Zitat Zitat von ~Ryan~ Beitrag anzeigen
... aber lass uns dieses Gedankenkonstrukt weiterspinnen in seinem vollen Umfang... dann ist es auch nicht Queens, U2s oder MichaelJacksons Leistung... und auch nicht die von Jack Nichelson oder Harrison Ford, auch nicht die von Coppolla oder Kubrik, und auch nicht die von Gandhi, Mandela oder von mir aus auch Jesus. <- Sondern sie alle verdanken den Menschen die sie mögen, anerkennen etc. ihren Erfolg.... dann ergibt sich die Frage: Haben die Menschen/Fans etc. sie gesucht oder sie die Menschen durch ihre "Art von Preformance" egal auf welchem Level? ....
Vermutlich geht das Suchen in dem Falle Hand in Hand, denn natürlich sucht oder hofft eine junge Band darauf, Menschen anzusprechen, eine Menge Fans zu finden ect.
Und natürlich wartet auch jeder Mensch auf die für ihn persöhnlich perfekte Band oder den richtigen Stil.
Die Frage für mich wäre da eher : wie kommt es zu stande ? Ist es ein Zeitgeist der einfach da rausspricht oder doch Medienbeeinflussung?
Beispiel: Rammstein vor zehn Jahren.
Niemand kannte die Band und kaum einer fand sie gut. Was für'n Sch**** ist das denn ect. konnte man sich anhören, nach ihrer ersten CD.
Heute ist es einer der Bands aus Deutschland, die auf der internationalen Bühne mehr als nur ein bisschen Erfolg haben.
Warum? Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen (und ich meine da nicht unbedingt die Bandhistory oder so), sondern eher wie es dazu kam das "härtere Musik" auf einmal so in war/ist?
In den Neunzigern, auch gegen Ende noch, waren es eigentlich die Randgruppen (vorsichtig ausgedrückt) die so Musik hörten. Heute ist es eine viel breitere Masse. Ganze Familien finden sich auf Rammsteinkonzerten, obgleich man es vom musikalischen her nicht erwarten würde.
Liegt das nun an unsrere Zeit, dass die Leute einfach anders unterhalten werden wollen, denken sie mehr nach und wollen in Texten auch mehr angeregt werden dazu, anstatt nur lalala-friede-freude-eierkuchen-gebrabbel zu hören, oder ist es schlichtweg einfach in zur Zeit (und wenn ja : wer propagandiert das?)

Und auch Bands wie Queen, U2 oder Michael Jackson müssen ja irgendetwas im Menschen angesprochen haben - etwas was bei sehr vielen vorhanden ist - um einen solchen Erfolg zu erreichen. Da werden Texte und Musik bestimmte Dinge ausgelößt haben, die sich wie ein Lauffeuer von Person zu Person gehangelt haben, bis jeder eine Scheibe von ihnen im Regal hatte und die Bands Platin bekamen....
Ich gehe stark davon aus, das genau diese Dinge für Massentrends verantwortlich sind, denn in gewissem Sinne funktioniert die Mund-zu-Mund Propaganda heutzutage immer noch - leider nicht mehr auf wirklich wichtigen Gebieten, sondern in der Spaß- und Unterhaltungsbranche....


Zu Jesus und Gandhi :

Es gibt immer bestimmte Dinge die auf nahezu alle Menschen passen, so zb. die Tatsache, dass die meisten Menschen von sich annehmen friedvoll und für Frieden zu sein (sei mal dahingestellt ob das nun eine Fehleinschätzung ist oder nicht) und so ergibt sich bei Menschen, die eine Ausnahme stellen (Jesus ect. ), eben eine Massenflut an Zusprechung.Denn alle wollen ein Stück vom Kuchen.^^

So gibt es also Trends die zeitlos sind und welche die sich dem jeweiligen Jahrzehnt ect anpassen.


Was Schauspieler angeht :
Ich vermute mal, dass das realtiv unterschiedlich ist wer gemocht wird, oder mehr oder weniger bekannt ist.
Man müsste da auch fragen ob ein George Clooney nun so bekannt ist, weil er besonders gute Rollen spielt ( Stichwort : auch angeboten bekommt) oder ob es, im Falle von uns Frauen zb.,auch daran liegen könnte, dass er eben so ausschaut und einem, zur Zeit, allgemein gängigem Männerbild entspricht?!?


Was die Qualität generell angeht :
Ich nehme mal als Beispiel Prog-rock - wenig bekannt als andere Genres, aber von Fans als sehr hochwertig eingeschätzt, da es teilweise eben schwieriger zu spielen ist, komplizierter strukturiert und auch eben nicht dem gängigen, leicht merkbaren und mitsingbaren Strophe - Refrain - Prinzip entspricht.
Aber ist es deshalb auch wertvoller oder insgesamt besser? Das muss ja jeder selber entscheiden.

Was Bohlen selber angeht, so hat er weder musikalisch (abgesehen vom mit-sing-Effekt) noch als Mann besonders gute Aussichten auf Erfolg *lol* ...
Bei ihm kann es ja folglich nur am Unterhaltungswert liegen, zumal die meisten dann sowohl ihn als auch seine Kandidaten für dumm erklären würden, es aber trotzdem weitergucken, weil es eben zum Lachen anregt.
Daher stehen im auch weiterhin alle Türen offen, was die Zukunft anbelangt.

Hinzu kommt vielleicht auch noch die Tatsache, dass nach einem anstrengenden Tag die wenigsten Menschen noch Lust haben sich mit schwierigen Dingen auseinanderzusetzen, sondern abschalten wollen, sich berieseln lassen oder eben eine Runde lachen. Dafür ist DSDS perfekt und sollte auch niemandem abgesprochen werden.
Solange es die Zuschauer gibt, was jeder selber wissen muss, die Kandidaten (die meines Erachten gut wissen was auf sie zukommt - besondes nachdem die Kiste schon seit Jahren läuft !!) und Dieter Bohlen selber, dem das alles eh egal sein kann ....wird es weitergehen und die Quoten bleiben.