Er zog sich um und trank oben noch ein Gläschen Wein, bevor er sich ins Bett legte. Er schlief sofort ein und Träumte süß. Mhhh süßer Mondzucker.

  8. #108

    Cyrodil, Straße zwischen der Kaiserstadt und Vindasel

    Während die Bestien auf ihn zustürtzen hörte Kamahl, wie in seiner Nähe jemand "Haltet durch" schrie und eine Waffe zog. Die Bären waren abgelenkt, und Kamahl nutzte die Gelegenheit, einem von ihnen mit einem Schwertstreich die Halsschlagader zu öffnen und die Wirbelsäule zu verletzen. Der Bär brach innerhalb von Sekunden tot zusammen. Und schon war der jemand heran und warf sich in den Kampf mit einem der Bären. Kamahl war froh, das derjenige wenigstens einen der Bären in einen Kampf verwickelte. Kamahl wante sich nun dem Zweigling zu, zog mit einer Hand seinen Dolch während er mit der Anderen das DaiKatana festhielt und rammte dem Zweigling den Dolch in den Arm. Dieser erstarte und fiel langsam zu Boden. Kamahl wante sich nun dem letzten Bären zu, der Zweigling würde bevor die lähmende Wirkung des Giftes verging Aufgrund des Eis- und des Schadenseffektes gestorben sein. Dann rannte er auf dem letzten Bären zu, der sich anscheinend nicht entscheiden konnte, ob er den Dunmer oder den Ork angreifen sollte. Als er Kamahl aber auf sich zurennen kommen sah entschied er sich ihn anzugreifen. Der Bär richtete sich auf, Kamahl sah das, Kamahl entschied sich dazu alles zu riskiren, sprang ab, drehte sich in der Luft und versuchte einen Schwerthieb gegen den Unterkörper des Bären. Der Bär schlug mit seinen Klauen nach Kamahl, traf ihn an der Schulter und verletzte ihn schwer, Kamahl gelang es aber trorzdem den Schwertstreich zu vollenden und er hatte den gewünschten Erfolg. Der Bär fiel in zwei Hälften geteilt zu Boden.

    Nun blickte er sich zu dem Ork um. Dieser lag unter dem Bären begraben am Boden. Kamahl fürchtete schon, das er tot war, aber nachdem er den Bären von ihm herunter geschoben hatte stand der Ork auf. Er war anscheinend nicht alzu schwer verletzt. Kamahl drückte ihm einen Heiltrank in die Hand, trank selbst einen wegen seiner Schulterverletzung und wande sich ab. Er ging auf den Zweigling zu, zog seinen Dolch aus der Schulter heraus und wischte die Klinge an einem dem daneben liegenden Bären ab, bevor ihn ihn in seinen Gürtel steckte. Er war gerade dabei sein DaiKatana wegzupacken, als ihm auffiel, das eine Stelle der Klinge in der Nähe des Griffes matt glänzte. Verdammt. Wenn er jemals zurück nach Morrowind kommen würde er sofort diesen betrügerischen Schmied aufsuchen, ihm einen vergifteten Dolch in den Rücken rammen und zuschauen wie er langsam und qualvoll starb, wären er unfähig war zu reden oder sich auch nur zu rühren. Diese dreckige kleien Drecksach hatte einen niederen Deadra verwendet und das Ritual nich lange genug durchgeführt. Es war nur eine dünne Schicht des Ebenerzes veredelt worden und diese dünne Lage war soeben von der Kling abgeplatzt. Und dafür hatte er 20.000 Goldstücke gezahlt. Aber er konnte nichts machen. Er würde einen Schmied finden müssen, der in der Lage war das Schwert komplett zu veredeln. Ebenerz war für eine Waffe mit einer derart schmalen Klinge zu weich. Es wird sich verformen und über kurz oder lang wird die Klinge brechen. Also würde er eine Möglichkeit finden müssen die Klinge zu veredeln. Also würde er sich wieder auf den Weg zurück in die Kaiserstadt machen müssen. Was wohl der Ork davon hielt? Es erschien Kamahl, als hätte der Ork bisher einen ziemlich beschissenen Tag gehabt.
    Geändert von eissceda (19.02.2007 um 09:00 Uhr)

  9. #109
    Asharr bekam einen Heiltrank in die hand gedrückt. Dankbar trank er ein paar tiefe Züge, bevor er die Flasche wieder verschloss. Das konnte er noch gebrauchen, vor allem bei seinem heutigen Glück. Asharr war erfreut und beeindruckt zugleich. Der Dunmer hatte alleine Die beiden restlichen Bären, sowie den Zweigling umgebracht. Der Elf musste ein extrem guter Kämpfer sein, jedenfalls jemand, den man lieber zum Freund als zum Feind hatte. Da war es gut, dass er ihm geholfen hatte. Der Dunmer hatte eine Verletzung an der Schulter, und auch er trank einen Heiltrank. Dieser ging gerade zu dem Zweigling und zog einen Dolch aus dessen Schulter. Sie hatten glück gehabt, dass der Dolch getroffen hatte. Asharr betastete seine Ebenerzrüstung. Anscheinend hatte sie den aufprall gut überstanden. Bei dem Preis, den er dafür bezahlt hatte, war es auch gut so. Der Dunmer hingegen schien mit seinem Katana nicht sehr zufrieden. Asharr war müde, zerschunden und leicht deprimiert, und er wollte in sein Zimmer ins Tiber Septim Hotel zurück. Er würde dem Dunmer vorschlagen gemeinsam zu reisen. Dieser sah ihn mit einem fast mitleidigem Blick an, und Asharr merkte, dass er genauso aussehen musste, wie er sich fühlte. Dann bemerkte er auch den Grund für den Unmut des Dunmers angesichts seines Katanas. Der Schmied der die Klinge gefertigt hatte, hatte nur schlechte Arbeit geleistet. Die dünne Ebenerzschicht platzte an der Spitze ab. Bei dem Preis, den der Dunmer dür die Klinge wohl hatte zahlen müssen, war sein Ärger nur alzu verständlich.
    "Seid gegrüßt, Dunmer." Sagte Asharr. Einen Moment lang war er versucht gewesen, den Dunmer in dessen Sprache mit "Sera" anzureden, doch er wusste nicht wie er auf seine Heimat zu sprechen war. "Ich heiße Asharr, ehemaliger Legionär und nun Abenteurer oder Söldner. Ich weiß nicht, was ihr denkt, aber angesicht unserer beiden Zustand sollten wir in die Kaiserstadt gehen und uns dort ausruhen. Ich habe dort ein Hotelzimmer gemietet. Dort könnten wir uns auch um euer Schwert kümmern, obwohl ich mich hier noch nicht auskenne. Doch wir werden schon jemanden finden." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Meine Fähigkeiten als schmied sind recht... begrenzt, um es milde auszudrücken."

  10. #110

    Cyrodiil Miscarcand

    Drakos stieg vom Pferd . Er betrat langsam die Ayleidenruine auf der Suche nach Schätzen , stets vorsichtig , nicht in eine Ayleiden-Falle zu tappen . Direkt im Eingansraum erfreuten zwei Varlarsteine seine Augen . Er steckte sie vorsichtig ein . Das war schon mal nicht schlecht aber längst nicht genug . Er lief weiter , es gab anschenend kaum Fallen und nur hier und da ein paar Goblins . Er fand noch einige Welkynd und zwei Varlasteine . Er kam schließlich zu einem Raum mit 2 Türen . Er stemmte sich gegen die eine , zog daran und sucht nach Schaltern , Schlüsseln oder ähnlichem aber er bekam sie einfach nicht auf . Also trat er durch die andere Tür . Sofort war ihm klar , dass er hier vorsichtig sein musste , es war eine seltsame Spannung in der Luft . Er lief weiter und kam in einen Raum mit einem Haufen Welkyndsteien und einem Varlastein auf einem Podest . Er lief langsam und vorsichtig darauf zu um keine Falle auszulösen . Es geschah nichts . Er nahm den Varlastein von dem Podest . Plötzlich bebte der Boden . Drakos hatte nur noch ein Ziel : Die Steine schnappen und verschwinden . Rasch packte er sie ein . Auf einmal leuchtete der Boden unter ihm . Kurz danach brannte sein Körper in magischem Feuer . Dieser Schmerz ! Er wäre gestorben doch seine magische Rüstung schützte ihn . Aber sie hatte dann keine Magie mehr in sich , war nur noch eine normale Rüstung . Da öffnete sich eine Geheimtür in der Wand und einige Geister stürmten heraus . Drakos rannte um sein Leben , immer den zaubern ausweichend die sie ihm nachschleuderten . Schließlich konnte er sie am Ruinenausgang abhängen , sie waren wohl als Wächter an die Ruine gebunden . Drakos kletterte auf sein Pferd und ritt los . Eine Weile später stieg er ab und machte eine Pause . Doch hatte er Pech . Eine Gestalt sprang aus dem, Gebüsch und richtete ihr Schwert auf ihn . " Keine Bewegung , Echse und her mit deinem Gold ! "
    Geändert von Lord Asgar (10.02.2007 um 22:27 Uhr)

  11. #111

    Skingrad, Cyrodiil

    Chiaro legte sich ins Bett. Er überlegte noch lange was er als nächstes tun könnte. Doch er wusste nicht was, denn seine Arbeit hier war nun erledigt, doch er kannte niemanden. "Sehen wir morgen weiter", dachte Chiaro und schlief ein.

    Am nächsten Morgen stand Chiaro schon früh auf, er schlief nie lange, denn während dem schlafen ist man leicht verwundbar, sagte er sich immer. Der Khajiit war noch nicht auf, als Chiaro die Treppe hinunterkam. "Dann gehe ich wohl etwas spazieren, bis Darshjiin wach ist", dachte Chiaro und verliess leise das Haus. Er schlenderte durch die noch fast menschenleeren Strassen, und beobachtete dann den Sonnenaufgang. Er atmete die frische Luft ein. Es tat ihm gut und er konnte sich von allen Gedanken und Problemen lösen. Allmählich kam reges Treiben auf die Strassen und Chiaro lief gemütlich zurück in den Alchemieladen. Heute würde er aufbrechen, denn hier konnte er nichts mehr tun. Doch Chiaro hoffte, dass ihm Darshjiin noch einiges über die Alchemiekunst beibringen könnte. Besonders an starkem Gift war Chiaro interessiert, denn das könnte sich bei Aufträgen als sehr effektiv und nützlich erweisen.

    Als Chiaro das Haus betrat, sass der Khajjit bereits noch etwas müde an einem festlichen Frühstück. "Der Dunmer soll sich setzen und mitessen", sagte Darshjiin und Chiaro nahm die einladung liebend gern an, denn er hatte schon eine ganze Weile nichts mehr gegessen...

  12. #112

    Cyrodiil, Skingrad

    Es war so gegen 10 Uhr als Darshjiin aus seinem Schlaf erwachte. Er hatte sehr gut geschlafen in seinem neuen Bett, obwohl es noch etwas nach Dunmer roch. Aber mit einmal waschen würde das sicherlich in Ordnung kommen. Verschlafen kroch er unter der Decke hervor und rieb sich den Sand aus den Augen. In Elsweyr hies es, dass die Krümel in den Augen aus der Wüste kamen. Die Körner wehten mit dem Wind übers ganze Land und legten sich in die geschlossen Augen der Schlafenden. Sie brachten die Träume in die Köpfe der Khajiit und wenn man sie wegrieb, dann Verschwand auch die Erinnerung an sie, so die Geschichte. Er war erstaunt, dass der Sand sogar bis hier her nach Cyrodiil kam um ihn zu besuchen. Gemächlich zog er sich ein frisches Gewand an und ging die Treppe hinunter. Er sah sich um und konnte Chiaro nirgends entdecken, wahrscheinlich war er irgendwo unterwegs in der Stadt. Darshjiin war hungrig geworden. Einige Zeit lang durchforstete er die Speisekammer und überlegte sich, womit man ein einigermaßen passables Frühstück zaubern konnte. Einige Minuten später fand er sich am Tisch im 2.Stock wieder, zusammen mit einer Tasse Tee, Äpfeln und Trauben, einer Schüssel Hafergrütze mit Zimt und Schinken mit Brot. Er hatte schon eine weile gegessen, als Chiaro wieder zur Tür herein kam. Der Khajiit grüßte ihn und bot ihm etwas zu essen an, was er auch gerne annahm. Sie speisten eine weile und Chiaro erzählte Darshjiin das er ein wenig spazieren war. Als sie beide fertig waren und nur noch so da saßen, fragte er Darshjiin: ”Darshjiin, du bist doch ein Meister der Alchemie oder?” “Da kann er aber Gift drauf nehmen. Was will er den?” antwortete er. “Nun ich wollte euch fragen, ob ihr mir nicht ein paar Rezepte verraten könnt. Ich bin nämlich auch sehr interessiert in die Alchemie und ich würde mich glücklich schätzen wenn ich von einem so begabten Meister lernen könnte.” Nachdem Darshjiin so geschmeichelt wurde, konnte er natürlich nicht nein sagen: “Der Assassine will ein paar Rezepte? Ja Darshjiin wüste da einige Gifte, die ihm vielleicht einmal nützlich erscheinen könnten. Allerdings ist sein Wissen ein wenig eingerostet da er, nun ja er hat einige Jahre die klassische Alchemie etwas stiefmütterlich behandelt. Und zu allem Überfluss, wurde ihm auch noch sein Buch geklaut. Darin befanden sich unmengen an Rezepten für Tränke, Gifte und Pülverchen mit denen ihr euren Feinden einen Streich spielen könntet. Es wurde von so einer verfluchten Bosmerin gestohlen. Ihre Seele soll in Oblivion brennen. Wie dem auch sei, Darshjiin denkt, dass er Chiaro dennoch einiges beibringen könnte.” Sie standen zusammen auf und gingen in den Keller, wo das Lager war für die alchemistischen Ingredienzien. Es standen einige Regale rum und viele Truhen und Kisten, Darshjiin ging durch die Reihen und suchte nach passenden Zutaten. Nach wenigen Minuten wurde er fündig. Er nahm einige Blüten der Tollkirsche, Lotussamen, Flachssamen, Aloe-Vera-Blätter und etwas Lavendelzweig. Damit ging er wieder nach oben. Dort angekommen ging er zusammen mit Chiaro an einen Tisch wo noch einige Geräte von Faran rum standen. Sie waren nicht gerade Spitzenqualität, doch für einen durchschnittlichen Trank würde es reichen. Er legte alle Zutaten auf den Tisch und erklärte Chiaro ihr Wirkungsweisen. Er erklärte ihm wie er aus der Tollkirsche, dem Lotussamen und dem Flachssamen ein wirksames Gift brauen könnte, mit dem man die Lebensenergie des Opfers senken könnte. Die anderen zwei Zutaten sollte er erst einmal gar nicht beachten, die würde Darshjiin später noch gebrauchen. Er schilderte ihm noch schnell alle Arbeitsschritte die er mit den Geräten durchführen solle, dan beendete er seinen Vortrag. Chiaro sollte, bis Darshjiin wieder da ist, mehrere solcher Gifte brauen. Chiaro hatte einen wachen Verstand und würde damit zurechtkommen, dachte sich Darshjiin, den wie hatte sein alter Meister immer gesagt: “Üben Üben Üben sonst wird aus dem faulen Khajiit nie im Leben ein fähiger Alchemist”. Darshjiin lies ihn jetzt arbeiten, den er hatte noch etwas zu erledigen. Schnell ging er nach oben und holte die Gestern unterzeichneten Verträge vom Schreibtisch. Er verabschiedete sich noch schnell von Chiaro und ging dann nach draußen, wo ihn die Sonne herzlich begrüßte. Auf zum Schloss dachte er sich.

  13. #113

    Cyrodiil in der Wildnis

    Drakos betrachtete die Rüstung des Nord-Banditen . Sie war aus Mithril . Erst jetzt fiel ihm auf wie schön dieses Material war . "Die gehört bald mir " dachte er sich . Der Bandit schrie ihn wütend an : " Hast du mich nicht verstanden ? GOLD HER !!! " Drakos fiel aus seinen Gedanken . Er war so auf die Rüstung fixiert , dass er ganz vergessen hatte , dass ein wütender und verdammt goldgieriger Nord-Bandit ihm grade mit einem Ebenerzschwert bedrohte . Drakos dachte gar nicht daran sein Gold oder gar seine Ayleiden-Artefakte herzugeben . Er tat so als wollte er seinen Goldbeutel holen und zog stattdessen einen Dolch . Er wollte zustechen doch der Banditen entwaffnete ihn sofort und der Dolch flog in den Fluss neben ihm . "Dann nehme ich mir das Gold eben von deiner Leiche ! " grinste der Nord . Drakos blieb unbeeindruckt und zog sein Kurzschwert . "Er hat ein Ebenerzschwert . Meine Rüstung ist geschwächt , ich habe sie lange nicht repariert und ihre Magie ist auch weg . Das Ding würde meinen Panzer mühelos durchbohren . Ich darf ihm keine Treffchance lassen . Am besten ich grefie schnell an , damit er keine Chance hat um mich zu treffen . " Dachte Drakos und zog noch sein Reserveschwert . Mit einer raschen Schlagfolge beider Klingen griff er an . Der Bandit wurde müde aber konnte noch parieren . " Na warte , so leicht ...besiegst du mich nicht . " Er rammte drakos seine Faust in den Bauch und Drakos wurde zu Boden geschleudert . Der berühmt Nordische Frost ! Ein Zauber den alle Nords von Geburt an beherrschen . Der Nord grinste und holte aus um zuzustechen . Drakos rollte sich zur Seite so gut er konnte ,dafür musste er jedoch seine Schwert liegen lassen . Der Hieb des Nords war nicht mehr aufzuhalten und schlug auf Drakos ´ Waffen nieder . Das schwache Eisenmaterial zerbrach . Drakos hatte keine Waffen mehr . Ihm blieb nur noch eine Chance . Er erhob sich so gut er konnte und legte alle ihm übrige Magie in einen Feuerzauber . Er presste dem Nord seine Hand ins Gesicht und entlud seine Magie . Der Bandit schrie vor Schmerz und brach zusammen . Drakos nahm das Ebenerzschwert und gab dem Räuber den Gnadenstoß . Total erschöpft packte er die Ausrüstungdes Banditen ein und setzte sich wieder auf sein Pferd . Langsam ritten sie in Richtung Skingrad .


    Nach einiger Zeit kam er völlig fertig in der Stadt an . Er ließ sein Pferd in den Ställen und begab sich zu Gunders laden . Vorher fragte er noch in einer Taverne nach einem Getränk dass ihn wieder zu kräften kommen lassen würde . Man verkaufte ihm einen Wein von Tamika . Skingrad war berühmt für seine Weine und langsam kehrten Drakos Kräfte zurück . Als er Gunders Laden erreicht hatte versuchte er die Ayleiden-Beute teuer zu verkaufen . Doch Gunder wart ein gerissener Geschäftsmann und Drakos konnte einfach keine guten Preis erzielen . Also verließ er unverrichteter Dinge Gunders Laden und ging in die Magiergilde . Hier hatte er Glück : Die Vorräte der Gilde waren fast ausgegangen und die geheime Univeristät forderte eben viele Steine an . eine Argonierin namens Druja kaufte ihm die Artefakte für insgesamt 40000 Septime ab denn sie war bereit das fünffache des üblichen Handelspreises zu zahlen , da sie sonst eventuell aus der Gilde ausgeschlossen werden könnte . . Drakos entschied sich dass diese ganze durch die Welt Zieherei nicht ewig klappen würde . Er mochte Skingrad und entschied sich hier ein Haus zu kaufen . Also besuchte er das Schloss . Dort redete er mit dem Orkischem Buttler . " Ich würde gerne hier ein Haus kaufen " Erklärte Drakos dem Buttler . " Was ist euer Beruf ? " Fragte dieser . " Ich bin Abenteuerer und Kampfmagier . " " Dann wüsste ich was : Das Haus gehörte bis vor kurzem einem alten Kampfmagier . " "Wo ist der Haken ? " " Nun wisst ihr , er ist kürzlich gestorben , bei einem Zauber hatt er sich verhaspelt und damit eine Horde Zombies auf sich losgelassen die ihn getötet haben . Nun haben wir das Haus erst mal verriegelt , die Wachen wollen nichts tun da die Zombies ja keine Bedrohung darstellen solange sie niemanden angreifen . " " Und weiter ? " Harkte Drakos nach . " Nun für 30000 Septime würde ich es euch verkaufen inklusive Trainingsraum , Alchemielaber , Bibliothek und mehr . " " 30000 für ein Haus ? " " Es beinhaltet viel mehr : Renovierung , auffüllung der Speise und Zutatenkammer , Anheuern einiger Söldner um die Zombies zu töten und so weiter . In einer Woche könntet ihr schon einziehen ! " Drakos war überzeugt worden und gab dem Ork das Gold . Dann mietete er erstmal ein Zimmer in einer Taverne um sich auszuruhen .
    Geändert von Lord Asgar (10.02.2007 um 22:28 Uhr)

  14. #114

    Skingrad, Cyrodiil

    Chiaro machte sich daran die gifte zu mischen. Er hatte schnell de Bogen raus und schon hatte er sich sein erstes selbstgemachtes Gift zusammengemischt. "Das ist ja einfacher als ich dachte", sagte Chiaro zu sich. Doch er wollte nun auch noch einen Heilungstrank brauen, doch Darshjiin würde wohl erst später wiederkommen. Chiaro wollte nicht so lange warten. Er sah sich in der kleinen Bibliothek des nun verstorbenen Faran nach einem entsprechenden Buch um, er fand jedoch ein Buch über die gefährlichsten Gifte, welche bekannt waren. Auf dem wundervoll verzierten Umschlag stand in goldener Schrift:

    Schlimmer als der Tod

    Die tödlichsten Gifte Nirn's

    Interessiert setzte sich Chiaro damit vor den Kamin und begann zu lesen und die Rezepte zu studieren. Er würde nachher mit Darshjiin zusammen ein paar dieser Gifte ausprobieren, denn Chiaro wusste nicht wo er die Zutaten finden konnte und das würde Darshjiin sicher auch interessieren.

  15. #115

    Cyrodiil, Skingrad

    Bevor er zum Schloss ging, holte sich Darshjiin noch ein paar Brötchen für die nächsten Tage beim Bäcker. Dieser bot ihm seine Milchsemmeln an, bei denen es sich nach eigenen Angaben um die besten in Tamriel handelte. Wenn der Mann es ihm sagte. Wiso nicht. Darshjiin viel sowieso auf das Skingrad eine sehr intensive Stadt war. Von hier kam der beste Wein von Cyrodiil dazu jetzt noch die besten Milchsemmeln von ganz Tamriel. Bestimmt wurde auch irgendwo Brandy gebraut. Auf jeden Fall gefiel im die Stadt immer mehr. Er kaufte sich etwas Gebäck, zahlte und verlies dan wieder den Laden. Nach seinem kleinen Einkauf ging er Richtung Schloss. Er überquerte die große Brücke und durchschritt die riesigen Tore. Im Empfangssaal angekommen, staunte er erstmal nicht schlecht über die Größe der Halle. Er erkundigte er sich bei einer Kammerzofe wo er seine Verträge abstempeln könne. Sie verwies ihn zu einem Angestellten der im Schloss solche Dinge erledigte. Glücklicherweise, war die Dame so nett und führte ihn durch die vielen Gänge des Schlosses zum dem Mann. Darshjiin fand ihn in einem kleinen Kämmerchen, in dem sich Berge an Akten stapelten. „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“ fragte der Kaiserliche, der hinter einem großen Schreibtisch fast versank. Darshjiin legte ihm die Verträge unter die Nase und erzählte ihm die Geschichte von Faran und seiner kranken Mutter. Der Mann lass alles sorgfältig durch und blickte dan wieder den Khajiit an. „Hm ja scheint alles in Ordnung zu sein. Der arme Faran. Naja wie dem auch sei. Ich stemple schnell die Verträge ab und dan können sie wieder gehen. Haben sie noch irgendwelche Frage?“ fragte er Darshjiin. Er verneinte und nahm die Verträge an sich, dann verlies er den Raum wieder und ging zurück in die Halle. Unten konnte er einen Ork und einen Argonier sehen die gerade etwas verhandelten, denn die Echse hatte dem Ork gerade einen dicken Sack Geld in die Hand gedrückt. Sie verabschiedete sich beim Ork und verlies die Halle. Das muste ein riesen Berg Gold sein den der Ork gerade in der Hand hält, dachte sich der Khajiit. Soviel Geld würde er sehr gut gebrauchen können, doch da es sich jetzt in Händen des Schlosses befand würde er nicht leicht rankommen. Er überlegte sich ob er vielleicht der Diebesgilde einen Tipp zuspielen könnte. Oder ob er den Argonier im Auge behalten sollte, denn wer so viel Geld hergibt mus noch mehr haben. Er zwang seine Gedanken in eine andere Richtung. Er hatte ja gerade erst jemanden umbringen lassen, damit er sich das Haus unter den Nagel reisen konnte. Er durfte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er war gerade mal 3 Tage in Skingrad und wollte schon wieder eine Vergehen nach dem anderen begehen. Er war ein Opfer seiner selbst, immer und überall wollte er die Leute übers Ohr hauen. Er war schon ein armer Kerl, nicht jeder kann mit so einer Last leben, dachte er sich. Er legte seine Gedanken beiseite und verlies das Schloss zusammen mit seinen Gebäck und den Verträgen. Jetzt würde er noch seinen Karren holen und ihn zur Stallung hinter seinem Haus bringen. Raschen Schrittes ging er zum Stall wo noch sein Esel stand. Erneut überprüfte er die Ladung des Wagens und er stellte zu seiner Beruhigung fest das nichts fehlte. Stilsicher schwang er sich auf den Wagen und fuhr durch das große Tor. Als er sich hinter den Hohen Mauern von Skingrad befand bog er nach links ab und fuhr zum Colovianischen Händler um Dort sein Bild abzuholen, dass er sich hat zurücklegen lassen. Er stellte schnell seinen Wagen ab und trat ein. Dort empfing ihn der Händler schon mit einem Gruß: „Ah hallo Herr Katze. Wie ich hörte übernehmt ihr Farans Geschäft solange er weg ist, hab ich Recht?“ „Ja er hat ganz recht, Darshjiin wird so lange auf Farans Laden aufpassen.“ Sie plauderten noch einwenig über Sachen die Darshjiin beachten sollte wenn er in Skingrad ein erfolgreicher Geschäftsmann werden wollte. Dann geb ihm der Händler das Bild das er sich zurücklegen hat lassen und er verlies den Laden wieder. Der Händler war ein netter Mensch und Darshjiin würde sich wohl mit ihm anfreunden. Draußen legte er das auf seinen Karren und fuhr zum Haus. Dort angekommen spannte er den Wagen ab und brachte den Esel nach hinten in den Stall, den Wagen platzierte er ebenfalls hinterm Haus vor dem Hintereingang. Dann trat er ein, drinnen saß Chiaro im Sessel und lass ein Buch. „Los komm hilf Khajiit die Sachen reinzutragen.“ sagte er zu ihm. Chiaro rappelte sich aus dem Stuhl auf und ging zusammen mit Darshjiin durch die Hintertür nach draußen. „Der große Destillator kommt zusammen mit der Retorte nach oben in den 2.Stock. Danach kommt Chiaro nochmal nach unten und holt noch mehr.” sagte er ihm. Er drückte ihm den großen Destillator in die Hand und sagte ihm nocheinmal das er vorsichtig sein sollte. Was sie gerade ausluden waren keine normalen Geräte, wie man sie überall fand, das waren echte Meisterstücke. Das konnte man auch daran erkennen das sie dreimal so groß und viermal so unhandlich waren wie normale Destillatoren und andere Gerätschaften. Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde, bis beide alle Dinge die auf dem Wagen lagen ins Haus gebracht hatten. Es war bei weitem noch nicht aufgeräumt und das meiste Zeug stand einfach so irgendwo rum aber dazu würden sie später kommen. Erschöpften setzten sich beide in die Sessel, die bei den Bücherregalen standen. Darshjiin began gerade eine der köstlichen Milchsemmeln zu verspeisen. Als Chiaro ihm ein Buch zeigte.

  16. #116

    Cyrodiil Skingrad Herberge die zwei Schwestern

    Drakos lag im Bett der Kammer welche er sich gemietet hatte und versuchte sich auszuruhen . Der Kampf mit dem Nord war wirklich hart gewesen aber hatte sich gelohnt , er hatte nun eine neue Mithrilrüstung , die alte Daedrische hatte er verkauft . Da fiel Drakos ein was er im Thronsaal des Schlosses gesehen hatte : Es war der Khajiit gewesen der ihm am Tag vor seinem Aufbruch nach Miscarcand einige Tränke verkauft hatte . Als er in den laden gekommen war sass der Khajiit in der Ecke und braute ein paar Tränke . Drakos wollte sie ihm abkeufen doch der Khajiit erklärte dass er erst verkaufen durfte sobald der Laden offiziel auf ihn übertragen war und etwas von einem Dunmer der seine Mutter besuchen gehen wollte . Schließlich schaffte Drakos es doch noch der Katze die Tränke abzukaufen , zu einem für beide annehmbaren Preis . Hatte er sich das s nur eingebildet oder hatte der Khajiit gierig auf den Beutel gelinst dem er dem Buttler für das Haus gegeben hatte ? Er dachte nicht weiter darüber nach , er mochte Khajiiten , sicher einige waren Banditen oder Diebe aber Drakos hatte auch schon so manchen ehrenhaften Khajiiten getroffen . Drakos schlief langsam ein .

    Nachdem er sich ausgeschlafen hatte ging er zur Städtischen Schmiede und redete mit der verkäuferin . Sie hatte offenbar gestern viel getrunken , denn sie roch schwer nach Met . Glück für Drakos denn sie war immernoch etwas benommen und so konnte der Argonier ein gutes Geschäft machen . Er kaufte sich einen Dolch , ein Claymore ein lang-und ein Kurzschwert aus Elfenmaterial . Dann ging er zur Magiergilde und fragte Druja ob sie ihm sein Langschwert verzaubern konnte . Sie verlangte 2500 Septime , welche sie auch bekam . Es würde eine Weile dauern bis die Verzauberung fertig ist , sagte sie , daher entschied sich Drakos dem Khajiiten einen Besuch abzustatten . Freundlich begrüsste ihn die Katze als er den Laden betrat . " Oh , ihr seid der der Tränke gekauft von Khajiit als Khajiit noch keine Lizenz . Jetzt er hat , ihr wieder wollt Tränke ? " Drakos bejahte und wieder wurde hart verhandelt , schliesslich konnten sie sich auf einem annehmbaren Preis einigen . Also ging Drakos zurück zur Magiergilde , Druja sagte sie wäre fast fertig . In der zwischenzeit redete Drakos mit dem Magier Vigge welcher ihm ( gegen 500 Septime ) ein paar nützlcihe Zerstörungszauber lehrte . Dann war auch Druja fertig . Er nahm sein neues Zauberschwert und ging Richtung Ställe . Dort ritt er wieder mit seinem Pferd los , Richtung Anvil . Er würde in einer Woche wiederkommen , wenn sein haus bewohnbar war . Bis dahin würde er noch etwas Gold als Söldner verdienen .
    Geändert von Lord Asgar (10.02.2007 um 23:35 Uhr)

  17. #117

    Skingrad, Cyrodiil

    Chiaro sass immernoch am Kamin und studierte das Buch als Darshjiin durch die Türe trat. „Los komm hilf Khajiit die Sachen reinzutragen.“ war das einzige was er sagte. Chiaro erhob sich und trat mit Darshjiin nach draussen. Dort luden sie seine Alchemie Ausrüstung ab. Chiaro staunte nicht schlecht. Solch wundervolle Geräte hatte er noch nie gesehen. Es waren keine normalen Apparaturen, nein, alle waren kunstvoll veriert und um vieles mal grösser als alle die Chiaro je gesehen hatte. Zusammen trugen sie die Ausrüstung in den 2. Stock.

    Nach einer halben Stunde war die Arbeit beendet und sie setzten sich in die Sessel bei den Bücherregalen. Darshjiin packte köstlich riechende Milchsemmeln aus und liess es sich schmecken. Da nahm Chiaro das Buch wieder hervor und hielt es Darshjiin vor die Nase. Dieser verschluckte sich fast, als er es erblickte. "Wo hat Dunmer das her?", fragte er Chiaro. "Ich habe es in einem Regal hier gefunden, es scheint ziemlich wertvoll zu sein", antwortete Chiaro.
    "In der Tat, dies ist eines der seltesten Bücher die es in Tamriel gibt, viele bezweifeln sogar dessen Existenz. Es gibt nur 3 Exemplare davon und es erstunt mich sehr, dass Faran eines besass", wunderte sich Darshjiin, "es ist eine Art Legende unter den Alchemiebüchern. Was will denn der Dunmer damit?"
    "Nun, da drin stehen Rezepte für äusserst wirksame Gifte. Diese könnten sich mir als sehr nützlich erweisen und ich würde gerne lernen sie herzustellen.", sagte Chiaro.
    "Soso, nun, da kann dir Darshjiin nicht helfen, denn er weiss nicht viel über die höhere Kunst des Gifteherstellens, nun er ist eher auf andere illegale Dinge spezialisiert, wenn Chiaro weiss, was Khajiit meint", sagte Darshjiin mit einem grinsen.
    "Aber wer weiss den etwas über solch seltene Gifte?", bohrte Chiaro weiter.
    "Ich wüsste nur einen, der dieser Kunst Meister ist. Er ist wie das Buch eine Art Legende unter den Alchemisten. Viele sagen er sei längst tot, doch das glaube ich nicht, ich denke vielmehr, dass er sich längst mit seinen gefährlichen Tränken unsterblich gemacht hat", erzählte Darshjiin.
    "Interessant, und wo finde ich diesen Meister der Alchemie?"
    "Er ist ein Khajiit, wie Darshjiin selbst, und lebt wohl noch in Elsweyr, da er dort nicht gesucht wird, denn Khajiiten wissen seine Begabung zu schätzen. Doch wo genau er sich aufhält kann Darshjiin dir nicht sagen. Vielleicht lebt er wirklich nicht mehr. Doch ich bin sicher Chiaro wird das in Erfahrung bringen und in finden. Das Buch kann Chiaro behalten, denn wenn die Stadtwache es bei mir findet und es mit Glück identifiezieren kann, sind Darshjiins Tage gezählt."
    "Ich danke euch, ich...", weiter kam Chiaro nicht, denn in diesem Moment quitschte die Türe auf. Darshjiin und Chiaro spähten hinunter in den 1.Stock. Ein Argonier war eingetreten. "Den kenne ich doch, ja, das ist dieser Argonier der auf der Strasse den Assassinen angesprochen hatte und mich so fast verriet. Der bracuht mich nicht zu sehen", dachte Chiaro und setzte sich wieder in den Sessel. Darshjiin lief hinunter. Nachdem seine Geschäfte abgewickelt waren kam er wieder hoch zu Chiaro.
    "Also, ich danke euch und werde nun aufbrechen.", sagte Chiaro zu Darshjiin.
    "Darshjiin muss sich bei euch bedanken, ihr habt ihm gefährliche Arbeit zuverlässig erledigt. Hier, ihr könnt euer selbstgemachtes Gift behalten. Ich hoffe wir werden uns wiedersehen." antwortete Darshjiin und überreichte Chiaro das kleine Fläschchen.
    Chiaro nickte dem Khajiiten zu und verliess dann das Haus.

    Es war bereits wieder Abend geworden. Der frische Wind bliess Chiaro ins Gesicht. Wielange würde er bis Elsweyr haben? Die Frage war auch ob es an der grenze zu Cyrodiil war, oder noch viel weiter im Süden. Chiaro hatte zu wenig Geld um sich ein Pferd zu kaufen. "Dann werde ich wohl zu Fuss gehen müssen, das wird eine lange Reise", dachte Chiaro und setzte sich in Bewegung. Die Turmwache sah nur noch eine weitentfernte, dunkle Gestalt und im Hintergrund der hell leuchtende Mond...

  18. #118

    Skingrad, Cyrodiil

    Tatsächlich. Faran besaß ein Exemplar dieses Buches. Chiaro wollte wirklich etwas lernen über Gifte und ihre Wirkungsweisen, also schickte Darshjiin ihn zu jemanden von dem er wusste, dass er Chiaro weiterhelfen konnte. Gerade als sie sich unterhielten, bimmelte unten das Glöckchen an der Tür. Darshjiin sah dass der Argonier den er Heute gesehen hatte, eingetreten war. Es gab Kundschaft für ihn, dazu noch ziemlich reiche Kundschaft. Der Argonier kaufte einige Tränke die Verletzungen heilen und noch einige andere. Alles in allem machte Darshjiin 400 Septime Reingewinn, da die Tränke noch aus dem alten Bestand von Faran waren. Die Echse verabschiedete sich wieder und verlies den Laden. Als er wieder oben war sprach Chiaro nocheinmal zu ihm. Dieser würde jetzt aufbrechen zu dem Meister den Darshjiin ihn genannt hatte und ihn wieder allein lassen. Bevor er aber ging zusammen mit dem Buch, blätterte Darshjiin es ein wenig durch. Er suchte sich einige Rezepte raus und schreib sie nieder. In den vielen Jahren in denen er neue Rezepte probierte, hatte er Übung darin bekommen alles nur mit Stichpunkten aufzuschreiben und dan im nachhinein wieder auszuarbeiten. Er war hin und wieder bei anderen Alchemisten und Skooma-Brennern eingebrochen und hatte ihre Rezepte abgeschrieben um seine zu verbessern. Er notierte sich also einige Rezepte und gab dann Chiaro wieder das Buch. Er wünschte ihm noch viel Glück bei seiner Reise und beobachtete ihn dabei wie er das Haus verlies.
    Er ging zum Fenster und blickte auf die Straße. Es war schon Abend geworden und die Sonne hatte sich hinter die Stadtmauern verzogen. Nur noch feuerrot brennende Horizont erinnerte an ihre Anwesenheit. Er würde den Laden jetzt bald zumachen und sich danach vielleicht noch in die Taverne setzen und etwas mit dem Wirt plaudern. Vorher würde aber erstmal aufräumen, denn im ganzen Haus sah es aus wie bei Hempels unterm Sofa. Er fing an zu überlegen, schließlich wollte er früher oder später damit anfangen sich ein zweites Standbein einzurichten indem er etwas Skooma brannte. Das konnte er aber nicht einfach im Laden machen, dass würde ja jeder mitbekommen und er hätte die Stadtwache schneller am Hals, als wie er Mondzucker sagen konnte. Vielleicht unten im Keller, aber die Tür dort hin war ziemlich offensichtlich platziert worden und jeder konnte sehen dass da noch ein weiterer Raum war. Der Dachboden war wahrscheinlich wesentlich besser dafür geeignet, denn man konnte ihn nur betreten wenn man über eine Luke in der Speisekammer nach oben kletterte. Wenn man die Luke noch etwas kaschieren würde, dann würden die Wachen selbst bei einer Durchsuchung nichts finden. Ja der Dachboden schien perfekt dafür zu sein, drum beschloss Darshjiin alles Verbotene nach dort oben zu schaffen. Doch dann viel es ihm wieder ein. Chiaro war ja schon gegangen und jetzt dürfte er den ganzen Krempel selber nach oben wuchten. Andere Hilfe konnte er sich ja nicht holen, da es sich um illegales Zeug handelte. Es führte also schlussendlich alles darauf hin, dass Darshjiin alles selber machen durfte. Die anderen Geräte würde er in den unteren zwei Stockwerken aufbauen. Den Keller würde er als Lagerplatz beibehalten, denn dort waren auch einige Weinflaschen, Bier und Met. Wie Darshjiin zu seiner Bestürzung feststellen muste, war Faran nicht gerade ein Feinschmecker gewesen. Der Wein war erst aus diesem Jahr und dazu noch drittklassig . Bier war zwar noch da aber es war nicht sein Geschmack und vom Met wollte er gar nicht erst reden, denn das war teilweise schon schlecht geworden. Hmm vielleicht könnte er den Wein und das Bier ja verkaufen und sich dann mit besserer Qualität eindecken. Ja das erschien ihm Sinnvoll. Mit dem Met konnte man allerdings nichts mehr anfangen “Wenn Khajiit das Met noch länger rumliegen lässt, dann könnte er vermutlich das giftigste Gift in ganz Tamriel daraus herstellen.” dachte er sich.
    Jetzt muste er aber mit dem Aufräumen anfangen. Es dauerte geschlagene zwei Stunden bis er alles verräumt und aufgebaut hatte, doch am Schluss war er mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Im Erdgeschoss war der Tresen und einige Regale auf denen Alchemistische Dinge standen die er zum Verkauf darbot. Diese Teile waren noch aus Farans altem bestand und waren dafür gedacht, werdende Alchemisten auszurüsten. Ausserdem stand dort auch noch ein Tisch mit kleinen Schatullen in denen verschiedene Ingredienzien waren die Ebenfalls feilgeboten wurden. Von der niedrigen Decke hangen einige Bündel Kräuter und Blätter die an der Luft getrocknet. Im 1. Stock waren seine Gerätschaften. Der große mehrteilige Destillator, der sich über den gesamten Tisch erstreckte, verschiedene Mörser, zwei große Retorten und ein Kalzinierofen. Des weiteren platzierte er kleine filigrane, sich ständig drehende Instrumente von denen wahrscheinlich niemand außer ihm wusste für was sie da sind und noch viele andere kleine Dinge. Auch die kleine Leseecke mit dem Schreibtisch war im 1. Stock. Alles in allem machte der Laden jetzt einen wesentlich exotischeren Eindruck als vorher. Wahrscheinlich lag das daran das er jetzt mit doppelt so viel Zeug zugestopft war wie vorher. Im 2. Stock hatte Darshjiin seinen Wohnbereich eingerichtet. Dort war das Schlafzimmer mit seinem Bett und dem Kleiderschrank, die Vorratskammer für das Essen und die Küche mit einem großen Esstisch. Oben auf dem Dachboden stand seine Ausrüstung die ausschließlich zum Skoomabrauen und zur Herstellung von Mondzucker gedacht war. Alles in allem war er jetzt sehr zufrieden mit seinem neuen Haus, es hatte jetzt eine persönliche Note bekommen und roch nicht mehr so streng nach Dunmer.
    Gerade als er sich hinsetzen wollte klopfte es an der Tür. Es war schon 9 Uhr Abend und niemand würde wohl um diese Zeit noch etwas kaufen wollen. Er ging runter und öffnete die Tür ein Spalt um nach draußen zu spitzen. Was er sah machte ihn nicht unbedingt glücklich. Er wollte die Tür wieder zumachen doch es war bereits zu spät. Die Tür flog auf und ein mehr als zwei Meter großer Mann trat ein. “Haha, schön dass ich dich noch erwische Katze du wolltest doch nicht etwa schon zumachen oder?”, fragte der Wirt aus der Taverne mit donnernder Stimme. Es war der Nord dem er gestern die rührende Geschichte von Farans Mutter erzählt hatte. Er hatte Darshjiin woll zu seinem neuen Freund auserkoren, so wie er ihn ansah. Darshjiin war nach hinten umgekippt als der Nord so stürmisch durch die Tür marschierte, drum packte ihn jetzt dieser am Arm und zog ihn wieder mit Leichtigkeit auf die Beine, dann klopfte er ihm noch mit seiner riesigen Hand den Staub vom Gewand. Beinahe wäre Darshjiin wieder in die Knie gegangen, denn das freundschaftlich gemeinte Klopfen hätte ihm beine das Rückrad gebrochen. „Oh tut mir leid war ich etwas zu grob?“ meinte der Nord mit besorgter Stimme. „Nein Nein. Darshjiin geht es gut aber las uns erstmal setzen“ antwortete der Khajiit. Sie ließen sich beide in den Stühlen, die hinterm Tresen standen, nieder. Darshjiin muste jetzt erstmal durchatmen. Sein Rücken schmerzte doch sehr. Der Nord begann das Gespräch:, „Nun Herr Katze ich glaube ihr kennt meinen Namen noch gar nicht oder? Ich heiße Björn. Björn Hammerfaust.
    Aber ihr dürft mich Björn nennen“ Hammerfaust war wirklich ein passender Name für ihn. „Also was führt Björn den zu Khajiit, wenn er fragen darf?“, antwortete er. „Ich wollte mich nur mal versichern das es euch gut geht. Ach und außerdem wollte ich euch sagen, dass ich allen die Briefe ausgehändigt habe, die ihr mir gegeben habt. Ich hab ihnen erzählt was mit Faran los ist und das sie euch, während er weg ist, voll und ganz vertrauen können.“ meinte er. „Dankeschön. Der Nord hat Khajiit wirklich sehr viel Arbeit abgenommen.“ antwortete Darshjiin. „Ihr habt den Laden ja ziemlich umdekoriert mus ich sagen.“ Björn beäugte misstrauisch die die ganzen Dinge die jetzt zusätzlich rumstanden und hingen. „ Ja Darshjiin wollte es sich etwas gemütlicher machen solang Faran weg ist. Aber Khajiit wollte dich etwas fragen, und zar. Er ist ja in einer Taverne angestellt nicht war.“ der Nord nickte. „Sehr gut, Darshjiin hätte da nämlich was für ihn. Wie er vielleicht weiss war Faran nicht gerade ein Feinschmecker und deshalb liegt unten im Keller noch einiges an alten Flaschen mit Wein, Bier und Met rum. Und das meiste davon ist nicht wirklich Darshjiins Geschmack. Bier ist nicht so Khajiits Fall, das Met ist schon recht ranzig und der Wein ist nicht wirklich das was ein Kenner vorziehen würde, wenn ihr versteht was ich meine. Also hat Khajiit sich gedacht, das Björn vielleicht an dem Bier und dem Wein interessiert ist. Wie sieht es aus?“ fragte er schließlich den Nord. „Nun..“ antwortete dieser:, „Nun ich bin mir nicht ganz sicher, was ist den an dem Wein so schlecht? Das Bier würde ich vielleicht sogar kaufen wenn es einigermaßen gut ist.“ „Darshjiin kann dir sagen was an dem Wein so schlecht ist, er hat noch nichtmal ein halbes Jahr gelagert, er ist viel zu bitter und es wurden höchstwahrscheinlich nur 3. Klassige Trauben vergoren.“ antwortete er. Daraufhin meinte er zum Nord er solle doch mit nach unten kommen und sich die ganze Sache mal anschauen. Sie setzten sich auf und gingen zusammen nach unten in den Keller, wo der Khajiit dem Nord das Weinregal zeigte. Der Nord betrachtete das ganze ein wenig und meinte dann zu Darshjiin: „Ja du hattest recht Faran ist wirklich kein Feinschmecker, aber zum wegwerfen ist der Wein zu schade. Auch das Bier ist gut aber das willst du ja nicht. Nicht Wahr?“ Darshjiin verneinte. „Weist du was. Ich kauf dir das Zeug ab, naja außer das Met aber das ist ja schon schlecht, dass kannste wegschütten. Eigentlich schade drum.“ Der Nord machte ein bedrücktes Gesicht. Es schien als hätter er das Met lieber selber getrunken anstatt zusehen zu müssen wie Darshjiin es wegschüttete. Sie einigten sich auf einen Preis und Morgen würde der Nord kommen und den Alkohol abholen. Bevor er ging klopfte er Darshjiin aber nocheinmal freundschaftlich auf die Schultern, wobei er ihn wieder in die Knie gehen lies. Als der Nord endlich weg war überlegte sich der Khajiit ob er nicht vielleicht etwas Krafttraining machen sollte damit der die nächste Begegnung mit ihm unbeschadet überstehen würde.
    Es war schon spät und Darshjiin wollte bereits ins Bett, doch dann viel ihm ein, dass er noch die abgeschriebenen Rezepte aus dem Buch ausprobieren wollte. Er ging hoch und sah seine Kopien an. Hier und da ergänzte er noch etwas was er sich in Erinnerung gehalten hatte. Hätte er doch noch sein altes Buch, dann würde er es jetzt noch erweitern um neue und noch wirksamere Gifte. Aber nein die verfluchte Bosmerin muste es ja unbedingt klauen und sich damit aus dem Staub machen. Wenn er sie in die Finger bekommen würde, dann mögen die Götter ihrer Seele gnädig sein, dachte er sich. Wo mochte sie nur hin sein mit den anderen komischen Gestalten die in der Kaiserstadt unterwegs waren. Wahrscheinlich noch mehr Verbrechen begehen so wie die Aussahen. Das war jetzt aber unwichtig, er muste neu Fußfassen wenn auch mit nicht ganz Lupenreinen Vorgehen. Den restlichen Abend verbrachte er damit Rezepte niederzuschreiben an die er sich noch erinnern konnte. Zum Glück war er noch einige von ihnen durchgegangen bevor er Opfer eines Raubes wurde und so konnte er sich noch einige aus dem Ärmel leiern. Hoffentlich waren sie richtig, denn wenn nicht konnte so einiges passieren. Er erinnerte sich noch gut als einmal sein komplettes Labor in Luft flog weil er beim mischen gepfuscht hatte. Danach war er eine ganze Woche in der Obhut von Heilern gewesen, weil er recht schwer verletzt war. Das sollte hier nach Möglichkeit nicht passieren. Er durchstöberte auch die restlichen Bücher von Faran. Vielleicht hatte er ja Glück und er würde auch ein solch wertvolles Buch finden wie Chiaro. Nach einiger Zeit bestätigte sich allerdings die Tatsache das Darshjiin einfach ein Pechvogel war. Nichts war wirklich zu gebrauchen. Er fand lediglich einen Folianten über Heiltränke und krankheitskurierende Essenzen. Heilen war noch nie sein Ressort gewesen damals schon nicht und auch heute und morgen nicht. Das Buch würde sich vielleicht als ganz nützlich herausstellen wenn jemand einen Heiltrank benötigte. Natürlich würde es dass, sonst hätte man es ja nicht geschrieben. Langsam wurde ihm dieses gelese zu fad und er legte alles bei Seite. Für heute war es genug und er zog sich zurück nach oben wo er sich noch schnell ein kleines Abendessen machte. Nachdem er gespeist hatte ging er ins Bett und schlief sofort ein, denn immerhin hatte er einen harten Tag hinter sich. Wie er doch ehrliche Arbeit hasste. Sie war so arbeitsintensiv.

  19. #119

    Cyrodiil, Vindasel

    Arwen hatte eine Weile auf dem Boden gesessen, während Malukhat vor sich hin schwieg und offenbar aufmerksam die Wände absuchte. Oder nach was auch immer suchte. Bei Erzmagistern wusste man nie so genau. Nach einiger Zeit erhob sie sich wieder und ging vorsichtig ein Stück weiter. Plötzlich zog ein eigenartiges Zeichen in der Wand ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es schien silbern zu schimmern und erinnerte an bestimmte Türen, die in Ayleiden-Ruinen häufiger anzutreffen waren und zumeist in die Teife, ins Herz der Ruine führten. Vorsichtig berührte sie die verschlungenen schimmernden Linien. Nichts geschah. Sie drückte fester dagegen und fuhr mit den Fingern die Linien entlang. Und dann verschwand der Boden unter ihr. Sie schrie vor Schreck und war völlig überzeugt, sicherlich gleich auf irgendeiner Spießfalle zu landen und ihr Leben in dieser Ruine zu beenden. Aus einem ihr unerfindlichen Grund schrie sie laut nach Malukhat. Doch der Erzmagister konnte ihr auch nicht helfen. Und dann schlug sie hart auf und es wurde dunkel um sie.

    Einige Zeit später erwachte sie mit dröhnendem Kopf und fühlte sich komplett zerschlagen. Aber sie lebte noch. War nicht aufgespießt. Und bisher auch noch kein Monsterfutter geworden. Es war stockdunkel um sie herum und sie versuchte ihren Lichtzauber zu beschwören. Was aufgrund rasender Kopfschmerzen kläglich scheiterte. Konzentration gleich Null. Mit leisen Stöhnen sank sie wieder zurück. Wirre Bilder ihrer Vergangenheit tanzten auf einmal durch ihre Erinnerung. Wieder Blut, Schreie. Tod. Und eine leiste Mahnung Jahre davor. Sie wusste nicht mehr von wem, aber erinnerte sich an den Satz: "Wenn Du jemanden tötest, dann kommt die Dunkle Bruderschaft zu Dir, wenn Du schläfst. Das ist der Weg, wie sie neue Mitgleider rekrutieren".

    Auch zu ihr, Arwen, war tatsächlich einer gekommen. Und sie hatte jemanden töten sollen. Doch bevor sie sich dafür oder dagegen entscheiden konnte, waren die Kaiserlichen Wachen gekommen. Und dann die Verurteilung. Und danach ihre Flucht, da sie keineswegs vorhatte, ihr Leben in den feuchten Gemäuern des imperialen Gefängnisses zu verbringen. Irgendwie hatte sie die ganze Angelegenheit später vergessen. Morrowind hatte ihre Aufmerksamkeit in vielerlei anderer Hinsicht gefordert. Und wäre dort der Bruderkrieg nicht ausgebrochen, so hätte sie das Land wohl niemals verlassen. Und läge jetzt nicht im Dunkeln auf dem harten Boden einer Ayleiden-Ruine. Erneut versuchte sie sich aufzurichtenm was sofort ein Gefühl auslöste, als würde eine Horde Skamps in ihrem Kopf kreischen. Wimmernd sank sie zurück. "Malukhat", flüsterte sie noch einmal. Doch der Dunmer war verschwunden und würde sie hier unten auch nicht hören. Dann wurde sie erneut bewußtlos.

  20. #120

    Cyrodiil, Vindasel

    Malukhat ignorierte Kiara einfach. Stattdessen studierte er die vor Ihm liegende Wand. Kiara stiess einen Wutschnauber aus und dachte sich: "Wäre ich ein Drache, kämen nun Flammen." Doch statt der Flammen, wirbelte nur ein bischen Staub auf, der sie nun zum niesen brachte. Über Malukhats Kopf hinweg tauschte sie einen genervten Blick mit Arwen, doch diese schnitt Ihr nur eine Grimase und fing nun ebenfalls an die Wand zu studieren. Vorsichtig berührte sie ein Symbol. Sie hielt kurz inne, runzelte die Stirn und fuhr diesmal fest mit dem Finger über die verschlungenen Linien.
    Diese Falle öffnete sich schnell und lautlos. Noch während die Linien in einem unheilvollen Licht aufglühten, verschwand bereits der Boden unter Arwen und sie fiel in die Dunkelheit.
    Ihr Schrei drang aus der Tiefe nach oben, ein verzweifelter Ruf nach Malukhat. Dann folgte nur noch Stille. Kiara hatte instinktiv etwas zum festhalten gesucht. Als der Schreck nun nachlies und sie immer noch Boden unter den Füssen hatte, stellte sie fest, dass sie sich an einen der Eisenkäfige geklammert hatte, die mit Ayleidenkristallen befüllt waren. Langsam löste sie Ihre Finger von dem Eisen und stellte erstaunt fest, dass dieses ganz kalt war. Anscheinend verströmten die Kristalle nicht nur kaltes Licht, sondern eine wirkliche Kälte. Unmittelbar vor Ihren Füssen war die Bodenplatte verschwunden und lies nur ein gähnendes Loch offen. Die Öffnung zog sich über die gesamte Breite des Ganges und auf der anderen Seite befand sich Malukhat. Wiedereinmal war die Gruppe durch die ausgeklügelte Ayleidenkonstruktion getrennt worden.
    Mit einem Seufzer der Erleichterung, regestrierte Kiara, dass Ihre Ausrüstung immernoch auf dem Boden lag. Das Loch schien von hier aus gesehen bodenlos zu sein, doch eine heruntergeworfene Fackel zeigte, dass diese Grube nicht so tief war. Sie konnte deutlich Arwen erkennen, die anscheinend bewustlos auf dem Boden lag. Ihr blieben nun zwei Wege offen: Alleine durch das Labyrinth von Gängen oder aber sich abseilen und dann mit der Dunmerin einen Weg zurück suchen. Die Schatten in dem Labyrinth hinter Ihr schienen sich zu bewegen, damit war die Entscheidung getroffen. Die Deckenrolle war zuoberst auf Ihrem Rucksack verschnallt. Mit zittrigen Fingern lösste sie die Lederschnüre und zog die Decke hervor. Der Eisenkäfig der Kristalle schien fest in der Wand verankert zu sein, sie verknotete ein Ende der Decke dort und zog probehalber fest daran. Es schien zu halten. Sie wandte sich noch einmal Malukhat zu und sagte Ihm, dass sie hoffe Ihn Heil wiederzusehen. Damit lies sie sich langsam an dem improvisierten Seil in die Grube herunter. Die Fackel war mittlerweile längst erloschen und am Ende der Decke konnte sie nur schätzen, dass es wohl noch gut 2,5m bis zum Boden waren. Sie warf noch einen bedauernden Blick auf die mit dem Eisenkäfig verknotete Decke. Die nächsten Nächte würden bestimmt sehr kalt werden. Ihre Handgelenke fingen vor Anstrengung an zu zittern, sie musste nun loslassen und hoffen, dass sie nicht genau auf Arwen drauffiel.

    Der Aufprall auf dem harten Boden raubte Ihr den Atem und presste das letze bischen Luft aus Ihren Lungen. Für einen Moment musste sie wohl ausgesehen haben wie ein Schlachterfisch auf der Sandbank. Langsam rolle sie auf die Seite und rieb sich den verlängerten Rücken, der so unfreundliche Bekanntschaft mit dem hiesigen Boden geschlossen hatte. Erleichterung durchflutete Kiara, als sie einen Durchgang entdeckte. Nun schöpfte Sie doch noch Hoffnung, hier nicht als Zombiefutter zu enden. Sie kramte aus Ihrem Rucksack Wasserflasche und Brot hervor. Aus der Flasche nahm Sie einen tiefen Zug und wog die Flasche dann in der Hand. Ihr Blick schweifte zwischen der bewusstlosen Dunmerin und der Flasche hin und her. "Ach was solls." Der Rest des Wassers ergoss sich über das Gesicht der Dunmerin und Kiara betrachtete amüsiert den dadurch hervorgerufenen Effekt.

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