1. Was verstehst du unter dem Begriff "Virtuelle Welt"?
- Ein fiktives Abbild der realen Welt, also eine Art alternative Welt, in der man die Möglichkeit bekommt durch sein Eingreifen die Geschichte zu ändern beziehungsweise prägen. Alternativ deswegen weil es (noch) kein Spiel gibt, dass einem die echte Welt 1:1 als virtuelle Simulation zugänglich macht.
- Eine Welt, welche völlig oder zum Großteil aus der Phantasie heraus geschaffen wurde, um es dem Spieler zu ermöglichen in eine Welt einzutauchen, welche jenseits der physikalischen Gesetze unserer Welt existiert. Dadurch kann man Dinge machen, die man in der realen Welt als „unmöglich“ einstuft.
2. Wieviel Zeit verbringst du mit Computerspielen die eine Welt simulieren (z.B. RPGs und MMORPGs) durchschnittlich pro Tag?
Schwer zu sagen, da ich nicht mehr täglich spiele. Meist stehen die Konsolen in ihrer Schachtel verpackt im Kasten herum. So geht das einige Wochen oder Monate, bis ich wieder mal ein neues Spiel habe, oder einfach Lust verspüre zu spielen. In letzter Zeit aber äußerst selten.
3. Was macht für dich Atmosphäre in einem Pc-Spiel aus und welche Komponenten braucht es (z.B. Grafik, Musik etc.)?
Musik ist sehr wichtig. Eine gute Vertonung sorgt für die nötige Dramaturgie und macht somit schon mal die Hälfte der Atmosphäre aus. Auf der gleichen Stufe stehen für mich Handlung und Charaktere. Alles andere ist für mich persönlich unwichtig, solange der Rest passt.
4. Kannst du dich in eine Spielewelt hineindenken, oder bleibst du immer der neutrale Spieler vor dem PC?
Kommt auf das Spiel an. Meistens aber sind die Welten nicht gut genug durchdacht, als das man sich richtig hineindenken kann. Dafür muss ein Spiel einiges an fiktiven historischen Ereignissen, fiktiven kulturellen Unterschieden, etc bieten.
Da meist aber eine ganze Welt eine Währung, eine Sprache, etc hat, fehlt schon mal einiges an Komplexität.
Will heißen, ich sitze vor dem Bildschirm, metaphorisch gesehen als Grenze zwischen Realität und Fiktivität. Ich fühle schon mit Charakteren mit, etc aber ist das Spiel vorbei, denke ich eher selten großartig darüber nach.
Für mich sind Videospiele reine Unterhaltung. Einige etwas mehr, viele weniger, aber in der Regel spiele ich just for fun.
5. Ist dein Avatar (deine Figur im Spiel) dir irgendwie nachempfunden( z.B. Aussehen) ? Kannst du dich mit ihm/ihr identfizieren?
Da ich großteils japanische Rollenspiele spiele, wird mir ja ein Charakter vor die Nase gesetzt, den ich nicht großartig meiner Person anpassen kann. Zumal es sehr selten vorkommt, dass man sich dann zwischen mehreren Antwortmöglichkeiten entscheiden muss. Von dem her gesehen, ist ein RPG für mich eher ein spielbares Buch.
So ist es aber in Ordnung, ich würde in 90% der Fälle komplett anders reagieren, als etwa Cloud, Link, und Konsorten.
Wenn man aber wie bei Panzer Dragoon Saga erfährt, dass der Spieler eigentlich ist, der den Charakter „beeinflusst“, dann fühlt man sich freilich geehrt ^^
6. Experimentierst du mit verschiedenen Avataren, Berufen, Kampftechniken etc. oder spielst du ein Spiel nur ein einziges Mal durch und lässt es dann links liegen?
Siehe Antwort zu Nr. 5. In der Regel ein bis zweimal durchspielen, dann ist meist Ende mit dem Vergnügen.
PS: Gutes Gelingen für die Arbeit!