@haebman
Die Tatsache, dass ich auch Holy Magic Century und vergleichbare „Meisterwerke“ durchgespielt habe, dürfte für meinen Verschleiß an Rollenspielen sprechenZitat
Teilweise habe ich auch Blindkäufe getätigt, die posthum betrachtet absolut berechtigt waren, wie etwa in der Causa Shadow Hearts 1. Aber zum Großteil sind dann Gurken dabei wie etwa Guardians Crusade oder Atelier Iris etc. Das sind Spiele, wo ich mich trotz jahrelanger Erfahrung durchquäle und mich am Ende frage „What for???“. Auch wenn man schon während dem Spielen merkt, dass die Spiele einfach nicht das Wahre sind – jetzt streng subjektiv betrachtet.
Die Goldene Mitte macht es eben aus. Wenn mir ein Spiel der Story, des Settings, oder der Charaktere wegen gefällt, dann kann es linear sein wie ein Spiel der 8-Bit-Ära. Bei Xenogears, Anachronox, etc hätte ich keine optionalen Aufgaben gebracht. Wenn diese aber etwas zur Story beitragen, wie etwa bei Shadow Hearts 1, dann stehe ich meinetwegen mal drauf.Zitat
Was mein Herz bei japanische Rollenspiele zum bluten bringt ist die Tatsache, dass man teilweise so eingeschränkt ist. Ich hätte beispielsweise gerne die ganze Stadt Lindblum (FF IX) erkundet und nicht nur etwa 15% während der Rest nur als Hintergrund dient. Auch wenn sich viele daran gestört haben, ich habe die ellenlangen Spaziergänge in Anachronox einfach geliebt. Zum einem weil die Welt einem das Gefühl gab nicht aus Bits und Bytes zu bestehen, sondern zu leben und zum anderen, weil sie so eine spezielle stimmige Atmosphäre erschaffen hat.
Wir scheinen seelenverwandt zu seinZitat
Früher störte ich mich an keinem Grandia, etc. Heute überlege ich mir den Kauf dreimal. Die Charakterdesigns der MegaTen-Reihe zählten aber zugeben schon immer zu meinen Lieblingen. Ich habe zwar immer noch nichts gegen Bonbon-Optik (Ja, ich liebe Paper Mario…), aber ich bevorzuge nun deutlich ernstere Spiele. Liegt vielleicht generell an meinem Faible für Düsternis was Geschichten angeht… Dennoch lasse ich mich immer wieder gerne auf gute Spiele wie Skies of Arcadia ein
Zu der Sache mit dem Schämen… Als ich einen der beiden Kinofilme von Neon Genesis Evangelion gekauft habe (kA welche das war), wurde ich von der Dame an der Kassa furchtbar schräg angesehen und belächelt. Ihr innerer Monolog durfte etwa lauten: „Oh mein Gott! Ein Erwachsener kauft sich einen Zeichentrickfilm… Der hat sicher keine Freunde, lebt alleine in einem Kellerloch, nimmt Drogen und steht auf Zeichentrickpornos, weil alle japanischen Zeichentrickfilme sowieso entweder Pornos, oder Splatter sind…“ Soviel dazu
@BigGhost
Mit dem Grundprinzip hast du Recht. Aber es ist sicherlich möglich auch mal zu variieren, schließlich mag man auch nicht jeden Tag Schnitzel essen (Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber ich musste meinen alten Englischlehrer mal zitieren, um glücklich sterben zu können. Man möge mir verzeihen.).Zitat
Das Interessante ist, dass sich die Leute immer aufregen dass es zu wenig Abwechslung gibt, aber sie kaufen die Spiele trotzdem, obwohl sie wissen dass es im Prinzip wie der Vorgänger ist, nur mit neuer Story, besserer Grafik. Ergo denke ich, dass die Klischees erst das Genre ausmachen. Das Erste mit dem man als Greenhorn konfrontiert wird, sind Klischees vom Genre und die Standartwerke wie FF, Breath of Fire, etc. Erst nach und nach lernt man auch alternative Rollenspiele kennen. Und auch wenn Spiele wie Unlimited Saga oder BoF V-Dragon Quarter radikale Änderungen im Genrevergleich bieten, so sind sie in Wirklichkeit auch noch japanische Rollenspiele, und als solche ganz leicht zu erkennen.
@Holy
Na komm schon Holy! Du bist was das Oeuvre der japanischen Rollenspiele angeht, doch ein erfahrener User, hast schon so vieles durchgespielt und bist mit dem Genre bestens vertraut. So viele Überraschungen gibt es da nicht mehr. Gib dir einen Ruck und Spielen wie DDS doch eine Chance. Spiel es mal völlig unvoreingenommen und möglicherweise wird’s dir gefallen.Zitat

Kontrollzentrum




Teilweise habe ich auch Blindkäufe getätigt, die posthum betrachtet absolut berechtigt waren, wie etwa in der Causa Shadow Hearts 1. Aber zum Großteil sind dann Gurken dabei wie etwa Guardians Crusade oder Atelier Iris etc. Das sind Spiele, wo ich mich trotz jahrelanger Erfahrung durchquäle und mich am Ende frage „What for???“. Auch wenn man schon während dem Spielen merkt, dass die Spiele einfach nicht das Wahre sind – jetzt streng subjektiv betrachtet.
Früher störte ich mich an keinem Grandia, etc. Heute überlege ich mir den Kauf dreimal. Die Charakterdesigns der MegaTen-Reihe zählten aber zugeben schon immer zu meinen Lieblingen. Ich habe zwar immer noch nichts gegen Bonbon-Optik (Ja, ich liebe Paper Mario…), aber ich bevorzuge nun deutlich ernstere Spiele. Liegt vielleicht generell an meinem Faible für Düsternis was Geschichten angeht… Dennoch lasse ich mich immer wieder gerne auf gute Spiele wie Skies of Arcadia ein 
"LONG LIVE THE NEW FLESH"
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