War übers Wochenende weg, deshalb hole ich jetzt ein paar Kommentare nach.


Zitat Zitat von bg2408 Beitrag anzeigen
Das ist doch, was ich die ganze Zeit sage. Grml. Wenn Dual Core, dann Intel. So sieht es derzeit leider aus. Ein Mittelklasse C2D steckt den besten erhältlichen AMD über sämtliche Anwendungen hinweg in die Tasche (Preisunterschied vor dem AMD-Preisverfall satte 700€, heute immer noch 400€. Mit ein Grund übrigens für die derzeit günstigen AMD-Prozessoren im Einkernbereich, auch da fielen wegen der C2D-Konkurrenz die Preise). Zudem sind die Core2Duos sehr niedrig getaktet - willst du einen Core 2 Duo wirklich mit 1,8-2,4 GH Pentium-Prozessoren vergleichen? Die übertreffen in Benchmarks selbst wenn nur ein Core benutzt wird alle anderen Intel-Prozessoren, die hoch bis 3,irgendwas gingen. Also teils mehr als das doppelte an Mhz haben.
Das liegt daran, daß die Pentium 4-Serie auf der Netburst-Architektur basiert und Netburst ist ein großer, dampfender Haufen Bockmist. Intel hat das auch eingesehen; die Core-Serie stammt nicht vom Pentium 4 ab.

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Es ist eine Frage der Technik. Die AMD-Dual Cores sind letztendlich den Einkernprozessoren von der Technik her sehr ähnlich. Wird nur ein Kern benutzt, gibt es auch keinen Perfomancesprung. Die C2Ds sind hingegen völlige Neuentwicklungen. Man kann die 1,86 GHz eines E6300 nicht mit denen eines Pentiums vergleichen. Und auch nicht mit denen eines AMD.
Nicht ganz korrekt. Die Cores basieren auf der P6-Architektur, die vom Pentium Pro bis zum Pentium III/Pentium M verwendet wurde. Natürlich wurde der Kram stark überarbeitet (schon die Integrierung von AMD64/EM64T machte das notwendig), aber es ist kein komplett neues Design.


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Die Frage ist, wofür stellt man sich seinen PC zusammen? Für *jetzt*? Oder soll er auch in zwei Jahren noch mitmischen können?
Das kann kein bezahlbarer PC, in 2 Jahren wird meine X1900 XT auch aus allen Löchern pfeifen um was auf mittleren Details flüssig dargestellt zu kriegen.
Kommt drauf an, was du willst. Wenn du cutting edge-Spiele mit voller Framerate und hohen Details zocken willst ist es selbstverständlich, daß es gar keinen Rechner gibt, der zwei Jahre hält.
Wenn du dich damit zufrieden gibst, Spiele einige Monate nach Release mit reduzierten Details zu spielen, kann ein Rechner problemlos so lange halten. Gut, jetzt momentan ist da die Frage mit DX10, aber die Frage stellt sich auch wieder nur einigen Leuten.

Wenn du mit dem Rechner arbeiten willst kriegst du für 500 Euro eine Kiste, die bis auf absehbare Zeit mithält. Sofern du nicht gerade auf die Idee kommst, Vista zu installieren oder etwas wie Video- oder Grafikbearbeitung zu machen, sind ein 1 GHz-Singlecore und 1 GiB RAM absolut ausreichend.

Ich persönlich profitiere definitiv von einem Dualcore - während Wine oder ePSXe den einen Core beschäftigt kann sich KDE auf dem anderen austoben. Kompilierungen sind erheblich schneller (zumal ich jetzt locker drei oder vier parallel laufen lassen kann), was mir auch erhebliche Vorteile bringt. Sicher, entspricht nicht dem absoluten Standardbild eines Gamers, aber es gibt auch Leute, die auf was anderem als WinXP zocken.


Letztendlich ist es verdammt schwer, ohne tieferes Wissen sagen zu können, ob ein Single- oder Multicoreprozessor die bessere Wahl ist.