-
Mirokurator
Im Moment des Todes.
Hatte vor einigen Tagen einen Traum, und da ich mich wider aller Erwartung daran erinnert habe, is mir dieses Thema in den Sinn gekommen.
Kurze Schildeurng des Traumteiles, an den ich mich entsinne:
In der Landschaft sind viele, hunderte Meter hohe, rote Balken verteilt. Ich springe fröhlich mit meinem Vater (Den Aspekt des Traumes konnte ich bisher nicht interpretieren o.o'') von Balken zu Balken, die jeweils viele Meter auseinander liegen. Dabei benutze ich eine Art Stab, wie beim Stabhochsprung (ja, er is verdammt lang gewesen <<). Jedenfalls alles ganz toll. Dann spring ich wieder und stelle plötzlich fest, dass der Balken, den ich anziele, viel zu weit unten ist. Ich merke nur noch, wie alles schneller wird, klammere mich an dem Stab fest (der herabfällt) und dann hört der Traum auf.
Ich hatte schonmal so einen ähnlichen, mit einem Auto über eine Art Achterbahn gefahren, die dann plötzlich irgendwann aufgehört hat. Ende war das gleiche, ich drücke mich in den Wagen und spüre nur wie ich schneller werde.
Das Phänomen der Fallträume ist ja gemeinhin bekannt, und da ich meine, auch verstanden zu haben, wo sie herkommen, soll es hier um etwas anderes gehen. Angenommen, die einzige Verbindung zwischen uns und unserer Umwelt sind die Sinne (Was nach momentanen Stand der Wissenschaft so ist). Heißt, man kann durch Manipulation der Sinne jegliche Realität erschaffen. Heißt auch, wenn der Mensch im Traum gewissen Wahrnehmungen ausgesetzt wird, könnten es die gleichen in der Realität sein.
-->
Ich habe im Traum meinem sicheren Tod entgegen geblickt, und es war ein wirklich unbeschriebliches Gefühl. Also kann ich davon ausgehen, dass es in der Realität genau so wäre. Schließlich spürt man dort auch bloß die Panik und den Wind. Und das kann ein Traum auch generieren.
Für gewöhnlich mag ich es nicht, wenn man in einem Film sieht, wie die Welt in Zeitlupe verläuft, und jeder Gedanke des Akteurs noch einmal überdeutlich durchrauscht. Aber in diesem Traum, und nur in diesem, ging es mir auch so, in der Realität ist mir das Gefühl bisher völlig fern. (Weshalb ich die Darstellung auch nicht mag)
Ist das also das, was einem durch den Kopf geht, wenn man stirbt, verschärfen sich die Sinne und Gedanken wirklich noch einmal so extrem? Lustig ist auch die Tatsache, dass ich dann kaum mehr Angst gehabt hat, irgendwann wars nur noch der Wind. Vll eine Art Verdrängung.
Meine Großmutter, um noch ein Beispiel anzubringen, ist gegen Wespenstiche allergisch, und war daher schonmal 3 Minuten lang klinisch tot. Sie haben sie aber zurückgeholt, und sie hat mir im Nachhinein tatsächlich von einem "Licht am Ende des Tunnels" erzählt. Man kann sich jetzt streiten, obs eine Halluzination, ihre eigene, vom Gehirn nachgebaute Vorstellung vom Tod, oder wirklich so war.
Die Frage heißt letztendlich: Hattet ihr schon Erfahrungen mit dem Moment des Todes? Und bitte ein Minimum an Ernst, ich denke, die Beispiele machen klar, dass dieses Thema diskutierbar und nicht nur rein hypothetisch ist.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln