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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

  1. #61
    Cyrodiil, Kaiserstadt

    M'Darshjiin zog den Kragen seines Hemds nach oben weil es draußen doch schon frisch war. Der Himmel war Sternenklar was auf eine kalte Nacht hindeutete. Zuhause war er gern Nachts unterwegs für ihn als Khajiit war das kein Problem. Er konnte auch bei starker Dunkelheit alles um sich herum erkennen, nicht etwa so wie die anderen schwächlichen Menschen und Elfen, die sich erst eines Zaubers oder eines Trankes bedienen musten um in Dunkelheit sehen zu können. Hier in Cyrodiil hatte die Nacht jedoch noch einen Nachteil. Sie war verflucht Kalt. Ahh wie er das Klima hier hasste. Er hatte den Beschluss gefasst nach Skingrad zu gehen um dort so etwas in der Art wie Geschäft aufzumachen.

    Er konnte schließlich nicht für immer von seinem mitgebrachten Geld leben. Er war nun wirklich nicht die Art von Person die sich nur ein bescheidenes Dasein als Schmied oder was auch immer Wünschte. Er hatte nunmal nicht so eine Bestimmung. Naja eigentlich doch. Seine Bestimmung war es möglichst viel Geld zu machen um sich davon alles zu kaufen was er wollte. Schmuck, so viel Mondzucker dass man damit einen komplette Stadt durchfüttern konnte und viele Frauen. Ja das würde ihm gefallen. Vielleicht würde er sich ja die Bosmerin holen. Sie machte einen sehr netten Eindruck auf ihn. Doch dafür würde er noch einiges tun müssen. Wenn er nach Skingrad reisen wollte, würde er sein Boot nicht brauchen, da Skingrad keine Wasseranbindung hatte. Trotzdem muste er seine alchemistischen Geräte dort hinbringen. Er würde sich einen Wagen kaufen müssen. Er ging in Richtung Hafen. Sein Boot lag noch da wo es war. Es würde es verkaufen damit er mehr Mittel zur Verfügung hat. Er ging auf eine Wache zu und erkundigte sich nach einem Händler, der ihm das Boot abkaufen würde. Nachdem er erstmal gründlich beleidigt wurde, erfuhr er trotzdem an wen er sich wenden sollte. Wiso waren diese Wachen nur so verflucht unfreundlich. Es war als könnten sie riechen dass er krumme Dinger drehte. Es war erstmal egal.

    Er ging zu dem empfohlenen Händler der nicht weit ab am Dock anzutreffen war. Er hatte gerade ein Geschäft abgewickelt wie es Darshjiin schien den er nahm einige Papiere eines Seemanns entgegen. Darshjiin trat auf ihn zu: „M'Darshjiin grüßt den Mensch. Er hat ein Geschäft für ihn.“ Der Kaiserliche hörte ihm zu und schien recht angetan. Sie gingen zu Darshjiin's Boot und der Händler betrachtete es. Nach einigen hin und her einigten sie sich auf einen Preis von 1000 Septimen. Wie er zu seiner Überraschung feststellte, hatte der Händler auch gleich eine Idee wie er nach Skingrad kämme mit seinem schweren Gepäck. Die Lösung war ein Karren mit einem Zugtier. Das hörte sich ziemlich vernünftig an. Erst wollte ihm der Händler ein Pferd aufschwatzen, aber sie einigten sich dann auf einen Packesel. Alles in allem für 500 Septime. Er einigte sich mit dem Händler und lies ihn den Wage holen. Darshjiin wartete bei seinem Boot und ließ seine Beine an der Kaimauer baumeln als er auf den Händler wartete. Das Wasser roch ziemlich faulig. Unter ihm konnte er einen Abwasserschacht ausmachen der die privaten Geschäfte aller Stadtbewohner in den Rumarer See leitete. Der Händler kam zurück mit ein paar Helfern die dem Khajiit beim Umladen helfen sollten. Er gab den Angestellten einige Anweisungen, wie sie die Gerätschaften verstauen sollten. Zwischen drin muste er sie zusammen mit dem Händler anschnauzen weil sie nicht Vorsichtig genug waren und einer dabei einen Trank ins Wasser fallen lies. Es war nichts kostbares aber trotzdem waren 80 Septime futsch.

    Er war ein bisschen nervös als die Arbeiter die Kiste mit dem Skooma und dem Mondzucker verluden. Wenn sie ins Wasser fallen würde, dann wäre er dran. Nichts passierte. Er atmete auf. Der Karren war fertig verladen. Der Händler überreichte ihm seine 580 Draken und Darshjiin bedankte sich. Er lies den Wagen in einem Schuppen des Händlers verstauen damit nicht irgendein Gesindel sich daran zu schaffen machte. Er gab ihm nochmal 20 Septime als Trinkgeld und verabschiedete sich dann. Morgen würde er den Wagen abholen und dann nach Skingrad aufbrechen. Er trat die Heimreise an. Es war noch kälter geworden und es fröstelte ihn. In Skingrad würde es wärmer sein. Er war im Hotel angekommen und ging nach oben in sein Zimmer. Als er den Schlüssel ins Schloss steckte merkte er das bereits offen war hatte er vergessen abzuschließen. Vermutlich. Er war müde und ging sofort ins Bett. Morgen würde er etwas früher aufstehen, seine 7 Sachen packen und verschwinden.

  2. #62
    Arton saß im Gras und wartete. Plötzlich sah er eine altbekannte Gestalt:
    Erzmiel war eingetroffen. Kurz darauf erschien auch die Dunmerin. Er hatte sie beobachten können wie sie sich kurz mit dem Dunmer unterhielt. Arton glaubte sie sagen zuhören, wie sie ihren Namen nannte: Arwen Eveningstar!? Er konnte es nicht genau verstehen.
    Kurz daruf stolperte eine Waldelfe aus einer der Stallungen und machte bekanntschaft mit dem Stallboden. Arton musste sich beherrschen um nicht gleich in tosendes gelächter auszubrechen. Als er den Blick der Bosmerin sah, als sie ihn anschaute, musste sie wohl so etwas gedacht haben. Wenig später erschien auch Aurel Germain der aussah als hätte er in der Nacht zuvor ein ausschweifendes Fest mit Alkohol gehabt, denn sein Kater war ihm deutlich anzusehen. Er hörte wie der Bretone mit lauter und deutlicher Stimme sagte:"Guten Morgen! Alle marschbereit? Das Ziel ist nun bekannt, und binnen eines Tages sollten wir dort angelangen. Da wir alle nun ja vereint sind, darf ich es nennen. Es handelt sich um die Ayleidenruine Vindasel im Südwesten der Kaiserstadt."
    "Hmmm... Vindasel den Namen hab ich noch nie gehört", dachte Arton. Obwohl wenn er so richtig darüber nachdachte hatte er sich noch nie viel Mühe gegeben nach Ayleiden-Ruinen zu suchen. Aber wenn er so die Gruppe ansah würde es wohl nicht die letzte Ayleiden-Ruine sein die er jemals betreten hat.
    Arton überlegte weiter, ob es wirklich richtig war an diesem Abenteuer teilzunehmen. Andererseits: Wenn er jetzt einen Rückzieher machen würde, wäre der Spott der anderen und der Tadel von seinen Gildenbrüdern und Gildenschwestern zu groß. Arton horchte in sich hinein um festzustellen warum er angst hatte...................
    Schließlich kam er zu einer Antwort: Es war die Angst vor der Ungewissheit. Ungewissheit die ihm zu schaffen machte..............
    Plötzlich kam ihm eine Antwort auf die Angst: "Ich hab schon einmal die Ungewissheit besiegt, als mich meine Familie benachteiligte, wollte ich damals auch nicht mehr weiter machen", sagte er zu sich. Arton stand auf, rückte seine Kapuze zurecht, ging zu dem bunt zusammen gewürfelten Haufen, made by Arcturius Octavo, und begrüßte alle durch ein kurzes Nicken."Da braut sich was großes zusammen", dachte Arton, wobei er gleichzeitig darauf bedacht war den gleichen Gesichtsausdruck wie gestern aufzusetzten.
    Geändert von Skyter 21 (29.01.2007 um 17:45 Uhr)

  3. #63

    Cyrodil, Weynet-Siedlung

    Kurz nachdem er Skingrad verlassen hatte wurde er mal wieder von einem Wegelagerer überfallen. Dieser hatte außer einem Elfendolch, den er einsteckte, nichts brauchbares dabei. Zu seinem Unmut begann es kurze Zeit darauf stark zu Regnen. Er hatte zwar nicht gegen Regen, aber das weite Gewand sog sich voll mit Wasser, weswegen er es Wegschmiss.
    Die weitere Reise verlief Ereignislos, bis auf zwei tote Banditen, die am Wegrand lagen, sah er niemanden mehr. Nach einem Tag erreichte er Weye.
    Der Auftrag, den der Fischer für ihn hatte erschien ihm zuerst sehr einfach: Er sollte vier Rumare Schlachterfische töten und ihm die Schuppen bringen.
    Nachdem er die Schlachterfische mit Schockzaubern erledigt hatte, sein Schwert hatte sich im Kampf unter Wasser als nutzlos erwiesen, und gerade dabei war die Fische mit dem Elfendolch abzuhäuten hörte er merkwürde Geräusche. Es hörte sich an als würde eine Übergroße Schlammkrabe sich ihm nähern. Er zog vorsichtshalber das DaiKatane, als er die Ursache der Geräusche erkennen könnte. Ein Landdreugh! Er hatte schon viel von diesen Wesen gehört und hatte schon immer mal einen Jagen wollen, aber nicht jetzt, wo es seinen gesammten Magievorrat für die Tötung dieser Schlächterfische verbraucht hatte. Der Kampf war kurz aber heftig. Er parierte die heftigen Angriffe des Dreugh mit dem Dai Katana und es gelang ihm schließlich die Verteidigung des Dreugh zu durchbrechen und ihm mit einem einzigen, gewalten Schwertstreich zu töten. Er schnitt die Herzen der Schlachterfische und das des Dreugh heraus, legte sie in eine seiner Gürteltaschen und belegte diese anschließend mit einem Frostzauber, damit die Herzen für seine Alchemischen Experimente frisch blieben. Anschließend häutete er die Fische zu ende und brachte die Häute zu dem Fischer. Dieser bot ihm an, sein Alchemisches Labor in einem Anbau aufzubauen, den er nicht mehr benötigt.
    Als Kamahl damit fertig war fragte er den Fischer, ob er eine Ayleiden-Ruine in der Nähe wüste, da er hoffte auf Forschungsergebnisse zum Vampirismus oder aber auf ein Labor der Ayleiden zu stoßen.
    Der Fischer erzählte im von einer Ayleiden-Ruine die sich im Nordosten der Kaiserstadt am Ufer des Sees befand.
    Also brach er zu der Ruine auf.
    Geändert von eissceda (30.01.2007 um 09:37 Uhr)

  4. #64

    Cyrodiil, vor der Kaiserstadt

    Da war sie nun, die Kaiserstadt. "Dachte schon, ich komme nie mehr ans Ziel", dachte sich Karrod, während er seinen schmerzenden, glasgepanzerten Rücken rieb. Die Strapazen der langen Reise von Hammerfell bis nach hier, ins Herzen des Kaiserreiches, machten sich schon seit geraumer Zeit bemerkbar. "Wird Zeit, mal wieder was Anständiges zu essen und auf einem weichen Bett zu schlafen...", sagte sich Karrod laut und schulterte seinen Glasköcher. Nicht, dass er einen Bogen dabei hätte oder sogar noch in Form gewesen wäre, was den Umgang mit Pfeil und Bogen betraf, er war sich nicht einmal sicher, ob er noch eine Ratte auf 100 Meter Entfernung treffen würde, aber manch mässig gepanzerter Wegelagerer hatte es sich schon zwei Mal überlegt, ob er Karrod nun Wegzoll abverlangen sollte oder nicht - Glaspfeile fühlen sich nun mal nicht so prickelnd an, erst recht nicht, wenn die Spitze brach...
    Im Schlepptau hatte er die Lederrüstung eines Banditen, der so töricht war, ihn anzugreifen. "Düstere Zeiten...", dachte Karrod bei der Erinnerung an den Überfall, der so nahe an der menschlichen Zivilisation nicht mehr mit Zwischenfällen gerechnet hatte. Er hatte den dreisten Kaiserlichen an den nächsten Baum gefesselt - die nächste Patrouille der Stadtwachen würde ihn dann schon finden. Und wenn ihr ein Raubtier zuvorkam... Pech für ihn. Aber so hatte er immerhin eine Chance zu überleben. Karrod mordete nur ungern im Grunde harmlose Banditen, welche sich nicht anders Geld zu verschaffen wussten.
    Karrod wollte schon immer mal in die Kaiserstadt. Schauen, ob die Geschichten, welche man sich über den gigantischen Weissgoldturm erzählte, stimmten. Vielleicht in der Arena sein Glück versuchen. Oder Freunde, welche er auf seinen Reisen kennengelernt hatte, besuchen.
    Mit Baladas, seinem waldelfischen Begleiter, mit welchem er nun schon seit langer Zeit unterwegs war, hatte er vereinbart, dass sie sich einige Wochen später bei einer Taverne im Hafenviertel treffen wollten. Bis dahin hatte er alle Zeit der Welt, seinen eigenen Geschäften nachzukommen und die Kaiserstadt und das Umland zu erkunden. "Aber bevor irgendwelche Abenteuer geschlagen, Frauenherzen erobert und Bösewichte besiegt werden, wird mal ordentlich geschlafen", dachte sich Karrod und setzte sich schwerfällig in Bewegung.
    Kurz bevor er das Stadttor passierte, begegnete er einem komischen, leicht verschlafen wirkenden Haufen, zusammengewürfelt aus allen möglichen, nur irgendwie vorstellbaren Gestalten, welche irgendwie nicht den Eindruck erweckten, als würden sie sich sonderlich gut miteinander verstehen.
    "Scheint interessant zu werden, hier", dachte Karrod erheitert, bevor er sich von einer griesgrämigen Stadtwache ans Tiber Septim-Hotel verweisen liess, angeblich die beste Unterkunft in der ganzen Stadt.
    Kaum hatte er seine Rüstung ausgezogen, verfiel Karrod auch schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

  5. #65
    Die Sonne spitzte durch das Fenster und kitzelte Darshjiins Nase. Langsam wachte er auf und kroch aus seinem Bett heraus. Er hasste es früh aufzustehen. 9 Uhr war einfach viel zu früh für ihn. Wenn er nicht seine 10 Stunden Schlaf bekam, war er sehr reizbar. Heute würde er nach Skingrad aufbrechen um ein Geschäft zu eröffnen. Er hatte sich erkundigt und erfahren das die Alchemisten dort mehr oder weniger Stümper waren. Warscheinlich würde er sogar Erfolg haben wenn er mit sauberen Mitteln arbeiten würde, aber das war nunmal nicht seine Art. Er wollte gegen Drei in Skingrad ankommen drum war er jetzt schon wach. Er ging ins Bad und Wusch sich den schlaf aus dem Gesicht und mache sich dann ans Aufräumen. Zuerst packte er alle Sachen in den Sack die so im Raum rum lagen. Dan ging er zum Schrank öffnete ihn und nahm die Kleider heraus und verstaute sie.

    Erst sah er verwirrt auf den Boden des Schranks. Wo waren seine Aufzeichnungen hin? Er hatte sie doch Gestern hierhin gelegt. Er räumte alles aus und öffnete alle Schubläden die es im Zimmer gab. Nichts, das Buch blieb verschwunden. Er war sich ganz sicher das er das Buch verstaut hatte. Es wird doch niemand. Doch man hatte. Er wurde ausgeraubt. Gestern als er sich wunderte warum die Tür offen war, er hatte nicht vergessen sie zuzusperren, sie wurde geknackt. Doch wer wusste den dass das Buch. Natürlich die Bosmerhexe. Sie war es. Sie war die einzige die wusste dass er ein solches Buch besaß. Sie hatte von Anfang ein großes Interesse daran gezeigt es war eigentlich ihr einziges Interesse. „Verdammtes Bosmerpack alles verlogene Diebe und Gesindel. Berauben Darshjiin seines Eigentums.“
    Er packte den Stuhl und warf ihn in hohen Bogen aus dem Fenster. Das Glas zersplitterte in tausend Scherben und unten auf dem Platz gingen die Leute in Deckung. Das war auch gut so den wenige Sekunden ladete auf der kleine Tisch draußen auf dem Boden und zerfiel in viele kleine Spreißel. Die Tür ging auf und die Dame von der Rezeption stand im Türrahmen. „Was war das eben?“ fragte sie. „Das das war der Tisch und wen die Frau mir nicht gleich erzählt wo die diebische Bosmerin hin ist, wird sie gleich dem Tisch Geselschaft leisten dürfen da draußen.“ schrie er sie an und packte sie am Hals. „ Los erzähl schon. Gebt es zu das verlogene Rundohr hat der Bosmerin den Schlüssel für mein Zimmer gegeben und wenn sie mein Buch verkauft hat, dann wird sie euch am Gewinn beteiligen.“ Er hörte wie Schritte die Treppe hoch kamen und das klappern von Rüstungen. Sein ungestümes Verhalten hatte die Wachen auf den Plan gerufen. „Was ist hier los“ sagte eine der Wachen mit gebieterischen Ton. „Was hier los ist? Ganz einfach Khajiit wurde bestohlen. Bestohlen!!! In seinem eigenem Zimmer und die Hotelfrau hat dabei geholfen.“ fauchte er die Wache an. Diese zog in diesem Moment die Waffe und hielt sie Darshjiin unter die Kehle. „Ganz ruhig. Nicht durchdrehen Khajiit sonst muss ich dir dein Fell abziehen“
    Die Wache versuchte Darshjiin zu beruhigen doch der packte eine Vase und warf sie nach der Hotelbesitzerin, die sich gerade noch ducken konnte. Zwei Soldaten packten Darshjiin an den Armen und warfen ihn zu Boden. Jetzt war er wehrlos. Sie befragten die Besitzerin was den geschehen sei. Diese schilderte was sie erlebt hatte. Danach quetschten sie Darshjiin aus. Er berichtete ihnen von seinem Buch mit den wichtigen Aufzeichnungen. Er erzählte ihnen auch das nur Kiara als Täterin in Betracht käme. Wie er von der Dame erfuhr, hatte Kiara das Hotel gestern Abend verlassen. Natürlich sie wollte ja abreisen heute früh. Zusammen mit den anderen Verbrechern. Sie war also geflohen. Gott möge ihrer Seele gnädig sein er ihr irgendwann wieder über den Weg laufen würde. Ein Schwall aus Flüchen ergoss sich aus seinem Mund. Wenn er nicht Ta'agra gesprochen hätte wäre er warscheinlich wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses ins Gefängnis gewandert. Die Wachen schienen das alles recht amüsiert zu sehen. Sie meinten das sie wegen fehlender Beweise gegen die Bosmerin wohl nichts machen könnten. Das soll ein Rechtssystem sein? Die ganze Stadt war ihm in den Rücken gefallen. Warscheinlich hatte Kiara die Wachen bestochen.
    Inzwischen stand er wieder auf den Beinen und wollte erneut nach einem Wurfobjekt greifen. Doch die Wachen kamen ihm zuvor und packten ihn. Sie warfen ihn zusammen mit seinem Gepäck nach draußen vor die Tür. Er landete gleich neben dem Stuhl und dem Tisch die er nach draußen befördert hatte. Zum Glück warfen sie ihn nicht auch aus dem Fenster. „Die Pest soll das verdammte Verbrecherpack holen“ schrie er ihnen zu als er sich aufgerappelt hatte. Die Wachen zogen wieder ihre
    Schwerter: „Verschwinde Katze oder wir müssen dich in Scheiben schneiden, damit du ruhe gibst.“ Er packt sein Gepäck, das aus 1 Tasche und 2 Koffern bestand, damit eilte er zum Hafen. Er wollte die verfluchte Stadt so schnell nicht wieder sehen. Im Eiltempo rauschte er zum Hafen. Dort stand sein Karren mit dem Esel bereit. Der Händler vom Vorabend begrüßte ihn freundlich doch Darshjiin grummelte nur verärgert. Er warf sein restliches Gepäck auf den Karren und befestigte es. Wenigstens war seine Alchemieausrüstung noch da, und sonst schien noch alles in Ordnung zu sein. Er schwang sich auf den wagen und nahm die Zügel in die Hand. „Los!! Der unnütze Esel soll endlich die Hufe schwingen.“ er versetzte dem Esel mit dem Zügel einen recht harten Klaps, worauf dieser wiehrend los ritt. Etwa gegen 11 Uhr durchritt er das Stadttor. Er sah sich nach links und rechts um. Vielleicht würde er sie ja erspähen. Nein sie war weg. Niemand war so dumm und würde sich jetzt noch öffentlich zeigen wenn er wüste das Darshjiin ihm auf den Fersen ist. Nun ja, jedenfalls würde er es niemanden raten. Er nahm die Rute Richtung Skingrad. Hoffentlich würde ihn diese Stadt besser empfangen.

    Nach ungefähr vier Kilometern blieb der Esel stehen und lies sich erstmal nicht weiterbewegen. Es fing leicht zu regnen an und der Wind blies heftiger. Er saß ungefähr eine Stunde lang bewegungslos auf dem Wagen. Er war bis aufs Fell durchgeweicht. Langsam kam ihm der Gedanke dass ihn die Götter verflucht hatten. Es muste einfach so sein.

  6. #66

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Chiaro stand immernoch an der Ecke und späte zum Fenster. Was sollte er tun? Einfach auf Revan zugehen? Das war wohl zu riskant, denn er traute ihm alles zu. Plötzlich hörte er, wie sich unten zwei Lute unterhielten. Einer bestellte 2 Dunkelbiere, das war wohl der Hausherr. Dann hörte er Schritte die Treppe hochkommen. "Was soll das? Seit wann hat man das Dunkelbier im Dachschuppen und nicht im Keller? Hier in der Grossstadt ist aber auch lles anders." Die Schritte kamen bedrohlich näher. Chiaro war zwar unsichtbar, doch er versperrte in dem schmalen Gang den ganzen Weg. Flink und Mucksmäuschen still kletterte er wieder aus dem Fenster und hieng nun an Fenstersims. Er wartete bis der Diener vorbeigelaufen war. "Ich warte wohl besser bis er auch wieder hinuntergeht, dann kommt er mir nicht in die Quere."

    Die Zeit verging und der Diener kam nicht vorbei. "Wieso lässt er sich so lange Zeit?", fragte Chiaro genervt. Langsam bekahm er den Krampf in den Armen und Händen, denn der Fenstersims war so schmal, dass er sich nur mit den Fingerspitzen halten konnte. Doch dann hörte er endlich die lang ersehnten Schritte und das Pfeifen des Dieners. "Ruhe! Wenn du deine Kraft nicht mit Pfeifen verschwenden würdest, hätten wir unser Bier schon lange!", klang es von unten. Chiaro hörte wie der Diener seine Schritte beschleunigte und am Fenster vorbeiging. Chiaro zog sich mit einem Ruck hoch und schwang sich durch das Fenster zurück ins Haus. Hastig schlich er wieder in Richtung Revan. Chiaro äugte um die Ecke. Fassungslos starrte er an ein leeres Fenster. Der Assassine war verschwunden. Chiaro verliess seine Deckung und suchte den Raum ab. Keine Spur von ihm. Verzweifelt suchte er weiter. Der Assassine hatte wohl den Diener gehört, der ja auch kaum zu überhören gewesen war, oder er hatte Chiaro entdeckt und sich unbemerkt aus dem Staub gemacht. "Was soll ich tun?,"dachte Chiaro, "das mit der dunklen Bruderschaft kann ich nun wohl vergessen, ich weiss nicht wie ich sie finden soll. Vielleicht sollte ich nun nach dem Artefakt ausschau halten, ich werde wohl dieser seltsamen Abenteurer Gruppe folgen müssen." Doch Chiaro hatte keine Ahnung wo er sie finden konnte, noch wohin sie gingen. "Dann wird mir wohl der Auftraggeber Auskunft geben müssen." Doch er hatte noch Besuch und zuviel Aufmerksamkeit wollte er nicht erregen. Er beschloss zu warten, bis der Besucher gegangen war.

    Erst spät in der Nacht verliess der Gast das Haus. Chiaro war genervt und durch das lange warten in einer dunklen Ecke waren ihm die Muskeln eingeschlafen. Der Diener war längst ohnmächtig in einem Schrank verschwunden, dafür hatte Chiaro gesorgt. Octavus torkelte betrunken die Treppe hoch. Chiaro zückte einen Dolch. Als Octavus ihm den Rücken zukehrte, schnellte Chiaro aus dem Schatten hervor und Octavus spürte eine kalte Klinge an der Kehle. "Still! Keine krummen Touren oder ihr seid tot! Wo sind die Abenteurer im Auftrag von euch hingegangen? Und wo finde ich das Ayleiden-Artefakt?", versuchte Chiaro aus ihm herauszupressen. Chiaro wusste später nicht ob der viele Alkohol daran Schuld war oder ob der Herr des Hauses tatsächlich soviel Mut hatte, denn er tischte Chiaro eine Lüge auf. "Tut mir nichts!", lallte er,"ich werde es euch ja sagen. Sie sind auf dem Weg nach Skingrad. Dort werden sie gastieren, denn die Ruine ist ganz in der Nähe." Chiaro war so versessen darauf, sie zu finden und dazu noch wütend auf sein Versagen mit dem Assassinen, dass er ohne gross zu überlegen, auf die Lüge hineinfiel. Er schlug mit dem Knauf des Dolches Octavus auf den Hinterkopf und dieser sackte ohnmächtig zusammen, dann verliess Chiaro unbemerkt das Haus.
    Geändert von Sumbriva (29.01.2007 um 20:29 Uhr)

  7. #67

    Cyrodiil, Ringstraße um die Kaiserstadt

    Aurel warf noch einmal einen Blick über die Gruppe und gab dann das Zeichen zum Abmarsch. Er war drauf und dran „Kohorte marsch“ zu rufen und konnte sich nur im letzten Moment diesen Rückfall in alte Gewohnheiten verkneifen. Er grinste. Ja, 20 Jahre prägen eben, dachte er. Er musste sich erst einmal an sein neues Dasein als Zivilist gewöhnen.
    Eines konnte er sich aber trotz der Tatsache, dass er immer noch etwas von der letzten Nacht mitgenommen war, nicht verkneifen:
    „Ach, Erzmiel, wenn Euch der Marsch aufgrund Eures Alters zu anstrengend wird, dann gebt einfach Bescheid, wir machen dann ein Päuschen“, sagte er zu dem Dunkelelfen gewandt und drehte sich wieder um, ohne eine Reaktion abzuwarten.
    Aurel hatte den Dunmer zuvor eingehend beobachtet und wusste genau, dass dieser ein äußerst zäher Brocken sein musste, aber der arrogante Auftritt des geheimnisvollen Fremden am Vortag bedurfte einfach noch einer Antwort.
    Nach seinem kleinen Streich gegenüber dem düsteren Mann in der daedrischen Rüstung fühlte sich Aurel merklich besser, und auch die Aussicht, endlich wieder aktiv sein zu können und ein Abenteuer und vielleicht das eine oder andere Gefecht zu erleben, steigerte seine Laune und sein Befinden erheblich.

    Die Gruppe setzte sich in Bewegung und kam rasch voran. Über die große Brücke der Kaiserstadt, die Aurel ehrfürchtig beim Marschieren bestaunte, durch das kleine Dorf Weye vorbei an der Wavnet-Herberge und dann nach Süden, die Ringstraße um die Kaiserstadt herum entlang. Der Weg war einprägsam, und so musste Aurel nicht ein einziges Mal die Karte, die er von Octavo erhalten hatte, zu Rate ziehen.
    Er beobachtete während des Marsches immer wieder seine neuen Gefährten. Erzmiel in seiner schweren Rüstung bewegte sich ähnlich wie Aurel selbst, was an der Panzerung lag. Und dennoch hatte Aurel das Gefühl, dass der alte Dunmer mehr glitt als zu gehen. Seine eigenen Bewegungen kamen ihm jedenfalls plumper vor, und er hatte das Gefühl, dass seine Rüstung beim Gehen lauter schepperte als die des Elfen. Fast schon unheimlich, dachte Aurel, und betrachtete die anderen Begleiter.
    Die Dunmer, die Bosmer und Arton, der Waldläufer, bewegten sich in ihren leichten Panzerungen ganz anders als die beiden schwer gerüsteten Männer. Leichtfüßig bewegten sie sich über den Weg, und Aurel bemerkte, dass alle drei mit scharfem Blick immer wieder aufmerksam das Gebiet links und rechts der Straße ausspähten. Erstklassige Kundschafter wären das gewesen, dachte Aurel, und versuchte, sich eine Kampftaktik mit dieser Gruppe zu überlegen. Im Freien wäre wohl ein Flankieren und Absichern der Gruppe seitens der Leichtgepanzerten ideal, ein oder zwei von ihnen dabei nach hinten versetzt, während er selbst die Spitze der kleinen Gruppe übernahm, Erzmiel an seiner Seite. Die schwere Rüstung des Dunkelelfen war ein sicheres Zeichen, dass dieser im Nahkampf seinen Mann stehen würde, ob der Dunkelelf noch mehr drauf hatte, konnte Aurel noch nicht beurteilen, aber er vermutete es. Ein Magier vielleicht? Hm, Kampfmagie oder unterstützende Zauber? Das musste vor dem Betreten der Ruine noch abgeklärt werden. Aurel wollte im Gefecht nur ungern plötzlich einen Feuerball eines eigenen Kameraden in den Rücken bekommen.
    In der Ruine selbst wäre es wohl das beste, wenn ein erfahrener Fallensucher die Führung übernehmen würde. Aurel betrachtete die Waldelfe und den Waldläufer. Hm, vielleicht einer von den beiden?
    Während Aurel über alle möglichen Taktiken nachdachte, kam die Gruppe schnell und ohne Zwischenfälle voran. Nur einmal kam ihnen eine andere Person entgegen, ein Legionär in schwerer Rüstung auf einem Streitross auf Patrouille, den Aurel, wieder in alte Gewohnheiten verfallend, militärisch grüßte.
    Es ging vorbei an einer Ayleidenruine, welche aber nicht ihr Ziel war, und den verfallenen Resten eines alten kaiserlichen Forts, und endlich, es war inzwischen Nachmittag geworden, kamen sie an ihrem Ziel an.

    „Gut, bevor wir die Ruine betreten, sollten wir uns kurz absprechen“, meinte Aurel zu seinen Gefährten gewandt, „und...“
    Ein schepperndes Geräusch ertönte, und Aurel wurde nach vorne, in Richtung Erzmiels geworfen. Aus dem Tornister auf seinem Rücken ragte ein Pfeil, und nur sein Gepäck in Verbindung mit seinem Legionsharnisch hatten ihm das Leben gerettet.
    „Bei Talos, was...“, setzte er keuchend an...
    Plötzlich brachen aus den Büschen links und rechts der Straße mehrere in Lederrüstungen gehüllte Gestalten. Banditen! Aurel konnte drei Khajiit und einen Nordkrieger mit einer schweren Streitaxt ausmachen. Und irgendwo musste der Bogenschütze lauern.
    Er nahm seinen Schutzschild hoch, zog mit einem sirrenden Geräusch sein Schwert und rief mit befehlsgewohnter Stimme „Verteidigt Euch, Kameraden!“
    ...

  8. #68

    Cyrodiil, bei Vindasel

    Aurel schaffte es an diesem Tag nicht, Malukhat wütend zu machen, nicht mal als er fälschlicherweise als alter Mann tituliert worden war. Er wollte sich die Aussicht auf ein schadenfrohes Grinsen nicht zerstören, indem er dem Kerl vorher zeigte, dass er sich um seine eigenen Gruppenkameraden mehr Sorgen zu machen hatte als um die Gefahren, die in der Ruine lauerten. Trotzdem kam der Erzmagier nicht umhin, Aurel auf gedanklicher Ebene zu widersprechen. Wäre er ein Mensch gewesen, so wäre er noch gut als fünfzig durchgegangen, trotz der über siebenhundert Jahre, die er bereits auf dem Buckel hatte. So ein Totenbeschwörer zu sein hatte nun mal viele Vorteile, und wenn man es geschickt anstellte, konnte man – wie Malukhat – einen Einblick darin gewinnen, wie man sich wenigstens über einen gewissen Zeitraum jung halten konnte. Wenn er in den Spiegel sah, erkannte er natürlich nicht mehr das Bild des jungen Burschen, der er mit hundert oder zweihundert Jahren noch gewesen war. Falten hatten sich in Mund- und Augenwinkeln eingegraben und die Stirn war ob des dauernden Stirnrunzelns zerfurchter, als sie hätte sein müssen. Das lange, schwarze Haar hatte er sich bereits vor vielen Jahren abgeschnitten, als es langsam in Form von grauen Strähnchen die ersten Anzeichen auf ein voranschreitendes Alter gezeigt hatte. Nur der weiße Bartansatz über seinen Lippen und ein Spitzbart auf dem Kinn zeigten, wie alt er wirklich sein musste. Das gefiel ihm zwar nicht, aber ändern würde er daran trotz allem nichts. So ein Mensch, der konnte gar nicht absehen, wie merkwürdig das Gefühl sein musste, sein gesamtes elfisches Leben mit einem Bart zu verbringen und ihn dann abzuschneiden. Wahrscheinlich war es das, was Aurel in Malukhats Augen automatisch zu einem Trampel degradierte – das fehlende Feingefühl. Dieser Gedanke zauberte ein fröhliches Lächeln auf die Lippen des Dunmer, und so zupfte er aus dem Haar Kiaras ein wenig Stroh, während er einen Kommentar über ihre übertrieben vegetarische Einstellung zum Besten gab.
    Die kurze Reise verlief recht ereignislos und brachte auch keine Erkenntnisse über seine Teilzeit-Mitstreiter. Eigentlich hatte er vorgehabt, sich ein wenig mit Arwen zu unterhalten, aber dazu war später auch noch Zeit – ohne Aurel, dem wohl gleich irgendein unfreundlicher Kommentar zum „alten Greis und der jungen Frau“ über die Lippen kommen würde. Schade, aber was sollte Malukhat schon groß daran ändern. Für einen Moment dachte er darüber nach, dem Bretonen einfach von hinten ein Schwert zwischen die Rippen zu setzen, doch bevor er dies in die Tat umsetzen konnte, flog der Mann ihm entgegen. Nach Ansicht Malukhats war dies nicht der beste Zeitpunkt, um eine Kuschelpause einzulegen, doch als Aurel sich wegdrehte, sah er einen Pfeil im Tornister des Mannes stecken. Gut, wie gesagt, er hätte sein Schwert genommen, aber mit einem Pfeil konnte man eigentlich auch nicht viel falsch machen. In diesem Falle aber war ziemlich schlecht gezielt worden. Hätte er das gewusst, er hätte Aurel in eine bessere Zielposition gebracht oder mit roter Farbe eine Zielscheibe auf dessen Hinterkopf gemalt.
    So behelligend dieser Gedanke auch war, die Banditen, die aus dem Gebüsch traten, verhießen Ärger. Aurel brüllte einen Befehl, der den Erzmagier komplett aus der Fassung brachte. Was sollte er tun? Den Befehl einfach verweigern – er nahm jedenfalls keine Befehle von diesem arroganten Kindermädchen an! Andererseits wäre eine angemessene Reaktion auch gewesen, Aurel in Richtung Banditen zu schubsen und laut „Ich bin zu alt für so was!“ zu rufen. Die Überlegungen lähmten ihn gerade so lange, dem nordischen Axtschwinger einen Angriff einzuräumen. In letzter Sekunde warf Malukhat sich auf den Rücken und entging nur knapp einem Platz an der Trophäenwand des Nordmannes. Dieser schaltete schnell, riss die Axt hoch und ließ sie auf den Boden herab sausen. Der Erzmagier rollte zur Seite und rappelte sich so schnell, wie es in einer daedrischen Rüstung nun einmal möglich war, auf. Sein Glück war, dass sein Gegner ebenfalls eine schwere Rüstung trug, und eine Axt sich schwerer kontrollieren ließ als ein Schwert.
    Während Malukhat Abstand zwischen sich und den Nord brachte, sah er sich um. Die anderen kämpften bereits. Nun, es waren auch genug Banditen, um der gesamten Gruppe gehörig den Tag zu versauen. Und den Bogenschützen hatten sie bisher nicht mal ausmachen können. Er griff an die Seite und zog den silbernen Einhänder aus der Scheide – eine leichte Waffe, die perfekt auf die Bedürfnisse eines Kampfmagiers zugeschnitten war. Sein verzaubertes, daedrisches Dai-Katana hätte er zwar vorgezogen, aber… Der Dunmer riss mit einer Hand die Waffe hoch, als der Nord zu einem weiteren Angriff ansetzte. Die schwere Axt schwang seitlich nach vorne und riss das Silberschwert zur Seite. Darauf hatte Malukhat gewartet. Blitzschnell legte er die linke Hand auf den Fellbrustharnisch seines Widersachers und spürte die Magie in seinen Fingerspitzen prickeln. Der Zauber warf blaue Funken und den nächsten Kampf, den der Nord zu bestreiten hatte, war der gegen die Schwerkraft. Er verlor diesen Kampf, wurde leicht zurückgeschleudert und prallte gegen einen seiner khajiitischen Gefährten. Malukhat biss die Zähne zusammen und knurrte einen Fluch auf sich selbst. Eiszauber! Eiszauber gegen einen Nord! Welcher Daedra hatte ihn denn bitte da geritten? Die Tödlichkeit einer solchen Aktion konnte man in etwa damit vergleichen, einen Höllenhund mit einem Zahnstocher zu bearbeiten.
    Der Khajiit hinter dem Nord interessierte nicht, der schien bereits jemandem aus der Gruppe zu gehören. Malukhat hatte nur Augen für den Axtkämpfer, der sich erhob, seine Waffe mit beiden Händen packte und sich dem Erzmagier gegenüberstellte. Der Nord, beschränkt wie eine erschöpfte Silbermine, grinste breit und zeigte mit dem Zeigefinger auf Malukhat. Eine Herausforderung, das war klar, und dennoch verspürte der Dunmer nicht den Wunsch, darauf einzugehen. Wenn er eines wusste, dann, dass er den Nord mit ein oder zwei Zaubersprüchen locker wegputzen konnte. Die Geistergestalten, die womöglich in der Ruine auf die Artefaktjäger warteten, würden sich dafür bedanken. Mit ein paar schwachen Zaubern bewaffnet dort hineinzugehen war schierer Selbstmord, und darauf wollte der Erzmagier gerne verzichten. Also blieb ihm jetzt nichts anderes übrig, als den Nord mit Schwert und einem kleinen Feuerball zu bearbeiten. Über die Reihenfolge seiner Angriffe war er sich noch nicht klar, als der Bandit letztlich des Wartens müde wurde und mit einem Kriegsschrei, der durch Mark und Bein ging, auf ihn zu rannte. Er holte zu einem Schlag aus, unter dem Malukhat sich wegduckte und seinerseits sein Schwert in den nun ungeschützten Torso zu rammen versuchte. Der Nord war langsam, aber schnell genug, dass die Klinge des Erzmagiers nur einen Gutteil des Brustpanzers aufschlitzte. Als die Axt seitlich gegen den Kopf Malukhts geführt wurde, warf dieser sich abermals auf den Boden, riss das Bein hoch und… nun ja, der wortgewandte Beobachter wäre wohl leicht zusammen gezuckt und hätte den Treffer mit den Worten „unfairer Tiefschlag“ bedacht, aber es funktionierte, und mehr brauchte der Erzmagier nicht zu wissen. Leider war dem Nord wohl bewusst, dass es hier um sein Leben ging, und so konnte er die Hand heben, bevor Malukhat seinen Feuerzauber entfalten konnte. Die Hand berührte den Harnisch und ein Eiszauber verwandelte die Rüstung des Dunmers in ein Gefrierfach. Ein stechender Schmerz jagte durch Malukhats Körper. Er jaulte auf, reagierte aber auf die einzig mögliche Weise: Er warf das Schwert ins Gras, ließ sich hinfallen und entledigte sich der Handschuhe und Stiefel, bevor er die Klinge wieder aufnahm. Im Gegensatz zu den Nord waren Dunkelelfen keinesfalls gefeit vor Angriffen dieser Art, und sie waren furchtbar schmerzhaft. Der Feuerzauber jedoch, den der Erzmagier bereits vorbereitet hatte, traf den sich immer noch auf dem Boden krümmenden Gegner wie ein Blitzschlag und schleuderte ihn von den Füßen. Ausgestreckt blieb er im Gras liegen. Es war nicht genug gewesen, ihn zu töten, aber es reichte, um ihn außer Gefecht zu setzen.
    Mit zusammen gebissenen Zähnen und leisen Flüchen legte er auch Harnisch und Beinschienen ab, so dass er schließlich in schlichter schwarzer Kleidung auf dem Boden saß und die Rüstteile zum Aufwärmen in die Sonne legte. Auf den Gedanken, seinen Kumpanen zu helfen, kam er gar nicht erst.

  9. #69

    Cyrodil, Fanacasecul

    Nachdem Kamahl Weye verlassen hatte begab er sich erst einmal in das Marktvirtel der Kaiserstadt. Er hatte gehört, das es in den Ayleiden-Ruinen von Untoten wimmeln soll und das sie häufig von Totenbeschwörern, Hexenmeistern oder Diebesbanden als Unterschlupf verwendet wurden. Deshalb wollte er sich vor seinem Aufbruch zu dieser Ruine erst einmal ein weiteres Schwert kaufen, da sein Schwert Seelenklinge bei längeren kämpfen erschöpft werden konnte. Das Risiko, das er in der Ruine auf mächtige Wächter stoßen würde war hoch und er wollte nicht, das das Schwert bereits vor dem Kampf geschwächt war. Er hatte zwar ein paar Seelensteine für den Notfall dabei, aber die würden nur bedingt reichen. Er informierte sich bei der Stadtwache, wo sich gute Waffen erwerben liesen und wurde zur Besten Verteidigung geschickt. Dort kaufte er sich einen deadrischen Dolch, für den Fall, das er auf Geister stoßen würde. Er verkaufte seinen Elfendolch, den er nicht mehr benötigt. Er musste sich aber trotzdem mit einem einfachen Stahlschwert zufrieden geben, da sein Geldbeutel nicht mehr hergab.
    So gerüstet brach er nach Fanacasecul auf, wie diese Ruine genannt wurde.
    Der Inhalt der Ruine war in fast jeder hinsicht enttäuschen. Die Skellete in der Ruine waren mit dem Langschwert leicht zu töten und stellten keine Heruasforderung dar. Es war noch nicht einmal ein Skelletfürst in der Ruine zu finden, bei dem er eventuell zusätzliche Seelensteine gefunden hätte. Hinter einer Mauer, die sich mittels Druckschalter gewegen ließ fand er ein verlassenes Versteck von Totenbeschwörern. Diese hatten aber nicht viel zurückgelassen, alles was er fand waren ein paar Leichen und drei Skellete. Eines von ihnen trug ein Silberlangschwert, welches er sofort an sich nahm. Das Stahllangswert lies er liegen, da es auf seiner weiteren Reise für ihn nur eine Last sein würde. Er fand außerdem in einer versteckten Kiste ein paar Reperaturhämmer, die er einsteckte. Er war zwar als Waffenschmied eher schlecht, aber es reichte dazu aus, die Waffen intakt zu halten. Als er schon dabei war, die Ruine zu verlassen entdeckte er in einem schmallen schlecht beleuchteten Gang eine Wandinschrift. Sie wies auf eine andere, große Ayleiden-Ruine hin. Unter der Inschrift befand sich eine Karte, die den Standort der Ruine zeigte. Also verließ er die Ruine und machte sich auf den Weg. Die Sonne war mittlerweile Gott sei Dank hinter den heranziehenden Wolken verschwunden. Ihm fügte das Sonnenlicht zwar keinen Schaden zu, aber es beeinträchtigt seinen Gesichtssinn und schwächte ihn geringfügig. Auf seinem Marsch würde er sich, so es denn ging abseits der Straßen halten, da ihm das Risiko, überfallen zu werden zu hoch erschien.
    Geändert von eissceda (31.01.2007 um 08:08 Uhr)

  10. #70

    Cyrodiil, Ringstrassee um die Kaiserstadt

    Mit einem breiten Grinsen betrachtete Kiara den deutlich verkaterten Ex-Soldaten. Ihren Reisegefährten ging es wohl nicht anders, hier und da zeigte sich ein deutllich belustigtes Grinsen. Sie stand auf und schulterte Ihr Reisebündel auf den Rücken und zog sich den Umhang darüber. Der Wind war immernoch unangenehm kalt und sie ging nicht davon aus, das ein Bandit leichtsinnig genug war, eine solch grosse Reisegruppe anzugreifen. Ein leichter Schauer der Aufregung lief Kiara über die Haut. Sie sahen schon furchteinflössend aus. Der Erzmagier in Spe in seiner Daedra Rüstung, der Ex-Soldat dem man seine Vergangenheit immernoch ansah und vor allem die Tatsache das er überlebt hatte, die Dunmerin deren eiskalte Ruhe in den Augen und die Tatsache das sie überhaupt keine Rüstung trug, Dann noch der Waldläufer mit dem Schwert an der Seite, dass er offensichtlich zu benutzen wusste. Sie fragte Sich, was für Pfeile er wohl verwendete?
    Sie selbst hatte sich in der Kaiserstadt noch mit Elfenpfeilen eingedeckt. Zudem hatte sie noch mit einem billigen Mörser ein paar Tränke gebraut, die Ihrem Schwert den nötigen Biss verleihen würden.
    Aurel ging vor und schritt ohne zu zögern über die Strasse. Malukhat hielt sich nahe an der Spitze und Kiara nahm nun auch die Aura eines erfahrenen Kriegers an Ihm wahr. Arwen und Arton beobachten aufmerksam die Umgebung. Malukhat hatte Ihr mit einer spitzen Bemerkung noch einige Strohhalme aus den Haaren gezogen. Sie wollte verdammt sein, wenn sie den ganzen Tag mit einer Vogelscheuche verglichen wurde. Sie war nicht eitel....nein. Aber das ganze Stroh musste weg. Bei dem Versuch alles Stroh zu entfernen fiel Kiara an das Ende der Reisegruppe zurück. Nachdem sie der Meinung war, das Ihr äusseres Aussehen wieder hergestellt war, hielt sie diese Position und sicherte den Weg nach hinten ab. Allerdings blieb es dort ruhig. Ganz anders allerdings, war es an der Spitze der Truppe. Aurel war wohl gerade stehengeblieben und setze an zu sprechen, als er mit gewaltigen Scheppern gegen Malukhat fiel. Noch während die beiden sich aufrappelten, kamen die Banditen aus den Büschen. Kiara sties einen derben Fluch aus. Der Umhang behinderte sie gewaltig, endlich schaffte sie es den Umhang loszureissen und schleuderte Ihn von sich weg. Die Banditen sahen allesamt wie geübte Nahkämpfer aus und der Bogenschütze war natürlich gut versteckt. Ihr blieb keine Zeit nach Ihm zu suchen, doch verärgert stellte sie fest, dass Ihre eigenen Leute Ihr das Schussfeld verstellten. Kiara schlug sich seitlich in ein Gebüsch und umrundete die kämpfenden soweit, bis sie von der Seite einen Khajiit erkannte, der sich gerade den andern Kämpfern näherte. Sein Schwert hatte er bereits gezogen und der Stahl glitzerte in der Sonne. Sie steckte schnell 10 Pfeile vor sich in die Erde und behielt einen in der Hand. Die Bogensehne summte als der Pfeil losflog. Doch diesmal waren die Gegner mit Rüstungen ausgestatet und bewegten sich schnell. Ihr blieb noch die Zeit einen 2 Pfeil abzuschiessen, doch dieser traf nur den Arm des Banditen. Dann stand er auch schon vor Ihr und das Schwert sauste auf Sie zu. In einer Bewegung warf sie den Bogen hinter sich und liess sich um den Baumstamm, von dem Baum der Ihr Deckung gegeben hatte, gleiten. Statt in Ihre Rippen, fuhr das Schwert nun in den Baumstamm. Doch leider blieb es dort nicht stecken und der Khajiit zog das Schwert mit mordlustig funkelden Augen wieder raus. Dieser Moment reichte Ihr um das Schwert zu ziehen. Sie suchte nach einem festen Stand und betete das der Pfeil, der im Bauchbereich eine geflickte Stelle der Rüstung durchschlagen hatte, den Banditen schwer verletzt hatte. Es folgte ein Schwerthieb der Ihr beim Parieren die Arme zittern lies, doch auch der Khajiit schwankte und so konnte Kiara doch noch den tödlichen Schlag gegen den Hals setzten. Noch während der Bandit zu Boden fiel, lies sich Kiara mit zitternden Knien gegen den Baum sinken, der Ihr Leben gerettet hatte.

  11. #71
    Die Reise war ziemlich ereignislos verlaufen. Na ja, bis auf eine kleine Spitze des Bretonen gegenüber Meister "Erzmiel", die dieser erstaunlicherweise nicht konterte. Vielleicht stand er über solchen Dingen. Hier und da war wohl mal auch sonst ein Wort zwischen ihren neuen Reisegefährten gefallen, doch hatte Arwen nicht weiter darauf geachtet. Selbst tief in eigene Gedanken versunken, zogen die Gesprächsfetzen an ihr vorbei wie Nebelschwaden. Endlich waren sie da. Vindasel. Der Bretone begann einen Satz, als er plötlich vorwärts schoss und zwar direkt auf den großen Dunmer zu. "Was ist denn jetzt los?", dachte Arwen verblüfft. Irgendwie machte der Paladin ihr eigentlich nicht den Eindruck, als würde er normalerweise Männer umarmen. Doch dann sah sie - halb aus den Augenwinkeln - dass ein Pfeil in seinem Tornister steckte. Nicht gut, gar nicht gut. Und zudem könnten solche Pfeile schließlich ihre Roben ruinieren. Die Frostschutzrobe war teuer gewesen und zudem sehr nützlich. Und der gelbe Kapuzenumhang war irgendwie zu einem "Glücksbringer" für sie geworden. Bevor sie aber darüber nachdenken oder auch nur einen klaren Gedanken fassen und den Bogenschützen ausmachen konnte, kamen drei Khajiit und ein Axt wirbelnder Nord angeschossen. Sichtlich erpicht darauf, die Gruppe um ihr Leben und ihre wenigen Habseligkeiten zu erleichtern. Sie wollte sich auf den Nord stürzen und konzentrierte sich schon auf einen wirksamen Feuersturm-Zauber, als sie sah, dass "Erzmiel" sich schon seiner annahm. "Unfair", murmelte sie. Sie hatte den Nord grillen wollen wollen, waren doch Nord und Dunmer alte Feinde. Na ja, wenigstens war er in die Hände eines anderen Dunmers gefallen. Sie wandte sich dem erstbesten Khajiit zu, der ihr vor die Füße kam.

    "Es wird sterben", zischte dieser bösartig. "Denkste, Du zu groß geratener Mäusefänger auf zwei Beinen", fauchte Arwen zurück und ließ den Feuersturm dann halt auf den Khajiit los. Dieser brüllte, als ihn eine leuchtende Feuerwolke einhüllte und sich durch sein Fell fraß. Es stank. Gebratene Katze ist wohl nichts zum Essen, ging Arwen durch den Kopf. Zumindest nicht, so lange sie noch ihr Fell trug. Allerdings war der Khajiit bisher nur angebraten, noch sehr lebendig und ausgesprochen wütend. Er schlug mit seinen Krallen nach ihrem Gesicht und der Dunmerin blieb nicht anderes übrig, als sich blitzschnell fallen zu lassen und zur Seite zu rollen, wenn sie nicht für den Rest ihres Lebens entstellt sein wollte. Noch im Abrollen konzentrierte sie sich auf einen Feuerball, dann sprang sie in sicherer Entfernung von dem Khajiit wieder auf und warf den Zauber nach diesem. Volltreffer. Da der Bandit schon ziemlich angekokelt gewesen war, gab ihm der Feuerball den Rest. Röchelnd ging er zu Boden. Arwen wollte sich gerade umschauen, ob noch irgendwo ihre Hilfe gebraucht würde, da erhielt sie einen gewaltigen Stoß. Ob von einem Gefährten oder einem Gegner, dem sie dazwischen gekommen war, konnte sie nicht ausmachen. Denn im nächsten Augenblick flog sie schwungvoll vorwärts und landete im Gras. Errstaunlicherweise auf dem anderen Dunmer, der hier fröhlich und seiner Rüstung entledigt, einfach herumsaß, als wolle er ein Sonnenband nehmen. "Na toll, immer fliege ich auf denselben", dachte Arwen seufzend und bemühte sich, ihren dunmerischen Sitzplatz eilig zu verlassen. Leider verhedderte sie sich dabei in ihrer Robe und fiel erneut auf "Erzmiel". "Wenn schon tollpatschig, dann aber auch richtig", murmelte sie resigniert.

  12. #72

    Cyrodiil, nahe der Ringstraße um die Kaiserstadt

    „Ach, Erzmiel, wenn Euch der Marsch aufgrund Eures Alters zu anstrengend wird, dann gebt einfach Bescheid, wir machen dann ein Päuschen“, hörte der Vampir den Anführer der Gruppe sagen, woraufhin ein leichtes Grinsen seine Lippen umspielte, welche die spitzen Vampirzähne vor den Augen anderer verborgen. Normalerweise müsste diese Bemerkung Malukhat ärgern, obwohl dieser sich zur Überraschung Dravens in vollkommener Selbstbeherrschung übte und äußerlich gar nichts anmerken ließ. Ganz im Gegenteil, einen kurzen Moment später erkannte er durch das dichte Laubwerk sogar ein fröhliches Lächeln des Dunmers, was so überhaupt nicht zur Bemerkung Aurels passen sollte. Die einzig logische Erklärung für diese Reaktion waren die Gedanken des Erzmagiers, welche diesen amüsierten, anders konnte es nicht sein. Entweder hatte er etwas mit Aurel vor und dachte bereits nun daran, oder aber er dachte an den gestrigen Abend mit seinem Damenbesuch, was der Bretone allerdings schnellstmöglich wieder aus seinen Gedanken verbannte. Es gab Dinge, die brauchte - und vor allen Dingen - wollte er nicht wissen, daran hatte sich seit dem Gespräch mit Malukhat in der gestrigen Nacht nichts geändert, als dieser sogar noch mit irgendwelchen schlüpfrigen Details prahlen wollte. Wie von einem kurzen kalten Schauer gepackt, schüttelte der Vampir sich leicht und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder der illustren Gemeinschaft zu, die er unbemerkt verfolgte.
    Er war in eine schwarze Robe gekleidet, auf welche ein paar dunkelrote Verzierungen zu sehen waren. Ein schwarzer langer Kapuzenumhang und dunkle Stiefel sowie schwarze Handschuhe komplettierten seine heutige Kleidung. Unter der Robe befanden sich noch Teile einer leichten und flexiblen Lederrüstung, die immerhin ein wenig Schutz gegen konventionelle Waffen boten, ihn aber in seiner Bewegungsfreiheit nicht wirklich einschränkten. Die Kapuze war tief in sein Gesicht gezogen, das dank des Bettlerblutes aus der letzten Nacht immer noch ein wenig Farbe besaß, wenngleich es für Sterbliche dennoch sehr blass wirken musste. Ursprünglich hatte der ehemalige Erzmagister schwere Rüstungen bevorzugt, als Vampir jedoch hatte sich dies ein wenig geändert, was auch durch die Jagd auf humanoides Blut bedingt war. Opfer ohne Rüstung mit einer schweren Rüstung zu jagen, ist eben nicht unbedingt vorteilhaft, wie man sich denken kann.
    Alles in allem war Draven durch seine Kleidung bestmöglich durch direkte Sonneneinwirkung geschützt, trotzdem fühlte er sich schwach und ihm war unendlich heiß. Zeitweise hatte er sogar schon das Gefühl, seine eigene verbrannte Haut riechen zu können. Am schlimmsten war es im offenen Gelände gewesen, wo er der Gruppe zeitweise mit einem Unsichtbarkeitszauber gefolgt war. Unter der großen Brücke der Kaiserstadt - wo er mit Hilfe von einem Veränderungszauber auf der Wasseroberfläche lief - konnte er sich nach dem Aufbruch wieder etwas im Schatten erholen, um neue Kraft zu schöpfen bis zu dem Moment, wo genügend Bäume und Büsche vorhanden waren, in die er sich schnellstmöglich zurückgezogen hatte.
    Innerlich fragte er sich immer wieder auf dem Weg, warum er sich diese Qual überhaupt antat. Eigentlich sollte er sich tagsüber schlafen legen - am besten in einem vampirüblichen Sarg - und nachts jagen, wie es sich für einen normalen Vampir gehörte. Aber genau das war es, was er nicht wollte. Jeder- egal ob in Morrowind oder auch Cyrodiil - kannte Vampire als grausame Monster, Draven wollte keines dieser nur durch Blutdurst angetriebenen Monster sein. Das war damals auch wohl der Hauptgrund für seinen Rückzug in die Abwasserkanäle Gramfestes, aus dem Malukhat ihn gerettet hatte. Der Erzmagier hatte ihn mehr oder weniger von den Toten zurückgeholt und stellte seitdem seinen einzigen Bezugspunkt zur Welt der Sterblichen dar. Der Welt, an der Draven teilhaben will, um nicht selbst zu einem Monster zu werden. Gewiss wäre es einfacher, sich mit ein paar Vampirkumpels in eine dunkle Höhle zurückzuziehen und vom Blut der einfältigen Abenteurer und Schatzsucher zu leben, während man sich am Lagerfeuer Geschichten über vergangene Tage erzählt und morgens gemeinsam in die Särge schlüpft. Aber wegen dieser Art Vereinsamung und Abkapselung von der Sterblichenwelt werden - zumindest nach der Theorie Dravens - die Vampire immer mehr zu Monstern ohne jeglichen Respekt vor den sie nährenden Sterblichen. Monster, die meinen, in der Nahrungskette ganz oben zu stehen und die kein Gewissen für ihre Taten besitzen, stattdessen ihre Opfer ohne mit der Wimper zu zucken sadistisch töten, nachdem diese ihre Zwecke als Blutbehälter erfüllt hatten.
    Stimmen rissen ihn aus seinen Gedanken, denn diese Stimmen gehörten nicht zu den Artefaktsuchern, wie der Bretone schnell feststellte. Er verharrte und versuchte, die Anzahl der Personen herauszuhören, die sich scheinbar über die Teilung einer Beute unterhielten, was aber nicht so einfach war, da sehr leise gesprochen wurde. Mehrere Khajits konnte Draven an Aussprache und Klang der Stimme erkennen, dann noch eine weitere Stimme, deren Klang er zunächst keiner Rasse zuordnen konnte.
    „Seid ihr wohl still. Erst wird Beute gemacht, dann wird sie verteilt“, fuhr eine raue Stimme etwas heftiger und lauter dazwischen, danach waren die anderen still.
    “Hm, könnte dem Klang der Stimme nach ein Nord sein“, dachte Draven, als die raue Stimme leiser weitersprach:
    „Wir bringen und jetzt in Position, du feuerst danach den ersten Pfeil ab und wir stürmen dann sofort los. Dieser Dunkelelf hat eine daedrische Rüstung, die scheinen alle reich zu sein, das gibt fette Beute. Und Leute, das Spitzohr mit der daedrischen Rüstung gehört mir, der wird meine dicke Axt kennenlernen.“
    “Oder ein Ork.“, dachte der Vampir noch kurz, bevor er den Gedanken beiseite schob, da es hier klar um einen Angriff auf Malukhat und seine Begleiter ging. Banditenüberfälle waren leider keine Seltenheit auf Vvardenfell, hier in der Hauptprovinz sah es trotz verstärkter Präsenz der Legion scheinbar nicht anders aus. Schon in Morrowind kam es ihm so vor, als würde es mehr Banditen als normale Bürger geben. Hatte man mal ein Schmugglerversteck von ihnen befreit, so dauerte es meist nur wenige Tage, bis sich wiederum andere Banditen dort eingenistet hatten. Es musste wohl die Aussicht auf schnelles Geld sein, was so viele Junge Leute in die kriminelle Richtung trieb.
    Ein Surren holte ihn von seinen Gedanken in die Realität zurück und er sah in einiger Entfernung, wie der Rucksack des Anführers der Gruppe von einem Pfeil getroffen wurde. “Verdammt, ich hätte reagieren sollen, anstatt über alles mögliche nachzudenken. Ich fange ja schon fast an wie Malukhat“, ärgerte Draven sich, während er schnell und beinahe lautlos durch das Gestrüpp hetzte, während er aus den Augenwinkeln sehen konnte, wie sich die anderen Banditen mit gezogenen Waffen auf die Gruppe stürzten. Der Bogenschütze durfte nicht allzu weit entfernt sein, was Draven aus dem Flugwinkel des Pfeiles schloss.
    „Verdammt, nur der Rucksack!“, fluchte ein relativ kleiner Bosmer in einer Lederrüstung im Gestrüpp, während seine rechte Hand zum Köcher griff, um einen weiteren Pfeil hervorzuholen, als von ihm unbemerkt ein schwarzer Schatten in seinem Rücken auftauchte. Seine Statur war für einen schnellen Bogenschützen angemessen, denn dieses schmale Hemd würde im Nahkampf nicht lange bestehen können. Der Vampir war sich sicher, den Elfen noch vor dem zweiten Schuss stoppen zu können, so entschloss er, ein wenig mit seinem Opfer zu spielen, zumal er momentan keine weiteren Hobbys hatte außer Blut zu trinken und Malukhat zu ärgern. Leise schlich er sich hinterrücks an den Waldelfen heran, während er mit einem Zauber seine eigene Stärke um einiges erhöhte, was aber nur ungefähr eine knappe Minute andauern würde. Allgemein hieß es, eine der Vampirfähigkeiten sei eine übermenschliche Stärke, was zum Teil auch zutraf . Draven war körperlich auf jeden Fall stärker als je zuvor, jedoch waren Sagen allgemein immer sehr übertrieben. Auf alte und besonders mächtige Vampire durfte die Bezeichnung übermenschliche Stärke sicherlich zutreffen, aber nicht auf einen Durchschnittsvampir, dessen Stärke durch die Krankheit des Vampirismus ungefähr um ein Fünftel seiner bisherigen Stärke zunahm - sofern man dies überhaupt messen konnte. Es war eher eine allgemeine Tendenz. Auf jeden Fall bedeutete dies, dass ein schwacher Mensch nach seiner Verwandlung zum Vampir niemals stärker sein würde als ein gut trainierter Streiter der kaiserlichen Legion.
    Als der kleinwüchsige Elf gerade seinen Bogen erneut spannen wollte, was vielleicht übel für Aurel hätte enden können, ergriff die Vampirhand seinen Bogen von rechts hinten und schleuderte ihn fort. Der nun mit leeren Händen da stehende Bosmer drehte sich vollkommen fassungslos und verwirrt um, sah zunächst nur die schwarze Robe, um dann zurückzuweichen und etwas höher in das halb von der Kapuze verborgene Gesicht Dravens zu blicken. Bevor er weiter reagieren konnte, ergriff ihn die rechte Hand des Bretonen und umklammerte seinen Hals fest. Ein leichtes Röcheln entrann der Kehle des Banditen, bevor er hochgehoben und in die Nähe seines Bogens hart gegen einen nahen Baumstamm geschleudert wurde. Der Waldelf lag kurz benommen am Boden, als er die schwarze Gestalt langsam auf sich zukommen sah. Er nestelte mit den Fingern seiner rechten Hand an der Stelle seines Gürtels, wo sich sein Elfendolch vor seinem Aufprall befunden hatte. Als der Bandit seinen Dolch ein paar Meter entfernt im Dreck liegend ausmachte, wurde er bereits von Draven zu Boden gedrückt, womit die Waffe für ihn unerreichbar war. „Lass mich laufen und ich gebe dir alles Gold, was ich habe“, sagte der Elf mit zittriger Stimme. Die einzige Erwiderung des Vampirs war ein wortloses Öffnen des Mundes, was dem anderen seine Zähne offenbarte, bevor er diese in den Hals des Bosmers stieß und von ihm trank, bis das Leben vollkommen aus seinem Körper gewichen war.
    Geändert von Katan (30.01.2007 um 14:06 Uhr)

  13. #73

    Cyrodiil, auf dem Weg nach Vindasel

    Als die Gruppe aufbrach, brach auch Xerxes auf, dem seine Unsichtbarkeit nun fehlte. Es war ihm klar, das es schwierig sein würde der Gruppe ihrem Weg zu folgen. Er wusste noch nicht einmal wo sie hinwollten, demnach konnte er keine Abkürzungen oder andere Wege gehen die ihn vor den Augen der anderen verbargen.
    Er musste sich sehr stark ducken, als er den Hügel hinunter zur Brücke nach Weye ging.
    Auch musste er sich ganz langsam und vorsichtig bewegen, damit die anderen das scheppern seiner Eisenrüstung, die nicht sehr geeignet zum schleichen war, warnehmen. An der Brücke angekommen, musste Xerxes schwimmen, damit er nicht auf der ungünstigsten Stelle zum schleichen auf ganz Nirn nicht enteckt wurde.
    Hoffend das seine Rüstung nicht rosten würde kam er am anderen Ende der Brücke an, die anderen waren schon außerhalb von Weye, demnach konnte er den direkten Weg mit leicht schnellem Schritttempo gehen.
    Zum Glück gab es einen großen Teil der Strecke lang Gebüsch und andere Pflanzen die ihn verdecken konnten und das größte Glück war, das die Gruppe sich während Xerxes auf offenem Gelände schreiten musste, sich gegenseitig ablenkte und dadurch keiner aus der Gruppe vorhatte sich umzudrehen und Xerxes zu entdecken.

    Kurz vor Vindasel, bemerkte er leises Rascheln in den Büschen. "Vielleicht noch ein Verfolger?", dachte sich Xerxes, es war ja möglich das auch andere auf die Idee kamen den Schatzsuchern zu folgen. An der Ruine angekommen, sah er wie der Bretone auf diesen "Erzmiel" fiel und fragte sich was wohl die Ursache dafür war, das der Bretone, der sich immer mit "Erzmiel" stritt, "Erzmiel" umarmte.
    Bevor er an irgendetwas komisches denken konnte, erspähte er auch schon Banditen, die sich auf die Gruppe schmissen. Warscheinlich konnten sie einfach nicht ihrer Ausrüstung widerstehen und sie sahen warscheinlich das dieser bunt zusammengewürfelte Haufen nicht die größte Bedrohung darstellte.
    Da es nicht in der Natur eines Nord liegt einem Gefecht aus dem Weg zu gehen, wenn es doch einen großen Schatz barg, entschied sich Xerxes mit in das Gefecht einzugreifen, auch wenn in dieser Gruppe Dunmer waren die Xerxes nicht ausstehen konnte.
    Er zog das Schwert und griff einen der Banditen an.

  14. #74

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Für Asharr war die Kaiserstadt eine volkommen neue Erfahrung. So viele Menschen gab es ja in ganz Vvardenfell nicht... Naja, vielleicht war das etwas übertrieben. Jedenfalls war die Stadt voll, laut und in einigen Nebengassen hatte es einen erbärmlichen Gestank, der aus den offenen Kanaldeckeln kam. Es war höchstens mit Gramfeste zu vergleichen, wie es vorher einmal gewesen sein musste, denn die Ruinen unter der Stadt waren riesig, er hatte sie nicht einmal in 3 Monaten erkunden können.
    Asharr hatte sich ein Zimmer im Tiber Septim-Hotel gemietet, welches ebenfalls überfüllt gewesen war. Diese Tatsache hatte ihn erfreut, denn die aus irgendeinem Grund recht verärgerte Inhaberin hatte ihm erzählt, dass mehrere recht abenteuerlich aussehende Personen die restlichen Zimmer gebucht hatten. Es schien eine regelrechte zusammenkunft zwielichtiger Abenteurer in derKaiserstadt zu geben, und die Wahrscheinlichkeit, einen oder mehrere Weggefährten zu finden, war recht groß.
    Einmal in seinem Zimmer halbwegs bequem eingerichtet, ging Asharr noch einmal in die abendliche Kaiserstadt hinaus, um seine Ausrüstung zu vervollständigen und seine Rüstung zu reparieren. Außerdem nahm er sich vor, einen Abstecher zur Legionskommandatur der Kaiserstadt zu machen, um zu sehen, ob er noch einmal dort Arbeit finden würde. In dem - sehr wahrscheinlichen - Fall, dass er abgewiesen wurde, wollte sich Asharr nach einigen Wegbegleitern erkundigen, mit denen er als Söldner seine Dienste anbieten konnte.
    Durch die Straßen des Marktviertels gehend beobachtete er die Aushängeschilde der Läden. Er trat in einen Laden, dessen Schild eine Rüstung zeigte. Dort ließ er sich von einem äußerst netten Rothwadronen seine Rüstung (zu einem gesalzenem Preis) reparieren. Im wwaffenladen nebenan kaufte er sich einen Glasdolch, um eine Nahkampfwaffe zu Haben, falls er seinen Hammer nicht mehr benutzen konnte.
    Nachdem er auch einigen anderen Läden einen Besuch abgestattet hatte, schlenderte er zur Legionskommandatur. Dort empfingen ihn die Wachen ziemlich barsch, doch er wurde zum Kommandanten vorgelassen. Erwartungsgemäß wurde seine VBitte nach einem - sehr - kurzrem Gespräch abgelehnt. Hier waren die Menschen noch rassistischer als viele Dunmer aus Morrowind, und man schien Orks als bornierte, kampfwütige Monstren zu behandeln. Doch das war Asharr relativ egal. Er würde sich sein Leben eben als Abenteurer und Söldner verdingen. Im Vorbeigehen sah er eine Gruppe vor einem Haus, die in eine rege Diskussion vertieft zu sein schien. Vorsichtig kam er näher. Anscheinend hatten sie gerade etwas abgemacht, denn die Gruppe löste sich auf, wobwei keiner einen sehr fröhlichen Eindruck machte. Vielleicht gab es da etwas zu holen?
    Als der bretone der der Gruppe angehört hatte, sivch mit dem Kaiserlichen ins Haus begab, glaubte Asharr, eine Bewegung in der Abendsonne gesehen zu haben, allerdings konnte er bei genauerem Hinsehen nichts entdecken. Trotzdem hatte er ein ungutes gefühl.
    Jedenfalls begab er sich zurück ins Hotel, wo er ein Abendmal bestellte. Beim Essen hörte er aus einigen Konversatiionen heraus, dass sich hier in der Tat mehrere zwielichtige Gestalten aufhielten. Zwei davon hatten sich sogar auf der Stiege umgerannt, was angeblich ein lustiges Schauspiel gewesen sein sollte. Vielleicht hatte er ja glück, und er würde tatsächlich jemanden treffen, der halbwegs gleichgesinnt war.


    Am nächsten Morgen wachte Asharr früh auf, und ging durch die verschlafene Kaiserstadt.
    Als er eine Abkürzung ging, bemerkte er einen schwachen und leichenblassen Bettler, der am Boden lag. Er hatte sichtbar viel Blut verloren. "Hier gibt es also auch Vampire." dachte sich Asharr,nachdem er den Bettler mit einem Heiltzauber geheilt hatte. "Aber anscheinend gibt es hier weniger aggressive Vampire, die ihre Opfer nicht umbringen."
    Inzwischen war die Sonne bereits höher am Himmel, und als er aus der Seitengasse austrat bemerkte er den Bretonen vom vorangegangenen Tag, der offensichtlich etwas zu viel getrunken hatte. Er folgte ihm mit einigem Abstand bis zu einer Gruppe, welche die meisten Mitglieder der gestrigen Gruppe enthielt. Nicht alle sahen ausgeschlafen aus, man sah ihnen an, dass sie frühes Aufstehen nicht gewohnt waren im gegensatz zu ihm, der das in der Legion gelernt hatte. Obwohl... der Bretone machte einen durchaus militärischen Eindruck... wenn er nur nicht viel zu viel getrunken hätte... aber das geschah ja auch bei der Legion.
    Asharr schnappte irgendetwas von einer Ayleidenruine aus den Gesprächen heraus. Na also. Abenteurer, wie er. Doch sie schienen eine , in einem gewissen Sinne, eingeschworene Gruppe zu sein, und Asharr war sich nicht sicher, ob er hereinplatzen sollte. Schließlich ließ er die gelegenheit verstreichen, und beschloß, besagte Ayleidenruine selber aufzusuchen und gegebenenfalls dort zur Gruppe zu stoßen. Trotz seiner schweren Rüstung und seines Hammers kam er schneller vorran als die Gruppe und erreichte bald die Ruine. Irgentetwas gefiel ihm nicht, es gab eine Sonderbare Aura der Gefahr bei der Ruine, doch Asharr trat dennoch ein. Dazu war er ja da. Doch kaum hatte er die Türe durchschritten, ging etwas hartes auf senen Kopf nieder...
    ... Er wachte mit fürchterlichen Kopfschmerzen wieder auf. Nach einigen benommenen Momenten bemerkte er, dass ihm komischerweise nichts gestohlen worden war. Dann hörte er von draußen Kampfgeräusche, doch er war zu schwach, um aufzustehen und zu Kämpfen...

  15. #75

    Cyrodiil Kaiserstadt

    Drakos trat durch das Tor der Kaiserstadt . Er entschied sich zunächst mal eine Wache zu fragen . Diese war ziemlich mürrisch ."Was könnt ihr mir über Ayleiden-Ruinen erzählen , Legionär ?" fragte Drakos . " OH NEIN ! Nicht schon wieder ein Abenteurer ! " sagte die Wache . "Schon wieder ? " " Die Stadt quellt über vor Söldnern und Abenteurern ! Einer dieser reichen Ayleiden-Sammler hat kürzlich sogar eine ganze Gruppe angeheuert . "
    Drakos fragte ihn nahc den anderen Sammlern : " Nein , die haben alle schon ihre Schatzsucher , aber wenn ihr aufhört mich zu nerven gebe ich euch einen Tipp : Fragt mal Phintias in dem Buchladen "Erstausgabe" ich glaube der hat ein Buch über sowas . Und jetzt haut ab ! " Drakos machte sich also auf den Weg zur "Erstausgabe" und redete dort mit Phintias . Dieser antwortete auf Drakos Frage : " Ein Buch über Ayleiden-Ruinen ? Ja wir haben eins hier . Ein Abenteurer hat eininge Ruinen gefunden und hier verzeichnet . Aber keine Sorge, er hat sie nicht erforscht , denn sonst würde ja keiner das Buch kaufen . Es kostet 500 Septime , intresse ? " Drakos warf einen Blick in seinen Lederbeutel und bemerkte dass er nur noch 70 Septime hatte . " Ihr könnt es euch nicht leisten , nicht wahr ? Nun ich habe ein Angebot für euch : Kürzlich habe ich mit meinem Freund ,der den Alchemieladen "Hauptzutat" führt in der Arena gewettet . Es war ein großer Kampf , wir haben kein Geld gewettet sondern etwas anderes . Wenn sein Favorit gewinnt , muss ich ihm eine spezielle , wertvolle Zutat bringen , gewinne ich muss er mir ein seltenes Buch holen , nun sein Favorit hat gewonnen . Wenn ihr mir die Zutat bringt , schenke ich euch das Buch . Die Zutat heisst Tollwurz , eine Kreuzung aus Nirnwurz und Tollkirsche . Sie hat vier schwarze Blätter und wächst hier irgendwo auf der Kaiserstadt-Insel . Mehr weiss ich auch nicht . Viel Glück . " Drakos dachte sich : " Die ganze Insel absuchen , mehr bleibt mir nicht übrig , die Berühmte suche nahc der Nadel im Heuhaufen . " So machte er sich auf um das Kraut zu suchen .

  16. #76
    The Gold Road, Skingrad

    Der Tag hatte extrem schlecht angefangen. Und er schien auch nicht gerade erfolgsversprechend weiter zugehen. Sein Buch war weg und der Esel hatte den Dienst quittiert. Er blieb mitten auf der Straße stehn. Darshjiin hatte eigentlich gar nichts unternommen um ihn weiter zu treiben, er saß einfach nur auf dem Wagen und machte nichts. Er war an einem Punkt angekommen wo es einfach nicht schlechter laufen konnte. Er muste für vorbeikommende ein ziemlich lustiges Bild abgeben haben, denn irgendwann kamen zwei Wachsoldaten vorbei die anhielten und ihn ansahen. Irgendwann ritten sie lachend weiter. Nach einer Stunde setzte sich das Maultier wieder in Bewegung, als wäre nichts gewesen. Gut, es konnte also weitergehen. Demnächst würde er in Skingrad ankommen.
    Die Sonne senkte sich bereits als es dann endlich soweit war, dass er die Stadttore erreichte. Aus Erzählungen hatte er gehört, dass Skingrad eine richtige Großstadt ist, und er wurde nicht enttäuscht. Die Häuser standen dicht an dicht und es war reger Verkehr auf den Straßen. Die Stadt machte einen ordentlichen Eindruck auf ihn. Sogar die Wachen behandelten ihn freundlich als er nach einer Taverne fragte. Man empfahl ihm die Westebenen-Taverne, dort konnte man gut übernachten. Dort sollte er also die nächsten Tage übernachten, bis er ein Heim hatte.
    Ein Heim, hier in Skingrad. Das würde nicht billig werden. Er hatte eigentlich nicht vor in einem Loch zu hausen. Einige Gebäude waren aus Holz, und wie er sich sagen lies war auch der komplette Innenraum mit Holz ausgekleidet. Nun ja so etwas hatte er sich natürlich nicht vorgestellt. Wenn dann wollte er schon in einem gemauerten Haus wohnen, in dem er sein Labor einrichten konnte. Auch das würde sich schwieriger gestallten als er Anfangs angenommen hatte, er hatte zwar seine komplette Ausrüstung bei sich, doch ohne die richtigen Rezepte würde ihm das alles nichts bringen. Bei fortgeschrittener Alchemie kommt es sehr genau auf die richtige Dosierung an. Einige Gramm zu viel einer bestimmten Zutat und der Trank würde das genaue Gegenteil bewirken. Wenn ihm diese diebische Bosmer doch nur nicht über den Weg gelaufen wäre, dan wäre er jetzt auf der sicheren Seite. Jetzt jedenfalls würde er erst einmal die Herberge aufsuchen. Die Stadt war ziemlich verwinkelt, und er verirrte sich ganze zwei mal auf dem Weg zur Taverne. Nach einigen Irrfahrten kam er endlich an. Seinen Esel hatte er draußen im Stall untergebracht, zusammen mit dem Wagen. Den Esel würde er erst einmal nicht Verkaufen, immerhin hatte er nicht die Welt gekostet und viellicht würde er demnächst mal wieder ein Reittier benötigen. Er brat die Taverne und sofort kam ihm ein süßlicher Duft entgegen. In dieser Stadt wurde anscheinend sehr gut gekocht. Er hatte den ganzen Tag noch nichts richtiges gegessen, außer ein paar Äpfel die er am Wegrand von einem Baum pflückte, und hatte jetzt Hunger. Er würde sich erstmal ein deftiges Essen kommen lassen, denn mit vollem Magen denkt es sich leichter.

  17. #77

    Kaiserstadt ---> Skingrad, Cyrodiil

    Noch in dieser Nacht brach Chiaro auf. Er legte den ganzen Weg zu Fuss zurück, er wollte sich zwar ein Pferd "leihen", doch um die Ställe vor der Kaiserstadt waren überall Wachen postiert. Auch während dem Marsch begegnete ihm niemand, verständlich mitten in der Nacht, denn die Strassen waren alles andere als sicher. Immerwieder wurden Reisende überfallen, doch Chiaro war nicht unglücklich darüber, dass ihm niemand in die Quere kam.

    Gegen Mittag des nächsten Tages erreichte er die Tore der Stadt, die Tore von Skingrad. Er fragte die Torwache, ob eine ziemlich auffällige und bunt zusammengewürfelte Gruppe das Tor passierten.
    "Hier kommen oft merkwürdige Leute durch", war dessen Antwort.
    "Nun es waren sicher ein Bretone, ein kaiserlicher und zwei Dunmer dabei, der eine Dunmer trug eine Daedrarüstung. Die muss euch in Errinerung geblieben sein.", sagt Chiaro.
    "Ihr habt Recht, eine Daedrarüstung sieht man nicht alle Tage und ich hätte sie mir sicher gemerkt. Doch hier kam keine solche Gruppe vorbei, wie Ihr sie beschrieben habt.", gab die Wache zurück.
    "Mist, aber vielleicht hat die Wache sie nur nicht gesehen.", dachte Chiaro und fragte nun: "Wo sind die Tavernen, in denen sie abgestiegen sein könnten?" Die Torwache nannte ihm diese und Chiaro betrat die Stadt.

    Chiaro staunte nicht schlecht, überall waren prunkvolle Häuser und alle nah beisammen. Die Stadt wirkte verwirrenD. Doch Chiaro kam schnell zu seinem Vorhaben zurück und suchte jede Taverne ab. Doch in keiner gastierte eine solche Gruppe und auch in keiner wurde eine solche erwartet. Als letztes erreichte er noch die Westebenen-Taverne. Doch auch hier wusste man von nichts. Langsam dämmerte es Chiaro: "Dieser nichtsnutzige Bastard hat mich belogen und mich hierher geschickt, doch seine billigen Abenteurer sollten hier nie eintreffen!" Doch was ihn viel wütender machte war, dass er nich auf diese Lüge hereingefallen war. "Ich Trottel, ich war völlig unseriös. Hätte ich doch nur einen kühlen Kopf bewart, hätte ich bestimmt Verdacht geschöpft.", fluchte Chiaro. "Äh, wenn sie noch etwas wollen sagen sie es jetzt, denn ich habe keine Zeit, noch Lust ihr Gejammere zu hören.", meinte der Wirt. Chiaro hätte ihm am liebsten seinen Dolch in die Brust gerammt, nicht nur wegen dieser Bemerkung. Nein, weil bis jetzt alles seit seiner Ankunft in Cyrodiil schief gelaufen war. Er stand nun hier in einer Taverne in Skingrad und hatte nichts. Ausser ein wenig Geld, das er noch nicht ausgegeben hatte. Chiaro bestellte ein Bier, bei dem es nicht bleiben sollte, und nahm in einer dunklen Ecke Platz.

    Es wurde nun langsam schon Abend, Chiaro hatte fast den ganzen Nachmittag damit verbracht Tavernen abzusuchen und sich aufzuregen. Es wurde draussen immer dunkler. Dann öffnete sich die Tür und ein völlig erschöpfter Khajiit betrat das Gasthaus. Er sah ziemlich fertig aus, als ob er stundenlang im Regen gesessen hätte. Der Khajiit nahm an einem tisch Platz und bestellte ein Essen, das einem Festmahl würdig gewesen wäre.
    Chiaro hatte schon von den Khajiit gehört, doch gesehen hatte er nur wenige, geschweige denn gekannt. Er wusste, dass sie es waren die DIE Droge von Tamriel herstellten, Skooma. Dazu verbrauchten sie eine Menge Mondzucker. Chiaro hatte weder Skooma noch Mondzucker je probiert gehabt. Doch früher, während seiner Ausbildung gab es ein Paar in dem Assassinen Kreis, die ohne Skooma nicht leben konnten. Chiaro sah ihnen zu wie sie von Tag zu Tag schwächer und zu lebenden Schatten wurden. "So geht ein Leben dahin", dachte er damals.
    "Ob dieser Khajiit auch Drogen herstellte?", fragte sich Chiaro und musterte den Khajiit. Gesagt wird ja dass alle Khajiit Süchtige waren und sich mit der Droge sehr gut auskannten. Warum dieser aslo nicht auch?
    Chiaro nahm einen kräftigen Schluck aus der Bierflasche und versuchte sich nach all dem Stress zu entspannen...
    Geändert von Sumbriva (31.01.2007 um 09:00 Uhr)

  18. #78

    Cyrodil, Straße zwischen Weye und Vindasel

    Was für eine ... Idee war es gewesen sich durch die Büsche zu schlagen.
    Wie er feststellen musste war es riskanter querfeldein zu gehen, als er dachte. Ihm waren auf seinem Weg so viele Bären und Zweiglinge begegnet, das er sich dazu entschloss wieder auf die Straße zurückzukehren. Ihm könnte es zwar gelingen sie zu umgehen, aber das Risiko, von einem Bären gewittert zu werden war zu groß. Wie er diese Biester hasste.
    Das letzte mal das er welche gesehen hatte war vor ca. einem halben Jahrhunterd auf einer Mission in Solstheim. Eigentlich ein ganz einfacher Auftrag: Töte ein Clanmitglied, das um seine eigene Haut zu retten die restlichen Mitglieder seiner Gruppe verriet und sich dann nach Solstheim absetzte. Doch blöderweise hatte der Clanchef vergessen zu erwähnen, das das Schiff mit dem er auf die Insel kömmen sollte das letzte war, das vor Wintereinbruch zur Insel fahren würde. Also sas er für volle 2 Monate auf dieser Insel fest. Zu allem Überfluss gab es auch noch eine Grippeepedemi auf der Eisfalterfestung. Es wurden regelmäßige Untersuchungen durch die Heiler andeordnet. Deswegen konnte er nicht von den Legionären trinken, ohne das es aufgefallen währe und eine Vampierjagd auf dieser zugeschneiten Insel, auf der ihn allein die Kälte getötet hätte währe er nicht schon Untot gewesen, wollte er um jeden Preis vermeiden. Also musste er sich von den Nord, die noch auf dieser Insel lebten ernähren. Die Berserker von denen er sich aufgrund eines Mangels anderer Nahrungsquellen ernährte waren in der Regel ungewaschen, rochen nach ranzigem Met und wollten ihm den Schädel einschlagen, sobald sie ihn sahen. Seit jener Mission trug er immer Blut in Phiolen bei sich, das 3-4 Wochen reicht.
    Er war schon beinahe wieder zurück auf der Straße. Vor ihm konnte er sehen, wie ein kleine Gruppe von Abenteurern sich auf der Straße in Richung Süden bewegte. Sie waren ein paar Kilometer von ihm entfernt. Leider wurde in diesem Moment ein Zweigling, der von 3 Bären begleitet wurde auf ihn Aufmerksam. Innerhalb von Sekunden durchdachte er seine Optionen:
    Zerstörungszauber? Nein, er wusste, das sein Magievorrat für diesen Kampf nicht reichen würde.
    Schwertkampf? Nein, allein konnte er unmöglich mit allen vieren Fertig werden.
    Gitf? Nein, die Gifte die er bei sich führte waren zu schwach, als das sie die Bären schnell genug töten würden.
    Seine einzige Möglichkeit war es die Straße zu erreichen und die Abenteurer auf mich aufmerksam zu machen. Sie waren zwar schon sehr weit entfernt, aber er könnte es schaffen.
    Also rannte er los. Aber die Bären waren schneller, als er gedacht hatte. Bis er die Straße erreicht hatte, hatte er nur noch ein paar Meter vorsprung vor den Bären. Also würde er versuchen müssen, diesen Kampf allein zu gewinnen, obwohl seine Aussichten darauf sehr schlecht waren.
    Geändert von eissceda (31.01.2007 um 10:15 Uhr)

  19. #79
    Cyrodiil, Skingrad

    Das Essen schmeckte fabelhaft. Darshjiin war sehr erfreut darüber dass es in Skingrad besseres Essen als in der Kaiserstadt gab. Er schlug sich erst einmal den Magen bis oben hin voll und langsam kamen auch die Lebensgeister in seinen Körper zurück. Er hatte gehört das der Wein hier in Skingrad zu einem der besten gehörte. Natürlich lies er sich gleich eine Flasche Wein der Gebrüder Surillie kommen. Die Erzählungen sollten sich als korrekt herausstellen, denn der Wein schmeckte wirklich hervorragend. Er blickte ein wenig in die Runde. Es waren nicht viel Leute da. Eine Gruppe Kaiserlicher die an einem Tisch Karten spielten und einzelne andere Personen. Besonders fiel ihm ein Dunmer auf der in einer dunklen Ecke saß. Oder war das überhaupt ein Dunmer? Er war nicht wirklich ein Dunkelhäutig sondern zu blas für einen echten Dunmer. Mehr wie ein Waldelf den man mit Farbe angemalt hatte. Ein seltsamer Bursche. Was ihn noch mehr störte, das der angemalte Bosmer ihn mit seinen feuerroten Augen fixierte. Er machte nicht gerade den Eindruck als wäre er zum spaßen aufgelegt. Außerdem konnte Darshjiin schon einige Bierflaschen ausmachen die in seiner Nähe standen. Solchen Leuten sollte man nicht auf dem falschen Fuß erwischen, also gesellte sich Darshjiin gleich zu ihm um ihm ein Bier auszugeben. Mit Alkohol würde an jeden um den Finger wickeln. Er pflanzte sich auf den Stuhl neben den Dunmer und rief zur Wirtin: “2 Bier für Khajiit und seinen Freund.” “Was willst du von mir Katze?” fragte der Bosmer mit misstrauischer Stimme.
    “Braucht Khajiit den einen Grund um jemanden ein Bier auszugeben dem seins ausgegangen ist. Darshjiin hatte sich gedacht der Fremde würde sich viellicht darüber freuen. Aber da hat sich Darshjiin wohl getäuscht, oder?” erwiderte er. “Nein ich nehme euer Angebot gerne an. Ihr sagtet Darshjiin ist euer Name. Mein Name ist Chiaro” Der komische Bosmer erwies sich als ein recht umgänglicher Typ wie Darshjiin fand. Obwohl er mit seinen roten stechenden Augen einen recht unheimlichen Eindruck machte. Darshjiin fragte ihn was er den Beruflich mache und Chiaro sagte ihm dann, dass er mehr oder weniger als Abenteurer zu sehen war der derzeit auf Arbeitssuche war. Ein Abenteurer? Auf Darshjiin machte er einen etwas verschlageneren Eindruck. “Auf Arbeissuche hmm? Darshjiin hätte da vielleicht eine Idee wie Chiaro geholfen werden kann. Aber das sollten wir vielleicht nicht unbedingt hier besprechen wo so viele Ohren lauschen. Khajiit wird sich die nächsten Tage ein Zimmer nehmen dort sollten wir uns besprechen.” Chiaro willigte ein. Darshjiin ging zum Tresen und besorgte sich beim Wirt ein Zimmer. Zusammen mit Chiaro ging er nach oben. Obwohl er nicht gerade wenig getrunken hatte, bewegte sich der Bosmer sehr geschwind und machte auf er knarzenden Treppe nicht einen Laut. Er würde wie geschaffen sein für die anstehenden Aufgaben.
    Geändert von Shiravuel (31.01.2007 um 19:57 Uhr)

  20. #80

    Skingrad, Cyrodiil

    Der Khajiit, Darshjiin wie er sich "vorgestellt" hatte, und Chiaro stiegen die Treppe hoch und betraten das Zimmer, welches Darshjiin soeben reserviert hatte. Darshjiin deutete darauf hin, dass Chiaro doch Platz nehmen solle. Chiaro setzte sich einen Stuhl, auf welchem er die Wand am Rücken hatte. Das war wohl die vorsicht eines erfahrenen Assassinen, denn solche Fehler nutzten Leute wie er gnadenlos aus. Bevor sich der Khajiit zu ihm gesellte, schloss er die Tür und schob den Riegel vor. "Das sind wohl nicht die saubersten Geschäfte, die er betreibt.", dachte Chiaro und schmunzelte, "da passen wir ja zusammen."

    Darshjiin nahm Platz und bot Chiaro noch ein Bier an.

    "Nein danke", antwortete dieser, denn nun ging es wieder ums Geschäft und Chiaro wollte dabei nicht abgelenkt beziehungsweise nicht von anderen Einflüssen beeintrechtigt werden.
    "Nun, um was geht es, mein lieber Darshjiin?", begann er das Gespräch.

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