War übers Wochenende weg, deshalb hole ich jetzt ein paar Kommentare nach.
Das liegt daran, daß die Pentium 4-Serie auf der Netburst-Architektur basiert und Netburst ist ein großer, dampfender Haufen Bockmist. Intel hat das auch eingesehen; die Core-Serie stammt nicht vom Pentium 4 ab.
Nicht ganz korrekt. Die Cores basieren auf der P6-Architektur, die vom Pentium Pro bis zum Pentium III/Pentium M verwendet wurde. Natürlich wurde der Kram stark überarbeitet (schon die Integrierung von AMD64/EM64T machte das notwendig), aber es ist kein komplett neues Design.Zitat
Kommt drauf an, was du willst. Wenn du cutting edge-Spiele mit voller Framerate und hohen Details zocken willst ist es selbstverständlich, daß es gar keinen Rechner gibt, der zwei Jahre hält.Zitat
Wenn du dich damit zufrieden gibst, Spiele einige Monate nach Release mit reduzierten Details zu spielen, kann ein Rechner problemlos so lange halten. Gut, jetzt momentan ist da die Frage mit DX10, aber die Frage stellt sich auch wieder nur einigen Leuten.
Wenn du mit dem Rechner arbeiten willst kriegst du für 500 Euro eine Kiste, die bis auf absehbare Zeit mithält. Sofern du nicht gerade auf die Idee kommst, Vista zu installieren oder etwas wie Video- oder Grafikbearbeitung zu machen, sind ein 1 GHz-Singlecore und 1 GiB RAM absolut ausreichend.
Ich persönlich profitiere definitiv von einem Dualcore - während Wine oder ePSXe den einen Core beschäftigt kann sich KDE auf dem anderen austoben. Kompilierungen sind erheblich schneller (zumal ich jetzt locker drei oder vier parallel laufen lassen kann), was mir auch erhebliche Vorteile bringt. Sicher, entspricht nicht dem absoluten Standardbild eines Gamers, aber es gibt auch Leute, die auf was anderem als WinXP zocken.
Letztendlich ist es verdammt schwer, ohne tieferes Wissen sagen zu können, ob ein Single- oder Multicoreprozessor die bessere Wahl ist.