Dem stimme ich nicht zu. Jeder Mensch muss sich irgendwann zu einem ganz gewissen Grad der Gesellschaft anpassen, um in ihr überhaupt bestehen zu können. Ich sage nicht, dass er seinen ganzen Lebensstil ändern sollte, sondern dass wenn er mit seinem jetzigen Verhalten nicht gesellschaftsfähig ist, er sich soweit anpassen muss, damit eben mindestens dies möglich ist.
Das konnte ich an mir selbst gut beobachten: Bis ungefähr zum 17. bis 19. Lebensjahr hab ich mich immer absichtlich von den anderen isoliert, weil ich mich zu sehr in eine Game- und Internet-Sucht hineingesteigert habe. Irgendwann hab ich dann realisiert, dass es so nicht weitergehen kann, psychisch war ich immer kaputt, solange ich mich in der Schule aufhielt. Danach hab ich mich soweit angepasst, dass ich mit anderen zusammen was unternommen habe und ihnen auch von den Hobbys erzählt habe, hat im Endeffekt niemanden gestört. Und ich beschäftige mich heute noch mit Games und Internet, passt sogar zu meinem jetzigen Studiengang. Aber ich musste zumindest lernen, dass man regelmässig mit anderen zusammen was machen und Freunde gewinnen muss, damit es einem gut geht.