Wenn der Name ein Name von in der Regel belämmerten Typen ist, heißt dann der nächste Sturm Kevin?
Wenn der Name ein Name von in der Regel belämmerten Typen ist, heißt dann der nächste Sturm Kevin?
Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig
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"Ja komm, vom röcheln wirds doch auch nicht besser! Man versteht hier ja sein eigenen Wort nicht!"(Stromberg)
Also bei uns war mehrere Stunden der Stromweg.
und weil Fernsehen unterbrochen war konnt ich heut nicht "Zwei bei Kalwas" gucken.![]()
Und zu allem Überfluss is mir in der Nacht meien Zigarre kaputt gegangen.
Hoffe, dass es euch nicht so schlimm erging.
Was meint ihr? Kommt sowas getzt öfters auf uns zu?
Ich mein nich jeden Monat oder so.
Aber vieleicht nächstes jahr um diesen Zeitraum?
"Ist nicht schlimm, man hat ja so zehn, zwölf Finger"
(Peter Ludolf)
"Rette mich, Jebus!"
Es spricht für eine gewisse selbstzentrierte Weltsicht, wenn man von den Zuständen bei sich auf die in der ganzen Republik (oder ganz Europa) schließt. Ein Sturm ist kein einheitliches Ganzes - in bestimmten Regionen ist er stärker, in anderen schwächer. Und die Unterschiede sind erheblich.
Man muß dabei immer im Hinterkopf behalten: Die Stärke von Wind entwickelt sich quadratisch, nicht linear. Deshalb war Kyrill auch so schlapp im Vergleich zu den Kategorie 5 - Hurricanes, die gelegentlich die USA treffen. Der Unterschied zwischen 50 und 100 kmh Windgeschwindigkeit ist nicht so groß wie jener zwischen 150 und 175 kmh. Kyrill schwankte nun in den Spitzengeschwindigkeiten zwischen <100 und >200. Irrsinnige Varianz! So kann es sein, daß es in einer Stadt, die nur mit Böen von vielleicht 120 km/h getroffen wurde, kaum Schäden gibt. Ein paar Kilometer weiter, wo 180km/h wüteten, kann es da schon ganz anders aussehen. Schonmal von der Straße gewehte Autos und umgekippte LKWs gesehen? Häuser, die mal mit Schieferplatten verkleidet waren, welche sich nun wie Konfettis über die Straße verteilt haben? Baumdomino an Straßen erlebt?
Oder einfach nur mal auf einem Bahnhof übernachtet? Während es draußen auf den Bahnsteigen Dachziegel auf die Züge und Oberleitungen regnete? Einem am Telefon erzählt wird, leider kann einem niemand abholen, da der Heimatort vollkommen abgeschnitten von der Außenwelt ist?
Die Sache ist: Nicht nur, daß sich ein Sturm dieser Größe je nach Ort völlig unterschiedlich zeigt, er richtet größtenteils auch kleinere Schäden an - dafür aber um so mehr! Eine Überschwemmung ist meist auf ein recht umschränktes Gebiet begrenzt. Ein Sturm dieser Größe trifft viel, viel mehr. Und auch wenn die einzelnen angerichteten Schäden geringer sind, so sind es einfach viel mehr. Das summiert sich auch.
(außerdem, wirklich, wir im alten Europa sind verdammt gut gegen Stürme geschützt, solange wir in unseren Häusern bleiben können. Würde hier aus Holz gebaut, so wie in den USA, hätte Kyrill so manche Hütte schlichtweg weggeweht. Vergleiche Folgen von Kategorie 3 - Hurricanes. Dann wäre was los gewesen.)
Geändert von bg2408 (19.01.2007 um 19:14 Uhr)
Wie die Zeit verfliegt...
@bg: Ich will das Thema gar nicht verharmlosen, aber du meinst ja selbst, wir sind hier vergleichsweise sicher, und selbst dieser "Jahrhundertsturm" war einfach mal noch keine Naturkatastrophe, wie man sie in anderen Ländern recht häufig antrifft. Die Anekdote soll eher die kleinen, idiotischen menschlichen Fehler zeigen, die sich um so ein Ereignis häufen, und natürlich den Weltuntergangs-Terror, mit dem wir Europäer schon so etwas sehen.
Und allen voran soll sie zum Schmunzeln bringen, und die Frage, über was man Spaß machen darf, ist sowieso stets Ansichtssache.Wenn ich nun einen empfindlichen Nerv getroffen habe, tut es mir Leid, aber nur ein wenig, eine Anekdote kann schließlich nicht auf jeden Acht nehmen. Aber gut, dass dus überstanden hast.
Hier bei uns hats in der ersten Nacht ja auch 60 Dächer abgedeckt und ich kann mir bei Leibe vorstellen, dass das für die betroffenen der Kollaps schlechthin ist. Aber wie gesagt, es bringt auch nichts, im Nachhinein den Kopf zu senken, zumal 36 Tote in ganz Europa verglichen mit anderen "Katastrophen" mehr lächerlich als alles andere sind. (Bitte nicht falsch verstehen)
Naja, ist Tatsache, dass sich das Klima ändert. Aber nicht durch einen Sturm, das passiert halt einfach langsam und schleichend, und es werden wohl mehr werden, aber jedes Jahr ist momentan wohl eher zu bezweifeln.Zitat
Ich denke, man muss darauf achten, die Medien nicht als Spiegel der Gesellschaft zu sehen. Dass sie durch Verbreitung von Weltuntergangsstimmung auffielen hatte noch nicht zu bedeuten, dass tatsächlich Weltuntergangsstimmung vorherrschte. Ich für meinen Teil kann mich an keine panikartigen Szenen erinnern, weder in der Schule noch in der Stadt.
Ja, kennen die denn das Märchen von den drei Schweinchen nicht? In dem Fall täten sie gut daran, es mal zu lesen. Steht nicht sogar schon in der Bibel, man solle sein Haus aus Stein bauen? Hätten sie sich das dicke Buch im Nachttischschränkchen doch bloß mal etwas genauer studiert.
Die Annekdote ist recht lustig. Der Text erinnert mich, zumindest thematisch, ein klein wenig an einen anderen Text, den ich vor kurzem gelesen habe:
Zitat
Geändert von derBenny (21.01.2007 um 13:18 Uhr)
Ähnliche Gedanken beschäftigen mich immer wenn ich versuche die Schneemassen des letzten Jahres in Bayern und die in Berlin zu vergleichen. Naja egal^^Zitat
Jedenfalls fand ich schon, dass die Medien sich auf das Thema gestürzt habenmit den Worten: "Endlich ist Weihnachten vorbei und wir können wieder den Untergang der Welt prophezeien..." Naja bei allen bösen Schicksal für Familien, die ihr Haus verloren haben, kann man doch sagen, dass es wie immer viel Übertreibung gab.
Der beste Spruch für mich in dieser Zeit war immer noch von einem Lehrer:
"Heute Nachmittag haben wir hier endlich auch mal sturmfreie Bude."
OK der hat nur trockenes Mitleidsgelächter kassiert, aber egal.