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  1. #1
    Hmm, ja klingt interessant...
    I'll give it a shot.


    1. Was verstehst du unter dem Begriff "Virtuelle Welt"?Eine Welt, die artifiziell, aus dem Geist eines Menschen entspringt, und auf unterschiedliche Weise simuliert und Dritten zugänglich gemacht wird. Nichts weiter. Kein Ersatz, keine Alternative zu dieser schrecklich schönen RL Welt. : )

    2. Wieviel Zeit verbringst du mit Computerspielen die eine Welt simulieren (z.B. RPGs und MMORPGs) durchschnittlich pro Tag?Ein durchschnittswert wäre bei mir lächerlich gering. Ich hab eher ein Play-on-Demand System - wenn ein Spiel erscheint, dass mich interessiert, dann hol ich es mir und spiele so gut ich Zeit habe, jedoch niemals auf Kosten des Studiums oder sozialer Kontakte. Am Liebsten nach getaner Arbeit, zur entspannung oder als Belohnung.
    Ich habe aber meist trotzdem ein schlechtes Gewissen, nicht gerade ein Buch zu lesen. Das Konzept von "Videospiele als verschwendete Zeit" ist bei mir sehr tief verwurzelt.

    Im Sommer hatte ich (jetzt unvorstellbarer Weise) ein Zeitvakuum, welches ich genutzt hab um mehr Zeit mit einem alten Freund zu verbringen, indem wir beide World of Warcraft gespielt haben. Wir sind recht selten dazugekommen, dann aber immer in Marathonsessions.

    3. Was macht für dich Atmosphäre in einem Pc-Spiel aus und welche Komponenten braucht es (z.B. Grafik, Musik etc.)?Die wichtigste Eigenschaft von Videospielen, ja schon fast ihre Existenzberechtigung, muss es sein, komplexe Emotionen im Spieler. Also alles was über die Grundmotivationen Wetteifer (aber auch in extremer Form adrenalin gespeiste "Blutlust") und Angst hinaus geht.
    Spiele die es schaffenn mich tiefsinnig oder melancholisch werden zu lassen, sind genauso selten wie wertvoll.

    Ich empfinde schnöden Realismus eher als unangenehm. Interessant sind eher jene spiele die einen (eingeschränkten) künstlerischen Anspruch erfüllen oder zumindest in ein gesammt Konzept passen. Beispiele für gelunge Grafik sind für mich Final Fantasy IX, Okami, Crystal Chronicles, Final Fantasy Tactics oder auch den neueren differenzierten Shin Megami Stil (Nocturne, DDS, DS).

    Wahrscheinlich noch wichtiger ist Musik. Sie muss als Klammer um das gesammt Konzept greifen und ist kann den Spieler auf vielen Ebenen beeinflussen. Ein dynamischer, origineller Soundtrack ist einfach Pflicht und kann in vielen Formen vorkommen.
    Bei einem guten Score erinnert man sich nicht an den Score, wenn man an das Spiel denkt, sondern an das Spiel wenn man den Score hört.

    4. Kannst du dich in eine Spielewelt hineindenken, oder bleibst du immer der neutrale Spieler vor dem PC?Ich bin der Meinung, dass es elementar wichtig ist, sich auf die Phantasiegebilde ein zu lassen, während des spielens.
    Ich glaube nicht daran, dass (geistig gesunde) Spieler den Bezug zur Metaebene, sprich zur Realität, verlieren können, auch wenn viele Horrorgeschichte davon berichten. Diese Kraft messe ich keinem mir bekannten Videospiel zu.

    5. Ist dein Avatar (deine Figur im Spiel) dir irgendwie nachempfunden( z.B. Aussehen) ? Kannst du dich mit ihm/ihr identfizieren?Ich denke, wenn der Spieler die Macht bekommt sich ein Alter Ego zu züchten, so passiert hier freud'sche Tiefenpsychologie in Reinkultur. Den wenigsten wird es gelingen, nichts von seiner Person bzw. noch viel mehr seiner Wunschperson ein zu bringen. Ich nehme mich da gar nicht aus, und sehe darin auch nichts schlechtes. Immerhin ein sehr guter Weg etwas über sich selbst zu lernen.

    6. Experimentierst du mit verschiedenen Avataren, Berufen, Kampftechniken etc. oder spielst du ein Spiel nur ein einziges Mal durch und lässt es dann links liegen?Wenn das Spiel meine Kreativität anregt, auf jeden Fall! Teilweise habe ich mehr Spaß an der Charaktererschaffung als am Spiel selbst. : )

    Ich hoffe ich war hilfreich.
    greetz Zordan

    [EDIT]: Oh Hoppla, dadurch, dass der Thread im RPG Reich Forum war, hab ich micht eher auf Ost RPGs bezogen. Das meiste gilt aber genauso für andere Spiele. Einzig die Grafik Referenzen sind etwas eng gefächert.
    Geändert von Zordan (13.01.2007 um 18:03 Uhr) Grund: einen Punkt ausgelassen ... :O

  2. #2
    1. Was verstehst du unter dem Begriff "Virtuelle Welt"?
    - Ein fiktives Abbild der realen Welt, also eine Art alternative Welt, in der man die Möglichkeit bekommt durch sein Eingreifen die Geschichte zu ändern beziehungsweise prägen. Alternativ deswegen weil es (noch) kein Spiel gibt, dass einem die echte Welt 1:1 als virtuelle Simulation zugänglich macht.

    - Eine Welt, welche völlig oder zum Großteil aus der Phantasie heraus geschaffen wurde, um es dem Spieler zu ermöglichen in eine Welt einzutauchen, welche jenseits der physikalischen Gesetze unserer Welt existiert. Dadurch kann man Dinge machen, die man in der realen Welt als „unmöglich“ einstuft.

    2. Wieviel Zeit verbringst du mit Computerspielen die eine Welt simulieren (z.B. RPGs und MMORPGs) durchschnittlich pro Tag?
    Schwer zu sagen, da ich nicht mehr täglich spiele. Meist stehen die Konsolen in ihrer Schachtel verpackt im Kasten herum. So geht das einige Wochen oder Monate, bis ich wieder mal ein neues Spiel habe, oder einfach Lust verspüre zu spielen. In letzter Zeit aber äußerst selten.

    3. Was macht für dich Atmosphäre in einem Pc-Spiel aus und welche Komponenten braucht es (z.B. Grafik, Musik etc.)?
    Musik ist sehr wichtig. Eine gute Vertonung sorgt für die nötige Dramaturgie und macht somit schon mal die Hälfte der Atmosphäre aus. Auf der gleichen Stufe stehen für mich Handlung und Charaktere. Alles andere ist für mich persönlich unwichtig, solange der Rest passt.

    4. Kannst du dich in eine Spielewelt hineindenken, oder bleibst du immer der neutrale Spieler vor dem PC?
    Kommt auf das Spiel an. Meistens aber sind die Welten nicht gut genug durchdacht, als das man sich richtig hineindenken kann. Dafür muss ein Spiel einiges an fiktiven historischen Ereignissen, fiktiven kulturellen Unterschieden, etc bieten.
    Da meist aber eine ganze Welt eine Währung, eine Sprache, etc hat, fehlt schon mal einiges an Komplexität.

    Will heißen, ich sitze vor dem Bildschirm, metaphorisch gesehen als Grenze zwischen Realität und Fiktivität. Ich fühle schon mit Charakteren mit, etc aber ist das Spiel vorbei, denke ich eher selten großartig darüber nach.

    Für mich sind Videospiele reine Unterhaltung. Einige etwas mehr, viele weniger, aber in der Regel spiele ich just for fun.

    5. Ist dein Avatar (deine Figur im Spiel) dir irgendwie nachempfunden( z.B. Aussehen) ? Kannst du dich mit ihm/ihr identfizieren?
    Da ich großteils japanische Rollenspiele spiele, wird mir ja ein Charakter vor die Nase gesetzt, den ich nicht großartig meiner Person anpassen kann. Zumal es sehr selten vorkommt, dass man sich dann zwischen mehreren Antwortmöglichkeiten entscheiden muss. Von dem her gesehen, ist ein RPG für mich eher ein spielbares Buch.
    So ist es aber in Ordnung, ich würde in 90% der Fälle komplett anders reagieren, als etwa Cloud, Link, und Konsorten.

    Wenn man aber wie bei Panzer Dragoon Saga erfährt, dass der Spieler eigentlich ist, der den Charakter „beeinflusst“, dann fühlt man sich freilich geehrt ^^

    6. Experimentierst du mit verschiedenen Avataren, Berufen, Kampftechniken etc. oder spielst du ein Spiel nur ein einziges Mal durch und lässt es dann links liegen?
    Siehe Antwort zu Nr. 5. In der Regel ein bis zweimal durchspielen, dann ist meist Ende mit dem Vergnügen.

    PS: Gutes Gelingen für die Arbeit!
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  3. #3
    1. Was verstehst du unter dem Begriff "Virtuelle Welt"?

    ~ Eine nicht reale, nicht existierende Welt die künstlich erschaffen wurde.

    2. Wieviel Zeit verbringst du mit Computerspielen die eine Welt simulieren (z.B. RPGs und MMORPGs) durchschnittlich pro Tag?

    ~ Wenn RPG's und dann wenn es hoch kommt zwischen 0 bis 4 Stunden. Mal mehr, mal weniger, mal garnicht. Wie es Arbeit, Fitness usw. zulässt.

    3. Was macht für dich Atmosphäre in einem Pc-Spiel aus und welche Komponenten braucht es (z.B. Grafik, Musik etc.)?

    ~ Fast ausschließlich Story, gefolgt von dem Soundtrack. Das IMO unwichtigste ist bei mir die Grafik.

    4. Kannst du dich in eine Spielewelt hineindenken, oder bleibst du immer der neutrale Spieler vor dem PC?

    ~ Klar geht das aber dennoch muß man immer realitätsnah bleiben. Es ist nicht viel anders als wenn ich ein gutes Buch lese, oder einen spannenden Film anschaue.

    5. Ist dein Avatar (deine Figur im Spiel) dir irgendwie nachempfunden( z.B. Aussehen) ? Kannst du dich mit ihm/ihr identfizieren?

    ~ Kommt vor, schaffen aber nicht alle Spiele. Aber sicher gibt es so viele verschiedene Chars das der eine oder andere mal ähnliche Züge von eonem selbst aufweist.


    6. Experimentierst du mit verschiedenen Avataren, Berufen, Kampftechniken etc. oder spielst du ein Spiel nur ein einziges Mal durch und lässt es dann links liegen?

    Ich experimentier eher weniger, spiele es erstmal straight durch und wenn ich durch bin kommt es in meine Sammlung (bedeutet: wird später sicher mal wieder gespielt) oder wird verkauft (bedeutet: würde es nicht nochmal spielen).


    hoffe ich konnte helfen ^^
    <img src=http://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic746_1.gif border=0 alt= />

  4. #4
    1. Da virtuell "künstlich" heißt: Eine künstlich erschaffene Welt. Im Bezug auf Computerspiele also alle.

    2. Unterschiedlich. Wenn ich viel Zeit und nichts anderes vor habe viel, sonst weniger.

    3. Charaktere, Story, KS (ja, für mich hängt die Gesamtatmosphäre auch vom KS ab)

    4. Im Grunde bin ich natürlich der Spieler, aber es kommt trozdem gelegentlich vor, dass ich den Helden als "ich" bezeichne.

    5. Aussehen: Nein. Abgesehen davon, dass die Vorlagen selten die Gelegenheit dazu lassen, den Avatar nach meinem Ebenbild zu gestalten, bevorzuge ich dann doch eine etwas "coolere" Erscheinungsform.
    Charakterlich: Auch nein. In Spielen bin ich ein so guter Mensch, wie ich es im RL wohl nie sein werde.

    6. Ich würde ein Spiel gerne mehrmals durchspielen, und habe das früher auch gemacht, aber inzwischen fehlt mir meistens die Zeit dazu...

  5. #5
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    1. Da virtuell "künstlich" heißt.
    falsch. Auch wenn man durchaus unter virtuelle Welt eine künstliche Welt verstehen kann

    1. Was verstehst du unter dem Begriff "Virtuelle Welt"?

    Eine nicht real existierende, aber nach realem Vorbild modellierte Umgebung.

    2. Wieviel Zeit verbringst du mit Computerspielen die eine Welt simulieren (z.B. RPGs und MMORPGs) durchschnittlich pro Tag?

    Pro Tag? Eine hable Stunde im Schnitt. Kommt ganz darauf an, mal mehr, mal weniger, mal absolut gar nicht.

    3. Was macht für dich Atmosphäre in einem Pc-Spiel aus und welche Komponenten braucht es (z.B. Grafik, Musik etc.)?

    Das Gesamtbild muss stimmen. Die optische Präsentation muss von der passenden Musik untermalt sein und die richtigen Ereignisse zeigen.

    4. Kannst du dich in eine Spielewelt hineindenken, oder bleibst du immer der neutrale Spieler vor dem PC?

    Letzteres.

    5. Ist dein Avatar (deine Figur im Spiel) dir irgendwie nachempfunden( z.B. Aussehen) ? Kannst du dich mit ihm/ihr identfizieren?

    Absolut nicht. Ich hab lieber eine Gruppe, die ich nach Klischeecharakteren gestalte.

    6. Experimentierst du mit verschiedenen Avataren, Berufen, Kampftechniken etc. oder spielst du ein Spiel nur ein einziges Mal durch und lässt es dann links liegen?

    Kommt auf das Spiel an... wenn ein Spiel faszinierend genug ist, auf jeden Fall ersteres.
    Geändert von MuadDib (16.01.2007 um 12:01 Uhr)

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