Nun, das größte Problem das man bei einer solche Diskussion hat, ist der Begriff des "Killerspiels", bei dem die Politiker die ihn verwenden sich noch immer hartnäckig weigern ihn genauer zu Definieren. In der radikalsten Ansicht ist FF ein Killerspiel, man tötet schließlich. Allerdings finde ich diese undifferenzierte Ansicht lächerlich. Bei einigen Spielen mag eine gewisse moralische Fragwürdigkeit vorliegen. Jedoch finde ich das die gewalttätigen Aktionen in FF weder mutwillig noch sinnlos geschehen. Das an und für sich sollte einem Beobachter von außen einen Hinweis darauf geben das die normalen Argumente vom "verherrlichen" und "abstumpfen" hier wohl nur bedingt zum Einsatz kommen können.
Allerdings leben wir traurigerweise in einer Gesellschaft die nicht lange nachzudenken scheint, sondern lieber gleich ein Bauernopfer sucht, auf das man eintreten kann, bis es einem besser geht.
Irgendjemand hat mal sehr intelligent gesagt das Spiele nicht die Krankheit, sondern das Symptom sind. Solange wir uns nicht um die Ursachen kümmern, können wir nicht hoffen das sich wirklich etwas ändert.
Für mich in eigener Sache. Ich vertraue den Medien nicht mehr, die unbedachte, hetzerische Art mit der sie auf die Sensationsgeilheit der Masse vertrauen enttäuscht mich. Ich habe lange schon aufgehört mich über solche Berichte aufzuregen, sie sind einfach nur lächerlich. Leider aber auf eine so traurige Art das mit das Lachen im Halse stecken bleibt.
Und noch ein Zitat das vor einiger Zeit, als wir diese Diskussion schonmal hatten, auf der Seite indiablo.de gefallen ist:
Wenn die letzte Lan Party Verboten, Der Letzte Pc abgeschaltet, Das letzte Spiel indiziert ist, werdet ihr verstehen das ihr uns doch Erziehen müsst!